Einführung in die Medizinische Informatik Teil 4

DICOM ist ein Standard für die Kommunikation und Speicherung medizinischer Bilder.

Der SQ-Datentyp in DICOM repräsentiert eine Sequenz von Datenelementen.

Der Wert eines Datenelements in DICOM wird durch den VR-Datentyp bestimmt.

FHIR ist ein Standard für den Datenaustausch im Gesundheitswesen. Es basiert auf Web-Technologien und zielt auf Interoperabilität ab.

FHIR wurde entwickelt, um die Implementierung zu vereinfachen, indem es etablierte Web-Technologien und ein REST-basiertes Kommunikationsparadigma nutzt.

HL7 ist ein Standard für den elektronischen Austausch von Gesundheitsinformationen zwischen verschiedenen medizinischen Systemen.

ADT-Nachrichten werden verwendet, um Informationen über die Aufnahme, Entlassung oder Verlegung von Patienten zu übermitteln.

ORM-Nachrichten werden verwendet, um die Anforderung einer Untersuchung oder Behandlung anzufordern.

ORU-Nachrichten werden verwendet, um die Ergebnisse von Untersuchungen und Behandlungen zu übermitteln.

Eine leicht verständliche und (fast) eindeutige Beschreibung eines Systems.

MSH ist das Segment, welches den Nachrichtenkopf enthält.

EVN ist das Segment, welches die Nachrichtenart enthält.

Ein weit verbreitetes Format zum Beschreiben und Visualisieren von Systemstrukturen, z.B. Programmablauf, Datenstrukturen oder Datenaustausch.

Ein standardisiertes Format zum Austausch von medizinischen Informationen, z.B. in Arztbriefen oder Laborberichten.

PID ist das Segment, welches die Patientendaten enthält.

Ein offener Standard, der die Speicherung und den Austausch von medizinischen Bilddaten definiert.

Ein Segment ist ein Teil einer HL7-Nachricht, der eine bestimmte Art von Informationen enthält.

Ein System, das medizinische Bilder (z.B. Röntgenbilder) digital speichert, verwaltet und zugänglich macht.

Ein System, das medizinische Informationen verwaltet, z.B. Patientenstammdaten, Termine, Befunde.

Ein System, das speziell für Radiologie-Daten, z.B. MRT-Aufnahmen, zuständig ist.

Ein Satz von DICOM-Daten, der die Daten einer Untersuchung (z.B. MRT-Aufnahmen) zusammenfasst.

Ein Code-System, das für die eindeutige Kennzeichnung von Laboruntersuchungen verwendet wird.

Ein Werkzeug zur Erstellung und Verwaltung von LOINC-Codes.

Ein Standard für den medizinischen Datenaustausch, der auf objektorientierten Prinzipien basiert.

Eine Variante von HL7, die seit 2005 genutzt wird.

Eine Auszeichnungssprache, die für die Strukturierung von Daten verwendet wird.

Eine Software-Entwicklungsmethode, die ein einheitliches Modell zur Entwicklung von Software verwendet.

Eine Modellierungssprache, die standardisiert ist und für die Visualisierung von Software-Systemen verwendet wird.

Ein Datenaustauschprotokoll, das in älteren medizinischen Software-Systemen verwendet wird.

Die Zahl 7 in HL7 bezieht sich auf die siebte Schicht des ISO/OSI-Referenzmodelles für die Kommunikation, also die Anwendungsschicht. Diese Schicht beschreibt die Kommunikation auf Applikationsebene.

HL7 ermöglicht die Interoperabilität verschiedener Informationssysteme im Gesundheitswesen, wie z.B. Krankenhausinformationssystemen (KIS), Praxisverwaltungssystemen (PVS), Laborinformationsmanagementsystemen (LIMS) und vielen weiteren.

HL7 Version 2.x ist weit verbreitet und dient der Systemintegration innerhalb von Krankenhäusern. Sie dient dazu, Patienten- und Leistungsdaten, Leistungsanforderungen und Befunde auszutauschen.

HL7 wird hauptsächlich innerhalb von Krankenhäusern eingesetzt und bisher nur sehr selten zum Austausch von Daten zwischen dem klinischen und dem niedergelassenen Sektor in Deutschland.

HL7 wird als Bezeichnung für die Organisation verwendet, die Standards im Gesundheitswesen entwickelt und unterstützt. HL7 steht auch für die Versionen 2.x und 3 der Standards sowie für weitere Standards, die von lokalen HL7-Organisationen in 30 Ländern entwickelt werden.

HL7 ist ein wichtiger Standard für die Kommunikation zwischen verschiedenen Informationssystemen im Gesundheitswesen. Durch HL7 wird die Interoperabilität verschiedener Systeme ermöglicht, was den Austausch von Daten und Informationen vereinfacht.

HL7 wurde entwickelt, um die Kommunikation im Gesundheitswesen zu vereinheitlichen und die Abläufe zu vereinfachen. So soll die Qualität der Patientenversorgung verbessert werden.

Der Typ einer HL7-Nachricht beschreibt, welches Ereignis die Nachricht ausgelöst hat. Beispiele für Nachrichtentypen sind ADT (Admission, Discharge, Transfer) oder ORM (Order, Results, Management).

Ein Ereignis im HL7-Kontext ist etwas, das den Versand einer Nachricht auslöst. Beispielsweise könnte die stationäre Aufnahme eines Patienten ein Ereignis sein, das eine HL7-Nachricht vom Typ ADT (Admission, Discharge, Transfer) auslöst.

Ein Ereignistyp gibt innerhalb eines Nachrichtentyps mehr detaillierte Informationen über das Ereignis selbst. Beispielsweise könnte der Ereignistyp A01 im Nachrichten-Typ ADT (Admission, Discharge, Transfer) eine Neuaufnahme eines Patienten repräsentieren.

Ein HL7-Message kann verschiedene Segmente enthalten, die alle zusammen Informationen über das Ereignis liefern. Beispiele für Segmente sind der Message Header (MSH), die Patient Identification (PID) oder die Patient Visit (PV1).

Die ADT-Nachricht vom Typ A01 (Neuaufnahme) informiert klinische Subsysteme über die Aufnahme eines neuen Patienten ins Krankenhaus. Die Nachricht enthält Informationen über die Identität des Patienten und den aktuellen Krankenhausaufenthalt.

HL7-Nachrichten dienen dazu, klinische Subsysteme wie das K IS (Krankenhausinformationssystem) oder andere Anwendungen über wichtige Ereignisse zu informieren. Diese Nachrichten beinhalten Informationen über Patienten, Behandlungen, Medikamente, etc.

Ein KIS erzeugt eine HL7-Nachricht, wenn ein neues Ereignis wie eine Patientenaufnahme stattfindet. Die Nachricht enthält Informationen über das Ereignis und den betroffenen Patienten.