Lehramt und Unterrichtsqualität

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Questions and Answers

Welche der folgenden Publikationen beschäftigt sich hauptsächlich mit der Entwicklung eines Modells zur Erfassung der Unterrichtsqualität?

  • Voss, T., Kunina-Habenicht, O., Hoehne, V.& Kunter, M.(2015).Stichwort Pädagogisches Wissen von Lehrkräften: Empirische Zugänge und Befunde.Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 18(2), 187-223.Pädagogisch-psychologische
  • Pohlmann, B.& Möller, J.(2010).Fragebogen zur Erfassung der Motivation für die Wahl des Lehramtsstudiums (FEMOLA).Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 24(1), 73-84.
  • Sabers, D.S., Cushing, K.S.& Berliner, D.C.(1991).Differences among teachers in a task characterized by simultaneity, multidimensionality, and immediacy.American Educational Research Journal, 28(1), 63-88.
  • Kunter, M.& Voss, T.(2011).Das Modell der Unterrichtsqualität in COACTIV: Eine multikriteriale Analyse.In M.Kunter, J.Baumert, W.Blum, U.Klusmann, S.Krauss & M.Neubrand (Hrsg.), Professionelle Kompetenz von Lehrkräften - Ergebnisse des Forschungsprogramms COACTIV (S. 85-113).Münster: Waxmann. (correct)

Welche wissenschaftliche Publikation analysiert die verschiedenen Facetten der Motivation, ein Lehramtsstudium zu beginnen?

  • Sabers, D.S., Cushing, K.S.& Berliner, D.C.(1991).Differences among teachers in a task characterized by simultaneity, multidimensionality, and immediacy.American Educational Research Journal, 28(1), 63-88.
  • Seidel, T.& Reiss, K.(2014).Lerngelegenheiten im Unterricht.In T.Seidel & A.Krapp (Hrsg.), Pädagogische Psychologie (S. 253–275).Weinheim: Beltz.
  • Kunter, M.& Voss, T.(2011).Das Modell der Unterrichtsqualität in COACTIV: Eine multikriteriale Analyse.In M.Kunter, J.Baumert, W.Blum, U.Klusmann, S.Krauss & M.Neubrand (Hrsg.), Professionelle Kompetenz von Lehrkräften - Ergebnisse des Forschungsprogramms COACTIV (S. 85-113).Münster: Waxmann.
  • Pohlmann, B.& Möller, J.(2010).Fragebogen zur Erfassung der Motivation für die Wahl des Lehramtsstudiums (FEMOLA).Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 24(1), 73-84. (correct)

Welche der folgenden Aussagen trifft am ehesten auf Lehrkräfte vom Typ G zu?

  • Sie zeichnen sich durch ein eher problemvermeidendes Verhalten aus.
  • Sie haben eine hohe Verausgabungsbereitschaft. (correct)
  • Sie neigen eher zu einem distanzierten Umgang mit ihrer Arbeit.
  • Sie haben eine geringe subjektive Lebensqualität.

Welches Merkmal ist für Lehrkräfte vom Typ S nicht charakteristisch?

<p>Hohe Verausgabungsbereitschaft (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Eigenschaften ist sowohl für den Typ G als auch für den Typ S kennzeichnend?

<p>Hohe Lebensqualität (A)</p> Signup and view all the answers

Was zeichnet den Typ S im Vergleich zum Typ G am meisten aus?

<p>Geringere Verausgabungsbereitschaft (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Verhaltensmuster ist am ehesten mit dem Typ S zu assoziieren?

<p>Abstand von arbeitsbedingtem Stress (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Fokus des dritten Abschnitts "Lerntheoretische Überzeugungen Behrmann & Souvignier (2013)" im Zusammenhang mit den Lehrerebene-Skalen?

<p>Die Interkorrelation zwischen den Skalen wird analysiert. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen sind keine Aspekte der Kompetenzdiagnostik im dritten Abschnitt?

<p>Analyse der Wirksamkeit von Lehrmethoden auf Lernergebnisse (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptaussage des Textes?

<p>Die Verbindung von Zielorientierungen und Weiterbildungen für Lehramtsstudierende (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Lernerkompetenz wird im Zusammenhang mit den Lesestrategietests nicht direkt angesprochen?

<p>Die Fähigkeit, Textauszüge zusammenzufassen (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Zweck der Untersuchung von Nitsche et al. (2013)?

<p>Die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Zielorientierungen und Weiterbildungen im Lehramt (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Beispiel im Text illustriert das Konzept der "Kompetenz für die Anwendung von Lesestrategien"?

<p>Die Vorbereitung auf eine freie Wiedergabe eines Textes (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Szenarien entspricht am besten dem Konzept der "Kompetenz für die Anwendung von Lesestrategien", wie im Text beschrieben?

<p>Ein Schüler liest einen Text und nutzt dabei verschiedene Lesestrategien, um den Text besser zu verstehen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Arten von Zielorientierungen werden im Text erwähnt?

<p>Leistungs-, Lern- und Aufgabenorientierung (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Weiterbildungen könnte für Lehramtsstudierende mit hoher Leistungsorientierung besonders relevant sein?

<p>Weiterbildungen im Bereich der Unterrichtsplanung (C)</p> Signup and view all the answers

Was kann aus der Abbildung von Nitsche et al. abgeleitet werden?

<p>Es gibt einen indirekten Zusammenhang zwischen den drei Zielorientierungen und der Teilnahme an Weiterbildungen (C)</p> Signup and view all the answers

Warum sind manche Koeffizienten in der Abbildung negativ?

<p>Weil die entsprechenden Variablen einen umgekehrten Zusammenhang haben (D)</p> Signup and view all the answers

Wie hoch ist die Varianzaufklärung in der Abbildung?

<p>Die Varianzaufklärung wird aus der Abbildung nicht ersichtlich (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Erkenntnisse können aus den Ausführungen von Nitsche et al. (2013) für die Lehrerausbildung gewonnen werden?

<p>Die Lehrerausbildung sollte die verschiedenen Zielorientierungen berücksichtigen und gezielte Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Enthusiasmus und intrinsische Motivation ist falsch?

<p>Enthusiasmus ist immer mit intrinsischer Motivation verbunden. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die globale Lehrorientierung, die von Behrmann & Souvignier (2013) untersucht wird?

<p>Eine Lehrmethode, die auf einer konstruktivistischen Sichtweise basiert und die Schüler aktiv am Lernprozess beteiligt. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Merkmal der expliziten Strategieinstruktion, wie sie in der EIRS-Skala dargestellt wird?

<p>Der Lehrer erklärt den Schülern, warum bestimmte Strategien im Textverstehen hilfreich sind. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die GOS-Skala?

<p>Sie misst den Grad, in dem Lehrkräfte ihre Schüler ermutigen, ihre eigenen Fragen zu stellen und die Zusammenhänge zwischen Fakten zu entdecken. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen die Schüler bei der expliziten Strategieinstruktion gemäß der EIRS-Skala?

<p>Schüler üben die vom Lehrer vorgegebenen Strategien. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Konzept wird durch die EIRS-Skala und die GOS-Skala miteinander verbunden?

<p>Die Beziehung zwischen Lehrerüberzeugungen und Unterrichtsstil. (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Typ G

Personen mit Gesundheitsideal, ausgeglichen, hohe Lebensqualität.

Distanzierungsfähigkeit

Fähigkeit, emotionale Distanz zu Problemen zu halten.

Typ S

Personen, die Schonung bevorzugen, weniger Ehrgeiz zeigen.

Engagement

Bereitschaft, sich aktiv in die Arbeit einzubringen.

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Problemzugewandtes Verhalten

Aktive, optimistische Herangehensweise an Probleme.

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Globale Lehrorientierung

Eine konstruktivistische Lehrmethode, die Schülern Fragen und Entdeckungen ermöglicht.

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GOS Skala

4-stufige Skala zur Bewertung globaler Lehrorientierung von 'stimme nicht zu' bis 'stimme zu'.

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Explizite Strategieinstruktion

Anleitung zur Verbesserung des Textverstehens, indem Lehrende erklären, warum bildliche Vorstellungen wichtig sind.

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EIRS Skala

7-stufige Skala zur Bewertung der expliziten Strategieinstruktion für Leseverständnis.

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Bildliche Vorstellung

Schüler erstellen mentale Bilder von Textinhalten, um das Verstehen zu verbessern.

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Professionelle Kompetenz

Fähigkeiten und Wissen von Lehrkräften zur effektiven Unterrichtsgestaltung.

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Forschungsprogramm COACTIV

Ein Programm zur Untersuchung der Unterrichtsqualität und Lehrerkompetenz.

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Modell der Unterrichtsqualität

Ein theoretisches Framework, das verschiedene Dimensionen von Unterricht bewertet.

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Motivation für das Lehramtsstudium

Einflussfaktoren, die angehende Lehrer zur Wahl ihres Studiengangs bewegen.

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Lerngelegenheiten im Unterricht

Situationen und Methoden, die Schülern aktives Lernen ermöglichen.

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Pädagogisches Wissen

Das Wissen über Lehrmethoden und Lernprozesse, das Lehrer benötigen.

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Empirische Zugänge und Befunde

Daten und Ergebnisse aus der Forschung, die Lehrerpraktiken unterstützen.

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Diagnostik professioneller Handlungskompetenz

Die Bewertung der Fähigkeiten von Lehrkräften zur Planung und Durchführung von Unterricht.

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Enthusiasmus

Eine starke Begeisterung oder Leidenschaft für eine Aktivität.

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Intrinsische Motivation

Die Motivation, eine Tätigkeit aus eigenem Antrieb und aus Interesse durchzuführen.

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LK = SuS?

Frage, ob die intrinsische Motivation der Lehrkräfte (LK) die der Schüler (SuS) beeinflusst.

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Pädagogisch-Psychologische Motivation

Das Studium der Motivation im Bildungsbereich, insbesondere im Hinblick auf Lehrkräfte und Schüler.

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Berufswahlmotive

Gründe oder Anreize, die eine Person bei der Wahl ihres Berufs leiten.

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Lehramt

Das Berufsfeld einer Person, die im Bildungssektor als Lehrkraft tätig ist.

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Kriterien für Motivation

Faktoren, die beeinflussen, wie motiviert jemand für eine Aufgabe ist.

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Lesestrategietests

Tests, die das Verständnis und die Anwendung von Lesestrategien beurteilen.

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Verständnis von Lesestrategien

Die Fähigkeit, Lesestrategien für textspezifische Herausforderungen zu nutzen.

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Anwendung von Lesestrategien

Die Fähigkeit, erlernte Strategien auf konkrete Leseaufgaben anzuwenden.

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Multiple-Choice Fragen (MC)

Fragenformat, bei dem die Lernenden aus mehreren Optionen wählen müssen.

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Vorbereitung auf Direktpräsentation

Die Art und Weise, wie Lernende sich auf das mündliche Wiedergeben von Texten vorbereiten.

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Zielorientierungen

Die Ausrichtung auf spezifische Ziele im Lehramt.

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Diagnostik

Die Erfassung und Bewertung von Fähigkeiten und Fertigkeiten.

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Negative Koeffizienten

Ein negativer Zusammenhang zwischen Variablen in der Statistik.

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Varianzaufklärung

Das Ausmaß, in dem Variationen einer Variable durch andere erklärt werden.

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Koeffizienten

Zahlen, die den Zusammenhang zwischen Variablen quantifizieren.

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Weiterbildung

Austausch oder Erweiterung von Wissen und Fähigkeiten nach der Berufsausbildung.

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Study Notes

Professionelle Kompetenz von Lehrkräften

  • Das Modell der professionellen Handlungskompetenz beschreibt die persönlichen Voraussetzungen für die erfolgreiche Bewältigung spezifischer beruflicher Aufgaben.
  • Wichtige Aspekte sind Wissen, Überzeugungen, Motivation und Selbstregulation.
  • Diese Kompetenzen entwickeln sich während der beruflichen Ausbildung und Karriere.

Überblick über die heutige Sitzung

  • Die Sitzung gliedert sich in drei Abschnitte: Organisatorisches, Modell Professioneller Handlungskompetenz und Ausblick auf die kommende Sitzung.

Organisatorisches (Master-Studium)

  • E-Mail-Verteiler/Semestergruppe: Stud.IP-Gruppe für alle Studierenden des Masters. Eintragung erforderlich.
  • Prüfungsstermin: Beginn ist immer 10:00 Uhr (Uhrzeit), das Datum wird vom SQL-Team festgelegt.
  • Prüfungsanmeldung: Uni- oder PH-Studierende nutzen die entsprechenden Systeme (LSF, Uni- oder PH-Prüfungsamt).
  • Prüfungsinformationen: Auf der Homepage zusammengefasste Informationen.

Modell Professioneller Handlungskompetenz

  • Professionelle Kompetenz beschreibt die persönlichen Voraussetzungen für die erfolgreiche Bewältigung spezifischer beruflicher Aufgaben von Lehrkräften.
  • Wichtige Aspekte sind Wissen, Überzeugungen, Motivation und selbstregulative Fähigkeiten.

Themen der Vorlesungsreihe

  • Modell Professioneller Handlungskompetenz
  • Motivationale Orientierungen, Berufswahlmotive
  • Überzeugungen und Erwartungen
  • Selbstregulation und Lehrkräftegesundheit
  • Fachwissen und Fachdidaktisches Wissen I, II
  • Pädagogisch-psychologisches Wissen und Können
  • Diagnostische Kompetenz
  • Kognitive Modellierung Diagnostischer Kompetenz
  • Klassenführung
  • Kognitive Aktivierung und konstruktive Unterstützung
  • Beratungswissen

Aspekte professioneller Kompetenz

  • Fachwissen: Tiefes Verständnis des Schulstoffs
  • Fachdidaktisches Wissen: Wie fachliche Inhalte durch Instruktionen vermittelt werden können
  • Pädagogisches Wissen: Schaffung und Optimierung von Lehr-Lern-Situationen sowie Entwicklungspsychologisches und pädagogisch-psychologisches Wissen
  • Motivationale Orientierungen / Werthaltungen / Ziele
  • Selbstregulation: Selbstregulation beinhaltet die Fähigkeit, die eigenen emotionalen und kognitiven Ressourcen im Umgang mit beruflichen Herausforderungen zu mobilisieren

Unterschiede zwischen „Experten“ und „Novizen“

  • Experimenteller Aufbau (nach Sabers, Cushing & Berliner, 1991) untersuchte die unterschiedliche Wahrnehmung und Interpretation von Unterrichtssequenzen bei Lehramtsstudierenden, Berufsanfängern und erfahrenen Lehrkräften.
  • unterscheidliche Bildschirme
  • unterschiedliche Blickwinkel
  • zeitversetzte Präsentation

Professionswissen

  • Deklaratives & prozedurales Wissen nach Shulman (1986) in verschiedenen Bereichen.
  • Fachwissen (CK)
  • Fachdidaktisches Wissen (PCK)
  • Pädagogisches Wissen (PK)
  • Lernerfolg: PCK + PK > CK (Schwellenmodell für CK)

Überzeugungen und Erwartungen (teacher beliefs)

  • Lern theoretische Überzeugungen (relativ stabile Überzeugungen der Lehrkraft)
  • Kognitive/transmissive und konstruktivistische Perspektive von Lehr-Lernprozessen

Selbstregulation

  • Vier Typen der Selbstregulation (Schontyp, Gesundheitstyp, Risikotyp A und B) basieren auf beruflichem Engagement, Widerstandsfähigkeit im Umgang mit beruflichen Herausforderungen.
  • Der Arbeitsbezogenen Erlebens- und Verhaltensmuster (AVEM)
  • Besprechung der vier Typen (Schontyp, Gesundheitstyp, Risikotyp A, Risikotyp B.)

Motivationale Orientierungen

  • Berufliche Motivationsmerkmale von Lehrpersonen
  • Berufswahlmotive, intrinsische Motivation und Zielorientierung - Theorien des Berufswahlmodells

Berufswahlmotive

  • Was motiviert Lehramtsstudierende?
  • Fragebögen zur Erfassung der Berufswahlmotive:
  • Vocational-Choice-Theory (Holland, 1997)
  • Factors Influencing Teaching Choice Scale (FIT-Choice-Scale) (Watt & Richardson, 2007)
  • Lehramtsstudium Motivation (FEMOLA) (Pohlmann & Möller, 2010)

Enthusiasmus und intrinsische Motivation

  • Motivation und die Ebenen von Handlungsregulation (externale, introjektive, identifikatorische und integrierte Regulation)
  • Einfluss der Motivation von Lehrkräften auf die Intrinsische Motivation von Schülern
  • Hypothesenmodell hinsichtlich der Auswirkungen von Lehrkraft-Motivation auf Schülermotivation

Zielorientierungen

  • Unterscheidung zwischen Lernzielorientierung („learning/mastery goal orientation“) und Leistungszielorientierung („performance goal orientation“)
  • Merkmale, Lernzielorientierung, Leistungszielorientierung (eigene Leistungsfähigkeit, vor anderen demonstrieren, Unfähigkeit vertuschen)

Zielorientierungen und Weiterbildungen im Lehramt

  • Zielorientierungen von Lehrkräften prägen lernrelevantes Verhalten.
  • Lernzielorientierung und Annäherungsleistungszielorientierung korrelieren positiv mit der Lektüre von Fachzeitschriften und der Teilnahme an schulexternen Fortbildungen.

Dimensionen der Unterrichtsqualität

  • Wirkmodell der professionellen Kompetenzen von Lehrkräften

Meta-Analyse zur DK

  • Zusammenfassende Übersicht zu Studien über die Genauigkeit von Lehrurteilen zu den schulischen Leistungen von Schülern.
  • Moderatoren des Vergleichs zwischen Lehrurteilen und tatsächlichen schulischen Leistungen.
  • Überprüfte Modelle zur Bestimmung der Lehrerurteile

DiaCom-Modell

  • Rahmenmodell für kognitive Modellierung und (experimentelle) Prüfung diagnostischer Urteile

Studie 1: Wissenseffekt

  • Forschungsdesign (inkl. 8 Aufgaben, 4 Winkel, 4 Brüche), fachliche und instruktionsbezogene Variationen
  • Abläufe der Datenanalyse und Instrumentarium (incl Eye Tracking)

Studie 2: Stresseffekt

  • Forschungsdesign (inkl. Fragebögen, Speichelmessungen)
  • Erkenntnisse zum Einfluss von Stress auf Wahrnehmung, Interpretation und Einschätzung von Aufgabenschwierigkeiten

Zusammenfassung Studien 1 und 2:

  • Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse aus Studie 1 und 2

Weitere Informationen

  • Weitere Studien und Forschungsarbeiten zur Diagnostischen Kompetenz von Lehrkräften.

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