Modul 2 - Ethologie und Domestikation des Hundes

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Questions and Answers

Was beschreibt die Ethologie im Kontext des Hundeverhaltens?

  • Die Wissenschaft des Verhaltens, einschließlich Bewegungen, Lautäußerungen und Körperhaltungen zur Verständigung. (correct)
  • Die genetischen Grundlagen für bestimmte Verhaltensweisen.
  • Die ideale Ernährung, um das Verhalten des Hundes zu optimieren.
  • Die Dressurmethoden, um das Verhalten eines Hundes zu kontrollieren.

Welche Aussage trifft auf das Verhalten von Hunden im Allgemeinen zu?

  • Verhalten wird ausschließlich durch Training und Erziehung geprägt.
  • Verhalten unterliegt keinerlei Umwelteinflüssen.
  • Verhalten ist statisch und unveränderlich nach der Geburt.
  • Verhalten ist anpassungsfähig und wird sowohl durch genetische Vorgaben als auch durch Umwelteinflüsse bestimmt. (correct)

Wie beeinflussen Gene das Verhalten eines Hundes?

  • Gene bestimmen exakt und unveränderlich jedes einzelne Verhaltensmuster.
  • Gene beeinflussen nur das Aussehen, nicht aber das Verhalten des Hundes.
  • Gene stoßen den Zellmechanismus an, der Proteine erzeugt, die als Grundgerüst für Körperprozesse dienen, und prägen somit das Verhalten vor. (correct)
  • Gene haben keinen Einfluss auf das Verhalten von Hunden.

Was ist Habituation im Kontext des tierischen Verhaltens?

<p>Ein Prozess, bei dem ein Tier lernt, auf irrelevante Reize nicht mehr zu reagieren. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ermöglicht die Prägung ('Imprinting') Jungtieren?

<p>Die Unterscheidung der Mitglieder der eigenen Art, was für den Fortpflanzungserfolg wichtig ist. (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter 'sozialer Übertragung' im Kontext des tierischen Verhaltens?

<p>Das Übernehmen beobachteten Verhaltens von anderen Individuen, das sich als vorteilhaft erweist. (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Zweck hat ein Ethogramm?

<p>Die Zusammenfassung des normalen Verhaltensrepertoires eines Tieres, um arttypisches und problematisches Verhalten zu unterscheiden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Verhaltensweisen wird als 'agonistisch' bezeichnet?

<p>Verhalten, das rivalisierend, wettbewerbsorientiert oder konkurrierend ist. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Fragen definierte Nikolaas Tinbergen, um ein bestimmtes Verhalten eines Hundes vollständig zu verstehen?

<p>Woher, Wozu, Wie, Wodurch (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten, wie die Motivation eines Hundes seine Handlungen beeinflusst?

<p>Motivation beeinflusst, welches Verhalten ein Hund in einer bestimmten Situation zeigt, abhängig von seiner Persönlichkeit und Umwelt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind 'Funktionskreise' im Kontext der Ethologie?

<p>Kategorien, denen Verhaltensweisen zugeordnet werden, wenn sie gemeinsame Ziele verfolgen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was zählt zum Komfortverhalten bei Hunden?

<p>Körperpflege wie Schütteln und Kratzen sowie Muskelentspannung wie Gähnen. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die Domestikation das Jagdverhalten von Hunden?

<p>Die Domestikation kann bestimmte Verhaltenssequenzen der Jagd unterdrücken oder verstärken, abhängig von der Rasse und dem Zuchtziel. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zum Thema 'Spielverhalten' trifft am ehesten zu?

<p>Spielverhalten kann soziale Bindungen verbessern und die Entwicklung des Sozialverhaltens fördern. (D)</p> Signup and view all the answers

Was unterscheidet das soziale Verhalten von Hunden von dem anderer Tierarten?

<p>Soziales Verhalten reicht von einfacher Anziehung bis hin zu komplexen Gesellschaften und dient der innerartlichen und artübergreifenden Kommunikation. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich die sozialen Strukturen von Hunden im Vergleich zu Wölfen?

<p>Hunde haben keine feste Rangordnung; Menschen setzen ihnen Grenzen, die variabel sind. Rangordnungen entstehen bei Wölfen, sind aber nicht starr. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen 'ungerichtetem' und 'gerichtetem' Appetenzverhalten?

<p>'Ungerichtet' ist die aktive Suche nach einem Schlüsselreiz, während 'gerichtet' die Ausrichtung auf diesen Reiz ist. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die aktuelle wissenschaftliche Auffassung zur Steuerung von Verhalten im Vergleich zu älteren Theorien?

<p>Die Steuerung von Verhalten ist wesentlich komplexer als in älteren Modellen dargestellt. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist Motivation aus verhaltensbiologischer Sicht?

<p>Anregung des Verhaltens zur Verfolgung eines Ziels, gesichert durch lebensnotwendige Funktionen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren spielen eine Rolle bei der Kosten-Nutzen-Analyse eines Hundes im Bezug auf Motivation?

<p>Vergangene Erfahrungen, aktuelle Zustände und Umweltbedingungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflussen endogene und exogene Faktoren die Handlungsbereitschaft eines Hundes?

<p>Endogene und exogene Faktoren können die Handlungsbereitschaft sowohl erhöhen als auch verringern. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation?

<p>Intrinsische Motivation beinhaltet Neugier und Kompetenzerwerb, extrinsische beinhaltet Hunger und Selbstschutz. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Trainierbarkeit trifft zu?

<p>Trainierbarkeit ist durch die Zusammenarbeit mit Menschen, schnelles Lernen und Gehorsam definiert. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst Stress im Kontext des Hundetrainings die Aufmerksamkeit?

<p>Hohe Stressbelastung kann die Aufmerksamkeit des Hundes auf den relevantesten Reiz lenken. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Konsequenz hat Domestikation im Bezug auf die Genetik des Hundes?

<p>Die Domestikation führt zu Veränderungen im Phänotyp und Genotyp der Wildtiere. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Tier gilt als der nächste Verwandte des Haushundes?

<p>Grauwolf (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine wahrscheinliche Motivation für die frühe Zusammenkunft von Menschen und Wölfen?

<p>Gegenseitiger Nutzen bei der Jagd und Nahrungssuche. (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'Selbst-Domestikation'?

<p>Die Anpassung von Tieren an die menschliche Umgebung aus eigenem Antrieb. (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hatte die Selektion nach Verhalten auf Hunde?

<p>Die Selektion nach Verhalten führte zu einer höheren Fähigkeit, mit Menschen zu kommunizieren. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Veränderung trat im Verdauungsapparat von Hunden durch Domestikation auf?

<p>Hunde können Stärke besser aufspalten als ihre Ahnen. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie hat sich die Kommunikation von Hunden im Vergleich zu Wölfen entwickelt?

<p>Hunde sind geschickter darin, menschliche Signale zu deuten und zur Erleichterung der sozialen Interaktion. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf Treib-, Hüte- & Herdenschutzhunde am ehesten zu?

<p>Viele Hütehunde nutzen den sogenannten 'starken Blick' um ihre Herde zu kontrollieren. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist das hervorstechendste Merkmal von Herdenschutzhunden?

<p>Sie sind unnahbar und territorial sehr ausgeprägt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf Spitze und Hunde vom Urtyp zu?

<p>Spitze und Hunde vom Urtyp haben spitze Ohren und eine spitze Schnauze. (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind die zwei wichtigsten Hundetypen in der Geschichte?

<p>Schlitten- und Jagdhunde. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das hervorstechendste Merkmal von Jagdhunden?

<p>Die Jagdhunderassen befinden sie sich ständig im Wandel und entwickeln sich weiter. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die künstliche Selektion das Erscheinungsbild und das Wesen von Hunden?

<p>Künstliche Selektion zielt auf gewünschte Merkmale ab, was zu neuen Fellfarben, Wesensveränderungen usw. führt. (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'Persönlichkeit' im Bezug auf Hunde?

<p>Die Eigenart zu denken, fühlen und handeln. Sie ist ein Prozess und wird beeinflusst durch vererbte Gene, Epigenetik und Erfahrungen sowie Umwelteinflüsse. (D)</p> Signup and view all the answers

Was sind die Voraussetzungen für die Feststellung von Persönlichkeitsmerkmalen?

<p>Verhaltensunterschiede müssen über die Zeit und verschiedene Kontexte hinweg konsistent sein. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren beeinflusst die Persönlichkeit eines Hundes?

<p>Gene, Epigenetik, Erfahrungen und Umwelteinflüsse. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Dimensionen werden im Zusammenhang mit Persönlichkeit bei Caniden betrachtet?

<p>Reaktivität, Trainierbarkeit, Extraversion &amp; Vertrauen. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wirken sich genetische Vorgaben und Umwelteinflüsse auf das Verhalten eines Hundes aus?

<p>Das Verhalten wird durch eine Wechselwirkung zwischen genetischen Vorgaben und Umwelteinflüssen bestimmt. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel der Prägung ('Imprinting') im frühen Leben eines Tieres?

<p>Die Fähigkeit, Mitglieder der eigenen Art zu erkennen, was für die Fortpflanzung entscheidend ist. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die Domestikation typischerweise die Fähigkeit eines Hundes, mit menschlichen Signalen umzugehen?

<p>Domestikation kann die Fähigkeit erhöhen, da Hunde selektiv auf Kommunikationsfähigkeit gezüchtet wurden. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten das Konzept der Habituation?

<p>Ein Lernprozess, bei dem ein Tier lernt, auf irrelevante Reize nicht mehr zu reagieren. (D)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern unterscheidet sich das Spielverhalten domestizierter Hunde von dem adulter Wildtiere?

<p>Domestizierte Hunde zeigen auch im hohen Alter ausgeprägtes Spielverhalten, während es bei Wildtieren stark reduziert ist. (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hat die Selektion auf Zahmheit während der Domestikation auf das Gehirn von Hunden gehabt?

<p>Sie führte vor allem zu Veränderungen im Gehirn und im sympathischen Nervensystem. (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Vorteil hatten Wölfe davon, sich dem Menschen anzunähern und in dessen Nähe zu leben?

<p>Einfacher Zugang zu Futterresten und Nahrungsquellen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Begriff der 'Selbst-Domestikation'?

<p>Die natürliche Anpassung von Tieren an eine vom Menschen veränderte Umwelt, wodurch bestimmte Merkmale verstärkt werden. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wirkt sich Stress auf die Fähigkeit eines Hundes aus, sich im Training zu konzentrieren?

<p>Stress kann die Konzentrationsfähigkeit verringern, da er die Aufmerksamkeit auf die relevantesten Reize lenkt. (D)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es notwendig, für jede Hunderasse ein eigenes Ethogramm zu erstellen?

<p>Weil sich das Verhaltensrepertoire und die Häufigkeit bestimmter Verhaltensweisen je nach Rasse unterscheiden können. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Änderungen im Körperbau ist typisch für domestizierte Tiere, einschließlich Hunden?

<p>Eine Verkleinerung der Zähne und Veränderungen der Schädelmorphologie. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst das Konzept der 'Negativen Rückkopplung' die Handlungsbereitschaft eines Hundes?

<p>Es senkt die Handlungsbereitschaft nach Ausführung einer Handlung. (C)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hat die Ernährung auf die Persönlichkeitsentwicklung des Hundes?

<p>Eine Mangelhafte oder angepasstes Ernährung kann die Persönlichkeitsentwicklung eines Hundes durchaus beeinflussen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Grundbedürfnisse werden durch Nahrungsaufnahme erfüllt?

<p>Die Sicherstellung physiologischer Bedürfnisse wie Energiegewinnung und Erhalt der Körperfunktionen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen gerichteten und ungerichteten Appetenzverhalten?

<p>Ungrichtetes Appetenzverhalten ist die aktive Suche ohne spezifisches Ziel, während gerichtetes Appetenzverhalten die Ausrichtung auf einen konkreten Schlüsselreiz beinhaltet. (D)</p> Signup and view all the answers

Was sind die Hauptbestandteile der Domestikation im Bezug auf das Verhalten?

<p>Erhöhte Fügsamkeit und Veränderungen im emotionalen Verhalten. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die Ontogenese das Verhalten eines Hundes?

<p>Sie beeinflusst das Verhalten genauso stark wie die Stammesgeschichte (Phylogenese). (C)</p> Signup and view all the answers

Was ermöglicht die Habituation einem Tier?

<p>Das Ignorieren irrelevanter Reize, um Energie zu sparen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Funktion von Proteinen im Kontext des Verhaltens?

<p>Sie sind das Grundgerüst des Körpers und steuern allgemeine Körperprozesse. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf assoziatives Lernen zu?

<p>Es ermöglicht es Tieren, neue Reaktionen mit bestimmten Reizen zu verknüpfen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel der Messung von Verhalten in der Ethologie?

<p>Das Verhalten in messbare Einheiten zu zerlegen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Zweck haben Funktionskreise in der Ethologie?

<p>Sie helfen, Verhalten in Kategorien einzuordnen, um es zu analysieren. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist kein Bestandteil des Komfortverhaltens?

<p>Das Markieren des Territoriums. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Zweck des Spielverhaltens bei Hunden am besten?

<p>Es ist wahrscheinlich ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, einschließlich motorischer Fähigkeiten, Training und sozialer Zusammenhalt. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie werden die verschiedenen Arten des Sozialverhaltens unterteilt?

<p>In spielerisches, fortpflanzendes, agonistisches und sozio-positives Verhalten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Rangordnungen bei Hunden trifft zu?

<p>Hunde haben keine Rangordnung, Menschen setzen ihnen aber Grenzen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet gerichtetes Appetenzverhalten?

<p>Die Ausrichtung auf einen Schlüsselreiz hin. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über das Triebstaumodell von Lorenz ist korrekt?

<p>Es gilt heute als überholt, da die Existenz von aktionsspezifischen Energien nicht bestätigt werden konnte. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren beeinflussen einen motivationalen Antrieb?

<p>Sowohl die inneren Zustände als auch die äußeren Umweltbedingungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter „Motivation“ im Kontext von Persönlichkeit?

<p>Die wahrgenommene Ausdauer eines Hundes angesichts von Ablenkung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren können die innere Handlungsbereitschaft beeinflussen?

<p>Sowohl endogene als auch exogene Faktoren. (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet 'Negative Rückkopplung' im Zusammenhang mit Motivation und Verhalten?

<p>Sie senkt die Handlungsbereitschaft nach Ausführung einer Handlung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hat Stress auf die Aufmerksamkeitsausrichtung eines Hundes?

<p>Stress kann die Aufmerksamkeit auf den momentan relevantesten Reiz lenken, was die Ansprechbarkeit reduziert. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind Beispiele für exogene Faktoren, die die Handlungsbereitschaft eines Hundes beeinflussen?

<p>Verfügbarkeit von Nahrung, Tageslänge, Temperatur. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Domestikation trifft nicht zu?

<p>Sie führt zu einem stärkeren saisonalen Östrus-Zyklus. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Tierarten gehört nicht zur Gattung Canis?

<p>Der Rotfuchs. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Annahme über die Abstammung des Haushundes wird durch aktuelle Forschung gestützt?

<p>Haushunde stammen von Pleistozänwölfen ab, aus denen sich auch moderne Grauwölfe entwickelten. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiges Merkmal der Selbst-Domestikation?

<p>Die Annäherung von Tieren an den Menschen, um von Nahrungsresten zu profitieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Veränderung tritt typischerweise bei der Domestikation auf?

<p>Veränderung der Fellfarbe. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beeinflusste die frühe Domestikation von Wölfen maßgeblich?

<p>Der gegenseitige Nutzen bei der Jagd und Nahrungssuche. (B)</p> Signup and view all the answers

Worauf zielt die Selektion nach Verhalten ab?

<p>Auf zahmere und tolerantere Tiere, die besser mit dem Menschen interagieren können. (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Vorteil hatten zahmere Wölfe gegenüber scheuen Wölfen im Kontext der Domestikation?

<p>Sie hatten besseren Zugang zu Nahrungsressourcen in der Nähe des Menschen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die ursprüngliche Funktion von Hüteverhalten?

<p>Abgewandeltes Jagdverhalten. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf Herdenschutzhunde zu?

<p>Sie bewachen die Herde, indem sie sich unter das Vieh mischen und Ausschau nach Eindringlingen halten. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal von Spitzen und Hunden vom Urtyp?

<p>Quadratischer Körperbau und spitze Ohren. (C)</p> Signup and view all the answers

Nenne die zwei wichtigsten Hundetypen in der Geschichte.

<p>Schlitten- und Jagdhunde. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Eigenschaft beschreibt Windhunde am treffendsten?

<p>Sie jagen unabhängig vom Besitzer auf Sicht. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptaugenmerk bei der Zucht von Gesellschafts- und Begleithunden?

<p>Ihre Eignung als Alltagsbegleiter des Menschen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind die drei Voraussetzungen für die Feststellung eines Persönlichkeitsmerkmals bei Hunden?

<p>Individuelle Unterschiede, zeitliche Stabilität, Kontextuelle Konsistenz . (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Dimensionen wird nicht im Zusammenhang mit Persönlichkeit bei Caniden betrachtet?

<p>Körperliche Fitness. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wirken sich Gene und Umwelt auf die Persönlichkeit aus?

<p>Persönlichkeit wird durch ein Zusammenspiel von Genen, Epigenetik, Erfahrungen und Umwelteinflüssen beeinflusst. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Gehirnstruktur ist Teil des limbischen Systems?

<p>Amygdala. (D)</p> Signup and view all the answers

Im Kontext der Domestikation - welche der folgenden Aussagen ist am wahrscheinlichsten eine Konsequenz der Selektion auf Zahmheit?

<p>Geringere Stress- und Angstreaktion (C)</p> Signup and view all the answers

Wenn ein Hund keine saisonale Aggressivität gegeben hat, was trifft dann auf sein Verhältnis zu Artgenossen zu?

<p>Konflikte sind häufiger und weniger ernsthaft als zwischen wilden Caniden (C)</p> Signup and view all the answers

Um die Stressverträglichkeit zu erhöhen, was ist bei Welpen wichtig?

<p>Angemessene Körperpflege(Belecken &amp; Pflegen) (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die kritische Periode der Sozialisierung bei Welpen ist richtig?

<p>Sie beginnt mit dem ersten Lebenstag und endet mit der 7. Lebenswoche. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist Eustress?

<p>Stress der die Aufmerksamkeit erhöht und die maximale Leistungsfähigkeit des Körpers fördert (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der logische nächste Schritt nach der Domestikation

<p>Beginn der Selektion nach Merkmalen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Besonderheit weisen die meisten modernen Rassen in den letzten 100 Jahren auf?

<p>Erhebliche Populationsschwankungen (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Begriff 'Ontogenese' im Kontext der Ethologie?

<p>Die individuelle Entwicklungsgeschichte eines Lebewesens. (C)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hat die Phylogenese auf das Verhalten eines Hundes?

<p>Sie prägt das Verhalten ebenso stark wie die Ontogenese. (D)</p> Signup and view all the answers

Worauf bezieht sich der Begriff 'Habituation' in der Verhaltensbiologie?

<p>Eine Form des Lernens, bei der ein Tier aufhört, auf einen irrelevanten Reiz zu reagieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist Reizverstärkung im Kontext des Lernens durch Beobachtung?

<p>Ein gesteigertes Interesse an einem Objekt, wenn andere bei der Interaktion mit diesem Objekt beobachtet werden. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die aktuelle wissenschaftliche Auffassung im Bezug auf das Triebstaumodell von Konrad Lorenz am besten?

<p>Es gilt als überholt, da die Existenz von aktionsspezifischer Energie neurobiologisch nicht nachweisbar ist. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist kein notwendiger Bestandteil der Aufstellung eines Ethogramms?

<p>Interpretation des Verhaltens. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt gerichtetes Appetenzverhalten am besten?

<p>Die Ausrichtung auf einen spezifischen Schlüsselreiz. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die verhaltensbiologische Definition von 'Motivation'?

<p>Die Anregung von Verhalten zur Verfolgung eines Ziels. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Faktoren beeinflusst die Handlungsbereitschaft eines Hundes nicht?

<p>Die Mondphase. (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'Negative Rückkopplung' im Kontext von Motivation und Verhalten?

<p>Eine Reduktion der Handlungsbereitschaft nach Ausführung einer Handlung. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal des Domestikationssyndroms bei Hunden?

<p>Verkleinerung der Zähne. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über den Grad der genetischen Beeinflussbarkeit von Persönlichkeitsmerkmalen bei Hunden trifft zu?

<p>Gene und Umwelt beeinflussen die Persönlichkeit, wobei der genaue Anteil umstritten ist. (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind typische Beispiele für körperliche Veränderungen durch die Domestikation?

<p>Verkleinerung der Zähne und Veränderungen der Schädelmorphologie. (C)</p> Signup and view all the answers

Wenn ein Hund nicht „blind“ aus seiner Motivation heraus handelt, sondern eine gewisse Abwägung stattfindet - wovon ist diese Abwägung abhängig?

<p>Sowohl von Hormonen und Neurotransmittern. (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Was ist Ethologie?

Die Verhaltensforschung/Wissenschaft des Verhaltens.

Was bedeutet Domestikation?

Der erblichen, innerartlichen Umgestaltung von Wildtieren zu Haustieren durch menschliche Einflüsse.

Was ist Habituation (Gewöhnung)?

Eine einfache Form des Lernens, bei der ein Tier aufhört, auf irrelevante Reize zu reagieren.

Was ist assoziatives Lernen?

Ein Lernprozess, bei dem eine neue Reaktion mit einem bestimmten Reiz assoziiert wird.

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Was ist Prägung („Imprinting“)?

Ermöglicht Jungtieren, Mitglieder der eigenen Art zu unterscheiden; findet in begrenzter Zeitspanne statt.

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Lernen durch Beobachtung

Das Beobachten und genaue Nachahmen des Verhaltens eines anderen.

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Was ist soziale Übertragung?

Tiere übernehmen ein beobachtetes Verhalten, das sich als vorteilhaft erweist.

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Was ist ein Ethogramm?

Eine Zusammenfassung des normalen Verhaltensrepertoires eines Tieres.

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Grundverhaltensweisen.

Egoistische, kooperative, altruistische und agonistische Verhaltensweisen.

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Erkundungsverhalten/Orientierungsverhalten

Verhalten bei Erkundung und Orientierung im Nah- und Fernbereich.

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Was ist Komfortverhalten?

Verhaltensweisen der Körperpflege, Muskelentspannung und Stoffwechselversorgung.

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Reproduktions-/Fortpflanzungsverhalten

Sexualverhalten und Brutpflegeverhalten, inklusive Partneranwerbung, Fortpflanzung und Jungtieraufzucht.

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Jagdverhalten/Stoffwechselverhalten

Beutefang zur Ernährung; genetisch disponiert; Jagd schüttet Hormone aus.

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Was ist Motivation?

Die Anregung des Verhaltens zur Verfolgung eines Ziels. Verhaltensweisen sichern lebensnotwendige Funktionen des Hundes.

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Ungerichtetes Appetenzverhalten

Die aktive Suche nach einem bestimmten Schlüsselreiz.

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Gerichtetes Appetenzverhalten (Taxis)

Die Ausrichtung auf einen Schlüsselreiz hin.

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Was ist Trainierbarkeit?

Zusammenarbeit mit Menschen, schnelles Lernen, Verspieltheit, Kooperationsbereitschaft.

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Relevanz im Hundetraining

Beeinflusst die Aufmerksamkeit, lenkt auf relevante Reize, kann durch Stress reduziert werden.

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Ursachen für Probleme.

Interaktion mit Artgenossen, territoriale Motivation, Sexualkonkurrenz, Selbsterhaltung.

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Was ist Domestikation?

Domestikation ist ein innerartlicher Veränderungsprozess von Wildtieren.

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Was ist ungerichtetes Appetenzverhalten?

Die aktive Suche nach einem bestimmten Schlüsselreiz.

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Was ist gerichtetes Appetenzverhalten (Taxis)?

Die Ausrichtung auf einen Schlüsselreiz hin.

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Ungerichtetes Appetenzverhalten

Die aktive Suche nach einem bestimmten Schlüsselreiz.

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Gerichtetes Appetenzverhalten (Taxis)

Die Ausrichtung auf einen Schlüsselreiz hin.

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Domestikationssyndrom.

Zahmheit, erhöhte Fügsamkeit, Veränderungen der Fellfarbe, Schädelmorphologie, Ohr- und Schwanzform.

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Wolfartige Caniden?

Wölfe, Goldschakal, Kojote, Dingo, Rotwolf, Goldwolf, Äthiopischer Wolf.

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Was ist Persönlichkeit?

Sie wird erst ab dem Erwachsenenalter deutlich und ist mit der Zeit relativ stabil.

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Was ist Temperament?

Sie tritt schon früh auf und ist die genetische Grundlage für die Persönlichkeit.

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Fünf-Faktoren-Modell (Persönlichkeit)

emotionalen Stabilität, Extraversion, Gewissenhaftigkeit, Verträglichkeit und Offenheit.

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Vier-Faktoren-Modell (Persönlichkeit)

Neurotizismus, Extraversion, Verträglichkeit, Offenheit/Intellekt.

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Was ist Stress?

Spezifische psychische und physische Reaktionen auf belastende Ereignisse.

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Was ist positiver Stress (Eustress)?

Erhöht Aufmerksamkeit, fördert Leistungsfähigkeit.

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Stressverträglichkeit.

Die Fähigkeit mit Belastung, Stress und Erregungszuständen umzugehen.

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Negative Folgen von Stress (Distress)

Beeinträchtigung durch Stress.

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Was ist Sozialisierung?

Positive, lebenslange Beziehung zum Besitzer.

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Was bedeutet Desensibilisierung?

Welpen lernen,mit neuen Tieren und Gegenständen umzugehen, um sicherzustellen, dass der Welpe diesen Kontakt als angenehm empfindet.

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Kritische Periode (Sozialisierung)

Erstreckt sich vom ersten Lebenstag bis zur 7. Lebenswoche.

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Study Notes

Okay, hier sind die Lernnotizen zum Thema Ethologie & Domestikation des Hundes:

Definitionen

  • Ethologie ist die wissenschaftliche Untersuchung des Verhaltens.
  • Domestikation ist der Prozess der erblichen Umgestaltung von Wildtieren zu Haustieren durch menschlichen Einfluss.
  • Durch die Domestikation werden Wildtiere zu Haustieren und Wildpflanzen zu Kulturpflanzen.

Ethologie

  • Ethologie untersucht das Verhalten von Tieren und beschreibt, was, wie und warum ein Hund tut.
  • Sie umfasst jede Bewegung, Lautäußerung, Körperhaltung und äußerlich erkennbare Veränderung des Hundes, die zur gegenseitigen Verständigung dient.
  • Verhalten ist veränderbar und anpassungsfähig, wird durch genetische Vorgaben und Umwelteinflüsse bestimmt.
  • Die Entwicklungsgeschichte (Ontogenese=Entwicklung des Individiums) und die Stammesentwicklung (Phylogenese=Entwicklung der Art), beeinflussen das Verhalten jedes Hundes.
  • Inwieweit ein Hund durch Umwelt, Training und Lernen veränderbar ist, hängt von seiner Rasse und individuellen Veranlagung ab.
  • Gene stoßen Zellmechanismen an, durch die Proteine entstehen, die als Grundgerüst für Körperprozesse dienen.
  • Es gibt viele Gene, die im Zusammenspiel zu bestimmten Verhaltensweisen beitragen, die auch im Domestikationsprozess und im Wachstum oder in der Veranlagung zum Hüten involviert sind.
  • Ein Beispiel: Bei zwei gleichem Eurohounds mit derselben Genstruktur kann es trotzdem Unterschiede in ihrer Geschwindigkeit geben. Hier spielt der äußere Einfluss eine wichtige Rolle wie z.B. Ernährung, Umgebung, Wetterverhältnisse, Trainingsstand. Die entwickelte Erscheinungsform kann sich so im Laufe der Zeit verändern, sie kann jedoch nie zu etwas komplett anderem werden.

Wichtige Begriffe der Ethologie

  • Habituation: Eine einfache Form des Lernens, bei der ein Tier lernt, auf irrelevante Reize nicht mehr zu reagieren (Gewöhnung).
  • Assoziatives Lernen: Ein Lernprozess, bei dem eine neue Reaktion mit einem bestimmten Reiz assoziiert wird, z.B. klassische und operante Konditionierung.
  • Prägung ("Imprinting"): Ermöglicht Jungtieren, Mitglieder ihrer eigenen Art zu unterscheiden; findet in einer sehr begrenzten Zeitspanne statt.
  • Lernen durch Beobachtung: Nachahmung eines Verhaltens, das ein anderes Tier zeigt; Reizverstärkung steigert das Interesse an einem Objekt.
  • Soziale Übertragung: Übernahme von beobachtetem Verhalten, das sich als vorteilhaft erweist.

Ethogramm

  • Mithilfe eines Ethogramms, kann man Aussagen über das Normalverhalten der Tierart sowie abweichende Verhaltensmuster treffen.
  • Grundverhaltensweisen sind egoistisch, kooperativ, altruistisch und agonistisch; sie beeinflussen Sender und Empfänger.

4 W-Fragen nach Nikolaas Tinbergen (1963)

  • Um herauszufinden, warum ein Hund ein bestimmtes Verhalten zeigt, müssen vier Fragen beantwortet werden::
    • WOHER: Ursache des Verhaltens?
    • WOZU: Evolutionäre Vorteile des Verhaltens?
    • WIE: Wie funktioniert das Verhalten (Hormone, Sinnesorgane, etc.)?
    • WODURCH: Wie kommt das Verhalten zustande (Prägung, Sozialisation)?

Um ein Verhalten auswerten zu können, muss es in messbare Einheiten zerlegt werden::

  • Struktur
  • Intensität
  • Latenz (Zeitabstand)
  • Häufigkeit
  • Dauer
  • Anhand dieser Daten wird ein Ethogramm erstellt.

Funktionskreise/Kategorien

  • Funktionskreise ermöglichen die Beobachtung von Verhaltensweisen in theoretische Kategorien einzuteilen.
  • Erkundungsverhalten/Orientierungsverhalten: Erkundung der Umgebung im Nah- und Fernbereich.
  • Komfortverhalten: Körperpflege, muskuläre Entspannung, Stoffwechselversorgung.
  • Reproduktionsverhalten/Fortpflanzungsverhalten: Sexualverhalten, Brutpflege, Partneranwerbung, Jungtieraufzucht.
  • Beutefangverhalten/Stoffwechselbedingtes Verhalten: Jagdverhalten zur Ernährung.

Bewegungsmuster am Beispiel einer Jagd

  • Such-/Appetenzverhalten
  • Fixieren
  • Anschleichen
  • Hetzen
  • Packen
  • Töten
  • Durch Zucht wurden Rassen für spezielle Einsatzzwecke gezüchtet und somit Jagd-Spezialisten sind.

Spielverhalten

  • Spielen ist freiwilliges Verhalten, das in harmlosen Situationen wiederholt gezeigt wird und sich von verwandtem Verhalten unterscheidet.
  • Spiel wird von einem positiven affektiven Zustand begleitet (Freude).
  • Es gibt Arten des Spiels (innerartlich, artübergreifend, körperbetont, rennbetont, objektbezogen) können unterschiedlichen Funktionen dienen.
  • Die Funktion des Spiels wird anhand von vier Haupttheorien vermutet:
    • Entwicklung motorischer Fähigkeiten
    • Training für das Unerwartete
    • Sozialer Zusammenhalt
    • Spiel als Nebenprodukt biologischer Prozesse.
  • Spielverhalten kann nachweislich das Wohlbefinden durch Selbstbelohnung, positive Erfahrungen oder soziale Bindung verbessern.

Sozialverhalten

  • Soziales Verhalten wird durch Interaktion definiert.
  • Das Sozialverhalten reicht von der einfachen Anziehung zwischen Individuen bis hin zum Leben in komplexen Gesellschaften.
  • Das Sozialverhalten wird nochmal untergliedert in:
    • Sozio-positives Verhalten nach Feddersen-Petersen (2008)
    • Agonistisches Verhalten

Verhaltensbiologie - Soziale Organisation (Rangordnung)

  • Hunde bilden eine Form des sozialen Miteinanders, jedoch keine Rangordnung im eigentlichen Sinne.
  • Menschen setzen den Hunden Grenzen.
  • Hunde zeigen Rituale des Imponierens und Abcheckens, um Möglichkeiten zu testen.
  • Rangordnungen gibt es nur bei wildlebenden Hunden, sind aber auch hier nicht starr.

Appetenzverhalten

  • Appetenzverhalten(Appetenz) gehört zur Instinkttheorie: Es ist Such- und Orientierungsverhalten, Bestandteil des Instinktverhaltens und Verlangen nach Trieb- und Bedürfnisbefriedigung.
  • Unterschieden werden:
    • ungerichtetes Appetenzverhalten: aktive Suche nach Schlüsselreiz
    • gerichtetes Appetenzverhalten (Taxis): Ausrichtung auf Schlüsselreiz.
  • Beispiel:
    • Ein Hund verspürt Hunger
    • Er begibt sich auf die Suche nach Beute (ungerichtete Appetenz)
    • Er trifft auf ein Beutetier, schleicht sich an und hetzt es (gerichtete Appetenz) bis zur Endhandlung (Tötungsbiss).

Motivation in der Biologie

  • Motivation ist die Anregung des Verhaltens zur Verfolgung eines Ziels, welches lebensnotwendige Funktionen (Grundbedürfnisse des Hundes) sichert.
  • Ein motivationaler Antrieb ist abhängig von inneren Zuständen und äußeren Umwelteinflüssen.
  • Sie wird durch die koordinierte Wirkung von Molekülen (Peptide, Hormone, Neurotransmitter) vermittelt.
  • Jede Motivation oder auch Handlung hängt stark vom Zeitpunkt und den jeweiligen Umständen ab.
  • Eine bestimmte Motivation ist somit nicht die ganze Zeit vorhanden, kann aber öfters gezeigt werden.

Motivation als Persönlichkeitseigenschaft

  • Hier wird die wahrgenommene Ausdauer eines Hundes angesichts von Ablenkung (z.B. Betteln um Futter, Finden eines bestimmten Spielzeugs) betrachtet.
  • Es bezieht sich eher auf selbstbestimmtes Handeln und auf eine bestimmte Selbstverwirklichung des Hundes.
  • Motivation steht im Zusammenhang mit Beharrlichkeit, Verträglichkeit, Kühnheit und Trainierbarkeit.

Motivation und Handlungsbereitschaft

  • Innere Mechanismen spielen eine besondere Rolle, d.h. die Reaktion auf gleiche Reizsituationen kann unterschiedlich ausfallen.
  • Mechanismen sind Stress, Gesundheitszustand und die mentale Einstellung.
  • Die Intensität einer Instinkthandlung wird durch die Stärke des Schlüsselreizes und den inneren Zustand des Tieres bestimmt.
  • Sowohl endogene (innere) als auch exogene (äußere) Faktoren erhöhen oder verringern die innere Handlungsbereitschaft und entscheiden mit, ob ein Verhalten ausgelöst wird.
  • Negative Rückkopplung bedeutet, dass die Ausführung der Handlung oder Teil-Handlung antriebssenkend wirkt: Die Handlungsbereitschaft sinkt.
  • Nach Ablauf der Endhandlung wird mittels einer negativen Rückkopplung die innere Handlungsbereitschaft gesenkt.

Relevanz im Hundetraining

  • Der Wert aller Kosten sowie aller Nutzen muss vom Hund erst einmal berechnet und kodiert werden.
  • Ist das Ziel erreicht, speichert der Hund die Kosten-Nutzen-Rechnung für den späteren Abruf.

Beispiele für exogene/endogene Faktoren sind:

  • Exogene Faktoren: Verfügbarkeit von Nahrung, Tageslänge, Tageszeit, Jahreszeit, Wettereinflüsse, Temperatur, Dichtestress und Überpopulation
  • Endogene Faktoren: Alter, Entwicklungsstand, Ernährungszustand, Geschlecht, hormonelle Situation, Erfahrung des Tieres

Motivationsbereiche

  • Es gibt zwei Motivationsbereiche:
    • intrinsisch (Neugier, Überraschung und Kompetenzerwerb: endogene Faktoren)
    • extrinsisch (Hunger, Durst, Fortpflanzung und Selbstschutz: exogene Faktoren).
  • Diese spielen eine wichtige Rolle für Verhalten, Lernen und die Entwicklung von Fähigkeiten.
  • Physiologische Bedürfnisse führen zu motivierendem Verhalten als Reaktion auf bedürfnisbefriedigende Anreize.
  • Neuronale Schlüsselsysteme spielen eine wesentliche Rolle: Das motorische System, das limbische System und der präfrontale Kortex.

Trainierbarkeit

  • Die Trainierbarkeit wird durch die Zusammenarbeit mit Menschen, schnelles Lernen in neuen Situationen, Verspieltheit, Kooperationsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Gehorsam, Apportierverhalten, Fokussierung und geringe Ablenkbarkeit definiert.
  • Bei Urhunden ist eine geringe Trainierbarkeit vor allem mit der Eigenschaft„Unabhängigkeit" verbunden
  • Trainierbarkeit ist auch nicht mit Intelligenz, Explorationsverhalten oder Kreativität gleichzusetzen.

Relevanz im Hundetraining

  • Die Aktivität verschiedener Hirnregionen korreliert mit der Belohnungsvorhersage.
  • Emotionen signalisieren dem Tier, was in der Umwelt wichtig ist und lenken die Aufmerksamkeit auf den relevantesten Reiz.
  • Bei Konkurrenz entscheidet das wichtigere Bedürfnis über die Aufmerksamkeitsausrichtung des Hundes.
  • Was bedeutet das in der Praxis?
    • Artgenossenaggression, territoriale Motivation, Sexualkonkurrenz, Selbsterhaltung, Frustration / Irritation durch Kommunikationsprobleme
    • Extrinsische Motivation auslösen, z.B. durch Futterbelohnung, durch Vermeidung von Strafe, durch etablierte Verhaltenskette (Spielverhalten), durch Neugier (unerwartete positive Reize).
    • Mit intrinsischer Motivation arbeiten, v.A. durch Umweltbelohnungen und Handlungsketten.

Domestikation des Hundes

  • Domestikation ist ein innerartlicher Veränderungsprozess von Wildtieren durch die Veränderung des Phänotyps und Genotyps.
  • Beschrieben wird es durch das Domestikationssyndrom mit einer Reihe von Merkmalen die sich von ihrer Wildform unterscheiden: Zahmheit, erhöhte Fügsamkeit, Veränderungen der Fellfarbe, Verkleinerung der Zähne und Veränderungen der Schädelmorphologie.
  • Die Hunde wurden einige tausend Jahre früher domestiziert als andere Haustiere.
  • Der Hund gehört zur Gattung Canis, zu der weiterhin folgende Tiere gehören::
    • Wölfe inkl. Unterarten (Canis lupus)
    • Goldschakal (Canis aureus)
    • Kojote (Canis latrans)
    • Dingo (Canis dingo)
    • Rotwolf (Canis rufus)
    • Goldwolf (Canis lupaster)
    • Äthiopischer Wolf (Canis simensis)
  • Die nächste verwandte Art des Haushundes ist der Grauwolf.
  • Haushunde stammen von Pleistozänwölfen ab, aus denen sich ebenfalls moderne Grauwölfe entwickelt haben.

Ursprung des Haushundes

  • Haushunde wurden vermutlich vor etwa 20.000 bis 40.000 Jahren in Eurasien domestiziert.
  • Größte Motivation für das Zusammenleben war der gegenseitige Nutzen bei der Nahrungssuche.
  • Altsteinzeitmenschen und Wölfe lebten eng zusammen in der gleichen ökologischen Nische.

Domestikationshypothesen

  • Eine Hypothese: Wölfe näherten sich dem Menschen, um gemeinsam zu jagen und Reste zu fressen.
  • Diejenigen Tiere, die Menschen gegenüber zutraulich und freundlich waren, profitierten stärker von der Nähe zum Menschen.
  • Es fand vermutlich eine Kombination aus anfänglich künstlicher Selektion (Genuss von Privilegien) und natürlicher Selektion (Fernbleiben aufgrund von Scheu) statt.
  • Zahmheit: Furcht- und aggressionsloses Verhalten von Tieren gegenüber Menschen
  • Zähmen: Anpassung des Verhaltens von Wildtieren an Bedürfnisse des Menschen.

Domestikation und Selektion

  • Man geht davon aus, dass sich die Domestikation in drei Wellen vollzogen hat:
    • Selbst-Domestikation
    • Selektion nach Verhalten
    • Selektion nach Funktion

Selbst-Domestikation

  • Menschen und Wölfe lebten in derselben ökologischen Nische.
  • Einige Wölfe sahen Vorteile darin, sich den Menschen zu nähern und dort die Reste der Nahrung aufzusammeln.
  • Diese zahmen Wölfe bahnten den Weg unserer domestizierten Haushunde.

Selektion nach Verhalten

  • Nur die weniger aggressiven Tiere durften in der Nähe des Menschen weiterleben.
  • Sie halfen bei der Bewachung der Lager, der Jagd und später auch im Ackerbau.

Selektion nach Funktion

  • Die Hunde erhöhten den Jagderfolg der Menschen, beschützten sie, spendeten Wärme und dienten mitunter als Futterquelle.

Veränderung im Wesen und Aussehen

  • Während der Domestikation wurden die am meistens gewünschten Merkmale ausgewählt, im Fall des Haushundes war dies zu Beginn der Domestikation insbesondere Zahmheit.
  • Als Nebenprodukte der Selektion auf Zahmheit, haben sich neue Fellfarben, Schlappohren, kürzere Schnauzen und kleinere Schädel herausgebildet.
  • Die Selektion auf Zahmheit führt vor allem zu Veränderungen im Gehirn und im sympathischen Nervensystem.
  • Es gibt eine Reduzierung der Nebennieren, geringere Stress- und Furchtreaktion, Reduzierung der sympathischen Ganglien, reduzierte Angst vor Menschen, erhöhter Serotoninspiegel & Hemmung aggressiver Verhaltensweisen.

Veränderung im Verdauungsapparat

  • Die Domestikation brachte auch Veränderungen in den Genen der Verdauung mit.
  • Es fand eine Veränderung der Stärkeverdauung und des Fettmetabolismus statt.
  • Die Hunde können mehr Stärke aufspalten als ihre Vorfahren.

Veränderung im Fortpflanzungszyklus

  • Im Gegensatz zu Haushunden haben Wildcaniden lediglich einen jährlichen Paarungszyklus.
  • Der Hund produziert hingegen das ganze Jahr über vitale Spermien und bei der Hündin gibt es zwei bis drei Läufigkeiten.

Veränderung der Kommunikation

  • Die Domestikationszeit führte zur Anpassung an die Kommunikation des Menschen.
  • Mensch und Hund haben eine hohe Übereinstimmung in der Kommunikation.
  • Der Verhaltensmuster lässt sich in einteilen in::
    • zahm
    • ängstlich

Die Entstehung der Hundetypen

  • Nach der Domestikation begannen die Menschen, die Hunde nach Merkmalen zu selektieren und zu züchten.
  • Die heutigen Rassen werden in funktionale Kriterien eingeteilt, wie z.B. Hüten, Bewegungssehen, Apportieren und Jagd.

Hundetypen

  • Treib-, Hüte- & Herdenschutzhunde
  • Spitze und Hunde vom Urtyp
  • Gesellschafts- und Begleithunde
  • Jagd-, Windhunde & Terrier

Rassenvielfalt

  • Keine Spezies ist nicht nur in ihrer Optik, sondern auch in ihrem Verhalten so vielseitig wie der Haushund.
  • Die Merkmale mit der höchsten Vererbbarkeit bei Rassehunden sind Trainierbarkeit, Aggressivität gegenüber Fremden, Jagdverhalten und Beachtungsbedürfnis wie auch Zugewandtheit.
  • Rasen wie beispielsweise der Akita, der Chow Chow oder der Alaskan Malamute sind, trotz ihrer langen Zuchthistorie und ihrer Beliebtheit als Haushunde, weniger trainierbar.

Persönlichkeit

  • Persönlichkeit: Die Eigenart zu denken, fühlen und handeln; Zusammenspiel von Genen, Epigenetik, Erfahrungen und Umwelteinflüssen.
  • Temperament: Die frühe genetische Disposition (bei Welpen).
  • Es gibt eine Interdependenz zwischen Verhalten und Umwelt; Persönlichkeit ist relativ stabil und kann nur in Relation zur Umwelt beobachtet werden.
  • Persönlichkeit wird berücksichtigt durch Copingmechanismen (Bewältigungsstrategien) und Verhaltensanpassungen, diese verändert man mit der passendnden Reizstärke.

Persönlichkeit & Temperament

  • Temperament bestimmt individuelle Unterschiede in Emotionalität, Reaktivität und Impulsivität.

Häufige Persönlichkeitsdimensionen bei Caniden:

  • Persönlichkeitsdimensionen::
    • Reaktivität
    • Aktivität
    • Trainierbarkeit
    • Aggressivität
    • Extraversion
    • Vertrauen
  • Diese Persönlichkeitsmerkmale sollten als konsistente Verhaltenstendenzen betrachtet werden.
  • Persönlichkeitseigenschaften werden angelehnt an das Fünf-Faktoren-Modell meist mit vier Faktoren evaluiert.

Fünf-Faktoren-Modell

  • Extrovertiert/Introvertiert — Wie weit geht ein Hund aus sich heraus?
  • Gelassenheit — Emotionale Stärke
  • Geselligkeit — Verhalten gegenüber Menschen/Hunden
  • Trainierbarkeit — Offenheit für Neues, Gehorsamkeit
  • Gewissenhaftigkeit — Wie lange beschäftigt sich ein Hund mit einer Aufgabe

Vier-Faktoren-Modell (nach Gosling et al., 2003)

  • Energie
  • Zuneigung
  • Emotionale Reaktivität
  • Intelligenz

Shyness-Boldness-Kontinuum

  • Shyness (Schüchternheit) ist mit vorsichtigen und ausweichenden Verhaltensmuster verbunden.
  • Boldness (Kühnheit) ist mit spontanerem, sozialeren und explorativen Verhalten verbunden.

Stress und Gene

  • Die Fähigkeit mit Belastung, Stress und Erregungszuständen umzugehen, hängt von den frühen Entwicklungsbedingungen ab.
  • Stressoren::
    • Positiver Stress (Eustress) erhöht die Aufmerksamkeit und fördert die maximale Leistungsfähigkeit.
    • Negativer Stress (Distress) führt nachweislich zu somatischen Schädigungen.

Einfluss der Umwelt nach der Geburt

  • Die Sozialisierung von Welpen spielt eine große Rolle bei der Entwicklung erwachsener Hunde.
  • Altergerechte Sozialisierung sollte bereits wenige Tage nach der Geburt beginnen und sich bis ins Erwachsenenalter erstrecken (Desensibilisierung).
  • Die Sozialisierung muss früh im Leben des Hundes beginnen, da Hunde in dieser Zeit eine sensible (oder kritische) Sozialisierungsphase durchlaufen.
  • Ursachen für eine eingeschränkte Brutfürsorge:
    • körperliche Unfähigkeit der Mutterhündin
    • unnötiges Eingreifen der Menschen
    • Ortswechsel
    • räumliche Trennung der Welpen von der Mutterhündin
    • zu frühes Zufüttern
    • zu frühe Welpenabgabe
  • Die Sozialisierungsphase ist für die Entwicklung und Aufrechterhaltung langfristiger Beziehungen zum Menschen von entscheidender Bedeutung.

Ich hoffe, diese Zusammenfassung ist hilfreich für dich!

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