Fragen aus der Gesamtheit der Recall Zusammenfassung

Ein Konflikt, der von einem allgemein akzeptierten Ziel ausgeht, aber durch konkrete Umstände in die Frage gerät, wie dieses Ziel erreicht werden soll.

Ein Konflikt, bei dem das zugrunde liegende Ziel selbst in Frage gestellt wird.

Ein Konflikt, bei dem die grundlegenden moralischen Prinzipien selbst in Frage gestellt werden.

Die verschiedenen Theorien darüber, was ethisches Verhalten ausmacht.

Die Behauptung, dass es keine objektiven moralischen Wahrheiten gibt.

Die Verantwortung des Einzelnen, der Gesellschaft und der Institutionen für ethisches Handeln.

Die Auseinandersetzung mit philosophischen Fragen, die sich auf praktische Lebensbereiche beziehen.

Die philosophische Disziplin, die sich mit Moral und ethischem Handeln beschäftigt.

Die normative Ethik befasst sich mit der Frage nach dem 'Warum' eines moralischen Handelns. Sie beschäftigt sich mit der Begründung von moralischen Regeln und Prinzipien.

Deskriptive Ethik beschreibt Moral in verschiedenen Kulturen. Sie untersucht, wie Menschen in unterschiedlichen Gesellschaften moralisch denken und handeln.

Die Metaethik reflektiert die Grundlage der Ethik. Sie beschäftigt sich mit der Bedeutung und Verwendung ethischer Begriffe und Prinzipien.

Deontologie, Tugendethik und Utilitarismus sind Beispiele für normativ-ethische Theorien.

Michael Quantes zweite Grundfrage der philosophischen Ethik lautet: "Warum ist diese Handlung richtig?" Diese Frage gehört in den Bereich der normativen Ethik.

Michael Quantes erste Grundfrage der philosophischen Ethik lautet: "Wie soll ich handeln?" Diese Frage gehört in den Bereich der Moral.

Metaethische Annahmen können mit bestimmten ethischen Positionen unvereinbar sein und die Ethik limitieren.

Ein Überlegungsgleichgewicht zwischen Ethik und Metaethik bezeichnet die wechselseitige Korrektur und Anpassung beider Bereiche, um ein möglichst kohärentes und nützliches System zu erreichen.

Die philosophische Ethik beschäftigt sich mit dem richtigen Handeln und dem menschlichen Handeln, das einem praktischen Sollen genügt und zugleich eine allgemeine Verbindlichkeit zum Ausdruck bringt.

Ethik bezieht sich auf das menschliche Handeln, das einem praktischen Sollen genügt und eine allgemeine Verbindlichkeit zum Ausdruck bringt. Sie umfasst auch das Streben nach dem Guten und die Begründung moralischer Werte und Normen.

Moral ist ein Normensystem, das menschliches Verhalten regelt und einen Anspruch auf unbedingte Gültigkeit erhebt.

Moralitäten beziehen sich auf unterschiedliche Moralvorstellungen, die historisch und kulturell geprägt sind, was zu verschiedenen Moralsystemen führt.

Ethik ist die Wissenschaft von der Moral. Sie untersucht verschiedene Moralvorstellungen, die Begründungen dafür und die Logik der zugrunde liegenden Argumente.

Der Begriff Ēthos beschreibt in der Antike verschiedene Aspekte: Wohnung oder Wohnort, Sitte oder Gewohnheit von Gruppen und Charakter bzw. Denkweise von Individuen.

Ethos umschreibt eher die äußere Befolgung von Normen und Gewohnheiten, im Unterschied zu einer tiefen Identifikation oder bewussten Entwicklung des Charakters.

Moralische Werte und Normen können auf verschiedenen Grundlagen beruhen, wie religiösen Texten oder politischer Ideologie, und einander widersprechen.

Ein Teilbereich der normativen Ethik, der sich mit ethischen Problemen in spezifischen Handlungskontexten beschäftigt.

Ethische Disziplinen, die sich mit moralischen Fragestellungen in bestimmten Bereichen wie Wirtschaft, Medizin, Umwelt oder Marketing befassen.

Die Methodik der Bereichsethiken kann deduktiv oder induktiv sein. Die deduktive Methode leitet konkrete Handlungsanweisungen aus allgemeinen ethischen Prinzipien ab, während die induktive Methode aus konkreten Fallbeispielen allgemeine ethische Prinzipien ableitet.

Eine Methode, die sich mit konkreten Einzelfällen in der Rechtswissenschaft oder Moraltheologie befasst und konkrete Handlungsanweisungen formuliert.

Antike Idee der Philosophie, die die praktische Anwendung von Wissen und Ethik im Alltag betont. Dies ähnelt den Grundsätzen der Bereichsethiken.

Angewandte Ethik kann als Oberbegriff für alle Bereichsethiken verstanden werden, die sich mit ethischen Grundprinzipien und ihren Beziehungen zueinander beschäftigen.

Bereichsethiken befassen sich mit ethischen Konflikten, die in einem bestimmten Kontext auftreten.

Die starke Orientierung an praktischen Problemen und empirischen Daten unterscheidet Bereichsethiken von anderen philosophischen Disziplinen.

Das klassische Verantwortungsmodell betrachtet die Verantwortung anhand linearer Beziehungen zwischen Handlungssubjekt und Handlungsfolgen. Es fokussiert auf negative Ereignisse und zielt auf die Kontrolle des zukünftigen Handelns von Individuen ab.

Das nachklassische Modell betrachtet die Verantwortung in einer prospektiven Perspektive. Es fokussiert auf die Erreichung gewünschter Zustände mit hoher Wahrscheinlichkeit und fordert präventive Maßnahmen.

Das nachklassische Verantwortungsmodell zeichnet sich durch eine stärker vorausschauende Betrachtungsweise aus. Es betont die Bedeutung von Vorsorge und Prävention, um wünschenswerte Zustände zu erreichen.

Die wachsende Arbeitsteilung, anonyme Marktbeziehungen, industrialisierte Technik und demokratische Regierungen sind wichtige Treiber für das nachklassische Verantwortungsmodell.

Corporate Social Responsibility (CSR) umfasst das Engagement von Unternehmen für soziale und ökologische Verantwortung. Es bezieht sich auf die Integration sozialer und ökologischer Belange in die Unternehmensstrategie.

Private Governance bezeichnet die Selbstregulierung von Unternehmen durch interne Richtlinien, Codes of Conduct und freiwillige Standards. Sie soll ethisches Verhalten und nachhaltiges Wirtschaften fördern.

Political Corporate Social Responsibility (PCSR) betrachtet den Einfluss von Politik und Gesetzgebung auf das soziale und ökologische Verhalten von Unternehmen. Es untersucht, wie Politik CSR beeinflussen kann.

Die Frage der Unternehmensverantwortung wird unter den Perspektiven von CSR, Private Governance und PCSR beleuchtet. Diese Konzepte helfen, das ethische Verhalten von Unternehmen in der modernen Gesellschaft zu verstehen.

Dieses Konzept bezieht sich auf die wachsende Tendenz von Führungskräften in Unternehmen, sich in öffentlichen Diskussionen zu politischen oder sozialen Themen zu engagieren.

Ein Beispiel für CEO-Aktivismus ist, wenn ein CEO seine Position und seinen Einfluss nutzt, um für ein politisches Ziel zu werben oder sich gegen ein politisches Vorhaben zu stellen.

CEO-Aktivismus unterscheidet sich vom klassischen Lobbying durch seinen öffentlichen und aktivistischen Charakter. CEOs nutzen ihre Plattform, um ihre Meinung und ihre Werte zu verbreiten.

CEO-Aktivismus wird oft mit progressiven politischen Positionen wie LGBTQI-Rechten, dem Kampf gegen den Klimawandel oder Antirassismus in Verbindung gebracht.

Brian Chesky, CEO von Airbnb, bot 20.000 afghanischen Flüchtlingen kostenlose Unterkünfte an.

Eine Gruppe einflussreicher Unternehmen, darunter Amazon und Google, unterzeichnete 2021 einen offenen Brief gegen ein neues Wahlrecht im US-Bundesstaat Georgia.

Joe Kaeser, der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Siemens, kritisierte den damaligen US-Präsidenten Donald Trump als Rassisten.

James Quincey, der aktuelle CEO von Coca-Cola, sprach sich öffentlich gegen die Novellierung des Wahlgesetzes im US-Bundesstaat Georgia aus.