Gynäkologie: Unfruchtbarkeit und Diagnostik

Ein gutartiger Tumor der Hirnanhangdrüse, der zu erhöhten Prolaktinwerten führt.

Unterfunktion der Schilddrüse. Fehlende ausreichende Produktion von Schilddrüsenhormonen.

Eine IVF-Methode zur Befruchtung, bei sehr schlechter Spermienqualität. Injektion der Spermien in die Eizelle.

Pilzinfektion der Scheide, oft durch Candida-Pilze verursacht.

Bestimmung des Progesterons im Blut, um die Ovulation zu überprüfen.

Der Eisprung; die Freisetzung einer Eizelle aus dem Eierstock.

Untersuchung der Spermienqualität (Anzahl, Beweglichkeit, Form).

Wiederholte Scheidenpilzinfektionen können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie Diabetes, übertriebene Hygiene, Schwangerschaft, nicht behandelter Partner, Promiskuität, Immunschwäche, HIV, starkes Schwitzen oder die Einnahme der Antibabypille.

Unregelmäßige, uterine Blutung mit variabler Dauer und Intensität. Kommt häufig bei jüngeren Frauen vor.

Blutungen, die nicht durch organische Ursachen, Schwangerschaft oder Kontrazeptionsmittel verursacht werden.

Ausbleiben der Menstruation. Primär: Keine Menstruation bis zum 16. Lebensjahr. Sekundär: Mindestens 6 Monate oder 3 Zyklen ausgeblieben.

Menstruationszyklus länger als 36 Tage.

Menstruationszyklus kürzer als 23 Tage.

Gutartige Wucherung von Muskelgewebe im Uterus.

Gewebe, das dem Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist, wächst außerhalb der Gebärmutter.

Stärkere Menstruationsblutungen als gewöhnlich.

Implantate (6 Wochen nach Geburt), Injektionen (alle 12 Wochen), Hormon-IUP (5 Jahre)

Blutungsstörungen, intrauterine Schwangerschaft (IUG)

Verhindert den Eisprung nicht, verdickt die Schleimhaut (Verhinderung Spermien-Aszension) und hemmt Spermienbewegung; 5 Jahre wirksam.

Schmierblutungen, Kopfschmerzen, Libidoverlust, Depression, Brustspannung, Gewichtsveränderungen, Akne, Blutdruckänderung, mögliche Thrombosen, MI, Leberadenome, SAB, Pilzinfektionen, erhöhtes Mamma-Ca-Risiko

Schwangerschaft, Entzündung, Blutungen, Krebs, Kupferallergie, Anomalien

Kondom, Schwamm, Diaphragma, Vaginaltabletten

Gestagent oder IUP bis zu 6 Tage nach Geschlechtsverkehr

Laktation bietet hohen Schutz (98%) in den ersten 6 Monaten; hormonelle Verhütung möglich nach 8 Wochen, Minipille nach 1 Woche; Sterilisation alternative.

Eine Reihe von körperlichen und emotionalen Symptomen, die in den Tagen vor der Menstruation auftreten und meist innerhalb von 3-4 Tagen nach Beginn der Menstruation verschwinden.

Schmerzhaftes Brustspannen, Ödemneigung, Stimmungsschwankungen, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit, Heißhunger und Akne.

Symptomatische Behandlung mit Entspannungsübungen, regelmäßiger körperlicher Aktivität und eventuell Überweisung zum Frauenarzt. Ernährungsumstellung, SSRI, Gelbkörperhormone, orale Kontrazeptiva, Bromocriptin, Spironolacton, Mirena oder GnRH-Agonisten können eingesetzt werden.

Die Verschiebung des Menstruationszyklus durch Einnahme eines Gestagenpräparats.

Essentielle Menorrhagie, hormonelle Störungen, gutartige Wucherungen wie Myome oder Polypen, Adenomyose, Gebärmutterspirale, Infektionen und selten auch Gebärmutterkrebs.

Anamnese und Ultraschalluntersuchung des Unterleibs.

Irreguläre Menstruationszyklen oder starke Blutungen können auf organische oder hormonelle Ursachen hindeuten.

Myome sind gutartige Muskelknoten in der Gebärmutter. Nach der Menopause neigen sie dazu, sich zurückzubilden, da der Östrogenspiegel sinkt.

Myome verursachen oft keine Symptome. Mögliche Symptome sind Blutungsstörungen wie übermäßige Menstruationsblutungen oder Zwischenblutungen, Unterleibsschmerzen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Stuhlgang.

Ein relativer Östrogenüberschuss und eine genetische Veranlagung können das Risiko für Myome erhöhen.

Myome können an verschiedenen Stellen der Gebärmutter wachsen: Fundus (oberer Teil), Corpus (Gebärmutterkörper), Zervix (Gebärmutterhals). Sie können in der Gebärmutterwand (intramural), unter der Gebärmutterwand (subserös) oder in der Gebärmutterschleimhaut (submukös) wachsen.

Komplikationen durch Myome sind selten, können aber auftreten. Sie umfassen Stieldrehung (subseröse Myome), Blutverlust und Anämie, Wachstum in der Schwangerschaft und im seltenen Fall eine maligne Entartung.

Asymptomatische Myome benötigen in der Regel keine Behandlung. In einigen Fällen können Medikamente eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern. Eine Operation ist notwendig, wenn das Myom schnell wächst, Beschwerden verursacht oder Komplikationen auftreten.

Eine vaginale Blutung nach der Menopause ist ungewöhnlich und benötigt dringend ärztliche Abklärung. Mögliche Ursachen sind Gebärmutterhalskrebs, Gebärmutterkörperkrebs, Polypen oder Veränderungen der Vaginalhaut.

Um die Ursache einer postmenopausalen Blutung zu klären, sind verschiedene Untersuchungen erforderlich: ein Abstrich des Gebärmutterhalses (PAP-Test), eine Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie), eine Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke, sowie ggf. weitere Blutuntersuchungen.

Unfreiwilliger Abgang von Urin bei Belastung, z.B. beim Husten, Niesen oder Pressen, aufgrund unzureichenden Harnröhrenverschlusses.

Schwache Beckenbodenmuskulatur, die den Harnröhrenverschluss und die Organe im Becken nicht mehr richtig unterstützen kann.

Senkung der weiblichen Geschlechtsorgane, z.B. der Gebärmutter oder der Blase, in den Vaginalkanal.

Verdünnung der Schleimhaut durch Östrogenmangel, was zu Trockenheit und Reizbarkeit der Schleimhaut führen kann.

Aufzeichnung der Trinkmenge und der Harnmenge über einen bestimmten Zeitraum, um die Urinmenge und die Häufigkeit des Wasserlassens zu dokumentieren.

Untersuchungen der Blasenfunktion, die den Druck in der Blase und den Harnröhrenverschluss während des Wasserlassens messen.

Hormontherapie mit Östrogenen in Form von Vaginalzäpfchen zur Behandlung der Schleimhautatrophie und der Stressinkontinenz.

Operative Behandlungsmöglichkeiten für Stressinkontinenz und Genitalprolaps, z.B. Operation zur Korrektur des Prolapses, Einsatz eines Pessars zur Unterstützung der Organe oder Operation zur Anhebung der Blase.