Genregulation bei Prokaryoten (BS 36-38)
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Questions and Answers

Was ist die Aufgabe von Regulatorgenen?

  • Sie codieren für Proteine, die an das Substrat binden und dessen Aktivität beeinflussen.
  • Sie codieren für Proteine, die die Aktivität der RNA-Polymerase direkt beeinflussen.
  • Sie codieren für Proteine, die an den Operator binden und die Aktivität der RNA-Polymerase regulieren. (correct)
  • Sie codieren für Proteine, die als Substrate dienen und die Aktivität des Repressors beeinflussen.
  • Bei der Substratinduktion wird die RNA-Polymerase durch das Substrat direkt aktiviert.

    False

    Was ist die Funktion des Operators?

  • An den Operator bindet der Repressor, um die Transkription zu blockieren oder zu ermöglichen. (correct)
  • Der Operator ist die Startstelle für die Replikation der DNA.
  • An den Operator binden Enzyme, die für die Synthese von Proteinen verantwortlich sind.
  • An den Operator bindet die RNA-Polymerase, um die Transkription zu starten.
  • Was versteht man unter Endproduktrepression?

    <p>Bei der Endproduktrepression wird das Enzym für die Synthese eines bestimmten Produkts (z.B. einer Aminosäure) durch das Endprodukt selbst gehemmt. Dadurch wird eine Überproduktion des Produkts verhindert.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen trifft auf die Genregulation bei Prokaryoten zu?

    <p>Prokaryoten besitzen ein einfaches System zur Genregulation, das durch das Vorhandensein oder Fehlen von Nährstoffen gesteuert wird.</p> Signup and view all the answers

    Verbinden Sie die folgenden Begriffe mit ihren jeweiligen Definitionen:

    <p>Operon = Ein Stück DNA, das mehrere Gene enthält, die gemeinsam reguliert werden. Repressor = Ein Protein, das an den Operator bindet und die Transkription blockiert. Induktor = Ein Substrat, das die Aktivität des Repressors beeinflusst. Promotor = Die Startstelle für die RNA-Polymerase, an der die Transkription beginnt.</p> Signup and view all the answers

    Die Genregulation bei Eukaryoten ist komplexer als die bei Prokaryoten.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Wie unterscheiden sich Modifikationen von genetischen Veränderungen?

    <p>Modifikationen sind Veränderungen des Erscheinungsbildes eines Organismus, die durch Umwelteinflüsse hervorgerufen werden, ohne die genetische Information zu verändern. Genetische Veränderungen hingegen sind dauerhafte Veränderungen der Erbanlagen, die vererbt werden.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Genregulation bei Prokaryoten (BS 36-38)

    • Lebewesen müssen sich an veränderte Umweltbedingungen anpassen.
    • Beispiel Bakterien reagieren schnell auf neue Situationen (z.B. erhöhte Nährstoffangebot).
    • Genregulation am Beispiel E. coli: Das Darmbakterium nutzt Glucose als Energiequelle und produziert die dazugehörigen Enzyme. Bei Zugabe von Lactose beginnt es nach kurzer Zeit, diese zu verwerten.
    • Jacques Monod und Francois Jacob erkannten, dass Gene eines Stoffwechselweges gemeinsam und reguliert abgelesen werden (Operon).
    • Ein Operon besteht aus Promotor (Startstelle), Operator (An-Aus-Schalter) und Strukturgenen (für Proteine/Enzyme).
    • An den Operator bindet ein Repressor-Protein, das die RNA-Polymerase reguliert.
    • Substratinduktion: Das Substrat (z.B. Lactose) bindet an den Repressor, verändert dessen Form und inaktiviert ihn. Die RNA-Polymerase kann die Strukturgene nun ablesen.
    • Endproduktrepression: Ein ausreichende Menge eines Endprodukts (z.B. Tryptophan) aktiviert den Repressor und blockiert die Enzymsynthese.

    Genregulation bei Eukaryoten

    • Genregulation ist wichtig für die Spezialisierung von Zellen, da alle Zellen die gleiche genetische Information haben, aber unterschiedliche Aufgaben erfüllen.
    • Jeder Zelltyp hat bestimmte Gene aktiviert/inaktiviert.
    • Siehe BS 38-39!

    Gene und Merkmalsausbildung (BS 40-43)

    • Individuen einer Art weisen unterschiedliche Erscheinungsbilder (Phänotypen) auf.
    • Unterschiede können genetisch bedingt oder durch Modifikation durch Umweltfaktoren beeinflusst sein.
    • Modifikation: Veränderung des Phänotyps durch Umwelteinflüsse, ohne die Erbinformation zu verändern.
    • Beispiel Löwenzahn: Unterschiedliche Blattgrößen in mineralstoffreichen und mineralstoffarmen Standorten.
    • Reaktionsnorm: Bereich, in dem ein Merkmal ausgeprägt werden kann; die Spannbreite des Merkmals.
    • Löwenzahn Beispiel: Der Genotyp legt die Spannbreite fest, die Umwelt beeinflusst die tatsächliche Ausprägung (z.B grösser/kleiner).
    • Fließende Modifikation: Merkmale verändern sich kontinuierlich um einen Mittelwert herum (z.B. Pantoffeltierchengröße).
    • Umschlagende Modifikation: Merkmale ändern sich schlagartig an einem Umschlagpunkt (z.B. Fellfarbe bei Siamkatzen).
    • Umwelteinflüsse können Merkmale beeinflussen, aber nicht alle Merkmale sind durch Umwelteinflüsse veränderbar (z.B. Blutgruppe).

    Epigenetik

    • Epigenetik untersucht, wie Umwelteinflüsse Gene an- oder abschalten können.
    • Zwei wichtige epigenetische Prozesse:
      • DNA-Methylierung: Methylgruppen binden an Cytosin und verhindern die Lesbarkeit der nachfolgenden Sequenz, wodurch das Gen ausgeschaltet wird.
      • Histon-Acetylierung: Acetylgruppen binden an Histone, was die Chromatinstruktur gelockert und zugänglich macht. Dadurch können Transkriptionsfaktoren und Polymerasen an die Gene binden und die Genexpression starten.
    • Umwelteinflüsse aktivieren oder deaktivieren diese chemischen Gruppen.
    • Beispiel Bienen: Bienentrophung beeinflusst die Entwicklung in Arbeiterin versus Königin.

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    In diesem Quiz wird die Genregulation bei Prokaryoten, insbesondere bei E. coli, untersucht. Lernen Sie, wie Bakterien auf Umweltveränderungen reagieren und welche Mechanismen, wie Operons und Repressor-Proteine, dabei eine Rolle spielen. Entdecken Sie die Konzepte der Substratinduktion und Endproduktrepression in der Genexpression.

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