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Questions and Answers
Was beschreibt der Einkommenseffekt?
Was beschreibt der Einkommenseffekt?
- Eine Änderung der Nachfrage aufgrund einer Änderung des relativen Preises eines Gutes.
- Eine Änderung der Nachfrage aufgrund von saisonalen Schwankungen.
- Eine Änderung der Nachfrage aufgrund einer Änderung des Gesamteinkommens.
- Eine Änderung der Nachfrage aufgrund einer Änderung des Preisniveaus, wodurch das reale Budget beeinflusst wird. (correct)
Die Slutzky-Identität zerlegt den Gesamteffekt einer Preisänderung in Substitutions- und Einkommenseffekt.
Die Slutzky-Identität zerlegt den Gesamteffekt einer Preisänderung in Substitutions- und Einkommenseffekt.
True (A)
Was sind Giffen-Güter?
Was sind Giffen-Güter?
Güter, bei denen eine Preiserhöhung zu einer Nachfragesteigerung führt
Wenn der _______________ den Substitutionseffekt überkompensiert, spricht man von einem Giffen-Gut.
Wenn der _______________ den Substitutionseffekt überkompensiert, spricht man von einem Giffen-Gut.
Was bedeutet der Begriff 'Brutto-Substitute'?
Was bedeutet der Begriff 'Brutto-Substitute'?
Ordnen Sie die folgenden Begriffe ihren Beschreibungen zu:
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Was zeigt das Feldexperiment von Jensen/Miller (2008) in Hunan bezüglich des Reiskonsums?
Was zeigt das Feldexperiment von Jensen/Miller (2008) in Hunan bezüglich des Reiskonsums?
Im Fall der Cobb-Douglas-Nachfrage sind Güter immer entweder Brutto-Substitute oder Brutto-Komplemente.
Im Fall der Cobb-Douglas-Nachfrage sind Güter immer entweder Brutto-Substitute oder Brutto-Komplemente.
Welche der folgenden Kostenarten sind typischerweise fixe Kosten für ein Unternehmen?
Welche der folgenden Kostenarten sind typischerweise fixe Kosten für ein Unternehmen?
Forschung und Entwicklung (F&E) sind immer variable Kosten, da sie direkt von der aktuellen Produktionsmenge abhängen.
Forschung und Entwicklung (F&E) sind immer variable Kosten, da sie direkt von der aktuellen Produktionsmenge abhängen.
Wie werden die durchschnittlichen Fixkosten (AFC) berechnet?
Wie werden die durchschnittlichen Fixkosten (AFC) berechnet?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten, wie sich die Nachfrage nach Gut 1 ändert, wenn das Einkommen ($m$) steigt, unter der Annahme von Cobb-Douglas-Präferenzen und einem konstanten Ausgabenanteil ($³$)?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten, wie sich die Nachfrage nach Gut 1 ändert, wenn das Einkommen ($m$) steigt, unter der Annahme von Cobb-Douglas-Präferenzen und einem konstanten Ausgabenanteil ($³$)?
________ sind die zusätzlichen Kosten, die durch die Produktion einer weiteren Einheit entstehen.
________ sind die zusätzlichen Kosten, die durch die Produktion einer weiteren Einheit entstehen.
Ordnen Sie die folgenden Kostenarten ihrer typischen Klassifizierung zu:
Ordnen Sie die folgenden Kostenarten ihrer typischen Klassifizierung zu:
Bei Cobb-Douglas-Präferenzen wird immer der gleiche Betrag für jedes Gut ausgegeben, unabhängig von den Preisen.
Bei Cobb-Douglas-Präferenzen wird immer der gleiche Betrag für jedes Gut ausgegeben, unabhängig von den Preisen.
Nennen Sie die zwei Gleichungen, die verwendet werden, um die individuelle Nachfrage nach Gütern bei gegebenen Präferenzen zu berechnen.
Nennen Sie die zwei Gleichungen, die verwendet werden, um die individuelle Nachfrage nach Gütern bei gegebenen Präferenzen zu berechnen.
Was ist der Hauptunterschied zwischen fixen und variablen Kosten?
Was ist der Hauptunterschied zwischen fixen und variablen Kosten?
Mit Cobb-Douglas-Präferenzen gibt man einen ______ Teil $³$ für Gut 1 und den Rest für Gut 2 aus.
Mit Cobb-Douglas-Präferenzen gibt man einen ______ Teil $³$ für Gut 1 und den Rest für Gut 2 aus.
Ein Unternehmen hat fixe Kosten von $10.000 und variable Kosten von $5 pro Einheit. Wenn es 1.000 Einheiten produziert sind die durchschnittlichen Gesamtkosten (ATC) gleich...?
Ein Unternehmen hat fixe Kosten von $10.000 und variable Kosten von $5 pro Einheit. Wenn es 1.000 Einheiten produziert sind die durchschnittlichen Gesamtkosten (ATC) gleich...?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Rolle der Lagrange-Methode im Kontext der Nutzenmaximierung?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Rolle der Lagrange-Methode im Kontext der Nutzenmaximierung?
Die Formel für die Gesamtkosten eines Unternehmens lautet $c(y) = F + cv(y)$. Was repräsentiert $cv(y)$?
Die Formel für die Gesamtkosten eines Unternehmens lautet $c(y) = F + cv(y)$. Was repräsentiert $cv(y)$?
Was passiert mit der Budgetgeraden, wenn das Einkommen steigt?
Was passiert mit der Budgetgeraden, wenn das Einkommen steigt?
Ordnen Sie die folgenden Konzepte ihren Beschreibungen zu:
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Welche der folgenden Formeln stellt die Cobb-Douglas Nutzenfunktion dar?
Welche der folgenden Formeln stellt die Cobb-Douglas Nutzenfunktion dar?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt nicht eine Annahme bei der Modellierung des Kostenminimierungsproblems eines Unternehmens?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt nicht eine Annahme bei der Modellierung des Kostenminimierungsproblems eines Unternehmens?
Konstante Skalenerträge bedeuten, dass eine Erhöhung aller Inputs um einen Faktor $t > 1$ zu einer weniger als $t$-fachen Erhöhung des Outputs führt.
Konstante Skalenerträge bedeuten, dass eine Erhöhung aller Inputs um einen Faktor $t > 1$ zu einer weniger als $t$-fachen Erhöhung des Outputs führt.
Nennen Sie die zwei Schritte, um ein Marktangebot zu modellieren, das auf optimalen Entscheidungen von Unternehmen basiert.
Nennen Sie die zwei Schritte, um ein Marktangebot zu modellieren, das auf optimalen Entscheidungen von Unternehmen basiert.
Beim Kostenminimierungsproblem ist das Ziel, $\sum w_i x_i$ zu ______ unter der Nebenbedingung $f(x) = y$.
Beim Kostenminimierungsproblem ist das Ziel, $\sum w_i x_i$ zu ______ unter der Nebenbedingung $f(x) = y$.
Ordnen Sie die folgenden Begriffe ihren entsprechenden Beschreibungen zu:
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Was ist das Ziel des Kostenminimierungsproblems eines Unternehmens?
Was ist das Ziel des Kostenminimierungsproblems eines Unternehmens?
Unternehmen können Faktorpreise beeinflussen, da sie große Abnehmer auf den Faktormärkten sind.
Unternehmen können Faktorpreise beeinflussen, da sie große Abnehmer auf den Faktormärkten sind.
Erklären Sie den Unterschied zwischen kurzfristigen und langfristigen Skalenerträgen im Kontext der Produktionskapazität.
Erklären Sie den Unterschied zwischen kurzfristigen und langfristigen Skalenerträgen im Kontext der Produktionskapazität.
In einer Tauschökonomie, was ist die primäre Information, die benötigt wird, um zu bestimmen, ob ein Tausch stattfinden wird?
In einer Tauschökonomie, was ist die primäre Information, die benötigt wird, um zu bestimmen, ob ein Tausch stattfinden wird?
Eine Pareto-Verbesserung tritt auf, wenn mindestens eine Person besser gestellt wird, während niemand schlechter gestellt wird.
Eine Pareto-Verbesserung tritt auf, wenn mindestens eine Person besser gestellt wird, während niemand schlechter gestellt wird.
Wie werden Konsummengen in Bezug auf die Ursprünge in einer Tauschökonomie gemessen?
Wie werden Konsummengen in Bezug auf die Ursprünge in einer Tauschökonomie gemessen?
Alle Bündel in der grauen Fläche stellen mindestens eine Person besser, ohne die andere ______ zu stellen.
Alle Bündel in der grauen Fläche stellen mindestens eine Person besser, ohne die andere ______ zu stellen.
Ordne jeder Person (A und B) die entsprechenden Güter zu, die sie in einer Tauschökonomie tauschen:
Ordne jeder Person (A und B) die entsprechenden Güter zu, die sie in einer Tauschökonomie tauschen:
Was stellen Indifferenzkurven in einer Tauschökonomie dar?
Was stellen Indifferenzkurven in einer Tauschökonomie dar?
Ein Tausch lohnt sich immer, wenn sich mindestens eine Person verbessern kann, auch wenn die andere Person dadurch schlechter gestellt wird.
Ein Tausch lohnt sich immer, wenn sich mindestens eine Person verbessern kann, auch wenn die andere Person dadurch schlechter gestellt wird.
Wovon ist die Nachfrage von Person B abhängig?
Wovon ist die Nachfrage von Person B abhängig?
Was ist die grundlegende Eigenschaft einer Pareto-optimalen Allokation?
Was ist die grundlegende Eigenschaft einer Pareto-optimalen Allokation?
Die Ausstattung hat keinen Einfluss auf den Raum möglicher Gleichgewichte.
Die Ausstattung hat keinen Einfluss auf den Raum möglicher Gleichgewichte.
Was ist die Rolle des Walras'schen Auktionators im Kontext der Preisbildung?
Was ist die Rolle des Walras'schen Auktionators im Kontext der Preisbildung?
Die Budgetgeraden schneiden die Ausstattung und haben eine Steigung von _______.
Die Budgetgeraden schneiden die Ausstattung und haben eine Steigung von _______.
Was beschreibt die Netto-Nachfrage?
Was beschreibt die Netto-Nachfrage?
Ordne die Begriffe ihren Beschreibungen zu:
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Welche Aussage trifft auf Tauschgeschäfte ausserhalb der Kontraktkurve zu?
Welche Aussage trifft auf Tauschgeschäfte ausserhalb der Kontraktkurve zu?
Ein allgemeines Gleichgewicht ist immer Pareto-optimal.
Ein allgemeines Gleichgewicht ist immer Pareto-optimal.
Flashcards
Einkommenseffekt (Definition)
Einkommenseffekt (Definition)
Das Preisniveau steigt, was das reale Budget verkleinert. Kann Konsum erhöhen oder senken.
Substitutionseffekt (Definition)
Substitutionseffekt (Definition)
Der Effekt einer Preisänderung auf die Nachfrage, isoliert von Einkommenseffekten.
Slutsky-Identität (Kern)
Slutsky-Identität (Kern)
Gesamteffekt = Substitutionseffekt + Einkommenseffekt
Kompensierte Nachfrage
Kompensierte Nachfrage
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Giffen-Gut (Definition)
Giffen-Gut (Definition)
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Jensen/Miller (Reis)
Jensen/Miller (Reis)
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Brutto-Substitute
Brutto-Substitute
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Brutto-Komplemente
Brutto-Komplemente
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Fixkosten
Fixkosten
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Quasi fixe Kosten
Quasi fixe Kosten
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Variable Kosten
Variable Kosten
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Verlorene Kosten
Verlorene Kosten
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Gesamtkosten
Gesamtkosten
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Durchschnittskosten (AC)
Durchschnittskosten (AC)
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Durchschnittliche Fixkosten (AFC)
Durchschnittliche Fixkosten (AFC)
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Durchschnittliche variable Kosten (AVC)
Durchschnittliche variable Kosten (AVC)
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Cobb-Douglas Präferenzen
Cobb-Douglas Präferenzen
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Tangentialbedingung
Tangentialbedingung
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Individuelle Nachfrage
Individuelle Nachfrage
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Konstanter Ausgabenanteil (C-D)
Konstanter Ausgabenanteil (C-D)
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Budgetgerade
Budgetgerade
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Indifferenzkurve
Indifferenzkurve
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Einkommensparameter Änderung
Einkommensparameter Änderung
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Veränderung des Nachfragebündels
Veränderung des Nachfragebündels
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Leistbare Güterbündel
Leistbare Güterbündel
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Optimale Nachfrage
Optimale Nachfrage
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Einkommens-Expansionspfad
Einkommens-Expansionspfad
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Engel-Kurve
Engel-Kurve
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Marktangebot
Marktangebot
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Kostenminimierung
Kostenminimierung
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Kostenminimierungsproblem
Kostenminimierungsproblem
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Werkzeuge von A und B
Werkzeuge von A und B
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Kleidung für A und B
Kleidung für A und B
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Konsummengen
Konsummengen
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Ursprünge
Ursprünge
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Nutzenniveaus
Nutzenniveaus
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Pareto-Verbesserung
Pareto-Verbesserung
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Pareto-Optimum
Pareto-Optimum
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Pareto-optimale Allokationen
Pareto-optimale Allokationen
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Pareto-Menge / Kontraktkurve
Pareto-Menge / Kontraktkurve
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Tauschgeschäfte (Pareto-Verbesserung)
Tauschgeschäfte (Pareto-Verbesserung)
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Kern der Pareto-Menge
Kern der Pareto-Menge
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Walras'scher Auktionator
Walras'scher Auktionator
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Bruttonachfrage
Bruttonachfrage
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Nettonachfrage
Nettonachfrage
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Negative Nettonachfrage
Negative Nettonachfrage
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Study Notes
- Die vorliegende Vorlesung ist eine Einführung in die Mikroökonomie des Wintersemesters 2024/25, gehalten von Prof. Frank Pisch.
Vorstellung der Dozenten
- Prof. Frank Pisch ist Fachgebietsleiter für Mikroökonomie, hat an der London School of Economics promoviert und ist Assistenzprofessor in St. Gallen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Organisation von Produktionsnetzwerken.
- Sebastian Kimm-Friedenberg ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im FG Mikroökonomie, hat in Mannheim (B.A. Economics) und St. Gallen (M.Sc.) studiert. Sein Forschungsschwerpunkt ist der technologische Wandel und die Firmenorganisation.
Überblick über die Vorlesung
- Die aktuelle Vorlesung behandelt die Frage, was Volkswirtschaftslehre (VWL) ist, den Inhalt der Mikroökonomie-Vorlesung und die Organisation des Kurses.
Was ist Volkswirtschaftslehre (VWL)?
- Die Wirtschaftswissenschaften unterteilen sich in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL), wobei sich erstere mit Betrieben und Unternehmen befasst, während sich die VWL mit allen Akteuren und ihrem wirtschaftlichen Handeln auseinandersetzt.
- VWL wird als die Wissenschaft der Knappheit definiert, die untersucht, wie eine Wirtschaft knappe Ressourcen zuteilt bzw. zuteilen sollte.
- Konsumenten treffen Entscheidungen zu Nachfrage und Arbeitsangebot angesichts von Geld- und Zeitknappheit.
- Unternehmen wandeln knappe Ressourcen unter technologischen Beschränkungen in Güter und Dienstleistungen um.
- Der Staat erhebt Steuern, um Dienstleistungskräfte zu beschäftigen und in Infrastruktur zu investieren.
Disziplinen der VWL
- Die VWL gliedert sich in Makroökonomik, die die Entwicklung von Aggregaten wie Inflation, Zinsen, Arbeitslosigkeit und Bruttoinlandsprodukt über die Zeit erklärt, und Mikroökonomik, die von einzelnen Akteuren und deren Entscheidungen ausgeht.
- Mikroökonomik fokussiert sich meist auf einzelne Märkte oder Organisationen und dient heutzutage auch als Grundlage für die Makroökonomie.
- Beide Disziplinen verwenden positive Analyse, um zu untersuchen, wie die Dinge sind, und normative Analyse, um zu untersuchen, wie die Dinge sein sollten.
- Ein zentrales Anliegen der VWL ist es, Empfehlungen für die Politik zu geben.
Inhalt der Mikroökonomie-Vorlesung
- Die Vorlesung betrachtet Beispiele aus der Mobiltelefonie, um wirtschaftliche Fragen zu veranschaulichen.
- Es wird Marktversagen untersucht, das aus Marktmacht der Anbieter, Externalitäten, Informationsdefiziten der Nachfrager und irrationalem Handeln resultiert.
- Ziel ist es, diese Probleme zu verstehen und zu quantifizieren, um als Policy-Maker entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
- Die Vorlesung modelliert zunächst die Marktteilnehmer und erarbeitet einen Benchmark für das ideale Funktionieren des Marktes.
- Anschließend werden Werkzeuge der VWL vorgestellt.
- Abschließend werden Marktversagen und deren Ursachen im Verhältnis zum Benchmarkmodell analysiert.
Organisation des Kurses
- Der Kurs besteht aus wöchentlich zwei Terminen: Dienstags 13:30 bis 15:10 in S3|11 08 und Donnerstags 13:30 bis 15:10 in S1|05 122.
- Vorlesungen (VL) und Übungen (Ü) sind gut verzahnt, wobei die Übungen unregelmäßig stattfinden.
- Alle Termine sind im Moodle-Kalender zu finden.
- VL werden aufgezeichnet, Übungen nicht.
- Die Übungen geben Ihnen die Möglichkeit, Ihre Fragen zu klären und Schwierigkeiten zu addressieren
- Lösungen werden nach der Übung auf Moodle bereitgestellt.
- Ein Besuch der Übung nur sinnvoll, wenn Sie sich vorher gut vorbereitet haben.
- Die Idee ist, dass Sie ein interaktives Angebot haben, wo Sie in einem sicheren Raum Fragen stellen können
- Die Klausur findet voraussichtlich am 10. März 2025 statt (14:30 bis 16:30).
- Die Klausur dauert 90 Minuten und besteht aus Multiple-Choice-Fragen (ca. 50 %) sowie Zeichnungen, verbalen und mathematischen Aufgaben.
- Eine Wiederholungsklausur wird am Ende des Sommersemesters 2025 angeboten.
- Prüfungsrelevant sind alle Vorlesungen und Übungen sowie alle Kapitel im Varian, die in der Vorlesung behandelt wurden.
- Informationen zu Sebastian Kimm-Friedenberg ([email protected]) und Prof. Frank Pisch ([email protected]) sind verfügbar, einschließlich Sprechstunden nach Vereinbarung.
E-Learning-Ressourcen
- Alle Materialien sind über Moodle zugänglich, einschließlich verlinkter Vorlesungsfolien (html, pdf), Übungsblätter, Lösungen, Aufzeichnungen, Ankündigungen, Feedback-Kasten, semi-moderiertes Diskussionsforum, alte Klausuren und hilfreiche Zusatzmaterialien.
Buch zur Vorlesung
- Das Buch "Grundzüge der Mikroökonomik" von Hal Varian (9. Auflage, 2016, De Gruyter Oldenbourg) wird empfohlen. Ein E-Book ist über die TU-Bibliothek verfügbar.
- Hal Varian ist Chief Economist bei Google, war am MIT, Stanford und UC Berkeley tätig und ist Experte für Mikroökonomie.
Feedback im Kurs
- Moodle Feedback-Kasten (anonym, jederzeit, von überall)
- Viele explizite Gelegenheiten für mündliches Feedback
- Kursevaluation im letzten Drittel der Vorlesungszeit
Lernen und Prüfungsvorbereitung
- Es gibt mehrere (optionale) Angebote:
- Wiederholungsfragen am Ende jeder Vorlesung
- Übungsaufgaben
- Alte Klausuren (caveat: inhaltlich gleich, Format anders)
- Online Forum: semi-moderiert, nicht anonym
- Außerdem und wie immer wichtig:
- Vorlesungen zeitnah nachbereiten (zusammen mit Varian)
- Übungen immer vorbereiten
- Lerngruppen bilden
Was ist neu für das Wintersemester 2024/25?
- Für das Wintersemester 2024/25 wurde die Mikro vollständig überarbeitet
- Andere Struktur – weniger Varian, dafür hoffentlich klarer für Einsteiger:innen!
- Mehr konkrete Beispiele und stärkerer Praxisbezug
- Web-basierte Folien
- Interaktive Diagramme
- Menü und Shortcuts
- Reibungsverluste
- Vorlesungen und Übungen werden nur mit kurzem Vorlauf veröffentlicht
- Server Kapazität wird gerade noch getestet und es kann während der Vorlesung noch etwas länger dauern...
Vorlesung 1: Einführung in die Nachfrage
Ziel ist es, die Bedeutung der Nachfrage auf allen Märkten zu verstehen. Die Nachfrage wird von individuellen Entscheidungen der Konsumenten abgeleitet, wobei Präferenzen und Budgetbeschränkungen eine Rolle spielen.
Individuelle Nachfrage
- Die Marktnachfrage wird durch das Entscheidungsverhalten einzelner Konsumenten bestimmt.
- Die Analyse der Nachfrage berücksichtigt individuelle Bedürfnisse, Budgetbeschränkungen und Preise.
- In der VWL werden Präferenzen und Budgets genutzt, um die Nachfrage zu modellieren, wobei von rationalem und nutzenmaximierendem Handeln ausgegangen wird.
Überblick und Ressourcen
- Ziele sind das Verstehen der ökonomischen Denkweise über Präferenzen und Budgets sowie die Analyse optimaler Nachfrageentscheidungen.
- Nützliche Konzepte werden entwickelt, um Wohlfahrt zu verstehen.
- Ressourcen sind Kapitel im Varian und interaktive Diagramme.
Budgetbeschränkung
- Die Budgetmenge enthält alle Güterbündel, die bei aktuellen Preisen erschwinglich sind und wird durch die Budgetgerade abgegrenzt, die das Budget vollkommen ausschöpft.
- Die Steigung der Budgetgerade zeigt die Rate, mit der Güter auf dem Markt gegeneinander ausgetauscht werden können und entspricht den Opportunitätskosten.
Opportunitätskosten
- Opportunitätskosten sind ein wichtiges Konzept, das die entgangenen Einkommen und Erfahrungen beim Studieren oder die entgangenen Zinsen bei einer Investition berücksichtigt.
- Selbst bei DIY-Projekten oder der Entscheidung zwischen Forschung und Administration spielen Opportunitätskosten eine Rolle.
Präferenzen und Nutzen
- In der VWL modelliert man mit Hilfe von Präferenzen Bedürfnisse und Wünsche.
- Annahmen über Präferenzen: Vollständigkeit, Reflexivität, Transitivität, Monotonie und Stetigkeit.
Nutzenfunktion
- Die Nutzenfunktion weist jedem Güterbündel einen Wert zu, der die Präferenzen repräsentiert.
- Nutzenfunktionen sind ordinal und geben nur Reihenfolgen an.
- Die Nutzenfunktion ist ein Hilfsmittel, um Präferenzen auszudrücken, wobei monotone Transformationen die Präferenzen nicht verändern.
Kardinaler vs Ordinaler Nutzen
- Die gleichen Präferenzen können durch unendlich viele Funktionen dargestellt werden.
- Nutzenfunktionen sind ordinal: Sie geben nur Reihenfolgen an und absolute Unterschiede im Nutzenwert haben keine Bedeutung.
- Monotone Transformationen auf Nutzenfunktionen führen zu resultierenden Funktion die selben Präferenzen repräsentiert.
Beispiele für Nutzenfunktionen
- Beispiele sind perfekte Substitute, perfekte Komplemente, Cobb-Douglas und quasilineare Präferenzen.
Nützliche Konzepte und das Verhalten von Nutzenfunktionen
- Zwei nützliche Konzepte: Grenznutzen und Indifferenzkurven.
- Die Analyse des Oktoberfestes veranschaulicht den Grenznutzen und die Präferenzen der Konsumenten.
Grenznutzen
- Der Grenznutzen eines Gutes ist die Ableitung der Nutzenfunktion nach diesem Gut und beschreibt den zusätzlichen Nutzen einer zusätzlichen Einheit.
- Grenznutzen nimmt typischerweise ab, wenn man mehr von einem Gut konsumiert.
Indifferenzkurven
- Indifferenzkurven verbinden alle Güterbündel, die den gleichen Nutzenwert erzeugen.
- Die Steigung der Indifferenzkurve wird als Grenzrate der Substitution (MRS) bezeichnet und gibt an, wie gerne Konsumenten bereit sind, Güter gegeneinander auszutauschen.
###Individuelle Nachfrage • Die individuelle Nachfrage wird als Funktion des Budgets und der Güterpreise hergeleitet, zunächst mithilfe des Lagrange-Ansatzes und dann durch grafische Lösungen.
###Zentrales Konzept: Individuelle Nachfrage
- Um die bestmögliche Güterkombination und folglich die Nachfrage zu ermitteln, wird üblicherweise das Konzept der Indifferenzkurven herangezogen.
- Indifferenzkurven stellen dabei alle Güterbündel dar, die für den Konsumenten den gleichen Nutzenwert haben.
###Zentrales Konzept: Das Verhältnis der Güter
- Die Form dieser Kurven gibt Aufschluss darüber, wie bereitwillig der Konsument dazu bereit ist, von einem Gut zugunsten eines anderen zu verzichten.
###Steigung der Indifferenzkuve und Grenzrate der Substitution • Die Steigung der Indifferenzkurve, auch bekannt als die Grenzrate der Substitution, ist entscheidend.
• Um die Nachfrage zu ermitteln, sucht man das "beste" Güterbündel, also jenes, das auf der höchsten Indifferenzkurve liegt, die noch innerhalb der Budgetmenge erreichbar ist.
• Diese Tangentialbedingung, bei der sich die Indifferenzkurve und die Budgetgerade berühren, ist entscheidend für die Bestimmung der Nachfrage.
###Eigenschaften der MRS
Es gibt drei Eigenschaften zu beachten. Die erste ist, dass die MRS bei differenzierbaren Nutzenfunktionen immer negativ ist. Der zweite Eigenschaften ist, dass wenn man von einem Gut mehr konsumiert, kann man ohne Nutznverlust weniger von einem anderem konsumieren. Sie gibt den "Wechselkurs” an wie die Konsumenten bereit sind, Güter füreinander auszutauschen Die dritte Eigenschaft ist, dass schwach konvexen Präferenzen fällt die MRS nicht; bei strikt konvexen Präferenzen steigt sie D.h. | MRS nimmt typischerwise schwach ab Man muss also immer mehr von einem Gut aufgeben, um den Nutzen durch Konsum des anderen Gutes konstant zu halten
##Analytische Beschreibung vom Haushaltoptimum
• Anhand von Lagrange-Methode beschrieben. • Optimale Entscheidung für Güterbündel, die den Nutzen für den Konsumenten maximiert
###Voraussetzung für optimale Entscheidung
Maximierung muss im Gleichgewicht stattfinden Außerdem muss folgendes gelten:
###Der Lagrange Ansatz • Das Problem ist, Güterbündel zu wählen, die den Nutzen unter Einhaltung der Budgetbedingung zu maximieren: • Wir verwenden die Lagrange-Methode mit Multiplikator 入: • Die notwendigen Bedingungen erster Ordnung geben uns ein Gleichungssystem, das wir für æ*, * lösen können
- Beachte: Im Zuge dieser Veranstaltung kennzeichnen wir alle optimalen Lösungen mit einem Asterisk *
###Optimale Nachfrage Dividieren wir die Bedingungen erster Ordnung für zwei Güter i und j durcheinander und multiplizieren mit –1, erhalten wir einen richtig nützlichen Ausdruck:
-
Im Optimum müssen sich die beiden berühren!
###Cobb-Douglas-Nutzenfunktion Eine Cobb-Douglas-Nutzenfunktion kann wie folgt beschrieben werden: u(x1, x2) = x^a^ *x2^(1-a) Nutzen hängt demnach nur von dem Konsum zweier Güter ab. Die Präferenz für gut 2 ergibt sich aus der Differenz von 1-die Präferenz von gut 1 Mit einer expliziten Nutzenfunktion kann man nun die individuelle Nachfrage ausrechnen
###Außerdem und wie immer wichtig
- Vorlesungen zeitnah *nachbereiten (zusammen mit Varian)
- Übungen immer *vorbereiten ###Wichtige Annahme der homo ökonomikus
Nach dem Modell sollte sich jeder immer Rational verhalten und somit seine persönliche Nutzenfunktion unter allen Umständen maximieren
###Was passiert, wenn sich das Einkommen ändert?
Wenn sich das Einkommen erhöht, verschieben sich Budgetgerade und Indifferenzkurven Es gibt sogenannte Indifferente Güter, bei denen sich das Verhalten beim Nachfragebündel nicht ändert.
##Einkommens.Expansionspfade,Engerlkurven und Gütertypen Engerkurve: Darstellung der Nachfrage nach einzelnen Gütern in Abhängigkeit vom Einkommen. Viele Güter sind normal bsi höherem Budget wird konsumiert Der Einkommens. Expansionspfad im Zweigüterfall und Engerlkurve haben eine monoton positive
###Exploration: Veränderung der relativen Preise Teamarbeit: Gehen Sie zurück auf Folie 30 und spielen Sie mit einem der Preise herum
- Wie verändern sich Budgetgerade und Indifferenzkurven→ IO bleibt geeich, da x unverändert Wie verändert sich das Nachfragebündel Präferent ≠ аbhängig vom Preis • Wie sieht es mit unterschiedlichen Präferenzen aus Preisveränderung verändert Opportunitätskosten
###Anwendung: Butterpreise Es kann nachvollzogen werden, was passiert, wenn das Budget gleich geblieben ist, aber sich die Nachfrage bzw. relativen Preise verändert haben
##Anwendung: Gebrauchtwagen
Es kann nachvollzogen werden, was passiert, wenn sich die Preise von Autos verändern
###Die Slutzky-Zerlegung: Aufteilen des Preiseffekts
Man betrachtet die Reaktion auf eine Preiserhöhung als die Summe von zwei Effekten: Substituteeffekts und Einkommenseffekts Dieser Effekt kann wie oben gesehen, den Kosuum erhöhten oder senken Mathematisch kann man leicht die Slutzsky Identitāt herleiten
##Arten von Gütern
Steigerung der Preise bei Gütern führt dazu, dass Güter stärker gefragt werden
###Substitute und Komplemente Bei den Präferenzen haben wir bereits informell von perfekten Substituten gesprochen, dies aber nicht definiert
Gut ; ist ein Substitut (Komplement) für Gut j + is, wenn 8x(p)/ 8p; > O(<O) Bei vielen Güternen ist dies eine Mariz mit vielen indireckten Effekten aber wir beschrenkenen usn auf Brutto. - Substitute und -Komplemente
###Die Marktnachfrage
Eine Ableitung von Nachfragefunktion für ein einzelnen Konsumenten wird individuelle Nachfrage gennant. Im Gegensatz dazu gibt es natürlich Gesamtnachfrage auch genannt Marktnachfrage Aufsummierung der individuellen Nachfrage nach einem bestimmten Gut für alle Nachfragen eines bestimmten Gutes
Alel Preiselastizitat der einzelnen Nachfragen sind additiv zusammenzufassen Allerdings kann man nicht alle Marktteilnehmer kennen
###Die inverse individuele Nachfrage Bei normalen Gütern fāllc diese Feunktion, wie Sie bele Ihren Explorationen berelis fesstethen kohnrten Dic Marktnachfrage von n Konsument innen crgibt sich alls die Summe atler individue ten Nachrragen
Wenngg die Praferenzen aller Konsumentinnen bestimmte Bedingungon ertullen kannen wir vemachlássigen, clars die Marktenachfrage ven der Verteilung der cinkommen abhängt
- dann sprechen wir von einem re präsentariven Konsumenten mit Budget M E m dwe sich wie die
##Graphik; Oie inverse Marktnachfragefunktion
###Zum Abschluss: Einige nützliche Konzepte
Die Eigenschaften der Nachfragefunktion spielen eine zentrale Rolle in der WWDL,
- Preissetzung von Unternehmen Marktreaktion auf Steuervelv Subwentionen, Frilktionon oder Sichacks Weltfahntseffelte Unm des bessel an verstehen, braucher whe ein paar wichtige Konzepte
- Preivelatizitati
- Einkammenselarizitat
- Konsumentenvent
####Die Preise lastis titat der Marknachfrage
-
Cft sprechen wer aus vesahivelenen Grūnderon ren preivelasticher oder preis Ubelasticher Nachfrage
-
-Unternehmen messen espw. ihre Malktmocht clavan wte sensitiv Ihre Murkhen auf Preiv erhähungen reagieren
###Beirpiel Nachfrage mit Konstanter Preiselastizitat Nebmen wir Cobo-Deue glos Präferenten mut Nachfragefunktion
- Ccbh.Douclas Präferenzien erzengen. Constant Elastiaty Konsument innen reduzieren ihre Hochfrage immer. um win Ponzernt wenn des preis en ein Prozernt sterg.
###Die Einnkommensslastizität Analeg künnen wre clie Einkemmenselarizitat von Gütem definnivern
- Muthilfe dreser Elastizität, können wive Gütev nun forern all kategorsieren
###Beirpiel: Nachfrage mit konstanter Einkommenselastizitát Wvederum mnit Cobh - Deu alas Präterenzen und nach Fragefunktion habeen wir
- Jede Einkommenserhöhung un einen
###Konsumenten Rente
Die inverse Marknachfrage gibt ain welchen Preis Konsument, innen maxireal tereit sind zu zahlen, wenn sie cine bestirmrite Menge erwerben weller dusen Prers nennt man Keservatian oder Vorbelialtapreic.
###Graphik; Die konsumenten lente
- je steller che Machfrage desso vhelantivcher wird clic haichfrage
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