EPK-Modelle und Geschäftsprozessmanagement
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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen über Ereignisse in EPK-Modellen trifft zu?

  • Ereignisse stellen eine Entscheidungsfindung dar.
  • Ereignisse können durch die Bearbeitung einer oder mehrerer Funktionen ausgelöst werden. (correct)
  • Ereignisse sind die einzige Art von Knoten in einem EPK-Modell.
  • Ereignisse verbrauchen Zeit und Kosten.

Wie werden Funktionen in einem EPK-Modell in der Regel benannt?

  • Mit einem Substantiv, gefolgt von einem Verb, (correct)
  • Mit einem Adjektiv, das die Funktion beschreibt
  • Mit einem Verb im Partizip Perfekt, gefolgt von einem Substantiv
  • Mit einem Substantiv, gefolgt von einem Verb im Infinitiv

Was ist ein bipartiter Graph?

  • Ein Graph, der aus einer festen Anzahl von Knoten besteht.
  • Ein Graph, in dem nur Knoten desselben Typs miteinander verbunden sein dürfen.
  • Ein Graph, bei dem Knoten unterschiedlicher Typen miteinander verbunden sein dürfen. (correct)
  • Ein Graph, in dem nur ein Knotentyp zulässig ist.

Was ist der richtige Name für ein Ereignis das den Beginn einer Funktion ankündigt?

<p>Auslösendes Ereignis (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der wesentliche Unterschied zwischen Funktionen und Ereignissen in einem EPK-Modell?

<p>Ereignisse sind passiv, während Funktionen aktiv sind. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Verbindung von Ereignissen und Funktionen in EPK-Modellen ist falsch?

<p>Es ist möglich, dass zwei Funktionen direkt hintereinander in einem EPK-Modell auftreten. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wird ein Ereignis, das das Ende einer Funktion markiert, typischerweise benannt?

<p>Mit einem Substantiv, gefolgt von einem Verb im Partizip Perfekt. (C)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, dass EPK-Modelle bipartite Graphen sind?

<p>Um sicherzustellen, dass der Prozessfluss eindeutig und logisch ist. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wesentliches Merkmal eines Geschäftsprozesses?

<p>Er trägt zur Wertschöpfung des Unternehmens bei. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt die Kundenorientierung in Geschäftsprozessen?

<p>Sie ist ein typisches Merkmal von Geschäftsprozessen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel des Geschäftsprozessmanagements?

<p>Die Optimierung und Überwachung von Geschäftsprozessen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiger Unterschied zwischen Ablauf- und Aufbauorganisation?

<p>Ablauforganisation beschreibt die Prozesse, Aufbauorganisation die Struktur des Unternehmens. (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'Prozessorientierung' im Kontext des Geschäftsprozessmanagements?

<p>Die Ausrichtung des Unternehmens an seinen Geschäftsprozessen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was wird typischerweise durch die Aufbauorganisation in einem Unternehmen geregelt?

<p>Rechte, Pflichten und Hierarchien von Personen und Abteilungen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist nach dem Text, ein Merkmal von Geschäftsprozessen?

<p>Sie sind meist wiederholt durchgeführte Abläufe. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt den Unterschied zwischen Geschäftsprozessen und Geschäftsprozessmanagement am besten?

<p>Geschäftsprozesse sind die Aufgabenabläufe, während Geschäftsprozessmanagement deren Optimierung beinhaltet. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Organisationsmodell tritt anstelle der klassischen Funktionalorganisation?

<p>Die Prozessorganisation (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Zweck von Führungsprozessen am besten?

<p>Die Planung, Steuerung und Kontrolle des Gesamtunternehmens. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptaufgabe von Unterstützungsprozessen?

<p>Die Bereitstellung von Ressourcen für andere Prozesse. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Perspektive beschreibt den dynamischen Charakter von Geschäftsprozessen?

<p>Die stetige Veränderung und Anpassung der Prozesse. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist laut dem gegebenen Material ein Modell?

<p>Ein Produkt der Konstruktion eines Modellierers für einen bestimmten Zweck. (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet die Leistungs- und Ressourcenverflechtung in Bezug auf Geschäftsprozesse?

<p>Die gegenseitige Abhängigkeit von Aktivitäten und benötigten Mitteln. (C)</p> Signup and view all the answers

Auf welcher Theorie basiert die Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK)?

<p>Der Petrinetztheorie (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt den Wertschöpfungsbeitrag von Geschäftsprozessen?

<p>Die Erfüllung von Kundenbedürfnissen und Unternehmenszielen. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie sind Geschäftsprozesse mit den Unternehmenszielen verbunden?

<p>Sie werden aus den obersten Zielen abgeleitet. (D)</p> Signup and view all the answers

Wer hat die Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) im Jahr 1992 entwickelt?

<p>Prof. Scheer (D)</p> Signup and view all the answers

Was sind die grundlegenden Komponenten einer Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK)?

<p>Aktive Komponenten (Funktionen) und passive Komponenten (Ereignisse) (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet es, dass Geschäftsprozesse nicht an organisatorische Unternehmensgrenzen gebunden sind?

<p>Sie können sowohl interne als auch externe Akteure einbeziehen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Rolle von Funktionen in einer Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) am besten?

<p>Sie sind Träger von Kosten und Zeiten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Kompetenz haben Funktionen in einer Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK), die Ereignisse nicht haben?

<p>Die Kompetenz, den weiteren Ablauf zu bestimmen. (C)</p> Signup and view all the answers

Bis zu welchem Grad können Funktionen in einer Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) unterteilt werden?

<p>Bis sie betriebswirtschaftlich nicht weiter sinnvoll unterteilt werden können. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen definiert am besten das Konzept eines Modells?

<p>Eine Repräsentation eines Originals für einen bestimmten Zweck (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind die drei Hauptmerkmale von Modellen nach Stachowiak (1973)?

<p>Abbild-, Verkürzungs- und pragmatisches Merkmal (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet das Abbildungsmerkmal eines Modells?

<p>Ein Modell ist ein Abbild oder Vorbild für Struktur, Verhalten oder Funktionsweise. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Funktion des Verkürzungsmerkmals bei Modellen?

<p>Die Abstraktion und Konzentration auf wesentliche Aspekte, während andere vernachlässigt werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das pragmatische Merkmal von Modellen?

<p>Den zweckgebundenen Einsatz und die Anwendung des Modells. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist laut der Definition ein wichtiges Element bei der Erstellung eines Modells?

<p>Die verwendete Sprache. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Beispiel für ein pragmatisches Merkmal in Bezug auf ein Flugzeugmodell?

<p>Der Einsatz des Modells in einem Windkanal für Aerodynamiktests. (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter 'Ereignis' in einer Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK)?

<p>Der Zustand vor oder nach einer Funktion. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie werden Kontrollstrukturen in einer Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) verwendet?

<p>Um die Ausführungsreihenfolge der Funktionen zu steuern. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Kontrollstruktur beschreibt die Reihenfolge der Aktivitäten?

<p>Sequenz (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die UND-Verknüpfung in der Prozessmodellierung?

<p>Gestattet das Eintreten beider Bedingungen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Verknüpfung erlaubt das Eintreten von nur einer Bedingung?

<p>XOR-Verknüpfung (C)</p> Signup and view all the answers

Für welche Struktur ist die ODER-Verknüpfung zuständig?

<p>Alternativverzweigung (A)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit den Pfaden, wenn logische Konnektoren in einem Prozess verwendet werden?

<p>Pfad wird gespalten und wieder zusammengeführt (B)</p> Signup and view all the answers

Wann ist eine Funktion in der Parallelität aktiv?

<p>Wenn mindestens eine Bedingung erfüllt ist (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Kombination muss bei einer Verzweigung stets unterschiedlich sein?

<p>Bedingen (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher logische Operator gilt für eine exklusive Entscheidungsfindung?

<p>XOR (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Geschäftsprozess

Eine Folge von logisch verbundenen Aktivitäten, die für das Unternehmen einen Wertbeitrag liefert, einen festen Start- und Endpunkt hat, typischerweise wiederholt durchgeführt wird und sich in der Regel am Kunden orientiert.

Geschäftsprozessmanagement

Beschäftigt sich mit der prozessorientierten Gestaltung von Ablauf- und Aufbaustrukturen in Unternehmen und Organisationen. Dabei werden Prozesse effizienter, effektiver und kundenorientierter.

Ereignis (EPK)

Ein Ereignis, das den Start oder die Beendigung einer Aktivität in einem Geschäftsprozess auslöst. Es ist ein passiver Zustand und stellt einen wichtigen Zeitpunkt im Prozess dar.

Funktion (EPK)

Eine Handlung, die im Geschäftsprozess ausgeführt wird. Es beschreibt die aktive Transformation eines Ereignisses.

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Kontrollstrukturen (EPK)

Steuern den Ablauf eines Geschäftsprozesses. Sie definieren die Reihenfolge der Ereignisse und Funktionen und ermöglichen alternative Abläufe oder Wiederholungen.

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Regeln zur Prozessmodellierung (EPK)

Definieren bestimmte Bedingungen, unter denen ein Prozess weiterläuft oder bestimmte Funktionen ausgeführt werden. Sie gewährleisten die korrekte Ausführung und Steuerung des Prozesses.

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Funktionsorientierung

Traditionelle Funktionsorientierung, die Geschäftsprozesse als sekundär betrachtet.

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Prozessorientierung

Prozessorientierung, die Geschäftsprozesse als zentrale Einheit betrachtet.

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Was ist der Unterschied zwischen Prozes- und Funktionalorganisation?

Die Prozessorganisation konzentriert sich auf gezielt gestaltete und durch IT unterstützte Prozesse, im Gegensatz zur klassischen Funktionalorganisation, die Abteilungen nach Aufgaben aufteilt.

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Was sind Führungsprozesse?

Führungsprozesse dienen der übergreifenden Planung, Steuerung und Kontrolle des gesamten Unternehmens und seiner Geschäftsprozesse.

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Was sind Unterstützungsprozesse?

Unterstützungsprozesse stellen Ressourcen wie Personal, Daten, Betriebsmittel und Material bereit, um Geschäfts- und Führungsprozesse kontinuierlich auszuführen.

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Was sind die Charakteristika von Geschäftsprozessen?

Geschäftsprozesse beinhalten die Vernetzung von Leistungen und Ressourcen, tragen zur Wertschöpfung für Unternehmen und Kunden bei, leiten sich aus den obersten Zielen des Unternehmens ab, sind unabhängig von organisatorischen Grenzen und stellen standardisierbare Routinetätigkeiten dar.

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In welchen Bereichen finden Geschäftsprozesse statt?

Geschäftsprozesse werden in der Regel durch IT-Systeme unterstützt und können in verschiedene Bereiche wie Marketing, Vertrieb, Produktion oder Finanzen unterteilt werden.

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Warum sind Geschäftsprozesse wichtig?

Geschäftsprozesse stellen die Kernfunktionen eines Unternehmens dar. Sie sind die Basis für den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.

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Was ist ein Geschäftsprozess?

Ein Geschäftsprozess ist eine Abfolge von Aktivitäten, die einen bestimmten Wert für den Kunden erzeugt. Er umfasst die gesamte Kette von Tätigkeiten, angefangen bei der Anfrage bis hin zur Lieferung des Produkts oder der Dienstleistung.

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Welche Faktoren beeinflussen die Effizienz und Effektivität eines Geschäftsprozesses?

Die Effizienz und Effektivität eines Geschäftsprozesses kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören z. B. die Qualität der eingesetzten Ressourcen, die Organisation der Arbeitsschritte und die Nutzung von IT-Systemen.

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Was ist ein Modell?

Ein Modell ist eine vereinfachte Darstellung der Wirklichkeit, die einen bestimmten Zweck verfolgt und für einen bestimmten Nutzerkreis erstellt wurde.

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Was ist eine EPK?

Die Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK) ist eine Methode zur Modellierung von Geschäftsprozessen auf einer betriebswirtschaftlichen Ebene.

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Was ist die Grundlage der EPK?

Die EPK basiert auf der Petrinetztheorie, die mathematische Grundlagen für die Modellierung von Prozessen bietet.

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Was ist die Besonderheit der EPK?

Die EPK ist eine semiformale Modellierungssprache, also eine Mischung aus formalen und informellen Elementen.

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Wer hat die EPK erfunden?

Die EPK wurde von Prof. Scheer an der Universität Saarbrücken im Jahr 1992 entwickelt.

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Was sind Funktionen in der EPK?

Funktionen repräsentieren die aktiven Teile eines Prozesses, die etwas tun. Sie transformieren Input in Output.

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Was sind Ereignisse in der EPK?

Ereignisse in der EPK sind passive Komponenten, die Funktionen auslösen.

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Wer hat die Entscheidungskompetenz in der EPK?

Funktionen haben Entscheidungskompetenz über den weiteren Verlauf eines Prozesses. Ereignisse haben keine solche Kompetenz.

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Wofür wird ein Modell eingesetzt?

Ein Modell ist für einen bestimmten Zweck und eine bestimmte Benutzergruppe konstruiert. Es dient einer bestimmten Anwendung und wird mithilfe einer spezifischen Sprache dargestellt.

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Was ist Prozessmanagement?

Das Prozessmanagement beschäftigt sich mit der Gestaltung von Prozessen in Unternehmen. Ziel ist es, die Prozesse effizienter, effektiver und kundenorientierter zu gestalten.

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Was ist ein Ereignis in einer EPK?

Ereignisse sind passive Zustände, die den Start oder das Ende einer Aktivität im Prozess auslösen.

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Was ist eine Funktion in einer EPK?

Funktionen sind aktive Aktionen, die in einem Prozess ausgeführt werden. Sie transformieren ein Ereignis.

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Was sind Kontrollstrukturen in einer EPK?

Kontrollstrukturen steuern den Prozessablauf. Sie definieren die Reihenfolge der Ereignisse und Funktionen, ermöglichen Alternativen und Wiederholungen.

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Was sind Regeln zur Prozessmodellierung?

Regeln zur Prozessmodellierung legen fest, unter welchen Bedingungen ein Prozess fortgesetzt wird. Sie gewährleisten die korrekte Ausführung und Steuerung des Prozesses.

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Sequenz

Die Reihenfolge, in der die einzelnen Schritte eines Prozesses ausgeführt werden.

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Parallelität

Mehrere Schritte, die gleichzeitig ablaufen.

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Verzweigung

Entscheidungswege, die je nach bestimmtem Faktor eingeschlagen werden.

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UND-Verknüpfung

Verknüpfung für parallele Ausführung von Schritten.

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ODER-Verknüpfung

Verknüpfung für mehrere alternative Ausführungswege.

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XOR-Verknüpfung

Verknüpfung für genau einen alternativen Ausführungsweg.

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Konnektoren

Sie teilen Prozesse in unterschiedliche Pfade auf und führen diese wieder zusammen.

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Kontrollstrukturen

Sie stellen sicher, dass ein Prozess nur dann ausgeführt wird, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind.

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Ereignisse in EPK

Ereignisse sind Auslöser von Funktionen und deren Ergebnis. Sie dokumentieren einen durch die Bearbeitung einer oder mehrerer Funktionen erreichten Zustand, verbrauchen weder Zeit noch Kosten und haben keine Entscheidungskompetenz.

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EPK als bipartiter Graph?

Eine EPK ist ein bipartiter Graph, in dem nur unterschiedliche Knotentypen (Ereignisse und Funktionen) miteinander verbunden werden können. Jede Prozesskette beginnt und endet mit einem oder mehreren Ereignissen.

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Wie werden Prozesse in EPK modelliert?

Prozesse in EPK werden durch die Kombination von Ereignissen und Funktionen dargestellt. Ereignisse lösen Funktionen aus, und Funktionen erzeugen Ereignisse.

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Wie benenne ich ein auslösendes Ereignis?

Ein auslösendes Ereignis beschreibt den Start einer Funktion und wird mit dem Verb im Infintiv formuliert, z.B. 'Beleg zu buchen'.

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Wie benenne ich ein abschliessendes Ereignis?

Ein abschliessendes Ereignis kennzeichnet das Ende einer Funktion und verwendet das Partizip Perfekt des Verbs, z.B. 'Beleg gebucht'.

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Wie benenne ich eine Funktion?

Funktionen beschreiben die Aktionen, die im Prozess ausgeführt werden. Sie werden mit einem Verb im Aktiv formuliert, z.B. 'Beleg buchen'.

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Was bedeutet ein Ereignis in EPK?

Ereignisse repräsentieren einen durch die Bearbeitung einer oder mehrerer Funktionen erreichten Zustand. Sie markieren den Beginn und das Ende einer Funktion.

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Study Notes

Geschäftsprozesse und Prozessmanagement

  • Geschäftsprozesse sind eine Abfolge logisch verbundener Aktivitäten, die einen Beitrag zur Wertschöpfung leisten.
  • Sie haben einen Anfang und ein Ende und sind i.d.R. kundenorientiert.
  • Zusätzlich zur Ablauforganisation spielt die Aufbauorganisation in Unternehmen eine wichtige Rolle.

Prozessmodellierung

  • Prozessmodellierung am Beispiel der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK)
  • Ereignis und Funktionen
  • Kontrollstrukturen
  • Regeln zur Prozessmodellierung

Unternehmerischer Gestaltungsrahmen (Beispiel Fluggesellschaft)

  • Herausforderungen: Steigende Betriebskosten, stärkere Konkurrenz und schwache Weltwirtschaft
  • Lösungen: Geschäftsmodell überarbeiten, Service verbessern, Preise differenzieren, Kundenservice verbessern, Kosten und Erlöse anpassen, die Arbeitsmoral steigern

Geschäftsprozess

  • Ein Geschäftsprozess ist eine Folge logisch zusammenhängender Aktivitäten, die einen Wertbeitrag für das Unternehmen generieren.
  • Sie haben einen definierten Anfang und Ende und orientieren sich in der Regel am Kunden.
  • Die Ablauforganisation (Prozesse) und die Aufbauorganisation (hierarchische Ordnung der Organisation) sind wichtig.

Grundlegende Begriffe: Geschäftsprozessmanagement

  • Beschäftigt sich mit der Gestaltung von Ablauf- und Aufbaustrukturen in Organisationen.
  • Umfasst die Ausrichtung der Organisation an ihren Prozessen, sowie die Optimierung und ständige Überwachung dieser Prozesse.
  • Die Prozessorientierung löst die traditionelle Funktionsorientierung zunehmend ab.

Welche Prozesstypen können unterschieden werden?

  • Geschäftsprozesse: Tätigkeiten zur Erzeugung von Wert.
  • Führungsprozesse: Planung, Steuerung und Kontrolle des Gesamtunternehmens.
  • Unterstützungsprozesse: Bereitstellung von Ressourcen (z.B. Personal, Daten, Betriebsmittel, Material) für Geschäfts- und Führungsprozesse.

Charakteristika von Geschäftsprozessen

  • Dynamische Perspektive
  • Verflechtung von Leistung und Ressourcen
  • Beitrag zur Wertschöpfung für das Unternehmen und den Kunden
  • Ableitung aus obersten Unternehmenszielen (Sach-, Mengen- und Effizienzziele)
  • Nicht durch organisatorische Grenzen begrenzt
  • Standardisierbare Routinetätigkeiten

Geschäftsprozesse im Managementkontext

  • Informations- und Kommunikationssysteme sind eng mit Geschäftsprozessen verknüpft und wirken sich auf die Unternehmensziele aus.

Hauptmerkmale von Modellen (Stachowiak, 1973):

  • Abbild von Struktur, Verhalten und Funktionsweise
  • Verkürzungsmerkmal (Abstraktion)
  • Pragmatisches Merkmal (Zweckgebundenheit)

Was versteht man unter einem Modell?

  • Ein Modell ist die Repräsentation eines Originals, die für einen bestimmten Zweck und Nutzerkreis geschaffen wird.
  • Es gibt eine Wahrnehmung der Realwelt und eine Rekonstruktion/Übersetzung dieser Wahrnehmung.

Prozessmodelle

  • Ein Modell ist das Ergebnis der Konstruktion eines Modellierers, der für einen definierten Zweck und Nutzerkreis eine Repräsentation eines Originals zu einer Zeit mit Hilfe einer Sprache deklariert.

Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK)

  • Modellierung von Geschäftsprozessen auf betriebswirtschaftlicher Ebene.
  • Basiert auf der Petrinetztheorie und logischen Verknüpfungsoperatoren.
  • Semiformale, graphische Modellierungssprache.
  • Von Prof. Scheer (Uni Saarbrücken) entwickelt.
  • Weit verbreitet in Deutschland (ARIS-Toolset, SAP R/3-Analyzer).

EPK-Modellierungselemente: Funktionen

  • Repräsentieren Tätigkeiten (Aktivitäten).
  • Transformieren Input in Output.
  • Träger von Zeiten und Kosten.
  • Entscheidungskompetenz über den weiteren Ablauf.
  • Unterteilungen bis zu betriebswirtschaftlich sinnvollen Vorgängen

EPK-Modellierungselemente: Ereignisse

  • Auslöser für Funktionen.
  • Ergebnis von Funktionen.
  • Dokumentieren eines Zustands erreicht durch die Ausführung von Funktionen.
  • Kein Einfluss auf Entscheidungskompetenz

Kombination von Ereignissen und Funktionen

  • EPK sind bipartite Graphen.
  • Nur Ereignis- und Funktionsknoten dürfen verbunden werden.
  • Ereignisse lösen Funktionen aus
  • Jede Prozesskette beginnt und endet mit mindestens einem Ereignis

Benennung von Ereignissen und Funktionen

  • Auslösendes Ereignis: Sachverhalt/Objekt + Verb im Infinitiv
  • Abschließendes Ereignis: Sachverhalt/Objekt + Verb im Partizip Perfekt
  • Funktion: Sachverhalt/Objekt + Verb

Kontrollstrukturen

  • Sequenz: Abfolge von Schritten
  • Parallelität: gleichzeitige Aktivitäten
  • Verzweigung: Entscheidungsfindung auf Basis von Variablen

Kontrollstrukturen (Operatoren)

  • UND-Verknüpfung: Parallelität
  • ODER-Verknüpfung: Auswahl einer Alternative
  • XOR-Verknüpfung: Exklusive Alternative; Nur ein Pfad

Modellierung von Auslöseereignissen

  • Kundenanfragen/ Aufträge können auf unterschiedlichen Wegen (Telefon, Fax, E-Mail) eingehen
  • Die Prozessmodellierung berücksichtigt verschiedene Wege der Auftragserteilung.

Beispiel Kreditantrag

  • Kundendaten werden erfasst.
  • Kreditantrag wird eingereicht.
  • Prüfung der Sicherheiten.
  • Entweder wird der Kreditantrag abgelehnt oder genehmigt.

Beispiel Urlaubsmeldung

  • Urlaubswunsch wird eingereicht.
  • Antrag wird geprüft.
  • Entweder wird der Antrag genehmigt oder abgelehnt

Nicht alles ist erlaubt in Modellierungen

  • Ereignisse dürfen keine Entscheidungen fällen, das muss eine Funktion übernehmen.

EPK: Operatoren - Zulässige Verknüpfungen

  • Übersicht der zulässigen Verknüpfungen zwischen Ereignissen und Funktionen in der EPK-Modellierung

Modellierungsregeln – parallele vs. alternative Vorgänge

  • Parallele und alternative Vorgänge in der Geschäftsprozessmodellierung
  • Richtige Verwendung der Operatoren

Modellierungsregeln - Rückschleifen

  • Repetitive Handlungen können mit Schleifen modelliert werden.
  • Syntax und Interpretation von Schleifen

Zusammenfassung: Regeln für EPK

  • Jede EPK beginnt mit einem Ereignis und endet mit einem Ereignis oder einer Prozessschnittstelle
  • Auf ein Ereignis folgt eine Funktion (oder eine Schnittstelle)
  • Auf eine Funktion folgt ein Ereignis
  • Alle Symbole haben eine eindeutige Bezeichnung

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Dieses Quiz prüft Ihr Wissen über Ereignisse und Funktionen in EPK-Modellen sowie wichtige Konzepte des Geschäftsprozessmanagements. Beantworten Sie Fragen zu bipartiten Graphen, Kundenorientierung und den Unterschieden zwischen Ablauf- und Aufbauorganisation. Testen Sie Ihr Verständnis der grundlegenden Prinzipien in der Prozessgestaltung.

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