Hochbegabte Kinder - Herausforderungen und Förderung

Hochbegabte Kinder - Herausforderungen und Förderung

• Frühe Begabungen und Herausforderungen: Kinder mit hoher Intelligenz (IQ über 139) zeigen oft früh besondere Fähigkeiten (z.B. frühes Sprechen, Krabbeln). Unterforderung führt zu Wutanfällen, Depressionen und Lernstörungen.
• Unterforderung als Problem: Besonders begabte Kinder erleben häufig Unterforderung im regulären Unterricht und in der Förderung.
• Probleme für Eltern und Kinder: Eltern können sich über die Entwicklung ihres Kindes sorgen und fühlen sich oft überfordert. Kinder mit besonderen Bedürfnissen ernten oft keine entsprechende Förderung.
• Schlechte Unterstützung: Die Förderung von hochbegabten Kindern in Deutschland liegt unter 20%. Es gibt weniger als 17 Beratungsstellen.
• Mangelnde Erkennung und Förderung: Die Erkennung hochbegabter Kinder ist oft schwierig. Es fehlen gezielte Förderprogramme. Die vorhandenen Programme sind häufig unzureichend.
• Kindergarten in Hannover als Beispiel: Ein sozial-integrativer Kindergarten in Hannover bietet Ferienkurse und ein nachmittägliches Programm für hochbegabte Kinder. Der Kindergarten versucht, ein realistisches Abbild der Gesellschaft zu vermitteln.
• Anzahl hochbegabter Kinder: Experten schätzen die Zahl der hochbegabten Kinder in Deutschland zwischen 6 und 16 Jahren auf ca. 300.000.
• Förderung als Aufgabe aller: Die Förderung von hochbegabten Kindern ist Aufgabe aller Lehrkräfte in der Schule.
• Ungleiche Förderung: Es wird berichtet, dass ein Bundesland (Hessen) "keine gesonderten Programme zur Förderung von besonderen Begabungen" hat.
• Verzögerte Hilfe: Viele Eltern suchen zu spät Hilfe, nachdem sie entnervende Schul-Odysseen und vergebliche Therapieversuche durchgemacht haben.
• Buch von Ellen Winner: Das Buch "Hochbegabt. Mythen und Realitäten von außergewöhnlichen Kindern" beschreibt die Realität von hochbegabten Kindern. Die Autorin Ellen Winner, eine amerikanische Psychologieprofessorin, stellt heraus, wie wichtig frühzeitige Förderung und das Verständnis der besonderen Bedürfnisse ist.
• Fallbeispiel Marcel: Ein Kind mit einem IQ von 139. Illustriert die Probleme, die hochbegabte Kinder und ihre Eltern erfahren.
• Mangelnde Unterstützung im System: Die bestehenden Systeme erkennen oft hochbegabte Kinder nicht oder bieten nicht die notwendige Unterstützung.

Empfehlungen

• Frühzeitige Erkennung: Frühe Erkennung von hochbegabten Kindern ist wichtig für eine zeitnahe Förderung.
• Individuelle Förderung: Hochbegabte Kinder brauchen eine individuelle Förderung, die auf ihre Besonderheiten abgestimmt ist.
• Mehr Beratungsstellen: Mehr Beratungsstellen und Förderprogramme sind notwendig.
• Zusammenarbeit von Eltern und Schule: Enge Zusammenarbeit von Eltern und Schule/Kindergarten ist wichtig, um die Bedürfnisse hochbegabter Kinder zu verstehen und zu erfüllen.

In diesem Quiz erfahren Sie mehr über die besonderen Bedürfnisse hochbegabter Kinder. Wir beleuchten die Herausforderungen, mit denen diese Kinder und ihre Eltern konfrontiert sind, sowie die unzureichende Förderung in Deutschland. Testen Sie Ihr Wissen über Erkennung, Unterstützung und Förderprogramme für hochbegabte Kinder.