Internationales Management: Multinationale Unternehmen

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Questions and Answers

Welche These argumentiert, dass Managementprinzipien universell übertragbar sind?

  • Universalismus-These (correct)
  • Relativismus-These
  • Kulturfreie These
  • Kulturgebundene These

Was ist ein Schlüsselaspekt des Erfolgs bei internationalen Geschäften in Vietnam?

  • Einhaltung kultureller Normen (correct)
  • Vermeidung persönlicher Interaktionen
  • Keine behördlichen Genehmigungen erforderlich
  • Schnelle Entscheidungen

Was ist ein Hauptziel der Kulturanalyse im internationalen Management?

  • Einheitliche Managementstile in allen Ländern zu implementieren
  • Kultur als nebensächlichen Faktor zu behandeln
  • Kulturelle Unterschiede komplett zu beseitigen
  • Kulturelle Unterschiede zu erkennen und geeignete Managementinstrumente anzuwenden (correct)

Welche Phase gehört nicht zum Prozess der Kulturanalyse?

<p>Ablehnung kultureller Unterschiede (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein zentraler Aspekt für den Erfolg globaler Unternehmen?

<p>Die kulturelle Distanz zwischen Heimat- und Zielländern zu minimieren (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt Kultur laut Hofstede?

<p>Ein kollektives mentales Programm (B)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich "Folkways" und "Mores"?

<p>&quot;Mores&quot; sind zentrale gesellschaftliche Normen (B)</p> Signup and view all the answers

Was beeinflusst laut der Eisberg-Metapher stark internationale Geschäfte?

<p>Sowohl sichtbare als auch unsichtbare kulturelle Faktoren (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird der Begriff „Distanz“ im internationalen Management definiert?

<p>Als Unterschiede zwischen Ländern oder Kontexten (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Distanzkonzepte können Auswirkungen auf internationales Management haben?

<p>Geografische, kulturelle, psychische und institutionelle Distanz (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Distanz wird als subjektiv wahrgenommen?

<p>Psychische Distanz (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Dimensionen gehört zu Hofstedes kulturellen Unterscheidungen?**

  • a) Zeitorientierung
  • b) Machtverteilung
  • c) Umweltorientierung
  • d) Universalismus

<p>Universalismus (A), Machtverteilung (B), Zeitorientierung (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist typisch für eine Kultur mit hoher Machtdistanz

<p>Akzeptanz ungleicher Machtverteilung (A)</p> Signup and view all the answers

In Kulturen mit niedriger Machtdistanz...

<p>werden Statussymbole abgelehnt. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche nonverbalen Hinweise spielen eine Rolle in der interkulturellen Kommunikation?

<p>Körpersprache, persönliche Distanz und Handgesten (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Dimensionen wird durch "Langfristige vs. kurzfristige Orientierung" beschrieben?

<p>Der Fokus auf vergangene oder zukünftige Ziele (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Eigenschaften haben langfristig orientierte Kulturen?

<p>Respekt vor Tradition (C), Hohe Persistenz bei Zielverfolgung (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Land zeigt eine hohe langfristige Orientierung?

<p>Japan (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Auswirkung hat Unsicherheitsvermeidung auf das Unternehmertum?

<p>Reduziert die Bereitschaft, Risiken einzugehen (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt Hofstedes dritte kulturelle Dimension "Maskulinität vs. Feminität"?

<p>Die Balance zwischen Wettbewerb und Zusammenarbeit (C)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet Kulturen mit hoher Femininität?

<p>Fokus auf Beziehungen und Konsens (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Land zeigt laut Hofstede eine hohe Maskulinitätswert?

<p>USA (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Management-Implikation gilt für Länder mit hoher Maskulinität?

<p>Vorteil in der Massenproduktion (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist Hofstedes vierte Dimension?

<p>Unsicherheitsvermeidung (B)</p> Signup and view all the answers

Wodurch zeichnen sich Kulturen mit hoher Unsicherheitsvermeidung aus?

<p>Viele Regeln und Vorschriften (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Beispiel zeigt hohe Unsicherheitsvermeidung?

<p>Deutschland (D)</p> Signup and view all the answers

Wie kann Unsicherheitsvermeidung gemindert werden?

<p>Einführung flexiblerer Regeln (D)</p> Signup and view all the answers

In welchen Kulturen ist die soziale Identität stärker ausgeprägt?

<p>Kollektivistische Kulturen (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt Geert Hofstedes Dimension "Maskulinität"?

<p>Betonung von Wettbewerb und Leistung (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine wesentliche Herausforderung bei internationalen Verhandlungen?

<p>Unterschiedliche Ansätze zur Vorbereitung (B)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich Hoch- und Niedrigkontextkulturen?

<p>Im Grad der direkten und indirekten Kommunikation (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Kommunikationsweise zeichnet Hochkontextkulturen aus?

<p>Implizite und indirekte Kommunikation (B)</p> Signup and view all the answers

Wie sollten Verhandlungen in Hochkontextkulturen angegangen werden?

<p>Berücksichtigung von nonverbalen Signalen (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Begriff "haragei" in Verhandlungen?

<p>Nutzung von nonverbalen Signalen (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Vorteil von Synthese in kulturellen Partnerschaften?

<p>Maximierung des gegenseitigen Lernens (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Strategie kann bei kultureller Dominanz problematisch sein?

<p>Einführung standardisierter Praktiken (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Herausforderung der Segregation in Partnerschaften?

<p>Verlust der kulturellen Identität (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

International Management

Die Verwaltung von Geschäftsoperationen über nationale Grenzen hinweg.

Wichtigkeit von International Management

International Management ist entscheidend für den Erfolg in globalen Märkten.

Globalisierung

Die zunehmende Vernetzung zwischen Nationen, die zu Wirtschaft und Technologie führt.

Kultur

Die Werte, Glaubensvorstellungen und Verhaltensweisen einer Gruppe von Menschen.

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Kultur-Distanz

Der Grad der Unterschiedlichkeit zwischen zwei Kulturen.

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Hofstedes Kulturdimensionen

Ein Rahmen, um zu verstehen, wie Kultur Werte und Geschäftspraktiken beeinflusst.

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Internationale Geschäftstrategie

Jeder Ansatz, um global erfolgreich zu sein.

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Markteintrittsstrategien

Strategien, um in neue Märkte einzutreten.

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Globale Marketingstrategien

Anpassung des Marketings an unterschiedliche Märkte.

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Globale Geschäftsstrategie

Analyse der globalen Umwelt und Formulierung von Strategien.

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Globale Rekrutierung

Identifizieren und Rekrutieren von Talenten aus verschiedenen Kulturen.

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Globale Mitarbeiterentwicklung

Schulung zur Verwaltung kultureller Unterschiede in Teams.

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Internationale Finanzberichterstattung

Komplexität der internationalen Rechnungslegungsstandards verstehen.

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Währungsrisikomanagement

Hedging gegen Währungsrisiken in internationalen Geschäften.

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Ethisches Management

Verantwortungsvolles Handeln und Respekt vor lokalen Werten.

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Kulturelle Sensibilität

Fähigkeit, kulturelle Unterschiede zu erkennen und zu respektieren.

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Globale Markenentwicklung

Entwicklung konsistenter Markenstrategien über verschiedene Märkte hinweg.

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Globale Effizienz

Optimierung von Operationen zur Verbesserung der Effizienz.

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Zukünftige Trends in der internationalen Verwaltung

Technologie und Nachhaltigkeit prägen die Zukunft von Unternehmen.

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Internationale Wettbewerbsfähigkeit

Fähigkeit von Unternehmen, sich im globalen Markt zu behaupten.

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Wirtschaftliche Risiken

Risiken durch politische Instabilität und wirtschaftliche Rückgänge.

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Rechtliche Herausforderungen

Navigieren durch komplexe rechtliche Rahmenbedingungen.

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Politisches Risiko

Wirtschaftliche Unsicherheit in verschiedenen Regionen.

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Internationales Know-how

Wissen und Fähigkeiten zur erfolgreichen Verwaltung globaler Operationen.

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Globales Talentmanagement

Strategien zur Auswahl und Entwicklung internationaler Talente.

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Innovation in der Globalisierung

Austausch von Ideen und Wissen führt zu neuen Lösungen.

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Herausforderungen in der Globalisierung

Umgang mit kulturellen, rechtlichen und politischen Unterschieden.

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Chancen der Globalisierung

Wachstums- und Marktzugang durch internationale Expansion.

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Globale Kommunikation

Anpassung der Kommunikationsstrategien an kulturelle Kontexte.

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Study Notes

Internationales Management

  • Definition multinationales Unternehmen (MNE): Unternehmen mit internationalen Aktivitäten, Standorten in mindestens zwei Ländern und multinationalen Führungskräften.
  • Motive für Internationalisierung: Diversifizierung von Währungsrissko, Zugang zu seltenen Rohstoffen, Wettbewerb im Heimatmarkt überwinden, neue Wachstumschancen.
  • Liability of Newness: Kosten und Herausforderungen für neue Marktteilnehmer in einem Markt.
  • Liability of Foreignness: Nachteile für ausländische Unternehmen in einem fremden Markt, z. B. kulturelle Unterschiede, politische Risiken.
  • Markteintrittsstrategie: umfasst die Wahl des Eintrittzeitpunkts, des Eintrittsorts und der Eintrittsart.
  • Drei Hauptfragen der Markteintrittsstrategie: Wo, wann und wie?
  • Markteintrittmethoden: Indirekter Export, Lizenzierung, Joint Ventures, Gründung einer Tochtergesellschaft (Wholly Owned Subsidiary), Greenfield-Investition, Akquisition.
  • Marktaanalyse: Analyse von Marktpotentialen, sowie politischen Risiken, wirtschaftlichen und operativen Risiken und dem Wettbewerbsdruck.

Kulturelle Dimensionen im internationalen Management

  • Kulturverständnis nach Hofstede: Kultur als kollektives mentales Programm, welches das Verhalten beeinflusst.
  • Kulturdimensionen nach Hofstede:
    • Machtdistanz (Akzeptanz von Ungleichheit in Machtstrukturen)
    • Individualismus vs. Kollektivismus (Priorität von Individuum vs. Gruppe)
    • Maskulinität vs. Femininität (Wettbewerbsorientierung vs. Harmonieorientierung)
    • Unsicherheitsvermeidung (Toleranz gegenüber Ungewissheit; Streben nach Regeln und Struktur)
    • Langfristorientierung vs. Kurzfristorientierung (Orientierung auf zukünftige Belohnungen oder auf sofortige Belohnungen)
    • Genussorientierung vs. Zurückhaltung (Freiheit der Bedürfnisbefriedigung)

Internationale Verhandlungen

  • Hochkontextkultur: Implizite Kommunikation, nonverbaler Austausch spielt eine große Rolle.
  • Niedrigkontextkultur: Direkte Kommunikation, Fokus auf explizite Aussagen.
  • Haragei: Japanisches Kommunikationsverständnis, nonverbales Verhalten ist essentiell.
  • Unsicherheitsvermeidung: Kulturen mit hoher Unsicherheitsvermeidung bevorzugen Strukturen und Regeln.
  • Kulturelle Distanz: Maß an Unterschiedlichkeit zwischen Kulturen sowie die Wahrnehmung dieser Unterschiede.
  • Herausforderungen bei internationalen Verhandlungen: Unterschiedliche Kommunikations- und Verhandlungsstile

Internationale Kommunikation

  • Nonverbale Kommunikation: Körpersprache, persönliche Distanz, Gestik, Mimik etc.
  • Interkulturelle Kommunikation: Herausforderungen und Bedeutung von Kulturverständnis.
  • Kulturelle Dimensionen: Einflüsse der Kultur auf Kommunikationsstile.
  • Kommunikationsweisen: Direkte vs. indirekte Kommunikation.

Unternehmensführung und Strategisches Management

  • Global Standardization Strategy: Standardisierung von Produkten und Prozessen auf globaler Ebene.
  • Localization Strategy: Anpassung der Produkte und Dienstleistungen an lokale Bedürfnisse und Märkte.
  • Transnational Strategy: Kombination von Globalisierung und Lokalisierung für optimale Wettbewerbsvorteile.
  • Home Replication Strategy: Lokale Strategie wird in andere Märkte übernommen.
  • Strategisches Management: Prozess der Entwicklung und Implementierung von Strategien zur Erreichung der Unternehmensziele.
  • Strategische Ziele: Ziele, die die langfristige Ausrichtung des Unternehmens definieren (Differenzierung, Kostenführerschaft, Marktanteil usw.).
  • Strategieimplementierung: Umsetzung der Strategie in konkrete Maßnahmen.

Weitere wichtige Konzepte

  • Family Business Strategy: Strategien für Familienunternehmen, z. B. Erarbeitung einer Unternehmensnachfolgeplanung.
  • Hidden Champions: Erfolgreiche kleine/mittlere Unternehmen (KMUs) in Nischenmärkten, die global konkurrieren.
  • Internationale Wirtschaftsordnung: Regierungen und Organisationen arbeiten zusammen, um ein stabiles und gerechtes Handelssystem zu schaffen.

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