VL 08 Baupläne und Evolutionen von Pflanzen (mit Mitschrften)

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Questions and Answers

Welche der folgenden Strukturen ist nicht typisch für eine pflanzliche Zelle?

  • Extrazelluläre Matrix (correct)
  • Chloroplast
  • Vakuole
  • Zellwand

Was ist die Hauptfunktion des Kambiums in verholzten Pflanzen?

  • Wassertransport
  • Photosynthese
  • Nährstoffspeicherung
  • Dickenwachstum von Sprossachse und Wurzel (correct)

Welche Aussage beschreibt die primäre Endosymbiose am genauesten?

  • Die Aufnahme eines eukaryotischen Organismus durch einen anderen Eukaryoten.
  • Die Aufnahme eines Prokaryoten durch einen Eukaryoten, was zur Entstehung von Mitochondrien und Chloroplasten führte. (correct)
  • Die Entstehung von Kernmembranen in Eukaryoten.
  • Die Entwicklung von Vielzelligkeit in Organismen.

Was ist die Funktion von Lignin in Pflanzenzellen?

<p>Verleiht der Zellwand Stabilität und Festigkeit, besonders in verholzten Pflanzen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Strukturen spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulation des Turgordrucks in Pflanzenzellen?

<p>Zentralvakuole (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt den Unterschied zwischen Nacktsamern (Gymnospermen) und Bedecktsamern (Angiospermen) am besten?

<p>Bei Nacktsamern sind die Samen nicht von einem Fruchtknoten umschlossen, während sie bei Bedecktsamern von einem Fruchtknoten umschlossen sind. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zum Transport von Stoffen in Pflanzen ist am zutreffendsten?

<p>Diffusion spielt eine wichtige Rolle über kurze Distanzen innerhalb von Zellen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Merkmale kennzeichnet Einkeimblättrige (Monokotyle) im Vergleich zu Zweikeimblättrigen (Eudikotyle) am besten?

<p>Ein Keimblatt im Samen (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen Parenchym, Kollenchym und Sklerenchym?

<p>Es sind verschiedene Gewebetypen im Grundgewebe von Pflanzen, die sich in Zellwandstruktur und Funktion unterscheiden. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich Algen von Landpflanzen?

<p>Algen sind nicht unbedingt Landpflanzen und umfassen verschiedene eukaryotische Lebewesen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter absorptiver Heterotrophie, wie sie bei Pilzen vorkommt?

<p>Pilze nehmen Nährstoffe auf, nachdem sie organische Stoffe außerhalb ihres Körpers enzymatisch zersetzt haben. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die Evolution der Samen die Anpassungsfähigkeit von Landpflanzen?

<p>Alle oben genannten. (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Vorteil bietet die Kompartimentierung in eukaryotischen Zellen?

<p>Spezialisierung und Effizienzsteigerung von Zellfunktionen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Evolution der Landpflanzen (Embryophyta) ist am präzisesten?

<p>Die Entwicklung von Samen war ein später evolutionärer Schritt, der die Anpassung an trockenere terrestrische Umgebungen förderte. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die biologische Bedeutung der Photosynthese?

<p>Produktion von Sauerstoff und organischen Verbindungen aus Kohlendioxid und Wasser. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wirkt sich der Turgordruck auf Pflanzen aus?

<p>Er hält die Pflanze aufrecht und ermöglicht die Zellstreckung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen Nodien und Internodien in der Sprossachse von Blütenpflanzen?

<p>Nodien sind die Stellen, an denen Blätter und Seitenzweige entspringen, während Internodien die Abschnitte zwischen den Nodien sind. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die ökologische Bedeutung von Flechten?

<p>Sie sind Indikatoren für saubere Luft, da sie empfindlich auf Luftverschmutzung reagieren. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Anpassungen ermöglicht es Samenpflanzen, in einer größeren Vielfalt von terrestrischen Umgebungen zu überleben im Vergleich zu samenlosen Pflanzen?

<p>Die Unabhängigkeit von Wasser für die Befruchtung dank Pollen und Samen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen primärem und sekundärem Wachstum bei Pflanzen?

<p>Primäres Wachstum ist das Wachstum in die Länge, sekundäres das Wachstum in die Breite durch das Kambium. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Funktion des Phloems in Pflanzen am besten?

<p>Transport von Zucker und anderen organischen Nährstoffen von den Blättern zu anderen Pflanzenteilen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt die Zellwand bei Pflanzenzellen?

<p>Unterstützung und Schutz der Zelle sowie Aufrechterhaltung der Zellform. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Bedeutung der Endosymbiontentheorie für das Verständnis der Evolution von Pflanzen?

<p>Sie erklärt, wie Pflanzen die Fähigkeit zur Photosynthese erlangten, indem sie Cyanobakterien in ihre Zellen integrierten. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich Rotalgen von Grünalgen in Bezug auf ihre Pigmentierung und Lebensweise?

<p>Rotalgen haben zusätzliche Pigmente, die es ihnen ermöglichen, in tieferen Gewässern zu leben, und Grünalgen sind vielfältiger in terrestrischen Umgebungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Anpassung ermöglicht es Blütenpflanzen (Angiospermen), sich erfolgreicher zu vermehren als andere Pflanzengruppen?

<p>Die Entwicklung von Blüten, die Bestäuber anlocken, und Früchten, die die Samenverbreitung fördern. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Endosymbiose

Der Prozess, bei dem Eukaryoten durch die Aufnahme und Integration von Prokaryoten entstanden.

Kompartimentierung

Die Einteilung einer Zelle in abgegrenzte Bereiche mit spezifischen Funktionen.

Pflanzen

Eukaryotische Lebewesen, die Photosynthese betreiben. Ihre Chloroplasten entstanden durch primäre Endosymbiose.

Algen

Verschiedene eukaryotische Lebewesen, die Photosynthese betreiben, aber keine Landpflanzen sind.

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Protisten

Verschiedene eukaryotische Organismen, die keine Pflanzen, Tiere oder Pilze sind.

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Absorptive Heterotrophie

Eine Form der Ernährung, bei der organische Stoffe von außen aufgenommen und verdaut werden.

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Symbionten

Pilze und Pflanzen, die in einer symbiotischen Beziehung leben, wobei Pilze die Nährstoffaufnahme verbessern.

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einzellige Mikroalgen

Rotalgen und Grünalgen sind Beispiele für...

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Gefäßpflanzen

Entwickelte Leitungsbahnen und Wurzeln.

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Samenpflanzen

Besitzen Samen als Ruhestadium und Verbreitungseinheit.

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Nacktsamer (Gymnospermae)

Samenanlagen sind nicht von einem Fruchtknoten umschlossen, sondern liegen frei.

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Bedecktsamer (Angiospermae)

Samenanlage von einem Fruchtknoten umschlossen ist.

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Einkeimblättrige (Monokotyle)

Pflanzen, deren Keimlinge ein Keimblatt besitzen.

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Zweikeimblättrige (Eudikotyle)

Pflanzen, deren Keimlinge zwei Keimblätter besitzen.

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Nodus (Knoten)

Die Stelle, an der Blätter an der Sprossachse ansetzen.

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Internodium

Der Bereich zwischen zwei Blattansatzstellen an der Sprossachse.

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Abschlussgewebe

Gewebe, das die äußere Hülle der Pflanze bildet.

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Grundgewebe

Gewebe, das Photosynthese betreibt, Photosyntheseprodukte speichert und die Pflanze stützt.

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Leitgewebe

Das Gewebe, das Wasser und gelöste Stoffe durch die gesamte Pflanze transportiert.

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Parenchym

Wenig differenziertes, häufigstes Gewebe.

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Kollenchym

Lebende Zellen ohne Verholzung.

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Sklerenchym

Teils tote Zellen, verholzte Zellwände.

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Zentralvakuole

Ein membran-umschlossenes Zellorganell (sehr großer Vesikel)

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Diffusion

Zufällige Bewegung von Teilchen in Richtung eines Gleichgewichtszustands.

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Turgordruck

Der Innendruck der Zelle gegen die Zellwand.

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Study Notes

Entstehung der Eukaryoten durch Endosymbiose

  • Durch zwei Endosymbioseereignisse, an denen ein Proteobakterium und ein Cyanobakterium beteiligt waren, entstanden Mitochondrien bzw. Chloroplasten der Eukaryoten.
  • Es gibt primäre und sekundäre Endosymbiosen.

Eukaryotische Zelle (Eucyte): Kompartimentierung

  • Tierische Zellen haben Zellkerne, Mitochondrien, Cytoskelett und eine extrazelluläre Matrix.
  • Pflanzliche Zellen verfügen über Zellkerne, Mitochondrien, Chloroplasten, Vakuolen und eine Zellwand.

Pflanzen vs. Algen

  • Pflanzen sind eukaryotische Lebewesen, die Photosynthese betreiben und deren Chloroplasten durch primäre Endosymbiose entstanden sind.
  • Algen sind verschiedene eukaryotische Lebewesen, die Photosynthese betreiben, aber keine Landpflanzen sind.
  • Algen können einzellig oder vielzellig sein und als Mikro- und Makroalgen existieren.
  • Sie leben meist aquatisch und können sich fortbewegen wie Volvox oder Euglena.
  • Zu den Algen gehören Rotalgen, Grünalgen, Braunalgen, Kieselalgen und Blaualgen.

Protisten

  • Protisten sind verschiedene Eukaryoten, die keine Pflanzen, Tiere oder Pilze sind.

Stramenopiles

  • Zu den Stramenopiles gehören Braunalgen und Kieselalgen.

Excavates

  • Euglena ist ein Beispiel für Excavates und ist auch als Augentierchen bekannt.
  • Ein auffälliges Merkmal einer typischen Euglena-Zelle sind die Chloroplasten für die Photosynthese.

Algen (Die Linie der Pflanzen)

  • Algen können einzellig (Mikroalgen) oder vielzellig (Makroalgen) sein.
  • Glaucophyta und Rotalgen gehören zu den Pflanzen.
  • Grüne Pflanzen (Chlorobionta) umfassen verschiedene Grünalgen und Landpflanzen (Embryophyta).

Evolution der Landpflanzen (Embryophyta)

  • Die Evolution der Landpflanzen erfolgte von gefäßlosen Pflanzen (Moose) über Gefäßpflanzen zu Samenpflanzen.
  • Samenlose Gefäßpflanzen umfassen Schachtelhalme und Farne.

Evolution der Samenpflanzen

  • Nacktsamer (Gymnospermae) umfassen Palmfarne, Ginkgo und Koniferen.
  • Bedecktsamer (Angiospermae) werden in einkeimblättrige (Monokotyle) und zweikeimblättrige (Eudikotyle) Pflanzen unterteilt.
  • Einkeimblättrige Pflanzen sind z.B. Gräser, Palmen und viele Gartenblumen.

Bedecktsamer (Angiospermae)

  • Die Samenanlage von Bedecktsamern ist von Fruchtknoten umschlossen, und die Samen sind ebenfalls von Frucht umschlossen.

Einkeimblättrige vs. Zweikeimblättrige

  • Einkeimblättrige und zweikeimblättrige Pflanzen unterscheiden sich in ihrer Keimlingsentwicklung, Blattaderung und Wurzelsystem.

Körper von Blütenpflanzen (=Samenpflanzen)

  • Blütenpflanzen haben Blüten zur Fortpflanzung, Laubblätter zur Photosynthese, Sprossachsen zum Transport und Wurzeln zur Verankerung und Nährstoffaufnahme.
  • Die Sprossachse besteht aus Spross, Stängel, Stamm oder Halm und hat Nodien und Internodien.

Grundbau und Gewebetypen von Blütenpflanzen

  • Pflanzen bestehen aus Abschlussgewebe, Grundgewebe und Leitgewebe.
  • Das Abschlussgewebe bildet die äußere Hülle der Pflanze.
  • Das Grundgewebe ist der Ort der Photosynthese, speichert Photosyntheseprodukte und übernimmt eine Stützfunktion.
  • Das Leitgewebe transportiert Wasser und gelöste Stoffe durch die gesamte Pflanze.

Formgebende Strukturelemente bei vielzelligen Pflanzen

  • Die Zellwand von Pflanzen besteht aus Cellulose.
  • Tote Zellen mit stark verdickter Zellwand und Lignin kommen in verholzten Pflanzen vor.

Grundgewebe

  • Das Grundgewebe besteht aus Parenchym, Kollenchym und Sklerenchym.
  • Parenchym ist wenig differenziert und das häufigste Gewebe.
  • Kollenchym besteht aus lebenden Zellen und ist nicht verholzt.
  • Sklerenchym besteht teils aus toten Zellen und hat verholzte Zellwände.

Zentralvakuole

  • Die Zentralvakuole ist ein membranumschlossenes Zellorganell (ein sehr großer Vesikel).
  • Sie umfasst häufig den Großteil der Zelle und speichert Wasser, Abfallprodukte, Toxine und kleine Moleküle.
  • Zudem reguliert sie den Turgordruck.

Diffusion

  • Diffusion ist die zufällige Bewegung von Teilchen in Richtung eines Gleichgewichtszustands.
  • Die Nettobewegung ist von hoher zu niedriger Konzentration gerichtet.
  • Sie verläuft schnell über kurze Abstände und langsam über weite Entfernungen.

Baupläne und Evolution von Pflanzen – Wichtiges im Überblick

  • Abgrenzung von Pflanzen zu Tieren, Pilzen und anderen photosynthesebetreibenden Eukaryoten.
  • Überblick über Pflanzengruppen (Algen, Moose, Samenlose Gefäßpflanzen, Samenpflanzen).
  • Grundbau von Samenpflanzen und pflanzlichen Zellen (Chloroplasten, Zellwand, Vakuole).
  • Transport von Stoffen (aktiv vs. passiv, Diffusion, Osmose, Turgordruck).

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