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Questions and Answers
Erkläre, warum das Wirtschaften notwendig ist, indem du auf das Verhältnis von Bedürfnissen und Gütern eingehst.
Erkläre, warum das Wirtschaften notwendig ist, indem du auf das Verhältnis von Bedürfnissen und Gütern eingehst.
Wirtschaften ist notwendig, weil unbegrenzte menschliche Bedürfnisse mit knappen Gütern befriedigt werden müssen. Es geht darum, diese Güter so einzusetzen, dass möglichst viele Bedürfnisse befriedigt werden.
Was versteht man unter dem Begriff 'Bedürfnis' im wirtschaftlichen Kontext, und wie unterscheidet es sich von 'Bedarf' und 'Nachfrage'?
Was versteht man unter dem Begriff 'Bedürfnis' im wirtschaftlichen Kontext, und wie unterscheidet es sich von 'Bedarf' und 'Nachfrage'?
Ein Bedürfnis ist das Empfinden eines Mangels. Bedarf ist das mit Kaufwille konkretisierte Bedürfnis, und Nachfrage entsteht, wenn der Bedarf tatsächlich am Markt wirksam wird, also ein Kauf stattfindet.
Erläutere anhand eines selbstgewählten Beispiels, wie ein Bedürfnis zu einer konkreten Nachfrage führen kann.
Erläutere anhand eines selbstgewählten Beispiels, wie ein Bedürfnis zu einer konkreten Nachfrage führen kann.
Ein Beispiel: Das Bedürfnis nach Durst führt zum Bedarf nach einem Getränk, z.B. Wasser. Wenn ich mir also eine Flasche Wasser kaufe, entsteht eine Nachfrage.
Beschreibe kurz, wie die Maslowsche Bedürfnispyramide die Hierarchie menschlicher Bedürfnisse darstellt.
Beschreibe kurz, wie die Maslowsche Bedürfnispyramide die Hierarchie menschlicher Bedürfnisse darstellt.
Nenne und erläutere kurz die zwei Hauptkategorien von Bedürfnissen nach der Maslowschen Pyramide.
Nenne und erläutere kurz die zwei Hauptkategorien von Bedürfnissen nach der Maslowschen Pyramide.
Was versteht man unter Existenz-, Kultur- und Luxusbedürfnissen, und wie beeinflussen diese die wirtschaftlichen Entscheidungen eines Individuums?
Was versteht man unter Existenz-, Kultur- und Luxusbedürfnissen, und wie beeinflussen diese die wirtschaftlichen Entscheidungen eines Individuums?
Was sind Individual- und Kollektivbedürfnisse, und nenne jeweils ein Beispiel.
Was sind Individual- und Kollektivbedürfnisse, und nenne jeweils ein Beispiel.
Erkläre den Unterschied zwischen Kaufwille und Kaufkraft im Kontext der Entstehung von Nachfrage.
Erkläre den Unterschied zwischen Kaufwille und Kaufkraft im Kontext der Entstehung von Nachfrage.
Definiere den Begriff 'Bedarf' im wirtschaftlichen Sinne und erläutere, wie er sich von der 'Nachfrage' unterscheidet.
Definiere den Begriff 'Bedarf' im wirtschaftlichen Sinne und erläutere, wie er sich von der 'Nachfrage' unterscheidet.
Warum gilt Nachfrage als Teil des Bedarfs?
Warum gilt Nachfrage als Teil des Bedarfs?
Nenne mindestens zwei Faktoren, die bestimmen, ob ein Bedarf tatsächlich zu einer Nachfrage wird.
Nenne mindestens zwei Faktoren, die bestimmen, ob ein Bedarf tatsächlich zu einer Nachfrage wird.
Gib eine kurze Definition von 'Wirtschaftlichem Handeln'.
Gib eine kurze Definition von 'Wirtschaftlichem Handeln'.
Nenne die Konsequenz von Knappheit auf wirtschaftliches Handeln.
Nenne die Konsequenz von Knappheit auf wirtschaftliches Handeln.
Inwiefern beeinflusst die Verhaltensökonomie das Verständnis von wirtschaftlichen Entscheidungen?
Inwiefern beeinflusst die Verhaltensökonomie das Verständnis von wirtschaftlichen Entscheidungen?
Was bedeutet 'Nutzenorientierung' im Kontext wirtschaftlichen Handelns?
Was bedeutet 'Nutzenorientierung' im Kontext wirtschaftlichen Handelns?
Erkläre kurz, was der Begriff 'Homo Oeconomicus' bedeutet.
Erkläre kurz, was der Begriff 'Homo Oeconomicus' bedeutet.
Was bedeutet Knappheit im Bezug auf Ressourcen?
Was bedeutet Knappheit im Bezug auf Ressourcen?
Nenne mindestens drei Beispiele für Ressourcen die im wirtschaftlichen Sinn knapp sein können.
Nenne mindestens drei Beispiele für Ressourcen die im wirtschaftlichen Sinn knapp sein können.
Wie beeinflusst eine größere Anzahl von Zielen die Knappheitserfahrung?
Wie beeinflusst eine größere Anzahl von Zielen die Knappheitserfahrung?
Was versteht man unter dem Begriff 'Grenznutzen'?
Was versteht man unter dem Begriff 'Grenznutzen'?
Erläutere den Begriff 'abnehmender Grenznutzen' anhand eines Beispiels.
Erläutere den Begriff 'abnehmender Grenznutzen' anhand eines Beispiels.
Beschreibe, wie der abnehmende Grenznutzen die Entscheidung beeinflusst, Ressourcen auf verschiedene Ziele zu verteilen.
Beschreibe, wie der abnehmende Grenznutzen die Entscheidung beeinflusst, Ressourcen auf verschiedene Ziele zu verteilen.
Was sind Opportunitätskosten?
Was sind Opportunitätskosten?
Nenne ein Beispiel für Opportunitätskosten im Alltag.
Nenne ein Beispiel für Opportunitätskosten im Alltag.
Warum sind Opportunitätskosten wichtig für wirtschaftliche Entscheidungen?
Warum sind Opportunitätskosten wichtig für wirtschaftliche Entscheidungen?
Sind Opportunitätskosten kalkulatorische Kosten?
Sind Opportunitätskosten kalkulatorische Kosten?
Warum werden die Auswirkungen und Folgen eines Handelns nicht von jedem Akteur gleich eingeschätzt?
Warum werden die Auswirkungen und Folgen eines Handelns nicht von jedem Akteur gleich eingeschätzt?
Nenne mindestens zwei Gründe für subjektive Kosten-/Nutzen-Einschätzungen.
Nenne mindestens zwei Gründe für subjektive Kosten-/Nutzen-Einschätzungen.
Was bedeutet Diskontierung der Zukunft?
Was bedeutet Diskontierung der Zukunft?
Inwiefern beeinflusst die Diskontierung der Zukunft wirtschaftliche Entscheidungen?
Inwiefern beeinflusst die Diskontierung der Zukunft wirtschaftliche Entscheidungen?
Flashcards
Was ist wirtschaftliches Handeln?
Was ist wirtschaftliches Handeln?
Der gezielte Einsatz knapper Mittel zur Bedürfnisbefriedigung.
Was ist die Notwendigkeit des Wirtschaftens?
Was ist die Notwendigkeit des Wirtschaftens?
Das Streben, unbegrenzte Bedürfnisse mit knappen Gütern zu befriedigen.
Was ist ein Bedürfnis?
Was ist ein Bedürfnis?
Ein Gefühl des Mangels, das ein Streben nach Befriedigung auslöst.
Was ist ein Bedarf?
Was ist ein Bedarf?
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Was ist Nachfrage?
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Was ist Kaufkraft?
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Was ist Kaufwille?
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Was bedeutet Bedarf?
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Was bedeutet Bedarfsdeckung?
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Was ist die Bedürfnispyramide?
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Was sind Defizitbedürfnisse?
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Was sind Wachstumsbedürfnisse?
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Was bedeutet Knappheit?
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Was sind Opportunitätskosten?
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Was bedeutet subjektive Einschätzung?
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Was sind unterschiedliche Handlungsziele?
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Was sind knappe Güter?
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Ökonomisches Prinzip?
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Was ist Effizienz?
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Was ist Effektivität?
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Study Notes
Einführung in Ökonomie und Recht
- Die Präsentation behandelt das Thema Ökonomie und Recht.
- Die Dozenten sind Dr. Miriam Kallischnigg, Thomas Radant und Henrik Freund.
Bedürfnis, Bedarf, Nachfrage
- Die Notwendigkeit zum Wirtschaften entsteht aus dem Problem, unbegrenzte menschliche Bedürfnisse mittels knapper Güter angemessen zu befriedigen.
- Bedürfnis ist ein Gefühl des Mangels, zum Beispiel Durst.
- Bedarf entsteht durch den Wunsch, diesen Mangel zu beheben, zum Beispiel der Wunsch nach Mineralwasser.
- Nachfrage entsteht durch den Kauf eines Produkts, um den Bedarf zu decken, zum Beispiel der Kauf einer Mineralwasserflasche.
- Kaufwille und Kaufkraft sind erforderlich, um aus einem Bedarf eine tatsächliche Nachfrage zu entwickeln.
Bedürfnispyramide nach Maslow
- Die Maslowsche Bedürfnispyramide ordnet menschliche Bedürfnisse hierarchisch.
- Physische Grundbedürfnisse bilden die Basis, gefolgt von Sicherheitsbedürfnissen, sozialen Bedürfnissen, Wertschätzung und Anerkennung, bis hin zur Selbstverwirklichung an der Spitze.
- Die ersten vier Stufen (physische Grundbedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse, soziale Bedürfnisse sowie Wertschätzung und Anerkennung) werden als Defizitbedürfnisse bezeichnet.
- Selbstverwirklichung wird als Wachstumsbedürfnis bezeichnet.
Arten von Bedürfnissen
- Bedürfnisse entstehen aus Mangelgefühlen und sind ein vorökonomisches Phänomen, das Bestreben, diesen Mangel zu beheben, hervorruft.
- Es gibt verschiedene Arten von Bedürfnissen, unterschieden nach ihrer Dringlichkeit und demjenigen, der sie vorrangig äußert.
- Nach Dringlichkeit werden Existenz-, Kultur- und Luxusbedürfnisse unterschieden.
- Unterscheidung nach demjenigen, der das Bedürfnis äußert: Individual- und Kollektivbedürfnisse.
Zusammenhang zwischen Bedarf und Nachfrage
- Bedarf ist die Summe der Bedürfnisse, die mit Kaufkraft ausgestattet sind.
- Bedarfsdeckung erfolgt durch den Erwerb bestimmter Güter.
- Nachfrage entsteht, wenn der Bedarf durch einen Kaufentschluss am Markt wirksam wird. -Demnach ist Nachfrage ein Teil des Bedarfs, der durch eine Kaufentscheidung am Markt wirksam wird.
Wirtschaftliches Handeln
- Wirtschaftliches Handeln zielt darauf ab, unbegrenzte menschliche Bedürfnisse mit knappen Gütern zu befriedigen.
- Wirtschaften beinhaltet den gezielten Einsatz knapper Mittel durch Wirtschaftseinheiten, was Kosten verursacht und Nutzen stiftet.
Nutzenorientierung
- Ein Student (Konsument) hat zu einem bestimmten Zeitpunkt nur ein einziges Ziel.
- Der Student kauft das Buch oder das Bier, weil dieses sein momentan präferiertes Ziel ist.
- Dies wird als nutzenorientierte Handlungswahl bezeichnet.
Knappe Ressourcen
- Selbst wenn der Student nach dem Kauf von vier Flaschen Bier noch Durst hat, kann er sich kein weiteres Bier leisten, wenn seine Ressourcen erschöpft sind.
- Wenn der Student weniger als 8 Euro besitzt, kann er sich das Buch nicht kaufen.
- Der Homo Oeconomicus wird als nutzenmaximierender Akteur im Rahmen seiner verfügbaren Ressourcen betrachtet.
- Knappheit betrifft Geld, Macht, Zeit, Wissen.
Erweiterung der Situation knapper Ressourcen
- Der Student hat nicht nur Durst auf Bier, sondern auch Hunger auf Bratwurst (Kosten: 2 Euro).
- Je mehr verschiedene Ziele, desto weniger kann er sie bei gleicher Ressourcenausstattung und Intensität der Ziele realisieren.
- Die Knappheitserfahrung verschärft sich mit der Zielvielfalt.
Abnehmender Grenznutzen
- Für die meisten Handlungsziele gilt der abnehmende Grenznutzen.
- Das zweite Bier schmeckt weniger gut als das erste (und das fünfte noch weniger).
- Die erste 1,0 im Zeugnis ist schöner als die zehnte.
- Der erste gelaufene Marathon ist schöner als der zwanzigste.
- Wenn der Grenznutzen von Ziel 1 unter dem erreichbaren Nutzen eines zweiten Zieles liegt, werden die Ressourcen in das zweitere Ziel fließen.
- Abnehmender Grenznutzen sorgt für einen Wechsel zwischen den Zielstellungen.
- Das gesamte menschliche Handeln ist eine Sequenz immer nur zeitweiliger und meist lediglich partieller Erfüllung immer wieder anderer Ziele.
Opportunitätskosten
- Opportunitätskosten sind der Nutzen, den die Verfolgung eines bestimmten Ziels dem Akteur bringt, niemals ein absoluter, sondern stets ein relativer Wert.
- Konsequenz für einen nutzenmaximierenden Akteure:
- Er muss den Nutzen, den ihm die Verfolgung des betreffenden Ziels bringt, mit den dadurch entstenden Opportunitätskosten vergleichen.
- Beispiel: Ein Student kauft vier Bier.
- möglicher entgangener Nutzen:
- Er kann wegen mangelnden Geldes keine Bratwurst essen.
- Er kann wegen Hangovers am nächsten Tag nicht an der Einführung in die Sportökonomie teilnehmen.
- Er kann wegen zu vielem Promille seinem Aushilfsjob im Kino nicht nachkommen.
Alternativkosten
- Opportunitätskosten werden auch als Verzichtskosten oder Alternativkosten bezeichnet.
- Alternativkosten entstehen, wenn man sich für eine andere Möglichkeit entscheidet, daher werden sie nicht zu den kalkulatorischen Kosten gezählt.
- Alternativkosten drücken einen entgangenen Nutzen in Kosten aus und ermöglichen dadurch eine möglichst genaue Kostenkalkulation.
- Kurz gesagt, entstehen Alternativkosten, wenn eine andere Möglichkeit nicht genutzt werden kann.
- Durch Knappheit der Mittel entsteht ein Zielkonflikt.
Subjektive Kosten/Nutzen-Einschätzungen
- Die Wirkungen und Folgen eines Handelns werden nicht von jedem Akteur gleich wahrgenommen, da jeder sich in einer anderen Handlungssituation befindet.
- Unterschiedliche Handlungsziele sind möglich.
- Unterschiedliche relative Prioritäten sind möglich.
- Unterschiedliche unterstellte Kosten- und Nutzengrößen sind möglich.
- Unterschiedliche Erwartungen hinsichtlich der Eintrittswahrscheinlichkeit sind möglich.
- Eine Diskontierung der Zukunft ist möglich.
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