Einführung in die Industriebetriebslehre

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten, wie die Lernziele der Vorlesung Industriebetriebslehre (IBL) ausgerichtet sind?

  • Sie sind an den sechs Phasen des Produktlebenszyklus orientiert, um eine umfassende Betrachtung von der Entwicklung bis zur Entsorgung zu gewährleisten.
  • Sie sind an den drei Säulen der Nachhaltigkeit orientiert, um ökologische, ökonomische und soziale Aspekte zu integrieren.
  • Sie sind an den fünf Stufen der Theorieentwicklung orientiert, wobei der Schwerpunkt auf der reinen Definition von Begriffen liegt.
  • Sie orientieren sich an den vier Stufen der Theorieentwicklung, von der Begriffskenntnis bis zur Anwendung von Gestaltungshinweisen. (correct)

Welche Aussage trifft NICHT auf die Ziele der ersten Vorlesungseinheit zum Thema Industriebetriebslehre zu?

  • Das Kennen, Abgrenzen und Anwenden der Begriffe 'Betrieb' und 'Industriebetrieb'.
  • Das Verständnis der grundsätzlichen Funktionsweise eines Industriebetriebs.
  • Das Erkennen der Bedeutung von interdisziplinärem Wissen und dessen Nutzen für die berufliche Entwicklung.
  • Das Verständnis der grundlegenden Funktionsweise eines Industriebetriebs im Kontext globaler Wertschöpfungsketten. (correct)

Ein Industriebetrieb wird als ein komplexes, offenes, sozio-technisches System beschrieben. Welche der folgenden Aussagen erläutert die Bedeutung dieser Systembeschreibung am besten?

  • Es verdeutlicht, dass der Betrieb in ständiger Wechselwirkung mit seiner Umwelt steht und interne Prozesse dynamisch angepasst werden müssen. (correct)
  • Es fokussiert auf die Minimierung von sozialen Interaktionen, um die Objektivität in Entscheidungsprozessen zu gewährleisten.
  • Es unterstreicht die isolierte Betrachtung jedes Produktionsschrittes, um Spezialisierung zu fördern.
  • Es betont die Notwendigkeit starrer Hierarchien und Kommunikationswege zur Effizienzsteigerung.

Innerhalb des Modells eines Industriebetriebs werden Potenziale entwickelt und ausgeschöpft. Welche Aussage beschreibt den Unterschied zwischen der Entwicklung und der Ausschöpfung von Potenzialen am treffendsten?

<p>Die Entwicklung umfasst die Generierung von Innovationen, während die Ausschöpfung die Abwicklung von Kundenaufträgen meint. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am zutreffendsten die Rolle des Rechnungswesens im Kontext der Zahlungsströme eines Industriebetriebs?

<p>Es überwacht Transaktionen mit Lieferanten, Kunden, Staat und Kapitalmarkt. (B)</p> Signup and view all the answers

Die Effektivität und Ressourceneffizienz sind zentrale Ziele bei der Optimierung von Prozessen in einem Industriebetrieb. Welchen Unterschied gibt es zwischen den beiden Zielen?

<p>Effektivität bezieht sich auf die Erfüllung von Kundenanforderungen, Ressourceneffizienz auf die Erfüllung der Anforderungen mit geringem Ressourceneinsatz. (C)</p> Signup and view all the answers

Die Normstrategien im Industriebetrieb umfassen die Kostenreduzierung und die Nutzensteigerung. Angenommen, ein Unternehmen entscheidet sich für eine Strategie der Nutzensteigerung. Welchen Ansatz sollte es verfolgen?

<p>Steigerung des Nettonutzens für den Kunden bei möglicherweise höheren, aber gerechtfertigten Kosten. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Bedeutung von interdisziplinärem Wissen im Kontext der Angebotserstellung in einem Industriebetrieb?

<p>Es ermöglicht eine koordinierte Bearbeitung, um interne Schnittstellen zu reduzieren und präzisere Angebote zu erstellen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind die grundlegenden Unterschiede zwischen Haushalten und Betrieben?

<p>Haushalte konsumieren zur Bedarfsdeckung, Betriebe produzieren und verkaufen zur Gewinnerzielung. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie grenzt sich ein Industriebetrieb von einem Handwerksbetrieb ab?

<p>Industriebetriebe zeichnen sich durch einen hohen Grad an Maschinisierung und Spezialisierung im Vergleich zu Handwerksbetrieben aus. (A)</p> Signup and view all the answers

Das Statistische Bundesamt ordnet Industriebetriebe dem Verarbeitenden Gewerbe zu. Welche der folgenden Tätigkeiten würde NICHT zum Verarbeitenden Gewerbe gezählt werden?

<p>Die Wartung und Reparatur von Maschinen in einem Industriebetrieb. (B)</p> Signup and view all the answers

Die Betriebswirtschaftslehre gliedert sich in spezielle Lehren. Wie unterscheidet sich die Industriebetriebslehre von der Produktionswirtschaftslehre?

<p>Die Industriebetriebslehre betrachtet den Betrieb als Ganzes, die Produktionswirtschaftslehre konzentriert sich auf einen Funktionsbereich. (B)</p> Signup and view all the answers

Betriebe müssen bestimmte Mindestbedingungen erfüllen, um in einer Marktwirtschaft bestehen zu können. Welche Aussage beschreibt die langfristige Perspektive?

<p>Die Einzahlungen sollten über einen längeren Zeitraum die Auszahlungen übersteigen. (D)</p> Signup and view all the answers

Gutenberg unterscheidet drei Bestimmungsfaktoren des Betriebs. Welcher der folgenden Aussagen beschreibt das Prinzip der Wirtschaftlichkeit?

<p>Die Maximierung des Ertrags bei gegebenem Aufwand. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen charakterisiert die dispositiven Arbeitsleistungen nach Gutenberg am zutreffendsten?

<p>Sie dienen der Führung und Lenkung betrieblicher Prozesse. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel verfolgt die Übungsaufgabe zur Produktivität von Spezialschrauben?

<p>Die Berechnung von Kennzahlen, um die Faktoreinsatzmengen zu optimieren. (C)</p> Signup and view all the answers

Angenommen, Sie sollen in einem Unternehmen die Wirtschaftlichkeit verbessern. Welche Kombination aus Maßnahmen wäre am effektivsten, um dieses Ziel zu erreichen?

<p>Steigerung der Produktionsmenge bei gleichzeitiger Erhöhung des Verkaufspreises. (D)</p> Signup and view all the answers

Die Brau Muster GmbH erwägt eine Investition in neue Abfüllanlagen. Wie wirkt sich die Aufnahme eines zusätzlichen Gesellschafters, der zusätzliches Eigenkapital einbringt, auf die Eigenkapitalrentabilität aus?

<p>Die Eigenkapitalrentabilität sinkt, weil sich das eingesetzte Kapital erhöht, der Gewinn aber gleich bleibt. (C)</p> Signup and view all the answers

Die Brau Muster GmbH hat Liquiditätsprobleme. Welche kurzfristige Maßnahme wäre am wenigsten geeignet, um die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten?

<p>Aufnahme eines langfristigen Kredits zur Umschuldung. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen ist korrekt?

<p>Dispositive Arbeitsleistungen dienen der Führung und Lenkung betrieblicher Prozesse. (B)</p> Signup and view all the answers

Betriebe lassen sich nach vielfältigen Kriterien klassifizieren. Welches Kriterium bezieht sich auf die Frage des Eigentümers?

<p>Die Unterscheidung zwischen öffentlich und privat. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Rolle des Controllings im Kontext der Ressourcenallokation und Effizienzsteigerung am zutreffendsten?

<p>Das Controlling versorgt das Management mit betriebswirtschaftlichen Informationen, mit denen die Wirksamkeit von Maßnahmen überwacht und verbessert wird. (C)</p> Signup and view all the answers

Der Automobilzulieferer 'Schnellrad GmbH' plant die Einführung eines neuen Produktionssystems, das sowohl die Produktionskosten senken als auch die Flexibilität erhöhen soll. Wie sollten die Normstrategien angepasst werden, um diesen Zielen gerecht zu werden?

<p>Kombination aus Kostenreduzierung durch Effizienzsteigerung und gleichzeitiger Nutzensteigerung durch individualisierte Lösungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Ein mittelständisches Unternehmen steht vor der Entscheidung, ob es eine neue Software zur Steuerung der Produktionsprozesse einführen soll. Welche der folgenden Überlegungen sollte bei der Beurteilung im Vordergrund stehen?

<p>Wie die Software die Effektivität steigert, indem sie die richtigen Dinge tut. (C)</p> Signup and view all the answers

Ein Landwirt bietet zusätzlich zu seinen landwirtschaftlichen Produkten auch touristische Dienstleistungen an. Wie würde man diese Erweiterung hinsichtlich der Klassifikation der Wirtschaftszweige nach dem Statistischen Bundesamt bezeichnen?

<p>Eine Vermischung von Primär- und Tertiärsektor. (A)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, dass die Begriffe im Kontext der Betriebswirtschaftslehre präzise definiert sind?

<p>Weil auf Basis dieser Begriffe das Handeln von Individuen, Gruppen und Organisationen beschrieben und so die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden kann. (A)</p> Signup and view all the answers

Ein Unternehmen überlegt, seine Maschinen selbst zu warten, anstatt einen externen Dienstleister zu beauftragen. Wie wirkt sich diese Entscheidung auf die Wertschöpfungskette und die Abgrenzung von Sach- und Dienstleistung aus?

<p>Die Leistung wird autonomer, da weniger externe Faktoren integriert werden müssen. Die Leistung nähert sich damit einem Sachgut an. (C)</p> Signup and view all the answers

Das Statistische Bundesamt unterscheidet verschiedene Wirtschaftszweige (Abschnitte). Wie ist das Verarbeitende Gewerbe unterteilt?

<p>In 24 Abteilungen, die wiederum unterteilt sind. (D)</p> Signup and view all the answers

Ein Unternehmen kann dispositiven Arbeitsleistungen auslagern. Handelt es sich bei den übrigen Arbeitsleistungen noch um dispositive Arbeitsleistungen?

<p>Ja, denn operative und dispositive beziehen sich nicht auf die Ebenen, sondern Art der Aufgaben. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind Merkmale einer Marktwirtschaft?

<p>Es gibt dort Selbstbestimmung des Wirtschaftsplans. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Formel stimmt für die Rentabilität?

<p>Erfolgsgrösse / Basisgrösse (C)</p> Signup and view all the answers

Wie lautet die Formel für die Wirtschaftlichkeit?

<p>Wertmässiger Output / wertmässiger Input (B)</p> Signup and view all the answers

In welche Richtung zielt das Maximum-Prinzip?

<p>Mit einem gegebenen Aufwand (Kosten) an Wirtschaftsgütern ein möglichst hoher Ertrag (Leistung) erzielt wird. (A)</p> Signup and view all the answers

Worin sehen sie eine zentrale Aufgabe der Produktionswirtschaft?

<p>Das Produktionssystem mit seinen einzelnen Arbeitssystemen zu betreiben und Kunden- bzw. Produktionsaufträge anforderungsgerecht zu bearbeiten und Erzeugnisse termingerecht auszuliefern (D)</p> Signup and view all the answers

Worauf bezieht sich die Effizienz?

<p>Die Erfüllung der Anforderungen mit möglichst geringem Ressourceneinsatz (C)</p> Signup and view all the answers

Wie lautet die Definition eines Betriebs nach der hier vertretenen Definition?

<p>Ein Betrieb ist eine planvoll organisierte Wirtschaftseinheit, die Leistungen (Wirtschaftsgüter) erstellt und absetzt. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie können Unternehmen weiter vorgehen, sobald eine Zuordnung zur Handwerkskammer bzw. Industrie- und Handelskammer erfolgt ist?

<p>Eine Zuordnung zur Handwerkskammer bzw. Industrie- und Handelskammer legt fest, ob es sich um einen Handwerks- oder Industriebetrieb handelt. (B)</p> Signup and view all the answers

Zu welcher Art der Wirtschaft gehören Banken?

<p>Tertiärsektor (A)</p> Signup and view all the answers

Ein Unternehmen steht vor der Entscheidung, in ein neues Produktionssystem zu investieren. Welche der folgenden Aussagen, die sich an den vier Stufen der Theorieentwicklung orientieren, sollte bei der Analyse der potenziellen Auswirkungen am stärksten berücksichtigt werden?

<p>Eine umfassende Analyse, wie sich das neue System konkret auf die Begriffe der Industriebetriebslehre wie Kosten, Leistung und Effizienz auswirkt. (B)</p> Signup and view all the answers

Ein Industriebetrieb plant, seine Prozesse zu optimieren und steht vor der Entscheidung, ob er sich primär auf Effektivität oder Ressourceneffizienz konzentrieren soll. Unter welcher Bedingung wäre es strategisch sinnvoller, den Fokus verstärkt auf die Effektivität zu legen?

<p>Wenn die Kundenbedürfnisse sehr heterogen sind und individuelle Lösungen gefordert werden. (C)</p> Signup and view all the answers

Ein wachsendes Industrieunternehmen erwägt, seine dispositiven Arbeitsleistungen auszulagern, um sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Welche langfristigen Konsequenzen sollte das Management besonders kritisch prüfen, bevor es diese Entscheidung trifft?

<p>Die potenziellen Auswirkungen auf die Innovationsfähigkeit und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. (D)</p> Signup and view all the answers

Die Brau Muster GmbH steht vor der Entscheidung, ob sie in eine neue, energieeffizientere Abfüllanlage investieren soll. Welche der folgenden Betrachtungen sollte das Unternehmen bei der Beurteilung der Investition vorrangig berücksichtigen, um sowohl ökonomische als auch ökologische Ziele zu erreichen?

<p>Eine umfassende Kalkulation der Amortisationszeit der Anlage unter Berücksichtigung der erwarteten Energieeinsparungen und staatlichen Förderungen. (B)</p> Signup and view all the answers

Ein mittelständischer Automobilzulieferer plant, seine Produktionsprozesse stärker zu automatisieren. Welche der folgenden Überlegungen sollte bei der strategischen Planung vorrangig berücksichtigt werden, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern?

<p>Die Sicherstellung der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Produktionsanlagen an zukünftige Produktinnovationen und Marktanforderungen. (B)</p> Signup and view all the answers

In welcher Situation wäre eine Strategie der Nutzensteigerung im Vergleich zu einer Strategie der Kostenreduzierung für einen Industriebetrieb besonders geeignet?

<p>Wenn das Unternehmen über eine einzigartige Technologie verfügt, die es von Wettbewerbern abhebt und den Kunden einen Mehrwert bietet. (B)</p> Signup and view all the answers

Ein Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe überlegt, welche Maßnahmen es ergreifen kann, um seine Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Welche der folgenden Strategien verspricht langfristig den größten Erfolg?

<p>Investitionen in Forschung und Entwicklung, um innovative Produkte zu entwickeln und neue Märkte zu erschließen. (D)</p> Signup and view all the answers

Ein Unternehmen möchte die Effektivität seiner Prozesse verbessern. Welche der folgenden Maßnahmen ist am ehesten geeignet, dieses Ziel zu erreichen?

<p>Die Schulung der Mitarbeiter, um die Kundenzufriedenheit zu steigern. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wirkt sich eine Erhöhung des Automatisierungsgrades in der Produktion langfristig auf die Abgrenzung zwischen Industriebetrieb und Handwerksbetrieb aus?

<p>Sie verwischt die Abgrenzung, da auch Handwerksbetriebe zunehmend Automatisierungstechnologien einsetzen. (B)</p> Signup and view all the answers

Die Brau Muster GmbH hat im laufenden Geschäftsjahr einen hohen Verlust erlitten. Welche Maßnahme wäre am wenigsten geeignet, um das finanzielle Gleichgewicht im Sinne Gutenbergs wiederherzustellen?

<p>Die Reduktion der Ausgaben für Forschung und Entwicklung, um Kosten zu sparen. (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Industriebetrieb

Ein komplexes, offenes, sozio-technisches System, das Güter produziert und vermarktet.

Lieferantenbeitrag

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, die im Produktionsprozess benötigt werden.

Controlling

Überwacht betriebswirtschaftliche Informationen zur Erfolgskontrolle.

Prozessoptimierung

Die optimal Nutzung von Ressourcen und die Erfüllung von Kundenanforderungen.

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Minimumprinzip

Den notwendet Aufwand um den bestimmten Ertrag (Leistung) zu erreichen

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Maximumprinzip

Maximale Output mit gegebenen Input

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Kennzahlen zur Produktivität ermitteln

Ermittlung und Analyse betriebswirtschaftlicher Kennzahlen.

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Vermögen

Die Gesamtheit aller materiellen und immateriellen Güter eines Unternehmens.

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Fremdkapital

Finanzierung durch Aufnahme von Schulden (Krediten).

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Eigenkapital

Finanzierung durch Einlagen der Eigentümer.

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Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)

Gegenüberstellung von Erträgen und Aufwendungen.

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Gewinn

Der Betrag, der nach Abzug aller Kosten übrig bleibt.

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Zahlungsfähigkeit

Die Fähigkeit, Rechnungen pünktlich zu bezahlen.

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Liquiditätsplanung

Planung der Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens.

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Positiver Saldo

Der Überschuss der Einzahlungen über die Auszahlungen.

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Ein Merkmal

Unterscheidung zwischen Handwerks- und Industriebetrieb

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Produktionsfaktoren

Elementarfaktoren

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dispositive Arbeitsleistungen

die mit der Leitung und Lenkung der betrieblichen Vorgänge

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generelles Extremumprinzip

ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag

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das finanzielle Gleichgewicht

in einem Betrieb ist gegeben, wenn der Betrieb stets seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachkommen kann

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Mindestbedingungen

Wahrung der Zahlungsfähigkeit

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Aufwand

Wert aller verbrauchten Güter und Dienstleistungen pro Periode

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Ertrag

Wert aller erbrachten Leistungen pro Periode

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Gewinn bzw. Verlust

Erträge abzgl. der Aufwendungen dieser Periode

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Liquiditätsplanung

der laufende Geschäftsjahr vor

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die Zahlungsfähigkeit

die Deckungslücke

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Study Notes

Vorlesungseinheit 1: Einführung in die Industriebetriebslehre

  • Das Modul Industriebetriebslehre wird am 30.09.2024 von Sven Hinrichsen eingeführt.
  • Das Labor für Industrial Engineering (ie lab OWL) der Technischen Hochschule OWL bietet die Modul Industriebetriebslehre an.
  • Die Inhalte des Kurses sind urheberrechtlich geschützt und nur für die Teilnehmer bestimmt.

Forschungsthemen des Labors für Industrial Engineering

  • Forschungsschwerpunkte liegen auf Assistenzsystemen in der Montage zur kognitiven Unterstützung bei komplexen Aufgaben und der Produkt- und Produktionsergonomie.
  • Im Bereich der Produktionssysteme werden sowohl die Gestaltung als auch die Planung und Optimierung mit System betrachtet, wobei Kundenorientierung, Kompetenzförderung, Ergonomie und Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen.
  • In der Didaktik des Industrial Engineering werden Methoden spielerisch vermittelt.

Hinweise zur Organisation

  • Die Vorlesungs- und Übungsunterlagen werden im ILIAS-System bereitgestellt; das Passwort lautet BIBL_24.
  • Sprechstunden nach Vereinbarung per Webex oder in Raum 1.048, Anmeldung per E-Mail mit Rückinfo zu Besprechungszeitfenster notwendig.
  • Die Vorlesung findet montags von 11:30 bis 13:00 Uhr in Raum 1.150 statt.
  • Übungen sind montags von 14:00 bis 15:30 Uhr in Raum 1.178 sowie donnerstags von 14:00 bis 15:30 Uhr in Raum 1.711.
  • Aufgrund eines Feiertags kann die erste Übungseinheit entfallen. Für den Studiengang Holztechnik werden die ersten beiden Übungseinheiten am 10. Oktober zusammengefasst.

Hinweise zur Prüfung

  • Die Prüfung zur Industriebetriebslehre wird in den nächsten drei Prüfungszeiträumen angeboten: 27.01. bis 07.02., 24.03. bis 28.03. und 07.07. bis 18.07.
  • Die Prüfung erfolgt als 60-minütige E-Klausur an einem von der TH OWL bereitgestellten Rechner im Laborgebäude.
  • Zulässige Hilfsmittel sind vier beidseitig handschriftlich beschriebene DIN-A4-Blätter, ein Kugelschreiber und ein nicht-programmierbarer Taschenrechner.

Programmübersicht

  • KW 40: Einführung in Vorlesung und Übung
  • KW 41: Strategisches Management I in Vorlesung und Übung
  • KW 42: Strategisches Management II in Vorlesung und Übung
  • KW 43: Produktentwicklung, Personalmanagement und Controlling in Vorlesung und Übung
  • KW 44: Marketing in Vorlesung und Übung
  • KW 45: Produktion I in Vorlesung und Übung
  • KW 46: Produktion II in Vorlesung und Übung
  • KW 47: Vorlesung und Übung fallen wegen Dienstreise aus
  • KW 48: Beschaffung und Logistik in Vorlesung und Übung
  • KW 49: Rechnungswesen I – Grundlagen in Vorlesung und Übung
  • KW 50: Rechnungswesen II – Kosten- und Erlösrechnung in Vorlesung und Übung
  • KW 51: Rechnungswesen III – Investition & Finanzierung in Vorlesung und Übung
  • KW 2: Rechnungswesen IV – Externes Rechnungswesen in Vorlesung und Übung
  • KW 3: Prüfungsvorbereitung/Fachvortrag in Vorlesung und Übung
  • KW 4: Ersatztermin

Gliederung der Vorlesung

  • Einführung
  • Lernziele
  • Begriff, Modell und Normstrategien eines Industriebetriebs
  • Bedeutung interdisziplinären Wissens
  • Begriffliche Grundlagen
  • Volkswirtschaftliche Bedeutung der Industrie
  • Bestimmungsfaktoren des Betriebs nach Gutenberg
  • Unternehmerisches Handeln in der Marktwirtschaft
  • Zusammenfassung
  • Fragen zur Lernerfolgskontrolle

Buchempfehlung für die Einführung

  • Einführung in die Betriebswirtschaftslehre von D. Vahs und J. Schäfer-Kunz, 7. Auflage 2015, Schäffer-Poeschel Verlag, 790 Seiten, Preis: 39,95 €.
  • Das Buch ist als kostenloser digitaler Semesterapparat im ILIAS-Ordner verfügbar.

Generelle Lernziele des Moduls Industriebetriebslehre

  • Erlernen und Anwenden der Begriffe der Industriebetriebslehre
  • Kennenlernen der Literatur zur Betriebswirtschaftslehre und verwandten Disziplinen
  • Verstehen der Aufgaben wesentlicher Organisationseinheiten und Funktionen im Industriebetrieb
  • Erklären der Zusammenhänge zwischen Funktionen und betriebswirtschaftlichen Größen im Industriebetrieb
  • Anwenden von Methoden zur Erhaltung und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit des Industriebetriebs

Detaillierte Lernziele der Vorlesung

  • Die Lernziele orientieren sich an den vier Stufen der Theorieentwicklung.
  • Ein erstes Lernziel ist das kennen der wesentlichen Begriffe der Industriebetriebslehre und deren Anwendung.
  • Zweites Lernziel ist das Verstehen der Aufgaben und Funktionen im Industriebetrieb.
  • Drittens geht es um das Erklären der Zusammenhänge von betrieblichen Funktionen und Größen.
  • Viertens ist es die Anwendung von Methoden und Gestaltungshinweisen zur Erhaltung und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit einzelner betrieblicher Funktionen und des gesamten Betriebs.

Lernziele der ersten Vorlesungseinheit

  • Die grundsätzliche Funktionsweise eines Industriebetriebs verstehen.
  • Die Bedeutung von interdisziplinärem Wissen als Erfolgsfaktor für einen Betrieb sowie für die eigene berufliche Entwicklung erkennen.
  • Begriffe des Betriebs und des Industriebetriebs kennen, abgrenzen und anwenden können.
  • Industriebetriebe in die Klassifikation der Wirtschaftszweige des Statistischen Bundesamtes einordnen können.
  • Die Systematik der speziellen Betriebswirtschaftslehren kennen und die Industriebetriebslehre in diese Systematik einordnen können.
  • Bestimmungsfaktoren des Betriebs nach Gutenberg unterscheiden können und unternehmerisches Handeln in der Marktwirtschaft verstehen.

Begriff und Modell eines Industriebetriebs

  • Ein Industriebetrieb ist ein komplexes, offenes, soziotechnisches System, das auf Kundenbedürfnissen basiert und Güter produziert und vermarktet.
  • Die Umwelt eines Industriebetriebs umfasst Lieferanten, Kunden, Wettbewerber, Arbeits- und Kapitalmarkt sowie Staat und Gesellschaft.
  • Die Handlungsrahmen eines Industriebetriebs ist die Ziele und Strategien, Innovationen, Produkte, Dienstleistungen und Prozesse.
  • Strategisches Management wählt attraktive Marktsegmente aus und entwickelt Strategien zur Marktbearbeitung. Ausgehend von Strategien und Kundenbedürfnissen werden Produkte und Marketing-Instrumente eingesetzt.
  • Die Produktion und Logistik gestalten Produktions- und Arbeitssysteme, bearbeiten Aufträge und liefern Erzeugnisse termingerecht aus (Ausschöpfen der Potenziale).
  • Lieferanten versorgen den Betrieb mit Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen.
  • Der Material wird in der Produktion verarbeitet und als Güter an Kunden ausgeliefert (Outbound-Logistik).
  • Den Lieferungen der Lieferanten stehen Zahlungsströme gegenüber, die im Rechnungswesen abgewickelt werden.
  • Weitere Zahlungsströme bestehen zwischen Betrieb und Staat, Kapitalmarkt sowie Beschäftigten.
  • Das Controlling liefert Informationen an das Management zur Überwachung der Wirksamkeit von Maßnahmen.
  • Die Optimierung von Prozessen zielt auf Effektivität und Ressourceneffizienz ab, wobei die Erfüllung von Kundenanforderungen und die Minimierung des Ressourceneinsatzes im Fokus stehen.

Normstrategien eines Industriebetriebs

  • Zwei grundsätzliche Normstrategien sind die Kostenreduzierung und die Nutzensteigerung.
  • Die Kostenreduzierung ist auf die Anbieterseite gerichtet.
  • Die Nutzensteigerung ist auf die Abnehmerseite gerichtet.

Interdisziplinäres Wissen am Beispiel der Angebotserstellung

  • Betriebswirtschaftliche Kompetenzen sind in allen Betriebsbereichen erforderlich, um langfristig profitabel zu arbeiten.
  • Ein Betrieb soll ein Angebot für die Serienfertigung eines Spritzgussteils erstellen, Stückzahl von 300.000 pro Jahr über mehrere Jahre.
  • Unterschiedliche Funktionen im Betrieb haben verschiedene Aufgaben.
  • Die Aufgaben ist die Schätzung der Selbstkosten ist entscheidend, das heißt es dürfen gering geschätzte Kosten zu Verlusten führen, geschätzte Kosten beinhalten Risiko.
  • Interdisziplinäre Kompetenzen sind hilfreich, um die Anzahl der Schnittstellen zu reduzieren.

Begriffliche Grundlagen: Betriebe und Haushalte

  • Wirtschaftseinheiten lassen sich in Haushalte und Betriebe unterteilen.
  • Haushalte konsumieren zur Deckung des eigenen Bedarfs.
  • Betriebe stellen Sach- und Dienstleistungen her, um sie zu verkaufen.
  • Betriebe lassen sich nach Eigentumsverhältnissen in private und öffentliche Betriebe unterscheiden.
  • Private Betriebe werden auch als Unternehmen bezeichnet.

Begriff des Industriebetriebs

  • Sachleistungs- und Dienstleistungsbetriebe werden unterschieden.
  • Sachleistungsbetriebe umfassen Land- und Forstwirtschaft, Bergbau, Betriebe der Energieversorgung, Handwerks- und Industriebetriebe.
  • Das Statistische Bundesamt unterscheidet zwischen dem Primär-, Sekundär- und Tertiärsektor.
  • Industriebetriebe bieten vielfach Dienstleistungen wie After-Sales-Service an.

Abgrenzung von Sach- und Dienstleistungen

  • Eine eindeutige Trennung ist schwierig. Als Alternative wird eine Leistungstypologie vorgeschlagen welche die Verwendung des Begriffspaares „Sachleistung - Dienstleistung“ vermeidet.
  • Die Typologie stützt sich auf die Integration des externen Faktors und die Immaterialität des Leistungsergebnisses.
  • Mit Hilfe der Typologie lassen sich einzelne Marktleistungen in das Kontinuum aus Autonomie und Integrativität einordnen.
  • Dienstleistungen weisen einen hohen Grad an Integrativität und Immaterialität auf.

Abgrenzung von Industrie- und Handwerksbetrieben

  • Industrie und Handwerk lassen sich anhand von Maschinisierung, Betriebsgröße, Kapitalbedarf, Auftrags- und Kundenstruktur, Spezialisierungsgrad und Leitungsstruktur unterscheiden.
  • Die Maschinisierung ist im Handwerk gering und in der Industrie hoch.
  • Handwerksbetriebe sind eher klein, Industriebetriebe mittel bis sehr groß.
  • Auch der Kapitalbedarf ist im Handwerk gering und in der Industrie hoch.
  • Handwerksbetriebe fertigen Einzel- und Kleinserien für regionale Kunden. Industriebetriebe produzieren Kleinserien bis Massenproduktion für überregionale Märkte.
  • Der Spezialisierungsgrad ist im Handwerk niedrig und in der Industrie hoch.
  • Im Handwerk gibt es einen mitarbeitenden Meister, in der Industrie ein spezialisiertes Management.
  • Die Unterscheidung ist in der Praxis nicht immer eindeutig, da Handwerksbetriebe infolge von Wachstum zu Industriebetrieben werden können.

Klassifikation der Wirtschaftszweige des Statistischen Bundesamtes

  • Das Statistische Bundesamt ordnet Wirtschaftszweige in verschiedene Kategorien ein.
  • Die Kategorien sind durch Buchstaben gekennzeichnet und reichen von Land- und Forstwirtschaft (A) bis Exterritoriale Organisationen (U).
  • Das Verarbeitende Gewerbe wird mit dem Buchstaben C gekennzeichnet.

Gliederung des Verarbeitenden Gewerbes

  • Das Statistische Bundesamt unterteilt das Verarbeitende Gewerbe (Abschnitt C) in 24 Abteilungen.
  • Diese Abteilungen werden wiederum in 95 Gruppen und 230 Klassen unterteilt.
  • Die Klassen werden nochmals in insgesamt 260 Unterklassen unterteilt.

Begriff der Betriebswirtschaftslehre

  • Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre ist es, das betriebswirtschaftliche Handeln von Individuen, Gruppen und Organisationen in der Gesellschaft zu beschreiben und zu erklären.
  • Es werden konkrete Handlungsempfehlungen und Methoden gegeben, um die Wirtschaftlichkeit eines Betriebes zu erhalten und zu verbessern.

Gliederung der Betriebswirtschaftslehre in spezielle Lehren

  • Es gibt sowohl die Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, die sich mit allen Unternehmen befasst, als auch spezielle Betriebswirtschaftslehren für einzelne Branchen (Institutionslehren) oder betriebliche Funktionen (Funktionslehren).
  • Die Industriebetriebslehre gehört zu den Institutions- bzw. Wirtschaftszweiglehren.

Volkswirtschaftliche Bedeutung des Verarbeitenden Gewerbes

  • Das Verarbeitende Gewerbe trug 2016 mit 23 % zur Bruttowertschöpfung Deutschlands bei.
  • Die Exportquote betrug 48,4 %.
  • 6,2 Millionen Menschen waren sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Bestimmungsfaktoren des Betriebs nach Gutenberg

  • Betriebe vereinen die Produktionsfaktoren.
  • Betriebe arbeiten nach dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit.
  • Betriebe halten das finanzielle Gleichgewicht.
  • Menschliche Arbeitsleistungen, Betriebsmittel und Werkstoffe sind Produktionsfaktoren.
  • Der Prozess der betrieblichen Leistungserstellung besteht aus dispositiven Arbeitsleistungen und Elementarfaktoren.
  • As Prinzip der Wirtschaftlichkeit besagt, dass mit einem gegebenen Aufwand ein möglichst hoher Ertrag erzielt wird.
  • Das finanzielle Gleichgewicht besteht, wenn der Betrieb seinen Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nachkommen kann.

Unternehmerisches Handeln in der Marktwirtschaft

  • Mindestbedingungen für die Existenz des Unternehmens ist Wahrung der Zahlungsfähigkeit und Vermeidung der Aufzehrung des Eigenkapitals
  • Mittel- und langfristig müssen Einzahlungen größer als Auszahlungen .
  • Auch müssen Erträge größer als Aufwendungen sein.
  • Einzahlung: Zugang liquider Mittel pro Periode, Auszahlung: Abgang liquider Mittel pro Periode.
  • Ertrag: Wert aller erbrachten Leistungen pro Periode, Aufwand: Wert aller verbrauchten Güter und Dienstleistungen pro Periode.
  • Gewinn bzw. Verlust einer Periode ist das Ergebnis der Erträge abzgl. der Aufwendungen dieser Periode.

Erfolgszielgrößen unternehmerischen Handelns

  • Mengenmäßiger Output durch mengenmäßigen Input ergibt Produktivität.
  • Wertmäßiger Output durch wertmäßiger Input ergibt Wirtschaftlichkeit.
  • Erträge minus Aufwendungen ergibt den Gewinn.
  • Gewinn durch Eigenkapital ergibt die Rentabilität.

Zusammenfassung der Vorlesung

  • Betriebswirtschaftliche Kompetenzen sind wichtig für die Profitabilität aller Bereiche eines Unternehmens.
  • Interdisziplinäres Kompetenz hilft bei der Optimierung der Effektivität und Effizienz von Arbeitsabläufen im Unternehmen.
  • Die Industriebetriebslehre behandelt das Handeln von Industrieunternehmen und den darin handelnden Personen.
  • Das Ziel ist die Erhaltung und Verbesserung der Wirtschaftlichkeit.

Fragen zur Lernerfolgskontrolle

  • Welche Märkte sind für einen Betrieb von Relevanz?
  • Welche beiden Normstrategien lassen sich unterscheiden?
  • Wodurch unterscheiden sich Haushalte und Betriebe?
  • Was ist Zweck der Leistungstypologie nach Engelhardt et al.? Aus welchen beiden Dimensionen besteht diese Typologie?
  • Wie bezeichnet das Statistische Bundesamt den Wirtschaftszweig, dem sämtliche Industriebetriebe zugeordnet werden?
  • Wie lassen sich die speziellen Betriebswirtschaftslehren klassifizieren?
  • Welche drei Bestimmungsfaktoren eines Betriebs unterscheidet Gutenberg? Was sind Inhalte dieser drei Bestimmungsfaktoren? Was sind Merkmale der Marktwirtschaft?

Übungsaufgabe 1: Produktivität

  • Kennzahlen zur Produktivität sind für einen Hersteller von Spezialschrauben und Befestigungssystemen zu ermitteln.
  • Berechnet werden sollten die partiellen Produktivitätskennziffer.
  • 10.000 Spezialschrauben (Gutteile) werden mit 250 kg Edelstahl, 100 Arbeitsminuten und 4 Anlagenbetriebsstunden benötigt.
  • Arbeitsproduktivität ist um 5 Prozent zu steigern, es soll die beiden Möglichkeiten geben.

Übungsaufgabe 2: Wirtschaftlichkeit

  • Kennzahlen zur Wirtschaftlichkeit ist für einen Hersteller von Spezialschrauben und Befestigungssystemen zu ermitteln.
  • Die Wirtschaftlichkeit der 10.000 Spezialschrauben (Gutteile) ist zu berechnen.
  • Der Verkaufspreis beträgt 0,5 EUR pro Schraube und 2 EUR pro kg benötigtem Stahl (250 kg).
  • Der Anlagenbetriebsstunde wird mit 220 EUR, eine Arbeitsstunde mit 30 EUR kalkuliert
  • Drei Möglichkeiten bestehen, die Wirtschaftlichkeit zu verbessern?

Übungsaufgabe 3: Gewinn und Eigenkapitalrentabilität

  • Die Brau Muster GmbH erwägt Investition zur Effizienzsteigerung.
  • Die Brauerei hat ein Gesamtvermögen von 8 Mio. EUR, finanziert durch 6 Mio. EUR Fremd- und 2 Mio. EUR Eigenkapital.
  • Im letzten Geschäftsjahr wurde ein Gewinn von 50 Tsd. EUR erzielt. - eine Investition von 1 Mio. EUR soll den Jahresgewinn auf 150 Tsd. EUR steigern.
  • Verwandter bietet 1 Mio. EUR zusätzliches Eigenkapital im Gegenzug für zwei Drittel der Anteile und Geschäftsführung.
  • Die Eigenkapitalrentabilität ist zu berechnen falls Eigenkapital unverändert bleibt, erhöht sich durch Beteiligungsfinanzierung erhöht.
  • Die Gewinnausschüttungssumme des Inhabers ist abhängig vom Verwandten als Mehrheitsgesellschafter.

Übungsaufgabe 4: Liquidität

  • Der Leiter des Finanzwesens der Brau Muster GmbH nimmt eine monatliche Liquiditätsplanung vor.
  • Zu Monatsbeginn beträgt der positive Saldo des Geschäftskontos 30.000 EUR.
  • Die erwarteten Einzahlungen und Auszahlungen für den aktuellen Monat sind in Tabelle 1 aufgeführt.
  • Tabelle 1: Finanzplan für Monat (Angaben in Tsd. EUR)
  • Erwartete Einzahlungen: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (260), Steuerrückzahlung (10)
  • Erwartete Auszahlungen: Löhne und Gehälter (100), Beschaffung Rohstoffe (120), Abschlagzahlung Energie (50)

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