Geschichte der Studentenverbindungen

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Questions and Answers

Was war ein Vorläufer der modernen Studentenverbindungen?

  • Kneipen im 19. Jahrhundert
  • Universitäten des 21. Jahrhunderts
  • Symposien im Altertum (correct)
  • Gilden im 18. Jahrhundert

Welche Rolle spielten die Nationen an den Universitäten im Mittelalter?

  • Sie organisierten wissenschaftliche Exkursionen.
  • Sie bauten Gilden für Meister auf.
  • Sie hatten keine besondere Funktion.
  • Sie dienten dem Schutz der Mitglieder. (correct)

Welche zwei Voraussetzungen trugen zur Entstehung von Universitäten bei?

  • Scholastik und wissenschaftliche Publikationen
  • Philosophische Schulen und kirchliche Gesetze
  • Klosterschulen und politische Reformen
  • Dialektischer Dreischritt und gesellschaftliche Entwicklung (correct)

Welche Universität wurde als erste erwähnt und ist für ihre juristischen Schulen bekannt?

<p>Universität Bologna (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Begriff 'universitas' im Mittelalter?

<p>Die Gesamtheit der Lehrer und Studenten einer Hochschule (C)</p> Signup and view all the answers

Wo entstanden die ersten philosophischen Nationen?

<p>Sorbonne (B)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnete den Geist der Scholastik?

<p>Ein System des dialektischen Dreischritts (A)</p> Signup and view all the answers

In welcher Stadt gab es die höchste Anzahl an Nationen im Mittelalter?

<p>Bologna (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutete die Bezeichnung "universitas magistrorum et scholarium" in Bologna?

<p>Vereinigung von Studenten und Professoren (B)</p> Signup and view all the answers

Wie war die Struktur der Nationes an der Universität Prag?

<p>Sie umfassten verschiedene ethnische Gruppen (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel hatten die Kollegien, die an den Universitäten eingerichtet wurden?

<p>Wohnmöglichkeiten und Unterricht für die Studenten zu bieten (C)</p> Signup and view all the answers

Wer gründete das berühmteste Kolleg an der Pariser Universität?

<p>Der Kaplan König Ludwigs des Heiligen (D)</p> Signup and view all the answers

Wie organisierten sich die Universitäten in Oxford und Cambridge?

<p>Nach dem Pariser Modell mit Nationen (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Tutorensystem an den Kollegien in Oxford und Cambridge?

<p>Das Studium wird von den Kollegien organisiert (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielten die Bettelorden in den Kollegien?

<p>Ihre Regeln wurden als Vorbild für das Studentenleben genommen (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wurde die Kontrolle über die Professoren an der Universität Bologna geregelt?

<p>Von den Nationes und den Rektoren (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Universitäten im Mittelalter

Im Mittelalter entstanden Universitäten, die sich aus verschiedenen Schulen entwickelten und meist in mehreren Gebäuden untergebracht waren.

Nationes

Studentengruppen in mittelalterlichen Universitäten, oft nach Herkunft oder Region organisiert.

Kollegien

Fachliche Zusammenschlüsse von Studenten in mittelalterlichen Universitäten, oft mit Wohnmöglichkeiten.

Universitas magistrorum et scholarium

Name der Universität Bologna, der Ausdruck spiegelt die Rolle von Professoren und Studenten wider.

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Pariser Modell

Das organisatorische Vorbild für viele nördliche Universitäten im Mittelalter.

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Oxford/Cambridge

Universitäten, die sich aus Schulen entwickelten und sich durch viele Gebäude erstreckten; berühmte Universitäten weltweit.

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Studentenna tion

Weiterentwicklung der mittelalterlichen Nationes in Schweden.

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Robert de Sorbonne

Kaplan König Ludwigs des Heiligen, der 1257 das berühmteste Kolleg gründete.

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Studentenverbindungen

Zusammenschlüsse von Studenten, die auf den Universitäten des Mittelalters entstanden sind und heute in verschiedenen Formen existieren.

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Mittelalterliche Universitäten

Universitäten des Mittelalters, die im 12. und 13. Jahrhundert entstanden und erste Formen von Studentenverbindungen hervorbrachten.

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Scholastik

Ein Wissenschaftsverständnis, das ein dialektisches Verfahren (These, Antithese, Synthese) verwendete.

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Symposium

Gemeinsames Treffen und Trinken von Studenten in Gesprächen.

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Universitas

Die Gesamtheit von Professoren und Studenten an einer mittelalterlichen Hochschule.

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Korporationen ( mittelalterlich )

Zusammenschlüsse von Personen mit gemeinsamen Interessen wie Gilden, Zünfte oder Orden, aus denen sich auch die Nationen entwickelten

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Studium generale

Allgemeines Studium, das in den mittelalterlichen Universitäten betrieben wurde.

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Study Notes

Geschichte der Studentenverbindungen

  • Studentenverbindungen haben enge Verknüpfung mit der Geschichte der Universitäten
  • Ursprünge schon im Altertum mit Symposien (Vorläufer von Kommersen)
  • Erste europäische Universitäten im 12. und 13. Jahrhundert führten zu Zusammenschlüssen von Studenten
  • Vorherige Erziehung in Klosterschulen, geprägt von Autoritätsgläubigkeit und Monopol des Wissens
  • Die Scholastik (dialektischer Dreischritt: These, Antithese, Synthese) und gesellschaftliche Entwicklung (Korporationen wie Gilden, Zünfte, Orden) waren Voraussetzungen für die Entstehung von Universitäten
  • Entstehung von Universitäten in Alexandria, Athen und Byzantion

Nationes

  • Nationes (Korporationen von Professoren und Studenten) waren Organisationsform der Universitäten im Mittelalter
  • Beispiele: Sorbonne (philosophische Nationen), Bologna (juristische Nationen), Salerno (medizinische Nationen)
  • Im Mittelalter gab es z.B. in Paris 4 und in Bologna 17 Nationes
  • Nationes schützten Mitgliederrechte und hatten konstitutiven Charakter innerhalb der Universität (z.B. Wahl des Rektors)
  • Differenzierte Struktur: Paris (prototypische Professorenuniversität, Leitung durch Magister) vs. Bologna (Studenten hatten Einfluss auf Entscheidungen)
  • Weiteres Beispiel für Nationes ist die Universität Prag mit böhmischen, bayerischen, polnischen und sächsischen Abteilungen (deutsche und tschechische Nation)
  • Moderne Studentennationen bestehen heute noch in Teilen Skandinaviens (z.B. Schweden)

Kollegien

  • Kollegien entstanden parallel zu den Nationes, insbesondere in Paris und England (und Oxford/Cambridge)
  • Kollegien waren Internate, oft von Stiftungen gegründet (z.B. Robert de Sorbonne)
  • Sie waren fachliche Zusammenschlüsse (z.B. Theologiestudenten) ohne Rücksicht auf Zugehörigkeit zu Nationes
  • Folgten Regeln von Bettelorden (Franziskaner, Dominikaner)
  • Übernahmen Lehr- und Wohnfunktionen
  • Kollegien existieren heute noch, vor allem in Oxford und Cambridge

Allgemeine Informationen

  • Im 12./13. Jahrhundert zogen rund 3000 Akademiker von Oxford nach Cambridge und gründeten dort eine Universität
  • Universitäten entstanden aus verschiedenen Schulen in verschiedenen Gebäuden (ohne Zentralgebäude)
  • Ein bedeutendes Problem war die Schaffung von Studentenwohnungen

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