Globalisierung, IWF & Weltbank, WTO
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Questions and Answers

Was sind Merkmale der Globalisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts?

  • Funktionierender Weltmarkt (correct)
  • Weltweite Kommunikationsplattformen
  • Einführung des Internets
  • Globale Umweltschutzabkommen
  • Welche der folgenden Aussagen trifft nicht auf die heutige Zeit der Globalisierung zu?

  • Digitale Kommunikationstechnologien
  • Weltweite Totalvernetzung in Echtzeit
  • Zugang zum Internet für alle Staaten
  • Abnahme von Rückverfolgbarkeit bei Produkten (correct)
  • Was sind Auswirkungen des weltweiten Kulturaustauschs?

  • Vereinigung aller internationalen Eliten
  • Rückgang der digitalen Kommunikation
  • Erschaffung homogener Kulturen
  • Migration und Mobilität bringen neue Werte (correct)
  • Welche Aussage ist eine direkte Folge der technologischen Veränderungen?

    <p>Weltweite reduzierte Handelskosten</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt am besten die weltweite Mobilität von Arbeitskräften?

    <p>Wachstum in der internationalen Arbeitsteilung</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Gefahren gehört zu den weltweiten ökologischen Risiken der Globalisierung?

    <p>Verbreitung von Epidemien</p> Signup and view all the answers

    Was fördert die internationale Zusammenarbeit im Handel?

    <p>Abbau von Handelskosten</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle spielen soziale Medien in der Globalisierung?

    <p>Verbreitung von Wissen und Meinungen weltweit</p> Signup and view all the answers

    Welche Technologie hat zur Revolution der industriellen Fertigungen beigetragen?

    <p>Mikroelektronik</p> Signup and view all the answers

    Was wird durch Lean Management minimiert?

    <p>Fehler und Überproduktion</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Resultat der Verbesserung von Transporttechnologien?

    <p>Verkürzung der Transportzeiten</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Merkmal des Postfordismus?

    <p>Verwendung von Automationstechnologie</p> Signup and view all the answers

    Was wird durch die Globalisierung gefördert?

    <p>Transnationaler Konzernzusammenschluss</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine Gefahr des Outsourcing?

    <p>Abhängigkeit von der Mutterfirma</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das Konzept der wirtschaftlichen Zunahme von internationalen Standards?

    <p>Erleichterung des Warenhandels</p> Signup and view all the answers

    Welche Form von Kapital hat mit der Zunahme der grenzüberschreitenden Mobilität zugenommen?

    <p>Wissenskapital</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt der Begriff 'Deregulierung' in diesem Kontext?

    <p>Abbau inländischer Marktregulierung.</p> Signup and view all the answers

    Welche Organisation wurde 1944 gegründet, um die internationale Währungspolitik zu fördern?

    <p>Internationaler Währungsfonds (IWF).</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein wesentliches Ziel der Weltbank?

    <p>Finanzierung von Infrastrukturprojekten.</p> Signup and view all the answers

    Welches Land hat die Sperrminorität im Stimmrecht der Weltbank?

    <p>USA.</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Kritikpunkt an den Projekten von Weltbank und IWF?

    <p>Sie sind vorrangig auf die Bedürfnisse der Elite ausgerichtet.</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle spielt die WTO im Welthandel?

    <p>Reguliert und überwacht die Einhaltung der Handelsabkommen.</p> Signup and view all the answers

    Welches Konzept liegt den Strukturanpassungsprogrammen zugrunde?

    <p>Washington Consensus.</p> Signup and view all the answers

    Was war das oberste Ziel der WTO bei ihrer Gründung?

    <p>Steigerung der Lebensqualität durch Wirtschaftswachstum</p> Signup and view all the answers

    Welches Konzept soll laut Vorschlägen zur Erhaltung der WTO überdacht werden?

    <p>Das Einstimmigkeitsprinzip</p> Signup and view all the answers

    Was wird als Beispiel für einen Trend in den letzten Jahren genannt?

    <p>Finanzierung von Großprojekten im Umweltbereich.</p> Signup and view all the answers

    Wie entstand die WTO?

    <p>Durch die 'Uruguay Runde' aus dem GATT</p> Signup and view all the answers

    Was umfasst die Meistbegünstigungsklausel?

    <p>Bilateral vereinbarte Tarife müssen allen Mitgliedstaaten gewährt werden</p> Signup and view all the answers

    Welches Ziel ist Teil der Modernisierung der WTO-Regeln?

    <p>Flexibilität durch Plurilateralismus</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hauptziel der WTO?

    <p>Freien Welthandel ermöglichen</p> Signup and view all the answers

    Welches Prinzip besagt, dass alle Vorteile, die einem Mitgliedstaat gewährt werden, auch allen anderen Mitgliedstaaten gewährt werden müssen?

    <p>Meistbegünstigungsprinzip</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein zentrales Problem, mit dem die WTO heute konfrontiert ist?

    <p>Vielzahl von regionalen Abkommen</p> Signup and view all the answers

    Welches Prinzip ermöglicht es Ländern, sich gegenseitig gleich zu behandeln, unabhängig von ihrem Herkunftsland?

    <p>Inländerprinzip</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Problematik regionaler Präferenzabkommen für die WTO?

    <p>Sie untergraben die multilaterale Handelsordnung.</p> Signup and view all the answers

    Worin besteht das Kernproblem der Einstimmigkeit in der WTO?

    <p>Jeder Mitgliedstaat hat ein Vetorecht.</p> Signup and view all the answers

    Wer wird oft als für das Scheitern der WTO verantwortlich angesehen?

    <p>Die USA, EU und China</p> Signup and view all the answers

    Wie beeinflusst die Massenproduktion die Kosten pro Einheit?

    <p>Sie senkt die Produktionskosten durch den Skaleneffekt.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Globalisierung (S. 9-12)

    • Master Narrative: Globalisierungstheorien liefern nicht immer ein präzises Abbild der Realität; sie sind Konstruktionen.
    • Globalisierung seit 1960: Zunehmende ökonomische und nicht-ökonomische Verflechtung; Beginn nicht exakt definierbar aufgrund unterschiedlicher Begriffsinterpretationen.
    • 2. Hälfte 19. Jh.: Funktionierender Weltmarkt, freier Handel, ungehinderter Kapitalverkehr, Migration, multinationale Konzerne, internationale Arbeitsteilung und ein Weltwährungssystem waren charakteristisch.
    • Ende 20. Jh.: Elektronische Medien verstärkten globale Vernetzung, Reflexivität und den Konsum kultureller Muster.
    • Heute: Weltweite Echtzeitvernetzung durch das Internet.

    Aspekte der Globalisierung

    • Weltbinnenmarkt: Freie weltweite Mobilität von Gütern, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitskräften; Abbau von Handelskosten; internationale Arbeitsteilung; Handelsabkommen zur Zollsenkung; internationaler Tourismus.
    • Weltweite Kommunikation: Internetzugang; digitale Technologien ermöglichen globales Arbeiten; soziale Medien verbreiten Informationen und Meinungen weltweit; nationale Medien verlieren an Bedeutung.
    • Weltweiter Kulturaustausch: Internationale Eliten prägen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur; Migration bringt neue Lebensstile und Werte; Wissensaustausch in allen Bereichen; schnelle internationale Verbreitung neuer kultureller Strömungen.
    • Weltweite Risiken: Epidemien, Klimawandel, Biodiversitätsverlust, Ressourcenverknappung, internationaler Terrorismus, Ausbreitung autokratischer Regime.

    Rahmenbedingungen der Globalisierung

    • Technologische Veränderungen: Informationsrevolution (schnelle, massenhafte Kommunikation, Internet); Neuerungen in der industriellen Fertigung (Mikroelektronik, digitale Datenverarbeitung); verbesserte Transporttechnologien (Schnellzüge, Containerverkehr, Flugzeuge).
    • Wirtschaftliche Veränderungen: Postfordismus/Toyotismus (höhere Produktivität mit weniger Arbeitern); Lean Management/Production (optimale Prozessgestaltung, hohe Kundenorientierung, Kostenminimierung); Outsourcing; Digitalisierung erweitert den Handelsspielraum; Zusammenschlüsse zu transnationalen Konzernen; Entwicklung internationaler Standards und Normen; Zunahme der grenzüberschreitenden Mobilität von Kapital und Wissen; Liberalisierung und Deregulierung.

    Lean Management: Vermeidung von

    • Ungenutzter Kreativität
    • Unnötigen Wartezeiten und Transportwegen
    • Überproduktion und Belastung
    • Zu großem Lagerbestand
    • Fehlern
    • Inadäquaten Produktionstechniken

    Weltbank und IWF (S. 13)

    • Weltbank: Entwicklungspolitische Ziele; Bereitstellung von Finanzmitteln und technischer Unterstützung; Finanzierung von Infrastrukturprojekten; zinsgünstige Kredite; Stimmrechte nach Kapitalanteil gewichtet (USA mit Sperrminorität).
    • IWF (Internationaler Währungsfonds): Förderung internationaler Währungsstabilität; Bereitstellung von Finanzmitteln bei Zahlungsbilanzschwierigkeiten; seit 1970: Bedingungslose Modernisierung und Marktöffnung. Kritik an Großprojekten ohne Rücksicht auf Umwelt und soziale Folgen. Befürwortung freier Marktwirtschaft als Grundlage für Wachstum und Wohlstand (Washington Consensus, Strukturanpassungsprogramme). Schwellenländer bilden eigene Gegeninstitutionen.

    WTO (S. 15)

    • Bedeutung: Regulierung und Überwachung der Einhaltung von Handelsabkommen.
    • Ziele: Freier Welthandel, Verbesserung der Handelsposition der Mitgliedstaaten.
    • Prinzipien: Meistbegünstigungsprinzip (alle Mitgliedstaaten profitieren von Handelsvorteilen), Inländerprinzip (gleichberechtigte Behandlung ausländischer und inländischer Unternehmen).
    • Probleme: Stillstand seit Doha-Konferenz 2001; bilaterale Abkommen außerhalb der WTO; Einstimmigkeitsprinzip (Vetorecht jedes Staates); Präferenzabkommen (benachteiligen außenstehende Länder, verkomplizieren den Welthandel).
    • Regionale Abkommen: Wirtschaftspolitisches Instrument, können aber die WTO gefährden.
    • Verantwortung für WTO-Scheitern: USA, EU und China.
    • Vorschläge zur Rettung der WTO: Neue Zollsenkungsrunde, Überarbeitung des Einstimmigkeitsprinzips, Modernisierung der Regeln, Förderung multilateraler Zusammenarbeit.

    WTO (Buch)

    • Entstehung: 1995 aus dem GATT (General Agreement on Tariffs and Trade).
    • Ziele: Abbau von Zollschranken, Lösung von Handelskonflikten, Liberalisierung des Welthandels, Verbesserung der Lebensqualität durch Wirtschaftswachstum und Arbeitslosigkeitsabbau.
    • Meistbegünstigungsklausel: Bilateral vereinbarte Tarife müssen allen Mitgliedstaaten gewährt werden.

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    Dieses Quiz untersucht die Theorien und Aspekte der Globalisierung, beginnend mit dem 19. Jahrhundert bis zur heutigen globalen Vernetzung durch das Internet. Es werden die ökonomischen und nicht-ökonomischen Verflechtungen sowie die Entwicklung des Weltmarktes thematisiert. Prüfen Sie Ihr Wissen über die verschiedenen Phasen der Globalisierung!

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