Gedichtanalyse: Grundbegriffe

Gedicht, Strophe und Vers

• Ein Gedicht ist ein poetischer Text, der sich durch seinen Rhythmus, die Verse und die bildliche Sprache von anderen Texten unterscheidet.
• Ein Gedicht besteht aus mehreren Versen, die zu Strophen zusammengefasst werden.
• Der Vers ist die rhythmische, durch Reim begrenzte Einheit eines Gedichts, also eine Zeile in einem Gedicht.
• Die Strophe ist ein Abschnitt in einem Gedicht, der aus mehreren rhythmisch gegliederten und gereimten Versen besteht.

Formen der Lyrik

• Die Ballade ist ein ursprünglich als "Tanzlied" bezeichnetes Gedicht, das Merkmale der epischen, dramatischen und lyrischen Gattungen miteinander vereint.
• Die Elegie ist ein Trauer- oder Klagegedicht.
• Das Sonett ist ein vierzehnzeiliges Gedicht, das aus zwei vierzeiligen (These) und zwei dreizeiligen Strophen (Antithese) besteht.
• Die Hymne ist eine festliche Preisung, oft einer Gottheit, aber auch von Ortschaften oder Personen.
• Das Epigramm ist ein kurzes Gedicht, das meist nicht mehr als vier Verszeilen hat und entweder einen Gedanken wieder gibt oder eine Person, Gruppe oder Instanz verspottet.
• Die Ode ist ein Gedicht, das etwas lobpreist, und ist in Strophen gegliedert, aber ohne festes Reimschema.
• Das Elfchen besteht aus fünf Versen, mit einer bestimmten Struktur: Nomen, Beschreibung, Handlung, allgemeiner Gedanke und Fazit.
• Das Lied ist eine Gedichtform, die strophisch gegliedert ist und sich durch einen einfachen Volkston auszeichnet, oft mit einem Refrain.
• Das Lehrgedicht ist ein moralisch-lehrhaftes Gedicht, das verschiedene Wissensgebiete behandeln kann.