Frühe Neuzeit und Frühkapitalismus

Frühe Neuzeit

• Die frühe Neuzeit begann im 14. Jahrhundert in Norditalien (genauer Florenz).
• Es gab viele Ereignisse, die als Beginn der frühen Neuzeit angesehen werden.
• Der Übergang zur frühen Neuzeit war kein Bruch mit dem Mittelalter, weil viele mittelalterliche Strukturen erhalten blieben. Die Renaissance war eine Veränderung, aber keine vollständige Trennung.

Gründe für den Beginn der frühen Neuzeit in Norditalien

• Der Fall Konstantinopels durch die Osmanen zwang viele Gelehrte, nach Norditalien auszuwandern.
• Florenz war ein Zentrum des Handels und des Reichtums, daher gab es dort viele Ressourcen für Gelehrte.
• Florenz war zu dieser Zeit ein wichtiges Handelszentrum.

Frühkapitalismus

• Der Frühkapitalismus war ein wichtiger Aspekt der frühen Neuzeit.
• Er war ein Wandel von einer agrarisch-feudalen Wirtschaft hin zu einer stärker auf Handel, Geldwirtschaft und Produktion ausgerichteten Ökonomie.
• Wichtige Entwicklungen waren die Entstehung von Handelsgesellschaften, der Übergang zur Lohnarbeit, die Ablösung der Naturalwirtschaft und der Aufstieg der Märkte und der Geldwirtschaft.
• Der Frühkapitalismus war die erste Phase des Kapitalismus und markierte die Entstehung des Bankwesens. Das Ziel war, Profit zu erzielen.
• Kapital war im Vordergrund, anders als die Naturalwirtschaft.

Humanismus, Entdeckungen und Reformation

• Der Humanismus führte zu Veränderungen im Denken, der Gesellschaft und der Kultur.
• Die Entdeckungen neuer Handelswege und die Erweiterung des Weltbilds führten zu bedeutenden Veränderungen.
• Die Reformation führte zu einer Spaltung der Kirche und stärkte das Denken des Einzelnen.
• Menschen begannen, selbst zu denken anstatt blind der Kirche zu folgen. Sie glaubten z.B. nicht mehr, dass die Erde eine Scheibe ist.