Funktionelle Sportanatomie - Vorlesung 1
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Questions and Answers

Welches Prozent des gesamten Körpergewichts besteht aus Muskeln bei Kraftsportlern?

  • 65% (correct)
  • 20%
  • 40%
  • 50%
  • Die glatte Muskulatur wird ausschließlich vom Parasympathikus beeinflusst.

    False (B)

    Nennen Sie zwei Funktionen der Muskulatur.

    Körperhaltung aufrechterhalten, Lokomotion

    Das ______ ist die Verbindung zwischen Neuronen oder zwischen Neuronen und Muskelzellen.

    <p>Synapse</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Muskelfasertypen ihren Eigenschaften zu:

    <p>ST-Fasern = Langsame, ausdauernde Kontraktionen FTG-Fasern = Schnelle, kraftvolle Kontraktionen FTO-Fasern = Mischform von ST und FTG Extrafusale Muskelfasern = Bewegungsmuskulatur</p> Signup and view all the answers

    Welches Gelenk bildet die Verbindung zwischen den Beckenknochen und dem Oberschenkelknochen?

    <p>Kugelgelenk (B)</p> Signup and view all the answers

    Arthrose des Hüftgelenks tritt häufiger bei Männern auf als bei Frauen.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der tiefste Punkt der lumbalen Lordose zwischen L1 und L5?

    <p>L3</p> Signup and view all the answers

    Der lumbosakrale Winkel beträgt ____° beim Übergang von L5 zum Sakrum.

    <p>140</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Bewegungen des Hüftgelenks ihren Freiheitsgraden zu:

    <p>Extension/Flexion = 10°/0°/130° Abduktion/Adduktion = 50°/0°/30° Außenrotation/Innenrotation = 50°/0°/40°</p> Signup and view all the answers

    Was passiert bei einer Flexion von etwa 60° im Kniegelenk?

    <p>Das Gleiten wird dominant. (D)</p> Signup and view all the answers

    Die Menisken haben eine gute Regenerationsfähigkeit.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Nenne eine Funktion der Kreuzbänder im Kniegelenk.

    <p>Passiv Stabilität des Gelenks.</p> Signup and view all the answers

    Der ____ Meniskus ist weniger beweglich, da er mit dem Innenband verwachsen ist.

    <p>mediale</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Bänder des Kniegelenks ihren Funktionen zu:

    <p>Innenband = Führung und Stabilität, verhindert Wegknicken Außenband = Stabilität und propriozeptive Funktion Vorderes Kreuzband = Begrenzung der Kniestreckung Hinteres Kreuzband = Verhinderung der Verschiebung der Gelenkflächen</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine häufige Spiel-Situation, die zu einer Verletzung führen kann?

    <p>Landung nach einem Sprung (C)</p> Signup and view all the answers

    Die Schuhsohle ist oft vom Boden fixiert, was eine Drehung ermöglicht.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Therapieoption hat signifikant bessere Ergebnisse der Funktionalität nach einer Verletzung?

    <p>Operative Therapie</p> Signup and view all the answers

    Der Körper befindet sich in einer leichten Flexion des Knies und der ______.

    <p>Hüfte</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Muskulatur des Kniegelenks den entsprechenden Funktionen zu:

    <p>m.quadriceps femoris = Strecker des Knies m.biceps femoris = Beugemuskulatur m.semitendinosus = Beugemuskulatur m.sartorius = Hüftbeugemuskulatur</p> Signup and view all the answers

    Welches Gelenk ermöglicht ausschließlich Bewegungen bis 90 Grad?

    <p>Schultergelenk (D)</p> Signup and view all the answers

    Die Schultergürtel- und Schultergelenke sollten getrennt betrachtet werden.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Nenne eine Verletzung des Schultergelenks.

    <p>Impingment</p> Signup and view all the answers

    Das Daumensattelgelenk ermöglicht die ______ mit der Hand.

    <p>Opposition</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die funktionellen Einheiten des Ellenbogengelenks den passenden Beschreibungen zu:

    <p>Proximales Radioulnagelenk = Ermöglicht Pronation und Supination Distales Radiounagelenk = Ermöglicht die Bewegung zwischen Unterarmknochen Humeroulnagelenk = Scharniergelenk mit 1 Freiheitsgrad Humeroradialgelenk = Verbindet den Humerus mit dem Radius</p> Signup and view all the answers

    Was misst die Muskelspindel?

    <p>Die Länge und Dehnung des Muskels (C)</p> Signup and view all the answers

    Das Golgi-Sehnenorgan fördert den kontrahierenden Muskel.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Nenne zwei Arten von Reflexmechanismen, die im Muskel auftreten.

    <p>Monosynaptischer Reflex und polysynaptische Reflexe</p> Signup and view all the answers

    Das ______ sorgt für einen reibungslosen Bewegungsablauf.

    <p>Bindegewebe</p> Signup and view all the answers

    Welches Symptom tritt typischerweise nach 24-48 Stunden bei Muskelkater auf?

    <p>Muskelschmerz (C)</p> Signup and view all the answers

    Eine Massage ist eine empfohlene Therapie bei Muskelkater.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Was sind Muskelschlingen?

    <p>Muskuläre Funktionsketten für einen reibungslosen Bewegungsablauf.</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Skelettmuskeln

    Muskeln des Bewegungsapparates, welche hauptsächlich als Motor, Feder und Dämpfer wirken.

    Glatte Muskulatur

    Muskelgewebe in Hohlorganen, Atemwegen, Augen, Haaren und Drüsen. Sie wird vom Sympathikus und Parasympathikus beeinflusst.

    Motoneuron (1. Motoneuron)

    Das Neuron, dessen Zellkörper im motorischen Kortex (ZNS) liegt und den Weg vom Gehirn bis zum Muskel bestimmt.

    Synapse (motorische Endplatte)

    Verbindungsstelle zwischen einem Nervenzellfortsatz und einer Muskelzelle (z.B. Skelettmuskel), wo Signale übertragen werden.

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    Extrafusale Muskelfasern

    Die Arbeitsmuskulatur, welche für die bewusste Bewegung verantwortlich ist.

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    Iliosakralgelenk

    Ein Gelenk im Becken, welches das Kreuzbein (Sakrum) mit dem Darmbein (Ilium) verbindet. Es ist eine Amphiarthrose, das heißt, es ist ein bewegungsarmes Gelenk.

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    Lumbosakraler Winkel

    Der Winkel zwischen der letzten Lendenwirbelsäule (L5) und dem Kreuzbein (Sakrum).

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    Hüftgelenk

    Ein Kugelgelenk, das aus Beckenknochen und Oberschenkelknochen gebildet wird.

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    Arthrose des Hüftgelenks

    Eine degenerative Gelenkerkrankung des Hüftgelenks, gekennzeichnet vom Abbau des Gelenkknorpels.

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    Freiheitsgrade Hüftgelenk

    Anzahl möglicher Bewegungsmöglichkeiten im Hüftgelenk (in diesem Fall 3 Freiheitsgrade: Flexion/Extension, Abduktion/Adduktion, Außen/Innenrotation).

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    Abrollen des Kniegelenks

    Die Bewegung des Kniegelenks, bei der sich der Oberschenkelknochen (Femur) auf dem Schienbein (Tibia) abrollt.

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    Funktion der Menisken

    Die Menisken im Knie verbessern die Gelenkstabilität, die Druckverteilung und den Kontakt zwischen den Gelenkflächen.

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    Funktionen der Kreuzbänder

    Die Kreuzbänder sorgen für passive Stabilität und Führung im Kniegelenk, begrenzen die Rotation und verhindern Verschiebungen der Gelenkflächen.

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    Innenband (Lig. collaterale mediale)

    Das Innenband ist ein Seitenband, das für Führung und Stabilität im Kniegelenk verantwortlich ist und das Wegknicken verhindert.

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    Kreuzbandruptur (VKB)

    Ein Riss des vorderen Kreuzbandes (VKB) ist die häufigste Kniebandverletzung, die oft ohne Kontakt entsteht und zu Meniskus- und Knorpelschäden führen kann.

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    Monosynaptischer Reflex

    Ein einfacher Reflexbogen mit direkter Verbindung zwischen sensorischem und motorischem Neuron. Ein Beispiel ist der Patellarsehnenreflex.

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    Polysynaptischer Reflex

    Ein Reflexbogen mit mehreren Synapsen zwischen sensorischem und motorischem Neuron. Inkludiert Reziproke Inhibition/Hemmung.

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    Reziproke Inhibition

    Antagonistische Muskeln werden gehemmt, während der Agonist aktiviert wird. Muskelspindel misst die Dehnung.

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    Autogene Inhibition

    Der Muskel wird durch das Golgi-Sehnenorgan gehemmt, wenn er zu viel Spannung erzeugt.

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    Muskelpumpe

    Mechanismus der Venen, gefördert durch Muskelkontraktion, die Venen komprimiert und den venösen Rückfluss unterstützt.

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    Kompartmentsyndrom

    Druckanstieg in einer Muskelloge durch Verletzung oder Einblutung, was zu irreversiblen Schäden führen kann.

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    Muskelkater

    Muskelschmerzen nach ungewohnter oder intensiver Muskelaktivität, insbesondere exzentrische Belastung. Mikroverletzungen in den Muskelfasern.

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    Kontraktionsformen

    Statisch (Isometrisch), Dynamisch (Konzentrisch und Exzentrisch). Muskelkraft und Muskelarbeit.

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    ACL-Verletzung: Typische Spielsituationen

    ACL-Verletzungen entstehen häufig bei folgenden Spielsituationen: Landung nach einem Sprung, plötzliches Abstoppen oder eine plötzliche Drehbewegung.

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    ACL-Verletzung: Biomechanik

    Typische Merkmale einer ACL-Verletzung sind: leicht gebeugtes Knie, Unterschenkel leicht nach innen oder außen gedreht (Valgusstellung), Körperschwerpunkt hinter dem Knie, fixierte Schuhsohle am Boden.

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    Konservative Therapie bei ACL-Verletzung

    Eine konservative Therapie mit einem intensiven neuromuskulären Rehabilitationsprogramm kann bei ACL-Verletzungen eine Option sein, insbesondere bei niedrigem Aktivitätslevel oder ohne weitere Verletzungen.

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    Neuromuskuläre Rehabilitation

    Ein Trainingsprogramm, das die Kraft und Koordination der Muskeln um das Kniegelenk verbessert, ist wichtig sowohl vor als auch nach einer ACL-Rekonstruktion.

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    Funktionelle Verbesserung nach ACL-OP

    Eine operative ACL-Rekonstruktion führt in der Regel zu einer größeren funktionalen Verbesserung als eine konservative Therapie. Die Qualität der Operation spielt dabei eine wichtige Rolle.

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    Schultergelenk Bewegung

    Bewegungen bis 90 Grad finden ausschließlich im Schultergelenk statt.

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    Rotatorenmanschette

    Die Rotatorenmanschette besteht aus vier Muskeln (M. supraspinatus, M. subscapularis, M. teres minor, M. infraspinatus), die das Schultergelenk stabilisieren und drehen.

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    Impingment

    Ein Impingment ist eine schmerzhafte Weichteileneinklemmung im Schulterbereich, oft durch Überlastung oder Entzündung.

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    Ellenbogengelenk: Knochen

    Die Knochen des Ellenbogengelenks sind der Oberarmknochen (Humerus), die Elle (Ulna) und die Speiche (Radius).

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    Handgelenk: Gelenke

    Das Handgelenk wird von mehreren Gelenken gebildet, darunter das distale Radioulnargelenk, das proximale Handwurzelgelenk, das distale Handwurzelgelenk und das Daumensattelgelenk.

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    Study Notes

    Funktionelle Sportanatomie - Vorlesung 1

    • Anatomie (griech. anatemnein) bezeichnet das Auseinandernehmen von Körperstrukturen und Organen.
    • Deskriptive Anatomie beschreibt detailliert die Strukturen und Organe.
    • Topographische Anatomie beschreibt die Lagebezeichnungen von Strukturen und Organen.
    • Funktionelle Anatomie fokussiert auf die Funktionen der Strukturen.
    • Funktioneller Bewegungsapparat besteht aus passivem und aktivem Teil.
    • Passiver Bewegungsapparat umfasst Knochen, Bänder, Sehnen und Knorpel.
    • Aktiver Bewegungsapparat beinhaltet die Skelettmuskulatur.

    Bezeichnungen von Strukturen

    • Muskel: Musculus (M.)
    • Muskeln: Musculi (Mm.)
    • Bänder: Ligamentum (Lig.), Ligamenta (Ligg.)
    • Gelenke: Articulatio (Art.)
    • Brevis: kürzere Struktur
    • Longus: längere Struktur
    • Minor: kleinere Struktur
    • Major: größere Struktur

    Lokalisationsbezeichnungen

    • Distal: weiter vom Körper entfernt
    • Proximal: näher am Körper
    • Medial: mehr zur Körpermitte
    • Lateral: mehr seitlich vom Körper
    • Anterior: vorne
    • Posterior: hinten
    • Ventral: bauchwärts
    • Dorsal: rückenwärts
    • Kranial: kopfwärts
    • Kaudal: steißwärts

    Vorlesung 2 - Strukturen der Gelenke

    • Die Form der Gelenkkörper ist genetisch festgelegt.
    • Funktionelle Beanspruchung beeinflusst die Entwicklung der Gelenkform.
    • Gelenke können durch Erkrankungen oder Verletzungen verändert werden.
    • Die Kategorie der Echten Gelenke wird auch als Diarthrosen bezeichnet.
    • Diskontinuierliche Gelenkverbindungen (Gelenkspalt) ermöglichen große Bewegungsfreiheit in einer, zwei oder drei Dimensionen.
    • Sonderformen wie das Iliosakralgelenk zeigen eine eingeschränkte Mobilität.

    Vorlesung 3 - Allgemeine Funktionen der Muskulatur

    • Die Muskulatur macht 40-50% des Körpergewichts aus.
    • Muskeln sind für die Körperhaltung, Lokomotion, die Konvektion und Druckregulation verantwortlich.
    • Muskelfunktionen: agieren auch als Motor, Feder und Dämpfer.

    Aufbau des Knochens

    • Knochenformen: Röhrenknochen, kurze Knochen, Platte Knochen, unregelmäßige Knochen.
    • Zusammensetzung der Knochenmatrix: Wasser (10-15%), organische Materialien (20-25%) und anorganische Stoffe (60-70%).

    Anatomie der Extremitäten - Knochenformen

    • Obere Extremitäten: Schlüsselbein, Schulterblatt, Oberarmknochen, Elle, Speiche, Handknochen, Fingerknochen.
    • Untere Extremitäten: Beckenknochen (Ilium, Ischium, Pubis), Oberschenkelknochen (Femur), Schienbein (Tibia), Wadenbein (Fibula), Fuß.

    Gelenke der oberen Extremitäten

    • Schultergelenk (Glenohumeralgelenk)
    • Ellenbogengelenk
    • Handgelenk
    • Fingergelenke
    • Daumensattelgelenk
    • Sternoklavikulargelenk/Acromioclaviculargelenk/unechtes Gelenk(Skapulothorakales Gelenk)

    Gelenke der unteren Extremitäten (Beispiele)

    • Iliosakralgelenk
    • Schambeinfuge
    • Hüftgelenk (Coxa) - Kugelgelenk - 3 Freiheitsgrade.
    • Kniegelenk - Scharniergelenk und Rotationsmöglichkeit - 2 Freiheitsgrade
    • Sprunggelenk- (Oberes Sprunggelenk ,Unteres Sprunggelenk)
    • Fußgelenke
    • Einiges aus dem Zusammenspiel mit der entsprechenden Muskulatur.

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    Description

    Diese Vorlesung behandelt die Grundlagen der funktionellen Sportanatomie, einschließlich der anatomischen Begriffe und der Struktur-Funktion-Beziehungen des Bewegungsapparates. Die Schwerpunkte liegen auf der deskriptiven und topographischen Anatomie sowie den Bezeichnungen von Strukturen und deren Lokalisation. Ideal für Studierende der Sportwissenschaften und verwandter Fächer.

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