Geodatenanalyse Grundlagen

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Questions and Answers

Die Digitalisierung von Geodaten umfasst nur die Umwandlung von analogen Karten in digitale Formate.

False (B)

Welche der folgenden Methoden gehören zu den primären Erfassungsmethoden für geographische Daten?

  • Vermessungsdaten (correct)
  • Satellitendaten (correct)
  • Photogrammetrische Daten (correct)
  • Digitalisierung von bestehenden Karten
  • GPS-Daten (correct)

Im kartographischen Kommunikationsprozess entsteht aus realen geographischen Daten eine ______.

mentale Karte

Welche zwei Hauptmethoden gibt es für die Digitalisierung von Linien?

<p>Point-Digitizing und Stream-Digitizing</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Fehlerquellen der Digitalisierung den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Undershoots/Overshoots = Linien enden zu früh oder zu weit Ungültige Polygone (dangling segments) = Unvollständige oder fehlerhafte Linien, die nicht zu einem geschlossenen Polygon führen Sliver Polygons = Kleine, unerwünschte Flächen, die durch Ungenauigkeiten bei der Digitalisierung entstehen</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Datentypen werden in ArcGIS Pro zur Digitalisierung verwendet?

<p>Punkte, Linien, Polygone (A)</p> Signup and view all the answers

Rasterdaten benötigen immer eine Georeferenzierung, um korrekt angezeigt zu werden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Beispiele für Rasterdaten.

<p>z.B. Satellitenbilder, gescannte Karten</p> Signup and view all the answers

Ein ______ ist ein digitales Höhenmodell, das Höhenwerte in einem Rasterformat speichert.

<p>DEM</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Datentypen mit ihren typischen Anwendungsbereichen zusammen:

<p>SHP = Vektordatenformat für geographische Daten JPG = Rasterdatenformat für Bilder CSV = Tabellenformat für strukturierte Daten XML = Datenformat für strukturierte Informationen</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aktionen sind Teile der Georeferenzierung eines Rasterdatasets?

<p>Daten in einem Koordinatensystem speichern (A), Passpunkte setzen (C)</p> Signup and view all the answers

Vektordaten eignen sich besser für die Darstellung von komplexen geometrischen Objekten als Rasterdaten.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Homogenisierung von Daten?

<p>Homogenisierung stellt sicher, dass alle Daten im gleichen Format vorliegen.</p> Signup and view all the answers

Welche zwei Formen der Digitalisierung werden in der Präsentation erwähnt?

<p>Automatische Digitalisierung (B), Manuelle Digitalisierung (D)</p> Signup and view all the answers

Ein kleiner Maßstab in einer Karte zeigt mehr Details als ein großer Maßstab.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptzweck der Geodatenerfassung?

<p>Die Sammlung und Verarbeitung von geographischen Informationen, um sie in einem Geoinformationssystem (GIS) nutzbar zu machen.</p> Signup and view all the answers

Das Format ______ ist ein flexibles GIS-Format, das große Datensätze mit relationaler Struktur speichern kann.

<p>Geodatabase (.gdb)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Datenformate ihren Beschreibungen zu:

<p>Shapefile (.shp) = Ein weit verbreitetes Vektorformat für einfache GIS-Daten Geodatabase (.gdb) = Ein flexibles Format für komplexe Datensätze mit relationaler Struktur Project Package (.ppkx) = Speichert alle GIS-Daten in einer Projektdatei für einfache Weitergabe</p> Signup and view all the answers

Vektordaten werden als Pixelbasierte Daten mit festen Zellgrößen gespeichert.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Beispiele dafür, was mit einem großen Maßstab in einem Kartenwerk dargestellt werden könnte.

<p>Einzelne Gebäude, Straßenabschnitte, Parks, Grundstücke oder andere kleine räumliche Strukturen.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Geodatenanalyse ist korrekt?

<p>Geodatenanalyse nutzt räumliche Informationen zur Problemlösung. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Digitalisierung von Geodaten

Methoden zur Umwandlung geographischer Daten in digitale Formate.

Formate der Datenspeicherung

Daten können als Vektordaten, Rasterdaten oder in Datenbanken gespeichert werden.

Arbeitsschritte der Datenerfassung

Schritte: Bedarfseinschätzung, Sammlung, Modellierung, Erfassung.

Kartographischer Kommunikationsprozess

Prozess vom realen Daten zur mentalen Karte via Modelle.

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Primäre Erfassungsmethoden

Direkte Erfassung von Geodaten, z.B. durch Satelliten oder GPS.

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Sekundäre Erfassungsmethoden

Digitalisierung bestehender Karten oder Bilder am Bildschirm.

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Methoden der Digitalisierung von Linien

Point-Digitizing: Punkte setzen. Stream-Digitizing: Kontinuierliche Erfassung.

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Fehlerquellen bei der Digitalisierung

Probleme wie Undershoots, ungültige Polygone und Sliver Polygons.

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Homogenisierung

Prozess, der sicherstellt, dass alle Daten im gleichen Format vorliegen.

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Feature-Dataset

Ein Container in ArcGIS Pro zur Speicherung von Feature-Classes.

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Feature-Class-Typen

Klassifikationen von Daten in GIS: Punkte, Linien, Polygone.

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Georeferenzierung

Zuweisung von Rasterdaten zu einem Koordinatensystem.

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Rasterdaten

Daten, die aus Pixeln (Zellen) bestehen, jede Zelle enthält spezifische Informationen.

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Vektordaten

Daten, die aus Punkten, Linien und Polygonen bestehen und sowohl Koordinaten als auch Attribute enthalten.

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Diskrete vs. Kontinuierliche Daten

Diskrete Daten repräsentieren einzelne Objekte, kontinuierliche Daten decken flächendeckende Phänomene ab.

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Vektorisierung und Rasterisierung

Umwandlung von Rasterdaten in Vektordaten (Vektorisierung) und umgekehrt (Rasterisierung).

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Geodatabase (.gdb)

Ein flexibles Format zur Speicherung großer GIS-Datensätze mit relationaler Struktur.

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Shapefile (.shp)

Ein weit verbreitetes, einfaches Vektorformat, das Punkte, Linien oder Polygone speichert.

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Project Package (.ppkx)

Speichert alle GIS-Daten in einer ArcGIS-Projektdatei für einfache Weitergabe.

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Geodatenerfassung

Der Prozess der Sammlung und Verarbeitung geographischer Informationen für ein GIS.

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Maßstab

Das Verhältnis zwischen einer Strecke auf einer Karte und der realen Strecke auf der Erde.

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Digitalisierung

Die Umwandlung analoger Karten oder Messdaten in digitale Formate für GIS.

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Study Notes

Geodatenanalyse

  • Geodatenanalyse ist die systematische Untersuchung und Verarbeitung von geographischen Daten, um Muster, Beziehungen und Trends zu erkennen. Sie verwendet Geoinformationssysteme (GIS).
  • Geodatenanalyse lässt sich in drei Kategorien unterteilen: Koordinatenbezogene Analysen, Sachdatenbezogene Analysen und Topologische Analysen.
  • Koordinatenbezogene Analysen analysieren Objekte basierend auf ihrer Lage. Beispiele sind Abfragen nach Objekten innerhalb eines bestimmten Gebiets oder Entfernungsberechnungen zwischen Punkten.
  • Sachdatenbezogene Analysen konzentrieren sich auf die Attribute geographischer Objekte. Beispiele sind Abfragen nach Gebäuden mit bestimmter Bauhöhe oder Nutzung.
  • Topologische Analysen kombinieren räumliche und sachdatenbezogene Informationen. Sie umfassen Operationen wie Überlagerungen (Overlays) und Verschneidungen (Intersections) von räumlichen Ebenen.
  • Analysefunktionen in GIS basieren oft auf Datenbankabfragen und mathematischen Berechnungen. Komplexe SQL-Abfragen kommen zum Einsatz.

Analysefunktionen für Koordinaten- und Sachdaten

  • Einfache SQL-Abfragen filtern Datensätze nach Kriterien. Beispiel: SELECT * FROM Gebäude WHERE Höhe > 50;
  • Komplexe SQL-Abfragen verwenden Operatoren wie AND, OR und NOT, um mehrere Bedingungen zu kombinieren. Beispiel: SELECT * FROM Straßen WHERE Typ = 'Autobahn' AND Geschwindigkeitsbegrenzung > 100;
  • Statistische Analysen berechnen Kennzahlen wie Mittelwerte, Median und Standardabweichung.
  • Mathematische Operatoren (+, -, *, /) ermöglichen Berechnungen in Abfragen.

Arbeiten mit Attributtabellen

  • Die Attributtabelle eines GIS-Objekts enthält alle nicht-geometrischen Informationen.
  • Funktionen wie "Statistics" (Zusammenfassungen) und "Calculate Field" (Berechnung neuer Werte) ermöglichen Analyse auf Basis vorhandener Attributdaten.

Erste Analysemöglichkeiten mit räumlichen Daten

  • Operationen in der Geodatenanalyse:
    • Clip: Schneidet eine räumliche Ebene entlang einer anderen.
    • Buffer: Erstellt eine Zone mit festem Abstand um Objekte.
    • Overlay: Kombiniert mehrere räumliche Ebenen.
    • Beispiel: Überlagerung von Straßen und Bevölkerungsdichten zur Analyse von Verkehrsbelastungen.

Topologische Analysen

  • Topologische Analysen nutzen räumliche Beziehungen, um neue Informationen zu generieren.
  • Überlagerungen kombinieren mehrere räumliche Ebenen.
  • Verschneidungen (Intersections) behalten nur übereinstimmende Bereiche.
  • Ergebnis dieser Analysen können neue Datensätze sein.

Überlagerungen (Overlay)

  • Zwei oder mehr räumliche Datensätze werden kombiniert.
  • Neue Geometrien werden gebildet, die Attribute beider Ausgangsebenen enthalten.
  • Beispiel: Überlagerung der Hochwasserzonen mit Landnutzungskarten zeigt Gebiete, die gefährdet sind.

Fehlerbeseitigung und Homogenisierung

  • Fehlerbeseitigung und Homogenisierung sichert, dass alle Daten im gleichen Format vorliegen und Fehler korrigiert werden.
  • Wichtig bei der Zusammenführung von Kartenblättern.

Einführung in Geodatenerfassung

  • Die Geodatenerfassung ist ein essentieller Schritt in der Entwicklung von GIS-Datenbanken.
  • Die Genauigkeit der erfassten Daten ist maßstabsabhängig; größerer Maßstab bedeutet mehr Details.
  • Digitalisierung: Umwandlung analogem Materials in digitale Formate.

Varianten der Digitalisierung von Objekten

  • Manuelle Digitalisierung: Nutzer zeichnet Linien, Punkte usw. per Hand nach.
  • Automatische Digitalisierung: Software erkennt Formen in Bildern.

Formen der Datenspeicherung

  • Geodaten können in verschiedenen Formaten wie Vektordaten (z. B. SHP, GeoJSON, KML), Rasterdaten (z. B. TIF, PNG, JPG) und Tabellenformaten (z. B. CSV, XML, TXT) gespeichert werden.

Vektordaten

  • Vektordaten bestehen aus Punkten, Linien und Polygonen mit genauen Koordinaten.
  • Vorteil: Präzise geometrische Berechnungen.
  • Beispiele: GPS-Koordinaten, Straßen, Grundstücke.

Rasterdaten

  • Rasterdaten bestehen aus Pixeln (Zellen) mit einem Wert für jedes Attribut.
  • Beispiel: Satellitenbilder, Höhenmodelle.
  • Je kleiner die Pixel, desto höher die Auflösung.

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