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Questions and Answers
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Übergang von der Manufaktur zur Industrie?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Übergang von der Manufaktur zur Industrie?
- Von wenig zu vielen Maschinen. (correct)
- Dezentrale Produktion wird gefördert.
- Erhöhte Bedeutung manueller Arbeit gegenüber maschineller Fertigung.
- Von Serienfertigung zu Einzelanfertigung.
Welcher der folgenden Faktoren ist KEIN harter Standortfaktor?
Welcher der folgenden Faktoren ist KEIN harter Standortfaktor?
- Flächenverfügbarkeit
- Verkehrsanbindung
- Lokale Steuern
- Image des Standortes (correct)
Was ist das Hauptziel von Lean Production?
Was ist das Hauptziel von Lean Production?
- Verstärkung der Hierarchien im Unternehmen.
- Maximierung der Lagerbestände.
- Erhöhung der Anzahl der Mitarbeiter.
- Vermeidung aller entbehrlichen Arbeitsschritte. (correct)
Welche Aussage beschreibt am besten das Konzept der 'Economies of Scale'?
Welche Aussage beschreibt am besten das Konzept der 'Economies of Scale'?
Welche der folgenden Eigenschaften kennzeichnet den Postfordismus im Vergleich zum Fordismus NICHT?
Welche der folgenden Eigenschaften kennzeichnet den Postfordismus im Vergleich zum Fordismus NICHT?
Was versteht man unter 'Global Sourcing'?
Was versteht man unter 'Global Sourcing'?
Welche Aussage beschreibt die Kernidee der Kondratjew-Wellen?
Welche Aussage beschreibt die Kernidee der Kondratjew-Wellen?
Was beeinflusst laut Allan Pred die Standortentscheidungen von Unternehmen hauptsächlich?
Was beeinflusst laut Allan Pred die Standortentscheidungen von Unternehmen hauptsächlich?
Unter welchen Bedingungen sind Agglomerationsvorteile am wahrscheinlichsten?
Unter welchen Bedingungen sind Agglomerationsvorteile am wahrscheinlichsten?
Die Filialisierung im Einzelhandel führt typischerweise zu...?
Die Filialisierung im Einzelhandel führt typischerweise zu...?
Flashcards
Industrialisierung
Industrialisierung
Übergang von Agrar- zur Industriegesellschaft durch gesellschaftliche, ökonomische, technische und soziale Veränderungen.
Standortfaktoren
Standortfaktoren
Allgemeine Eigenschaften eines Ortes, die die Entwicklung eines Unternehmens beeinflussen und wichtig für die Standortwahl sind.
Harte Standortfaktoren
Harte Standortfaktoren
Berechenbare Faktoren, die in der Kostenbilanz verrechnet werden können, z.B. Verkehrsanbindung oder Verfügbarkeit von Arbeitskräften.
Weiche Standortfaktoren
Weiche Standortfaktoren
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Unternehmensfusion
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Verringerung der Fertigungstiefe
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Outsourcing
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Just-in-time
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Economies of Scale
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Theorie der langen Wellen (Kondratjew)
Theorie der langen Wellen (Kondratjew)
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Study Notes
Industriewirtschaft
- Industrialisierung bezeichnet den Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft durch gesellschaftliche, ökonomische, technische und soziale Entwicklungen.
Verlauf der Industrialisierung
- Handwerk: klein, geringe Technisierung, Einzelanfertigung, Absatzmarkt orientiert, wenig Lager, dezentrale Beschaffung.
- Manufaktur: Handwerk, Spezialisierung, Arbeitsteilung, Serienfertigung, wenige Maschinen.
- Industrie: Mechanisierung, konsequente Arbeitsteilung, Massenfertigung, Produktion auf Vorrat, Industriegebiet, überregionaler Vertrieb.
- Eine wichtige Erfindung war die Dampfmaschine.
Standortfaktoren
- Standortfaktoren sind allgemeine Eigenschaften eines Standortes, die sich auf die Entwicklung eines Unternehmens auswirken und wichtig für die Standortwahl sind.
Harte Standortfaktoren
- Harte Standortfaktoren sind berechenbar und können in der Kostenbilanz verrechnet werden.
- Dazu gehören Verkehrsverbindung, Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitskräfte, Flächenverfügbarkeit, Lage zu Bezugs- und Absatzmärkten, lokale Steuern, Energiekosten und eventuelle Förderungen.
Weiche Standortfaktoren
- Weiche Standortfaktoren sind schwer in einer Kosten-Nutzen-Analyse zu erfassen und basieren auf subjektiven Einschätzungen.
- Diese lassen sich in unternehmensbezogene und personenbezogene Faktoren unterteilen.
- Unternehmensbezogene Faktoren umfassen das Image des Standortes, das Wirtschaftsklima, Branchenkontakte, Hochschulen/Forschungseinrichtungen und die Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsverbände.
- Personenbezogene Faktoren umfassen Wohnqualität, Reiz der Stadt, soziale Infrastruktur, Freizeitangebote, Schulen und Umwelt.
Produktlebenszyklus
- Das Modell des Produktlebenszyklus beschreibt, wie Produkte vier verschiedene Phasen durchlaufen, die jeweils durch spezifische Wettbewerbsbedingungen und Standortanforderungen gekennzeichnet sind.
- Je nach Angebot und Nachfrage ändert sich das Verhältnis von Kosten und Erlös.
Entwicklungs- und Einführungsphase
- Die Phase ist durch hohe Ausgaben für Produktentwicklung und Werbung gekennzeichnet.
- Es werden hochqualifizierte Arbeitskräfte benötigt.
- Es gibt eine geringe Produktionsmenge und geringe Gewinne.
- Relevante Standortfaktoren können städtische Gebiete, Absatzmarkt und Industrieländer sein.
Wachstumsphase
- In der Wachstumsphase etabliert sich das Produkt im Markt.
- Die Erlöse steigen, und die Stückkosten sinken.
- Es kommt zu einer höheren Produktionsmenge und Marktpenetration durch Produktverbesserung bei konstantem Preis.
- Relevante Standortfaktoren sind Vororte und Industrieländer.
Reifephase
- Die Reifephase ist die längste Phase, in der sich das Umsatzwachstum verlangsamt und schließlich sättigt.
- Der Erhalt des Produktes erfolgt durch Qualitätsverbesserung, Sonderangebote und Produktionsverbesserung.
- Es kommt zu erhöhter Sachkapitalintensität mit modernen Maschinen und gering qualifizierten Arbeitskräften.
- Eine Verlagerung des Standortes ist möglich.
- Relevante Standortfaktoren sind Vororte und Entwicklungs-/Niedriglohnländer.
Schrumpfungsphase
- In der Schrumpfungsphase fallen die Umsätze ständig, und es gibt keine Nachfrage mehr.
- Der Rückzug aus dem Markt erfolgt.
Unternehmensstrategien
- Die Unternehmensfusion ist der Zusammenschluss von kleineren Unternehmen zu einem größeren Konzern.
- Die Produktvielfalt bleibt erhalten, es gibt weniger Konkurrenz, Aufteilung von Ressourcen und Fachwissen, mehr Bestimmungsrechte und Kostensenkung.
- Die Branchendifferenzierung ist die Aufnahme weiterer Produktbranchen, was zu mehr Stabilität und höherem Profit führt.
- Die Produktdiversifizierung ist eine breitere Produktvielfalt innerhalb einer Branche.
Verringerung der Fertigungstiefe
- Die Verringerung der Fertigungstiefe bedeutet, dass wesentliche Bestandteile des Endproduktes von Zulieferbetrieben bezogen werden, was zu Kosteneinsparungen führt.
Outsourcing
- Outsourcing ist eine Strategie im Rahmen einer geringeren Fertigungstiefe, bei der Produktions-, Dienstleistungs-, Buchhaltungs-, Wachdienst- oder Logistikbereiche an Drittunternehmen ausgelagert werden.
- Dies führt zur Konzentration auf Kernaufgaben.
- Abhängigkeit von Drittunternehmen und Verlust von Know-How entstehen.
Just-in-time
- Just-in-time ist ein Logistiksystem, bei dem die Produktion Teile von Zulieferbetrieben zum Verwendungszeitpunkt benötigt.
- Vorteil: genaue Abstimmung von Fertigung und Lieferung und minimale Lagerhaltung.
- Nachteil: hohe Umweltbelastung, extreme Abhängigkeit, hoher Kommunikationsbedarf und Festpreise.
- Die Kosteneinsparung, schnelle Reaktion auf den Markt, Abgabe von Verantwortung (Lieferanten) und mehr verfügbares Kapital sind potenzielle Vorteile.
Lean Production
- Lean Production ist eine effizienzorientierte Produktionsstrategie zur Vermeidung aller entbehrlichen Arbeitsschritte.
- Steigerung der Produktivität durch Just-in-Time und geringen Lagerbestand
- Steigerung der Qualität durch verstärkte Fehlersuche und Verbesserungsvorschläge von Mitarbeitern/Zulieferern.
- Abhängigkeit, Organisationsaufwand und Druck auf Mitarbeiter sowie eingeschränkte Individualisierung.
- Geringere Kosten, bessere Qualität, Motivation der Mitarbeiter und schnelle Reaktion auf den Markt sind die Vorteile.
Global Sourcing
- Global Sourcing ist die weltweite Nutzung von Produktionsstandorten, Arbeitskräften, Energieträgern, Rohstoffen & Dienstleistungen
- Ziel: Langfristige Wettbewerbsfähigkeit
Economies of Scale
- Economies of Scale sind Kosteneinsparnisse durch Massenproduktion von Großserien, bei denen die Stückkosten mit steigendem Produktionsumfang sinken.
- Diseconomies of Scale entstehen bei Überschreitung optimaler Produktmengen und führen zu Kostenachteilen, beispielsweise durch höhere Kosten für Organisation oder Transport.
Fordismus
- Der Fordismus war eine „Blütezeit“ von Economies of Scale mit erstmaliger Fließbandproduktion und großer Stückzahlen.
- Es wurden standardisierte Produkte mit hoher Fertigungstiefe (große Lagerhaltung) und Einzweckmaschinen (arbeitsintensiv, unqualifizierte Arb.kräfte) produziert.
Theorie der langen Welle nach Kondratjew
- Die Innovationsprozesse lösen eine wellenförmige Phase wirtschaftlichen Auf- und Abschwung aus. Man spricht von der Grundlage (dem Anfang) als der Basisinnovation (neue technologische Errungenschaft, die zu lang anhaltendem Aufschwung und Wohlstand führt.
Cluster
- Cluster sind räumliche Agglomerationen, d. h. geographische Konzentrationen von miteinander in Verbindung stehenden Unternehmen eines Wirtschaftszweigs.
Pfeiler/Merkmale des Clusters
- Branchengleiche/ähnliche Unternehmen
- Räumliche Nähe zueinander
- Nähe zu Forschungseinrichtungen
- Unternehmen des Sekundären & Tertiären Sektors
Virtuelles Unternehmen
- Ein virtuelles Unternehmen ist für eine gewisse Zeit die Kooperation mehrerer selbständiger Firmen, für eine gemeinsam erbrachte Dienstleistung oder ein Produkt zusammengeschlossen ist.
Tertiärer Sektor
- Der tertiäre Sektor ist der bedeutendste Wirtschaftssektor (=Dienstleistungsgesellschaft) sowohl in Bezug auf die Beschäftigten als auch auf den Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt (BIP).
- Er produziert/erbringt immaterielle Leistungen geringer Sortiment.
Konsumorientierte Dienstleistungen
- Demographischer Wandel (Alle Menschen brauchen Dienste!)
- Wachsende Freizeit (kürzere Arbeitszeiten!)
- Gesellschaftliche Veränderungen (Whita…)
Standortfaktoren konsumorientierter Dienstleistungen
- Man unterscheidet kurz-, mittel- und langfristigen Bedarf
Filialisierung
- Filialisierung: Filialen verdrängen Geschäfte aufgrund von Größenvorteilen, standardisiertes Sortiment, überregionale Werbung, einheitliche Ladengeschäfte.
- Produkte werden preisgünstiger angeboten und mehr Umsatz wird erwirtschaftet.
- Mehr Geld für zentrale gelegene Geschäfte
- Agglomerationsvorteile sind für verschiedene Branchen verschieden*
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