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Questions and Answers
Was beschreibt Prägung im Tierverhalten?
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Was kennzeichnet individualisierte Verbände bei Tieren?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt das Shock-Disease-Syndrom?
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Welches Konzept bezieht sich auf die Konkurrenz zwischen Artgenossen?
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Was ist ein Beispiel für eine Zweckgemeinschaft im Tierreich?
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Was beschreibt der Begriff 'Biosphäre'?
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Welche der folgenden Aussagen über biotische Faktoren ist richtig?
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Was versteht man unter 'physiologischer Potenz' einer Art?
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Was wird unter einem 'geschlossenen System' verstanden?
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Was ist ein Beispiel für einen Bioindikator?
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Welche Aussage über Erytherme Arten ist korrekt?
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Was passiert mit Enzymen bei Temperaturen über 40 Grad?
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Was beschreibt die 'ökologische Potenz' einer Art?
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Wie verhält sich die Wärmeproduktion in Bezug auf das Körpervolumen?
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Welches Tierbeispiel zeigt, dass Größe und Klima die Körperoberfläche beeinflussen?
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Welche Aussage über homoiotherme Arten und ihre Körperanhänge ist korrekt?
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Was beschreibt die Allensche Regel?
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Worin liegt der Zweck von Pheromonen bei Tieren?
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Welche Eigenschaft haben Dauerehen in der Tierwelt?
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Wie interagieren Eltern mit ihren Nachkommen in der Tierwelt?
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Wie wirkt sich die Körpertemperatur auf den Wärmeverlust aus?
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Was ist ein bemerkenswerter Vorteil von homoiothermen Tieren?
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Wie steuern poikilotherme Tiere ihre Körpertemperatur?
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Welche Aussage über homoiotherme Tiere ist falsch?
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Welche Eigenschaft ist charakteristisch für poikilotherme Tiere?
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Was beschreibt die Bergmannsche Regel?
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Ein Nachteil poikilothermer Tiere ist:
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Was wird als Überlebensmechanismus bei poikilothermen Tieren beschrieben?
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Was ist ein Nachteil homoiothermer Tiere?
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Warum sind poikilotherme Tiere anfällig für Fressfeinde?
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Study Notes
Grundbegriffe der Ökologie
- Biotop: Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten
- Biozönose: Alle Lebewesen in einem Biotop
- Biosphäre: Bereich der Erde, der von Lebewesen bewohnt wird, umfasst alle Ökosysteme
- Ökosystem: Biotop und Biozönose zusammen
- Population: Gruppe von Individuen einer Art
- Biotische Faktoren: Beziehungen zwischen Lebewesen, z.B. Konkurrenz um Nahrung
- Abiotische Faktoren: Physikalische und chemische Umweltbedingungen, z.B. Wetter
- Offenes System: Austausch von Energie und Stoffen mit der Umgebung
- Geschlossenes System: Austausch von Energie, aber nicht von Stoffen mit der Umgebung
- Isoliertes System: Kein Austausch von Stoffen oder Energie mit der Umgebung
Toleranzkurven
- Lebewesen haben bezüglich abiotischer und biotischer Umweltfaktoren einen Toleranzbereich
- Dieser Toleranzbereich gibt die Schwankungen in der Umwelt an, die ein Lebewesen ohne Schaden überstehen kann
- Physiologische Potenz: Reaktionsbreite einer Art ohne Konkurrenz durch andere Arten
- Genetisch bedingt
- Variationen durch genetische Unterschiede innerhalb einer Art möglich (im Labor erforschbar)
- Toleranzbereich einer Art ist größer als der Einzelner Individuen
- Ökologische Potenz: Reaktionsbreite einer Art unter natürlichen Konkurrenzbedingungen, kann vom physiologischen Optimum abweichen
- Bioindikatoren/Zeigearten: Organismen, die die Qualität bestimmter Umweltfaktoren (z.B. Luftqualität) aufzeigen und darauf reagieren
Einfluss der Temperatur auf Tiere
- Temperaturerhöhung steigert Stoffwechselprozesse
- Temperaturabnahme verlangsamt Stoffwechselprozesse
- Bei 40 Grad Celsius kommt es zur Denaturierung von Enzymen, unter 0 Grad Celsius gefriert Wasser in Zellen
- Beschränkter Temperaturbereich, in dem Lebewesen Stoffwechselprozesse betreiben können
- Manche Lebewesen vertragen bestimmte Umweltfaktoren besser als andere
Homoiothermie & Poikilothermie
- Erytherm: Arten mit breiter Temperaturtoleranz
- Stenotherm: Arten mit enger Temperaturtoleranz
-
Homoiothermie (Gleichwarme Tiere): Körpertemperatur ist konstant und unabhängig von der Außentemperatur (z.B. Säugetiere)
- Hohe Körpertemperaturen: Schnelle Stoffwechselprozesse
- Hoher Energiebedarf, der durch Nahrung gedeckt werden muss
- Vorkommen auch in Polar-, Gebirgs- und Wüstenregionen, da gleichmäßig aktiv
-
Poikilothermie (Wechselwarme Tiere): Körpertemperatur angepasst an die Umgebungstemperatur (z.B. Fische)
- Steuereung der Körpertemperatur durch Verhalten (Sonnenplätze oder Schattenplätze aufsuchen)
- Nahe Maximum/Minimum: Kälte- oder Wärmestarre
- Körpertemperatur folgt passiv der Umgebungstemperatur
- Keine Regulierung der Körpertemperatur über Stoffwechselrate oder Isolationsmechanismen
Homoiotherme Tiere
- Vorteile: Hohe Überlebenschance, Temperaturstabilisierung im Winterschlaf, unabhängig von Außentemperatur, Konstante hohe Körpertemperatur
- Nachteile: Hoher Energiebedarf, Stoffwechselerkrankungen, fatal bei starker Kälte (z.B. Eisbär verhungert)
Poikilotherme Tiere
- Vorteile: Geringerer Energiebedarf, nicht nahrungsabhängig, Körpertemperatur an Umwelt angepasst, Starre als Überlebensmechanismus
- Nachteile: Keine Überlebenschance bei extremen Temperaturen, stark temperaturabhängig, nicht selbstständig regulierte Körpertemperatur (anfällig für Fressfeinde), an bestimmte Gebiete gebunden
Bergmannsche Regel
- Homoiotherme Arten sind in kalten Regionen größer, als ihre Verwandte in wärmeren Regionen
- Je größer das Körpervolumen, desto mehr Wärme wird produziert
- Je größer das Körpervolumen, desto weniger Wärme wird verloren (geringeres Verhältnis von Oberfläche zu Volumen)
- Beispiel: Kaiserpinguin (Antarktis) und Galapagos-Pinguin (Galapagosinseln)
Allensche Regel
- Homoiotherme Arten haben größere Körperanhänge (z.B. Ohren, Extremitäten) in warmen Klimazonen
- Große Tiere in warmen Regionen kühlen sich ab (durch größere Körperanhänge wird mehr Wärme abgegeben)
- Kleine Tiere in kalten Regionen wärmen sich auf (durch kleine Körperanhänge wird weniger Wärme verloren und weniger Energie zum Wärmen benötigt)
- Beispiel: Polarhase (kaltes Gebiet - kleine Ohren) vs. Kalifornischer Eselhase (warmes Gebiet - große Ohren)
Ökogramme
- Veranschaulichung mehrerer Umweltfaktoren
Biotische Umweltfaktoren
- Intraspezifische Beziehungen: Beziehungen innerhalb einer Art
- Interspezifische Beziehungen: Beziehungen mit artfremden Lebewesen
- Beziehungen zwischen Geschlechtspartnern
- Erhaltung der Art durch Vermehrung
- Pheromone: Botenstoffe zum Anlocken von Geschlechtspartnern (Bombykol bei Seidenspinnerweibchen)
- Biolumineszenz: Biologische Lichterzeugung zur Zusammenführung von Geschlechtspartnern (z.B. bei Leuchtkäfern)
- Saisonehen: Partner bleiben für eine Fortpflanzungsperiode zusammen
- Dauerehen: Partner bleiben lebenslang zusammen
- Beziehungen zu Nachkommen
- Spezifische Verhaltensweisen der Eltern gegenüber den Nachkommen
- Brutfürsorge: Maßnahmen der Eltern bis vor der Geburt bzw. bis zur Eiablage
- Brutpflege: Beziehung zwischen Eltern und Nachkommen nach der Eiablage/ Geburt (Ernährung, Schutz, Sauberhalten)
- Prägung: Anhang an das Lebewesen, das sich kurz nach der Geburt um die Jungen kümmert
- Tierverbände
- Gemeinsame Lebensweise von Tieren
- Familienverbände: Nachkommen bleiben länger mit den Eltern in Verbindung
- Sippenverbände: Beziehungen über Generationen hinweg
- Individualisierte Verbände: Tiere kennen einander, feste Rangordnung
- Anonyme Verbände: Tiere kennen einander nicht
- Zweckgemeinschaften: Zusammenschluss von Solitärtieren für einen bestimmten Zweck (z.B. Wanderungen, Schutz)
- Phasendimorphismus
- Gestaltveränderung in zwei Lebensphasen (z.B. Wanderheuschrecke: Solitär lebende Heuschrecke ist grün, bei Zusammenschluss wird sie braun und größer)
- Intraspezifische Konkurrenz
- Konkurrenz zwischen Artgenossen um Nahrung, Geschlechtspartner etc.
- Mechanismen der Populationsgrößenregulation
- Territorialität: Abgrenzung eines Reviers (chemisch, optisch, akustisch)
- Emigration: Auswandern von Tieren in andere Lebensräume
- Kannibalismus: Fressen von Artgenossen
- Shock-Disease-Syndrom: Hormonelle Veränderungen, die durch Überbevölkerung entstehen (Schwächung des Immunsystems, physische und psychische Belastung)
- Dichteunabhängige Faktoren: Klimatische Bedingungen, abiotische Faktoren
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Description
Teste dein Wissen über die grundlegenden Konzepte der Ökologie, einschließlich Biotop, Biozönose und Ökosysteme. Lerne auch mehr über die Toleranzkurven von Lebewesen und wie sie auf Umweltfaktoren reagieren. Dieses Quiz ist ideal für Schüler und Interessierte der Umweltwissenschaften.