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Questions and Answers

Was ist ein wesentliches Merkmal kontinuierlicher Systeme in der Simulation?

  • Darstellung ereignisorientierter Zustandsänderungen.
  • Darstellung diskreter Ereignisse.
  • Darstellung kontinuierlicher Zustandsänderungen. (correct)
  • Vernachlässigung von Naturwissenschaften.

Welche Modellwelt wird typischerweise mit kontinuierlichen Systemen in Verbindung gebracht?

  • Prozessorientierte Systeme.
  • Ereignisdiskrete Systeme.
  • Systems Dynamics. (correct)
  • Agentenorientierte Systeme.

Was kennzeichnet diskrete Systeme im Kontext der Simulation?

  • Ereignisorientierte Zustandsänderungen. (correct)
  • Ausschließliche Nutzung in naturwissenschaftlichen Anwendungen.
  • Kontinuierliche Zustandsänderungen.
  • Populationsbasierte Modellierung.

Welche der folgenden Modellwelten wird nicht typischerweise in Verbindung mit diskreten Systemen verwendet?

<p>System Dynamics. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptziel bei der Kombination von kontinuierlicher und diskreter Simulation?

<p>Vereinfachung der Modellierung komplexer Systeme. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt ein SD-Modell primär im Kontext hybrider Systeme?

<p>Deterministisch kontinuierlichen Ablauf (Differentialgleichungen). (A)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst ein kontinuierliches Modell ein diskretes Ereignis?

<p>Es erzeugt diskrete Ereignisse durch Bedingungen oder Schwellenwerte. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst ein diskretes Ereignis eine kontinuierliche Rate/Zustand?

<p>Es kann den kontinuierlichen Teil stochastisch beeinflussen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf die Wechselwirkung zwischen diskreten und kontinuierlichen Modellen zu?

<p>Zustandsvariablen des kontinuierlichen Modells können vom Zustand des diskreten Modells abhängen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was muss beim Simulieren hybrider Modelle berücksichtigt werden?

<p>Kenntnisse beider Simulationsansätze. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zum zeitdiskreten Modell ist korrekt?

<p>Änderungen erfolgen zu festen Zeitpunkten. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Nachteil des Euler-Verfahrens?

<p>Es kann ungenau oder sehr aufwändig sein. (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Vorteil bieten Runge-Kutta-Verfahren höherer Ordnung gegenüber dem Euler-Verfahren?

<p>Sie bieten eine höhere Genauigkeit. (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet 'adaptive Schrittweitensteuerung' im Kontext der Simulation kontinuierlicher Systeme?

<p>Die Schrittweite wird während der Simulation angepasst. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Problem kann auftreten, wenn in einer Simulation eine zu große Schrittweite gewählt wird?

<p>Die Berechnung wird ungenau. (A)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, den Fehler bei der numerischen Integration in Simulationen zu schätzen?

<p>Um die Genauigkeit der Ergebnisse zu gewährleisten. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Methode der Schrittweitenhalbierung?

<p>Eine Methode, um die Schrittweite adaptiv zu verändern, indem sie halbiert wird. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind 'eingebettete Verfahren' im Kontext numerischer Simulation?

<p>Runge-Kutta-Verfahren, die Zwischenergebnisse wiederverwenden. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel der 'globalen Fehlerabschätzung'?

<p>Den Fehler über den gesamten Simulationszeitraum zu berücksichtigen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel der stationären Analyse?

<p>Das Gleichgewichtszustand eines Systems zu bestimmen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt ein Ereignisdiskretes Modell, das ein kontinuierliches Modell beeinflusst?

<p>Die Flussraten oder Zustandsvariablen des kontinuierlichen Modells werden verändert. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst eine kontinuierliche Variable eine Transition in einem diskreten Modell, wenn eine gegenseitige Beeinflussung vorliegt?

<p>Es bestimmt die Wahrscheinlichkeit der Transition. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen ist eine Beobachtung zur hybriden Simulation?

<p>Lineares Verhalten vereinfacht die Simulation. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typischer Schritt bei der Auswertung hybrider Simulationen?

<p>Kontinuierliche Resultatvariablen zu diskreten Zeitpunkten abzutasten. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie sollte vorgegangen werden, wenn kontinuierliche Variablen mit linearen Änderungen ein diskretes Modell beeinflussen?

<p>Die Zeitpunkte, an denen Grenzwerte überschritten werden, werden bestimmt und in die Ereignisliste eingefügt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Simulationsansatz verfolgt man, wenn kontinuierliche Variablen ein diskretes Modell beeinflussen?

<p>Hybride ereignisdiskrete Simulation. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Hauptproblem ergibt sich bei der hybriden Simulation, wenn ereignisdiskrete und kontinuierliche Teile interagieren?

<p>Synchronisation. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt nicht eine typische Anwendung hybrider Simulation?

<p>Rein deterministische Systeme ohne stochastische Elemente. (D)</p> Signup and view all the answers

Bei der Simulation von Poisson-Prozessen in hybriden Modellen, wenn kontinuierliche Variablen Raten von Ereignissen beeinflussen, welcher Simulationsansatz ist geeignet?

<p>Eine Simulation zeitabhängiger Poisson-Prozesse. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode ist geeignet, um durch die Linearisierung der Funktion verursachte Fehler zu reduzieren:

<p>Adaptive Schrittweitensteuerung (D)</p> Signup and view all the answers

Wenn eine Schrittweitenhalbierung verwendet wird, wie viele Werte werden in jedem Schritt berechnet?

<p>3 (D)</p> Signup and view all the answers

Für die praktische Berechnung einer endlichen Summation einer Taylor-Reihe, für große t Unterteilung in mehrere Intervalle $[0,t_1],[t_1,t_2],…,[t_{m-1},t]$, ist dies mit welchen Differentialgleichungen anwendbar?

<p>Lineare Differentialgleichungen (B)</p> Signup and view all the answers

Was sollte die sinnvolle Berechnung von $Δt$ im Verhältnis zur Methode der numerisch berechneten Resultate erfüllen:

<p>$|ε_{ED}(Δt)|≈C⋅Δt^{n+1}$ für ein Verfahren der Ordnung n (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Kontinuierliche Systeme

Simuliert kontinuierliche Zustandsänderungen, z.B. in Physik und Chemie.

Diskrete Systeme

Simuliert ereignisorientierte Änderungen, z.B. in Computer- und Kommunikationssystemen.

Hybride Simulation

Kombiniert kontinuierliche und diskrete Simulation für komplexe Systeme.

Differentialgleichungen

Numerische Analyse von Differentialgleichungen in kontinuierlichen Modellen.

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Stochastische Simulation

Bezieht den Zufall in diskrete Simulationen mit ein.

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Kontinuierlich zu diskret

Interaktion, bei der ein kontinuierliches Modell ein diskretes Ereignis auslöst.

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Diskret zu kontinuierlich

Interaktion, bei der ein diskretes Ereignis eine kontinuierliche Rate beeinflusst.

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Hybride Modelle simulieren

Simulation muss diskrete und kontinuierliche Elemente anpassen.

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Kontinuierliche Simulation

Beschreibt die Lösung von Differentialgleichungen, die in kontinuierlichen Simulationen verwendet werden.

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Euler-Verfahren

Methode zur numerischen Lösung von Differentialgleichungen mit fester Schrittweite.

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Adaptive Schrittweitensteuerung

Methode zur Anpassung der Schrittweite während der Simulation, um die Genauigkeit zu verbessern.

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Runge-Kutta-Verfahren

Numerisches Verfahren höherer Ordnung zur genaueren Lösung von Differentialgleichungen.

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Berücksichtigung vorheriger Werte.

Nutzt vorherige Ergebnisse, um genauere Werte zu berechnen

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Einschrittverfahren

Betrachtet nur den aktuellen Wert

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Einbeziehung zukünftiger Werte.

Bezieht zukünftige Werte ein

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Explizite Verfahren

Verfahren ohne Einbeziehung zukünftiger Werte

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Konvergenzordnung

Faktoren die die Genauigkeit eines Simulationsergebnisses bestimmen

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Schrittweitenhalbierung

Methode zur Schätzung des Fehlers durch Halbierung der Schrittweite.

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Eingebettete Verfahren

Berechnung der Lösung mit verschachtelten Verfahren

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Hybride Simulationsansätze

Teilung von Systemen in diskrete und kontinuierliche Anteile

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Ereignisdiskretes Modell

Modell das auf diskrete Ereignisse reagiert und kontinuierliche Größen beeinflusst

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Stationäre Analyse

Analyse von Systemverhalten im stationären Zustand.

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Simulation kontinuierlicher Variablen

Synchrone Abarbeitung von diskreten und kontinuierlichen Modellen

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Gegenseitige Beeinflussung

Zusammenwirken diskreter und kontinuierlicher Elemente im Model

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Auswertung hybrider Simulationen

Bewertung der Ergebnisse einer hybriden Simulation.

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Study Notes

Kontinuierliche und Hybride Simulation

  • Bisher wurden kontinuierliche und diskrete Systeme streng getrennt betrachtet.
  • Kontinuierliche Systeme stellen kontinuierliche Zustandsänderungen dar, die in naturwissenschaftlichen Anwendungen und populationsbasierten Systemen vorkommen.
  • Diskrete Systeme stellen ereignisorientierte Zustandsänderungen dar, die in technischen Systemen und diskretisierten kontinuierlichen Systemen vorkommen.
  • Hybride Simulation kombiniert kontinuierliche und diskrete Simulation, was die Interaktion in hybriden Systemen ermöglicht.
  • Das Kapitel behandelt die Analyse kontinuierlicher Systeme, hybride Simulationsansätze und die Auswertung hybrider Simulationen.
  • Ziel ist es, Basismodelle und Anwendungsbeispiele der hybriden Simulation kennenzulernen, zu erkennen, wann welche Simulationsart eingesetzt werden soll und einen Überblick über typische Anwendungsgebiete zu bekommen.

Interaktion in hybriden Systemen

  • Der ereignisdiskrete Teil wird durch prozessorientierte oder agentenorientierte Modelle dargestellt, während der kontinuierliche Teil durch System Dynamics dargestellt wird.
  • SD-Modelle beschreiben deterministisch kontinuierliche Abläufe (Differentialgleichungen), während ereignisdiskrete Modelle stochastische diskrete Abläufe beschreiben.
  • Ein kontinuierliches Modell kann ein diskretes Ereignis erzeugen, z.B. wenn eine Bedingung erfüllt ist, während ein diskretes Ereignis/Zustand eine kontinuierliche Rate/Zustand beeinflussen kann.
  • Es erfolgt eine wechselseitige Beeinflussung von diskreten und kontinuierlichen Modellen, wobei Zustandsvariablen und Flussraten des kontinuierlichen Modells vom Zustand oder von Ereignissen im diskreten Modell abhängen.

Analyse kontinuierlicher Systeme

  • Um hybride Modelle zu simulieren, muss der diskrete Simulationsalgorithmus erweitert, der kontinuierliche Simulationsalgorithmus angepasst und die Interaktion zwischen beiden festgelegt werden.
  • Die hybride Simulation erfordert die Kenntnis beider Simulationsansätze
  • Die numerische Analyse von Differentialgleichungen ist ein Gebiet der numerischen Mathematik
  • Die Darstellung eines kontinuierlichen Modells umfasst Eingaben (kontrollierbar und unkontrollierbar), ein System mit Zustand und Ausgaben (beobachtbar).
  • Zeitdiskrete Modelle berücksichtigen Änderungen zu festen Zeitpunkten
  • In dem einfachsten Fall kann eine homogene, lineare Differentialgleichung der ersten Ordnung der Wert von x zum Zeitpunkt t mit dem Startwert x₀ berechnet werden.

Numerische Integration

  • Die numerische Integration kann zur Lösung des bestimmten Integrals von Differentialgleichungen verwendet werden.
  • Kontinuierliche Simulation zur Berechnung von x(t) basiert auf Information und mit dem Euler-Verfahren
  • Das Euler-Verfahren ist einfach aber zu ungenau oder zu aufwändig mit einer Diskretisierung mit fester Schrittweite Δt.
  • Es existieren viele Ansätze, was die Verbesserung betrifft
  • Verfahren zur Lösung des Problems:
    • Berücksichtigung bereits vorher berechneter Werte
    • Einbeziehung zukünftiger Werte
    • Konvergenzordnung
    • Schrittweitensteuerung
    • Extrapolationsansätze
    • Ordnungssteuerung

Adaptive Schrittweitensteuerung

  • Eine adaptive Schrittweitensteuerung wird während der Analyse verwendet, da die Zeitkonstanten eines Systems schwer ablesbar sind.
  • Variable Schrittweiten liefern genaue Resultate mit vertretbarem Aufwand für komplexe Systeme.
  • Die Schrittweitenhalbierung ist eine Methode zur Approximation von auftretenden Fehlern und zur Veränderung der Schrittweite, um die vorgegebene Fehlerschranke zu erreichen.
  • In jedem Schritt werden drei Werte berechnet.
  • Die Methode der eingebetteten Verfahren berechnet die Lösung mit zwei unterschiedlichen Verfahren und schätzt anschließend den Fehler.

Hybride Simulationsansätze

  • Ereignisdiskrete Simulation: schrittweise Abarbeitung der Ereignisse.
  • Kontinuierliche Simulation: schrittweises Fortschreiten der Zeit auf Basis des Integrationsalgorithmus.
  • Die Synchronisation findet statt, falls ereignisdiskreter und kontinuierlicher Teil interagieren, wobei Δt in der Regel deutlich kleiner ist als die Zeit zwischen Ereignissen.
  • Das ereignisdiskrete Modelle beeinflusst kontinuierliche Modelle durch veränderte Flussraten oder Zustandsvariablen und der diskrete Teil bestimmt den Zeitfortschritt.
  • Gegenseitige Beeinflussung kontinuierlicher Variablen mit linearen Änderungen oder mit allgemeinen Änderungen ist möglich, auch mit zeitabhängiger Poisson Prozesse.
  • Der Simulationsaufwand bei hybriden Simulationen kann sehr hoch sein, die Modellierung beeinflusst Simulationsaufwand.
  • Interaktionen zwischen kontinuierlichem und diskretem Teil erhöhen den Aufwand.
  • Zustandsabhängige Interaktionen sind teurer als ereignisgesteuerte Interaktionen
  • Der Simulationsansatz für kontinuierliche Simulationen umfasst eine Simulation zeitabhängiger Poisson-Prozesse.

Auswertung hybrider Simulationen

  • Stochastische Modelle erfordern statistische Auswertung
  • Diskrete Resultatvariablen wie Wert zu einem Zeitpunkt oder Wert über einen Zeitraum können wie in der diskreten Simulation ausgewertet werden.
  • Kontinuierliche Resultatvariablen müssen zu diskreten Zeitpunkten abgetastet werden, wobei hierbei Aufwand verursachend gegenüber der Genauigkeit abzuwiegen ist
  • Desweiteren kann man die Eintrittszeiten von Ereignissen oder beim Über-/Unterschreiten von Bedingungen als Resultatvariablen bestimmen
  • Bekannte Methoden der Simulationsauswertung wie transiente Phasen oder auch Korrelationen sind nutzbar

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