Modul 3 - Geburt, Welpen und Junghundeentwicklung

Epigenetik

• Die Epigenetik verändert die Genaktivität, ohne die DNA-Sequenz zu ändern
• Epigenetische Faktoren vermitteln die Interaktion zwischen Genom und Umwelt
• Verhaltensweisen und Merkmalsausprägungen hängen von Erbanlagen und Umwelteinflüssen ab
• Epigenetische Modifikationen sind schneller wirksam und umkehrbar als genetische Mutationen
• Epigenetische Faktoren sorgen für höhere oder niedrigere Genexpressionsraten, ohne die DNA-Sequenz zu verändern
• Die Nukleinbasensequenz reguliert die Antwort auf verschiedene Umwelteinflüsse und ist zuständig für die Zelldifferenzierung
• Enzyme regulieren, wie gut DNA-Abschnitte abgelesen werden, ohne die Nukleinbasensequenz zu verändern
• DNA-Methylierung ist die Modifikation der Grundbausteine einer Zell-Erbsubstanz, die Phänotypen beeinflusst
• Histon-Modifikation verändert die Chromatinstruktur und Genaktivität, beeinflusst die Transkription von Genen
• Umweltbedingungen beeinflussen die Genaktivität vom Embryo bis zum Tod
• Züchter und Hundebesitzer können Verhalten und Gesundheit positiv beeinflussen
• Epigenetische Muster manifestieren sich in der Embryonalentwicklung und werden durch Umweltfaktoren beeinflusst
• Pränatale Programmierung sorgt dafür, dass der Organismus bei der Geburt auf die Umweltbedingungen eingestellt ist
• Frühe postnatale Umwelteinflüsse vervollständigen die pränatale Programmierung
• Nicht immer sind Anpassungen vorteilhaft, besonders wenn ein stressiges Umfeld nicht besteht
• Pränatale und frühe postnatale epigenetische Veränderungen sind relativ stabil und schwer umkehrbar

Ernährung und Epigenom

• Ernährung beeinflusst das Epigenom direkt und über den Hormonhaushalt
• Während der Trächtigkeit erfolgt eine metabolische Programmierung, die den Nachwuchs auf das Nahrungsangebot vorbereitet
• Durch die Ernährung modifizierte epigenetische Muster können vererbt werden
• Dysbalancen im Bereich der Makronährstoffe erhöhen das Risiko für chronische Erkrankungen (z.B. Adipositas, Diabetes)
• Mikronährstoffe und Vitamine haben Einfluss auf das Epigenom, besonders B-Vitamine und Cholin oder Betain
• Ein Mangel an Methyl-Donatoren kann das Risiko für Tumorerkrankungen erhöhen

Die Rolle von Stress

• Auseinandersetzung mit Stress (Stressexposition) beeinflusst Epigenetik des limbischen Systems und der HPA-Achse
• Pränatale und frühe postnatale Stressexposition beeinflussen spätere Stressreaktion eines Lebewesens
• Pränataler Stress bei trächtenden Hündinnen verändert den Hormonhaushalt und das Epigenom der Nachkommen
• Folgen permanenter und extremer pränataler Stressexposition können vermehrtes Angstverhalten und Beeinträchtigung der kognitiven Leistung sein
• Stress wird erst als negativ empfunden, wenn er häufig/dauerhaft auftritt und nicht kompensiert werden kann
• Negativer Distress führt zu somatischen Schädigungen durch Stresshormone und Abbauprozesse
• Psychosozialer Stress unterdrückt Neurogenese und resultiert in Schrumpfung der Dendriten im Hippocampus
• Chronischer Stress kann dauerhaft in die Funktionsweise des Gehirns eingreifen und Stressreaktion ändern
• Der Genotyp eines Individuums, insbesondere das Serotonintransportergen (SERT), beeinflusst die Gen-Umwelt-Interaktion
• Positiver Stress (Eustress) erhöht die Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit ohne zu schaden
• Ist in diesem Fall sogar Glücksmomente empfunden werden
• Vernachlässigung und fehlende Umwelteinflüsse in bestimmten Phasen des postnatalen Lebens führen zu einer dramatischen Umgestaltung der zugrunde liegenden neuronalen Verknüpfungen, die im späteren Leben immer schwieriger zu ändern sind
• Mismatch-Theorie: Verhaltensstörungen werden begünstigt, wenn sich die Umwelteinflüsse der pränatalen und frühen postnatalen Phase sich stark von den späteren Lebensabschnitten unterscheiden
• Eine frühe Gewöhnung und ein vernünftiges Heranführen an Lebensfaktoren und Reize wirken sich sehr positiv auf die Stressresistenz aus
• Frühe Stimulationsmethoden in den ersten 10 Lebenstagen, die leichten Stress erzeugen, haben sich als positiv erwiesen
• Großer (pränataler) Stress bei trächtigen und laktierenden Hündinnen sollte auf jeden Fall vermieden werden
• Brutpflegeverhalten ist für die Entwicklung des Hundes enorm wichtig
• Soziale Interaktionen modifizieren HPA-Achse und des limbischen Systems, aber auch die Genexpression anderer Hirnregionen wie dem präfrontalen Cortex

Weitere Einflüsse auf das Epigenom

• Abiotische Faktoren und eine angereicherte Umwelt verbessern die kognitiven Funktionen, Gedächtnisprozesse und Sozialverhalten
• Eine angereicherte Umwelt zeigt eine höhere Zellproliferation im Hippocampus und eine verbesserte kognitive Leistung
• Die postembryonale Entwicklung wird durch Hormone koordiniert und Veränderungen in der Genexpression beeinflusst
• Umweltfaktoren wie Frühgeburt, niedriges Geburtsgewicht, stressige Umgebung oder auch mangelnde elterliche Fürsorge nehmen Einfluss auf die Belohnungsgen-Polymorphismen, die an impulsiven Verhaltensweisen beteiligt sind
• Hunde, die ohne Mütter aufwachsen, zeigen Anzeichen einer abnormen serotonergen Funktion
• Verminderte Serotonin-Spiegel können zu zwanghaftem Verhalten, zur Störung der Impulskontrolle, zu Aggression, Reizbarkeit, Angst und erhöhter Stressreaktivität führen
• Frühkindlicher Stress führt zu höheren Neurotizismus- und geringeren Verträglichkeitswerten!
• Studien wurden mit verminderten sozialer Angst in Verbindung gebracht

Der Sexualzyklus & die Läufigkeit

• Die Geschlechtsreife bezeichnet den Entwicklungszustand, ab dem die Geschlechtsorgane voll funktionsfähig sind
• Dieser Zeitpunkt variiert artspezifisch und rasseabhängig und wird durch Umwelt- und Haltungsbedingungen beeinflusst
• Bei Hündinnen tritt die Geschlechtsreife mit der ersten Läufigkeit ein, meist im Alter von 7-14 Monaten
• Ab der ersten Läufigkeit können Hündinnen trächtig werden
• Hündinnen werden alle 5-7 Monate läufig und können befruchtet werden. Rüden hingegen sind ab der Geschlechts- reife stets deckbereit
• Der Sexualzyklus der Hündin ist in 4 Phasen unterteilt und dauert in der Regel etwa 6-7 Monate
• Die vier Phasen lauten wie folgt: Vorbrunst, Brunst, Nachbrunst, Ruhebrunst

Paarungsverhalten & Deckakt

• Ersten Phase wächst das Interesse des Rüden an der Hündin
• Nach einem kurzen „Vorspiel" wird die Hündin besprungen
• Durch das Eindringen in die Hündin kommt es zu einer starken Schwellung des „Knotens" beim Rüden
• Diese Phase wird als „Hängen“ bezeichnet und kann zwischen 15 min und 60 min andauern
• Dabei steigt der Rüde von der Hündin hinunter und dreht sich um 180°, so dass die Tiere mit den Hinterteilen einander zugewandt verbunden bleiben
• Die Ejakulation des Rüden erfolgt in drei Phasen: Urinreste, Fragment, Stoßweise

Die Trächtigkeit

• Pränatalen Phase, die Umwelt hat eine große bedeutung
• Sind die welpen geboren werden die Hormone ausgeschüttet
• Trächtigkeitsdauer 63 Tage
• Hündinnen suchen einen geschützten, abgeschiedenen und dunklen Platz als ihren Wurfplatz aus
• Wölfinnen legen ihre Wurfhöhlen meist unter Bäu- men zwischen den Wurzeln an, um durch diese Wurzeln eine zusätzliche Stabilität der Höhlen zu er- reichen

Die Wurfkiste

• Eine Wurfbox / ein Wurflager sollte nie zu groß sein
• Die Welpen müssen vor dem Herausfallen aus der Wurfkiste durch eine Randsicherungsleiste gesichert werden
• Ab der 3. Lebenswoche sollte eine Seite der Wurfkiste komplett geöffnet sein, damit die Welpen auf Entdeckertour gehen können
• Die Welpen sollten nicht gestört werden
• Auf eine Wärmelampe sollte verzichtet werden, sodass die Welpen sich besser auf die schwankenden Temperaturen vorbereiten können

Die Ernährung des Hundes während der Trächtigkeit

• Auf die Ernährung einer trächtigen und laktierenden (Milch gebenden) Hündin sollte besonders geachtet werden, denn sie muss in dieser Zeit nicht nur sich selbst, sondern auch die Welpen versorgen
• Die Fütterung der Hündin sollte sogar schon vor der Belegung angepasst werden, um sie auf die kommende Belastung durch die Trächtigkeit vorzubereiten
• Das Futter vor der Belegung sollte hochverdaulich, energiereich und aus qualitativ hochwertigen Nährstoffen bestehen und bis zum Absetzen der Welpen auf keinen Fall umgestellt werden
• Vor der Geburt entwurmt

Die Geburt

• Die durchschnittliche Trächtigkeitsdauer einer Hündin beträgt zwar 63 Tage
• Einige Tage vor der Geburt erhöht sich das Stresslevel der Mutterhündin
• Drei mal täglich sollte bei der Hündin die Körpertemperatur gemessen werden
• Die Phasen der Geburt
• 1. Vorbereitungsphase
• 2. Eröffnungsphase
• 3. Austreibungsphase
• 4. Nachgeburtsphase
• Die Intervalle der einzelnen Geburten können sehr stark variieren und von 9 Minuten bis zu 2 1/2 Stunden andauern.
• Bei der Geburt per Kaiserschnitt
• Querlage der Welpen
• Einfrüchtigkeit
• Wehenschwäche
• Nach der Geburt des Welpen
• Belecken
• Frei von Flüssigkeiten
• Zurückgetragen (wenn Welpe weg ist)
• In den ersten 2-3 Wochen nach der Geburt reinigt sich die Gebärmutter und bildet sich in ihre Normalgröße und Form zurück, der Muttermund schließt sich.

Die Wurfgröße

• Auch hier kommt es zu starken Schwankungen hinsichtlich der Anzahl der Welpen.
• Für Wölfe geben Herre und Röhrs (1990) eine durchschnittliche Jungenanzahl von 5,83 pro Wurf an
• Bei Haushunden kann die Anzahl zwischen 1-22 Welpen betragen (Here und Röhrs, 1990).
• Dies ist stark abhängig von der Körpergröße der Hunde/Hunderasse.

Verhalten der Hündin nach dem Werfen

• Unmittelbar nachdem die Frucht ausgetrieben wurde, beginnt die Hündin diese zu belecken, sie umzu- drehen und die Fruchthüllen zu öffnen und zu fressen
• Nach dem Durchbeißen ebenfalls von der Hündin beleckt.
• Kurze Nabelschnüre (1,5 – 3,0 cm) werden Bleichert (1962) zufolge früher durchbissen, als lange
• Nachdem diese Welpen behandelt wurden werden diese Beleckt, und geteilt
• Tote WElpen werden trocken geleckt
• Von Wilcaniden werden Welpenn die nicht gesund sind nicht angenommen
• Welpen zurück tragen
• Analmassagen wird Koten und Harnen
• Die Stimulation durch die Mutterhündin lässt in der Regel etwa ab der dritten Lebenswoche der Welpen nach
• Die Geburt von Schäferhunden ist die am wenigsten von Wildcani- den abweichendste Handlungsketten werden kaum abweichend von den wildlebenden.

Nachgeburtliche Entwicklungsphasen

• Verhaltensweisen der Fortbewegung und der Interaktion entwickeln sich bei jedem Hund individuell
• Hunde sind statusbewusst oder rangordnungsbewusst und müssen von uns Menschen in ihre soziale Gruppe eingefügt werden
• Die beste Zeit, um einen Welpen an seinen neuen Menschen zu gewöhnen und die Bindung bestmöglich aufzubauen, ist im Alter von ca. 8 Wochen
• Neugeborenenphase (neonatale/vegetative Phase)
• Übergangsphase (transitionale Phase)
• Sozialisierungsphase (sensible Phase/Prägungsphase)
• Juvenilenphase

Die Neugeborenenphase

• Dauert bis etwa zur 2. Lebenswoche an
• Verhalten der Welpen ist in dieser Zeit auf die Mutterhündin ausgerichtet
• Welpen orientieren sich zunehmend in Richtung von Wärme
• Warme Hand oder das Gesäuge der Mutter wird kalten Objekten vorgezogen
• Sie sind blind und taub
• Kolostralmilch sehr wichtig

Die Übergangsphase

• Dauert etwa von der 2. bis zur 3. Woche (15.-21. Tag).
• Sie werden aktiver und die Schlafperioden kürzer
• Sie können nun selbstständig Urin und Kot absetzen und machen dies an ausgewählten Stellen
• In dieser Phase wird auch das Sprechen mit den Welpen wichtiger, denn sie können jetzt die menschliche Stimme wahrnehmen

Die Sozialisierungsphase

• Motorischen Fähigkeiten werden während dieser Phase immer besser und soziale Verhaltensweisen sind stark fortschreitend
• Beuteorientierte Spiele
• Welpen sind in dieser Phase sehr neugierig und reagieren jetzt enorm auf Umweltreize
• Welpen speichert alle Lebewesen und Umweltreize, denen er in dieser Zeit begegnet, ab und gewöhnt sich so an sie's

Aussagekraft der Entwicklungsphasen

• Jegliche Einteilungen der Jugendentwicklung von Haushunden anhand bestimmter Kriterien sind ge- mäß Feddersen-Petersen (2013) fehlerbehaftet, da sie auf willkürlichen Abgrenzungen bestimmter Zeit- abschnitte basieren.
• Entwicklung ist, wie bereits erwähnt, durch kontinuierliche Veränderung und zunehmendes Auftreten und Heranreifen von Verhaltensweisen gekennzeichnet

Die Entwicklung von Gehirn und Nervensystem

• Neuronalen Entwicklung finden innerhalb der ersten sechs Wochen statt
• Bis etwa zur zehnten oder zwölften Woche kommt es hier zu einer Vermehrung und zunehmenden Diffe- renzierung der Zellen.
• die Entwicklung des Hormonsystems:
• Etwa um die fünfte Lebenswoche herum reift das Hormonsystem von Hundewelpen zügig heran

Entwicklung der Sinnesorgane

• Tastsinn Beginnt bereits im Mutterleib und erreicht seinen höchsten Entwicklungsstand wenige Tage nach der Geburt.
• Temperatursinn Beginnt auch bereits im Mutterleib und ist schon wenige Stunden nach der Geburt voll entwickelt.
• Schmerzrezeptoren Werden auch bereits im Mutterleib aktiviert und sind, ebenso wie der Lage- und Gleichgewichts- sinn, wenige Tage nach der Geburt voll entwickelt. Chemische Wahrnehmung Ist bereits im Mutterleib entwickelt und schon vor der Geburt gut ausgeprägt, erreicht seine volle Leistungsfähigkeit aber erst zum Zeitpunkt der Geschlechtsreife. Geruchssinn Ist bereits nach der Geburt minimal wahrnehmungsfähig und nimmt mit der Zeit zu.

Die Prägung

• Prgung bezeichnet den Lernvorgang eines Jungtiers, der in sogenannten sensiblen Phasen der Entwick- lung erleichtert stattfindet (Gansloßer & Krivy, 2020).
• Artgenossenprägung Findet zwischen der fünften und vierzehnten Lebenswoche statt
• Sexuelle Prägung Die Prägung legt fest, wen der Hund später als Sexualpartner bevorzugt
• Nahrungsprägung Die erste Phase findet schon im Mutterleib statt
• Umwelt- oder Lebensraumprägung Hier werden Geräusche, Gerüche, Untergründe, Umweltstrukturen und andere Außenreize abgespeichert

Sozialisation

• Dem Hund in allen Lebenslagen das überleben leicht macht
• Wird durch die Erfahrung gemacht
• Braucht viel Kontakt mit seinen Artgenossen
• Beeinflusst stark das Verhalten und die Gefühle

Entwicklung von Sozialverhalten

• Terrier beispielsweise sind in der Entwicklung ihres Sozialverhaltens vergleichsweise schnell
• Hunde in dieser Phase sollten in an- gemessenem Tempo Dinge und Lebe- wesen kennenlernen, die ihnen auch später im Alltag begegnen werden
• Hunde zeige hierfür eine große Bereitschaft

Aggression and Dominanz Geselligkeit (Entwicklung)

• Spiel ist fest zubeißen ist
• Was es heißt sozial zu sein lernen
• Welpen müssen beschützt werden besonders dann wenn sie schlecht behandelt werden

Einfluss von Umweltfaktoren

• Beeinflussung aller Prozesse
• Das Gehirn der Tiere
• Zughund Tiere leiden nicht
• Sie haben oft Problem verhalten

Die Pubertät

• Ist ein Prozess zwischen den 7 und 12 Monaten
• Alles was mal Könnte man schon mal üben
• Wollen nicht jeden Geffaleen müssen die Hormone

Das Zürcher Modell

• Psychologie hilft für das Familien Modell
• Es gibt große Konflikte
• Ist der Hund jetzt Selbstständig oder nicht
• Kann man den Hunden helfen

Verhalten während der Pubertät

• Viele Verhalten wurden verändert
• Wie beim Menschen

Physiologische Veränderungen

• Passiert im Hirn
• Hormone helfen
• Muskeln werden aufgebaut

Spiel in der Hundeentwicklung

• Muss nicht alles positiv mit spiele in Verbindung stehen
• Sucht kann entstehen
• Was gibt es was man aufpassen muss

Kennzeichen des Spielverhaltens

• Spiel ist jede fortbewegende Aktivität nach der Geburt, die keinen erkennbaren Nutzen hat
• Es wird von viele Menschen nicht richtig wahr genommen

Fünf Kriterien nach Gordon Burghardt (2011), um freies Spiel zu erkennen

• Ein Tier spielt nur, wenn es relativ stressfrei, zufrieden und gesund ist und sich sicher fühlt
• Spiel ist nicht zielgerichtet/funktionell
• Spiel ist freiwillig, selbstbelohnend und macht Spaß
• Verhalten im Spiel sieht anders aus als sein funktionales Gegenstück außerhalb des Spiels.
• Spiel enthält Wiederholungen - nicht stereotyp, sondern variabel.

Spielformen nach Gordon Burghardt (2011)

• Solitäre Bewegungsspiele Übertriebene Bewegungen, Rennflash, Körperdrehungen, Wälzen etc.
• Solitäre Objekt- und Beutespiele Spielzeug wird manipuliert
• Sozialspiel mit Artgenossen Spiel mit Menschen und anderen Hunden oder Tieren

Die wichtigsten Spielsignale im Überblick

Beschreibung Vorderkörper gesenkt mit angewinkelten oder Spreizeten Beinen Hinterteil stehend Offener Fang entspannte Gewaltmuskulatur Weiches SpielTrampolin mit den Vorderpfoten Steinpartner wird angesprungen Spielpartner wird gefangen oder gejagt Lauern Anpirschen

Welpenspielgruppe

• Sollte so nicht gleich in eine Gruppe Verbindungen zu einander können aufgebaut werden
• Viele Verhalten können gelernt werden
• Negative Eindrücke können Folgen haben

Suchtgefahr beim Spiel

• Das Dopaminsystem hat zwei Funktionen im Gehirn Kann zu einer Sucht enden