Modul 8: Wenn Verhalten zum Problem wird (Teil2) - Aggression

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Questions and Answers

Welche Aussage über aggressive Verhalten ist korrekt?

  • Es ist immer ein Zeichen mangelnder Erziehung.
  • Es dient immer dem Ziel, das Gegenüber zu schädigen.
  • Es tritt ausschließlich bei Hunden mit genetischer Prädisposition auf.
  • Es gehört zum Sozialverhalten und kann der Erhaltung von Handlungsfreiräumen dienen. (correct)

Was ist ein wichtiger Unterschied zwischen der lerntheoretischen und der triebtheoretischen Ansicht über Aggressionsverhalten?

  • Die triebtheoretische Ansicht betont, dass Aggression immer nur in harmlosem Verhalten ausgeübt wird.
  • Die lerntheoretische Ansicht betont die Rolle angeborener Instinkte.
  • Die lerntheoretische Ansicht sieht Motivation für Aggression als durch Umweltreize erlernt. (correct)
  • Die triebtheoretische Ansicht erklärt Aggression ausschließlich durch Umwelteinflüsse.

Was umfassen agonistischen Verhaltensweisen?

  • Aggressives Verhalten, Vermeidungs- & Fluchtverhalten, Imponier- & Drohverhalten. (correct)
  • Aggressives Verhalten, Vermeidungs- & Fluchtverhalten, Imponier- & Drohverhalten, sowie kooperatives Verhalten.
  • Nur Vermeidungs- und Fluchtverhalten.
  • Ausschließlich aggressives Verhalten.

Welches Ziel verfolgt die Evolutionstheorie von Darwin in Bezug auf Aggression?

<p>Die Regelung von Konflikten innerhalb sozialer Gruppen, während Kooperation erhalten bleibt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über aggressive Kommunikation bei Hunden trifft zu?

<p>Sie kann missverstanden und sogar verstärkt werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt der orbitofrontale Kortex im Zusammenhang mit Aggression?

<p>Er hemmt und reguliert impulsiv auftretende Aggression. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Auswirkung haben Läsionen (Schädigungen) der Amygdala?

<p>Sie führen zu verminderter Angst und Aggression. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf Wut und Aggression zu?

<p>Wut ist eine Emotion, die bei allen Formen der Stressreaktion eine Rolle spielen kann. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Aggression liegt vor, wenn ein Hund sich vor einen heranstürmenden, unerzogenen Hund stellt?

<p>Operante, defensive Aggression. (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor gehört nicht zu den von Hassenstein (2007) genannten Faktoren, die die Aggressivität von Individuen beeinflussen?

<p>Schulbildung. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiger Aspekt, um aggressives Verhalten korrekt zu beurteilen?

<p>Die situative Bewertung der Aggressivität. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Verhalten gehört zur defensiven Körpersprache eines Hundes?

<p>Rücken ist meist rund. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Verhalten gehört zur Eskalationsstufe 1 (Drohungen ohne Körperkontakt) nach Feddersen-Petersen?

<p>Fixieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel beim Kommentkampf?

<p>Den Gegner durch gehemmte Angriffe zum Aufgeben zu bewegen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was gehört nicht zu Ressourcen im Kontext von ressourcenbedingter Aggression?

<p>Die Meinung des Halters. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die statusbedingte Aggression (soziale Exploration) am besten?

<p>Sie dient der Klärung der Rangordnung. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Zeichen für territorial bedingte Aggression?

<p>Heftiges Verbellen und Toben an Haus- oder Hofgrenzen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiger Auslöser für umgelenkte Aggression?

<p>Eine zu geringe Frustrationstoleranz. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Behandlung angstbedingter Aggression trifft zu?

<p>Sie erfordert, den Hund in einem Stadium zu bewegen, in dem er noch ansprechbar ist. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über den Begriff 'Dominanz' im Kontext von Hundeverhalten ist korrekt?

<p>Dominanz ist ein Merkmal einer Beziehung. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist charakteristisch für Versöhnungsverhalten bei Caniden nach einer Rangauseinandersetzung?

<p>Es beinhaltet eine Häufung freundlicher Verhaltensweisen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wesentliches Merkmal des Jagdverhaltens?

<p>Es ist durch eine genetische Disposition festgelegt und wird im Spiel erlernt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über den Jagdtrieb ist korrekt?

<p>Ein Hund benötigt aufgrund der Dopaminausschüttung keinen Jagderfolg um einen verstärkenden Effekt zu erhalten. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiger Unterschied zwischen echtem und Pseudo-Jäger?

<p>Beim Pseudo-Jäger steht das Hetzen im Vordergrund, nicht die Endhandlung. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiges Ergebnis von fehlgeleitetem Jagdverhalten?

<p>Ernsthafte Verletzungen durch Auslösen der Jagdsequenz auf ungeeignete Reize. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Ursachen von Verhaltensproblemen ist korrekt?

<p>Sie sind immer ein Zusammenspiel von Genetik, Lernerfahrungen und Umwelteinflüssen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Umstände in Bezug auf Geburt und Aufzucht können Verhaltensprobleme begünstigen?

<p>Eine frühe Abgabe der Welpen nach der 7. Lebenswoche. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein direkter Gegenstand zur Aggression bei Störungen des Sozialen Umfeld

<p>Überforderung (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Aussage von Nikolaas Tinbergen 'Verhalten ist zu 100% vererbt und zu 100% gelernt' am besten?

<p>Es ist unmöglich, den Einfluss von Vererbung und Lernen auf Verhalten klar zu trennen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Fachbegriff 'Automatismus'

<p>Verhalten, welches zuerst bewusst ausgeführt wird, geht in ein unbewusstes Können über. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiges Merkmal bei Trennungsangst

<p>Muss früh und behutsam gelernt werden. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Wichtiger Punkt bei der Analyse

<p>Verhalten während der Halter das Haus verlässt (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiger Punkt bei Harninkontinenz

<p>Krankheit (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Ansatz sollte man verfolgen wenn der Hund Futterneid hat

<p>Sollte dem Hund klar sichergestellt sein, dass er das Futter auch bekommt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche genannten Faktoren muss man zuerst klären um den Problemverhalten in Griff zu bekommen?

<p>Der Hund zerstört scheinbar grundlos alles. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sollte sichergestellt werden wenn der Hund schlecht alleine bleiben kann

<p>Muss früh und behutsam gelernt werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Tipp sollte man Vermeiden ,wenn der Hund zum ausbrechen neigt?

<p>Keine Willkommensfeier (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Tipp kann man Vermeiden das ein Welpe alles Zerstört

<p>Dem. kann man entgegenwirken, indem man dem jungen Hund Alternativen zum Kauen gibt. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein primäres Ziel aggressiver Kommunikation aus evolutionsbiologischer Sicht?

<p>Die Vermeidung von Verletzungen und eine Lösung des Konflikts durch Kommunikation. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor spielt eine zentrale Rolle bei der Einschätzung der Aggressivität eines Individuums?

<p>Das Zusammenspiel von Lernerfahrungen, genetischer Disposition und aktuellem Zustand. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die neurologische Funktion des orbitofrontalen Kortex im Zusammenhang mit Aggression am besten?

<p>Er hemmt und reguliert impulsiv auftretende Aggression. (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Effekt haben Läsionen (Schädigungen) der Amygdala typischerweise im Bezug auf Aggression?

<p>Sie führen zu verminderter Angst und Aggression, insbesondere bei defensiven und statusbezogenen Aggressionen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat der Hypothalamus im Kontext von Aggression?

<p>Er ist bedeutsam für die Entstehung und den Ausdruck von Wut und Aggression, insbesondere der hintere Teil. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt Dopamin im Mittelhirn im Zusammenhang mit Beuteaggression?

<p>Es aktiviert den Nucleus Accumbens und verstärkt das Lustempfinden, was zu wiederholtem Suchverhalten führt. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst Serotonin aggressives Verhalten?

<p>Es hemmt aggressives Verhalten, indem es für Gelassenheit und Zufriedenheit sorgt. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Hormone Oxytocin und Vasopressin im Kontext von Aggression trifft zu?

<p>Oxytocin kann Angst und Aggression hemmen, während Vasopressin Angst und Aggression fördern kann. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das 'magische Dreieck' im Kontext von Aggression?

<p>Die Wechselwirkung zwischen Cortisol, Serotonin sowie den Sexualhormonen Testosteron &amp; Progesteron. (A)</p> Signup and view all the answers

Was unterscheidet Wut von Aggression?

<p>Wut ist ein Gefühl, das subjektiv empfunden wird, während Aggression ein Werkzeug ist, das im Rahmen der Empfindung einer Emotion gezeigt wird. (A)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet 'kalte Aggression'?

<p>Sie ist planvoll und durchdacht, wobei Wut nur eine geringe oder keine Rolle spielt. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal für Hunde, die durch soziale Traumata extreme Wut empfinden?

<p>Sie zeigen unangemessen aggressives Verhalten als Reaktion auf völlig unpassende Situationen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiger Unterschied zwischen 'operanter' und 'emotionaler' Aggression?

<p>Operante Aggression wird bewusst ausgeübt und verfolgt ein bestimmtes Ziel, während emotionale Aggression im Affekt auftritt und sehr emotional beladen ist. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt den Unterschied zwischen defensiver und offensiver Aggression am besten?

<p>Defensive Aggression beinhaltet eine Mischung aus aggressivem Verhalten und Fluchtverhalten, während offensive Aggression Annähern und Demonstrieren beinhaltet. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiger Aspekt im Umgang mit Hunden, die zum Knurren neigen?

<p>Dem Hund sollte nicht verboten werden, aggressiv zu kommunizieren, da dies zu einer Eskalation des Verhaltens führen kann. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Prinzip der doppelten Quantifizierung im Bezug auf Aggression?

<p>Aggressives Verhalten wird durch äussere Reize und innere Bedingungen beeinflusst. (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind typische Anzeichen für defensive Körpersprache bei einem Hund?

<p>Nach hinten und unten gerichteter Körper, runder Rücken, angelegte Ohren. (C)</p> Signup and view all the answers

In welcher Eskalationsstufe des Hundes nach Feddersen-Petersen (2008) kommt es zu Drohungen mit mehr oder weniger Körperkontakt?

<p>Stufe 2: Drohungen mit mehr oder weniger Körperkontakt. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel eines Kommentkampfes?

<p>Den Gegner durch gehemmte Angriffe und Meidebewegungen zur Aufgabe zu bewegen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind typische Anzeichen für statusbedingte Aggression (soziale Exploration)?

<p>Offensive Körperhaltung, Aufrechter Kopf und Rute, Raumeinforderndes Verhalten. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die hormonell bedingte Aggression (sexuelle Rivalität) ist korrekt?

<p>Sie kann bei Hündinnen während der Läufigkeit oder Stillzeit auftreten. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Voraussetzungen muss gegeben sein, damit eine Neubewertung im Rahmen des General Aggression Model (GAM) stattfinden kann?

<p>Es ist ausreichend Zeit vorhanden, genügend kognitive Ressourcen und es gibt passende kognitiven Entwicklungsstand. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die zentrale Aussage von Nikolaas Tinbergen im Bezug auf Verhalten?

<p>Verhalten ist zu 100% vererbt und zu 100% gelernt. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel bei der Anwendung vom Alternativverhalten lernen?

<p>Durch das Alternativ-Verhalten sollte eine Umstrukturierung der Reaktionsmuster geschehen. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Einflussfaktoren von außen

Äußere Faktoren, die das Verhalten eines Hundes beeinflussen.

Einflussfaktoren von innen

Integrierte genetische Anlagen, die das Verhalten eines Hundes beeinflussen.

Sensorische Filter

Art der Filtermechanismen, die Sinnesinformationen unterschiedlich wahrnehmen und interpretieren.

Kognitive Filter

Art der Filtermechanismen, die Tendenzen zur Interpretation haben (optimistisch oder pessimistisch).

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Primäre Emotionen

Emotionen, die angeboren sind und unabhängig von kulturellen Gegebenheiten auftreten.

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Sekundäre Emotionen

Emotionen, die durch Erfahrungen und kulturelle Einflüsse im Laufe der Zeit erlernt werden.

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Physiologische Komponente

Die physiologisch auftretenden Begleiterscheinungen bei der Empfindung von Emotionen.

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Aggressives Verhalten

Form des agonistischen Verhaltens, bei der eine Schädigung vermieden werden soll.

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Agonistische Verhaltensweisen

Kooperative und agonistische Verhalten.

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Orbitofrontaler Kortex

Kortex, der für die Hemmung und Regulation impulsiv auftretender Aggression zuständig ist.

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Amygdala

Hirnregion, dessen Schädigungen zu verminderter Angst und Aggression führen können.

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Noradrenalin

Hormone, die im Rahmen der akuten Stressreaktion ausgeschüttet werden.

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Magische Dreieck der Hormone

Zustand, bei dem die Hormone Cortisol, Serotonin sowie Sexualhormone in Wechselwirkung stehen.

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Operante Aggression

Klassifizierung von Aggression, die bewusst ausgeführt wird und ein bestimmtes Ziel verfolgt.

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Emotionale Aggression

Klassifizierung von Aggression, die im Affekt auftritt und sehr emotional ist.

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Kommentkampf

Auseinandersetzung mit dem Ziel, d. Gegenüber nicht zu verletzen.

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Sozialmotivierte Aggression

Form der Aggression, bei der Sozialpartner der Auslöser sind.

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Frustbedingte Aggression

Aggression, die entsteht, wenn eine Erwartungshaltung bzgl. einer Handlung blockiert wird.

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Umgelenkte Aggression

Die Aggression wird vom eigentlichen Auslöser auf etwas Anderes umgelenkt.

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Aggression zur Selbst- und Jungenverteidigung

Umgang mit Individuen, bei dem man die von sich selbst zugefügten Verletzungen sieht.

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Verändertes Jagdverhalten

Form des Jagdverhaltens, die durch Zucht auf bestimmte Merkmale reduziert wurde.

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Beutefangkette

Abfolge der Verhaltenskette beim Jagen.

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Fehlgeleitetes Jagdverhalten

Falsche Deutung Jagd auf Reize, die eigentlich keine Beute darstellen.

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Pseudojäger

Tiere, die durch auslösen einer Erwartund belohnt werden.

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Geburt und Aufzucht

Ensteht durch isoliert leben, oder sind im Mutterleib Stress ausgesetzt.

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Vom Verhalten zum Automatismus

Wenn das Verhalten aus Routine abläuft.

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Stereotypes Verhalten

Ständiges Ablecken von Gegenständen.

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Ressourcenverteidigung

Die Reaktion wenn nicht genügend Ressourcen.

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Zerstörerisches Verhalten

Wenn ein Tier etwas Sinnlos zerstört, oder aufrisst.

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Trennungsangst

Der Hund Zerstört gegenstände nach dem Alleinsein.

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Study Notes

Okay, hier sind die Lernhinweise, die Sie angefordert haben.

Einflussfaktoren auf das Verhalten

  • Für die Therapie von Verhaltensproblemen ist es entscheidend, die verschiedenen Einflussfaktoren auf das Verhalten zu verstehen, um die Stellschrauben für Veränderungen zu identifizieren.
  • Die Einflussfaktoren werden in innere und äußere Faktoren unterteilt.

Äußere Einflussfaktoren

  • Das soziale Umfeld, einschließlich der Interaktionen mit anderen Individuen, beeinflusst das Verhalten des Hundes.
  • Umweltbedingungen wie Lärm (Zug-, Baustellen-, Fluglärm) können Stressoren darstellen.
  • Nicht optimale Kommunikation zwischen Mensch und Hund birgt Potenzial für Missverständnisse und problematische Verhaltensweisen.
  • Zyklische und ökologische Einflüsse sowie auslösende Reize zählen ebenfalls zu den äußeren Faktoren.

Innere Einflussfaktoren

  • Die Genetik und Rassedisposition begünstigen bestimmte Verhaltensweisen durch Vererbung.
  • Erfahrung und Lernen durch Beobachtung von Sozialpartnern und eigenen Erlebnissen prägen das Verhalten.
  • Die jeweilige Entwicklungsphase und Persönlichkeit des Hundes beeinflussen sein Verhalten.
  • Motivationen und Bedürfnisse des Hundes müssen erfüllt werden, um problematisches Verhalten zu vermeiden.
  • Hormone sind Botenstoffe, die Stoffwechselvorgänge, Verhalten und Emotionen steuern.
  • Emotionen haben starken Einfluss auf das Verhalten, indem sie je nach Situation körperliche Anpassungsreaktionen auslösen.
  • Endogene Zyklen, Reifezustand und vorherige Handlungen wirken sich ebenfalls auf das Verhalten aus.

Emotionen

  • Emotionen sind ein komplexes Konstrukt, das schwer zu erfassen ist und sich individuell äußert.
  • Emotionen werden nicht anhand spezifischer Signale, sondern durch die Kombination verschiedener Signalkomponenten erkannt und sind essentiell für soziale Beziehungen.
  • Neurobiologische Erkenntnisse zeigen die Ähnlichkeiten der Sinnesorgane, Hormonsysteme und Nervensysteme zwischen Säugetieren auf, was auf Gefühle bei Tieren hindeutet.
  • Emotionen ermöglichen es, schnell auf Bedrohungen zu reagieren, ohne komplizierte Abwägungsprozesse.
  • Nicht Emotion sondern Kontrolle der Emotionen wird mit der Entwicklung des Gehirns verbunden, also die Kontrolle und das Beherrschen dieser.

Gefilterte Realität: Filtermechanismen

  • Säugetiere wenden bestimmte Filtermechanismen an, um Situationen zu bewerten:
    • Sensorische Filter: Je nach Bedingungen werden Sinnesleistungen unterschiedlich wahrgenommen und interpretiert.
    • Kognitive Filter: Individuen haben Tendenzen zur Interpretation (optimistisch oder pessimistisch).
    • Gedächtnisfilter: Situationen werden auf Grundlage von Erfahrungen interpretiert und bewertet.
  • Optimistisch veranlagte Hunde zeigen weniger Probleme mit dem Alleinsein.
  • Hochwertige Umgebungen fördern einen positiv-optimistischen Filter
  • Ein höherer Oxytocinspiegel wird mit gesteigertem Optimismus in Verbindung gebracht

Die Wirkung positiver und negativer Emotionen

  • Positive Emotionen verstärken Verhaltensweisen.
  • Negative Emotionen wirken als Bestrafung und erzeugen eine Motivation zur Änderung der Situation.

Primäre und sekundäre Emotionen

  • Emotionen werden in primäre (angeboren) und sekundäre (erlernt) Emotionen unterteilt.
  • Aggression ist kein Emotion, sondern ein Werkzeug, das im Rahmen der Empfindung einer Emotion eingesetzt wird.

Die Emotionskomponenten

  • Emotionen lassen sich in Einzelkomponenten aufteilen:
    • Affektive Komponente: Subjektives Empfinden.
    • Physiologische Komponente: Körperliche Begleiterscheinungen.
    • Kognitive Komponente: Interpretation und Bewertung von Ereignissen.
    • Expressive Komponente: Mimik, Gestik, Haltung, akustische Signale.
    • Motivationale Komponente: Motivation zu einer bestimmten Handlung.

Hormone und ihre Auswirkung auf das Verhalten

  • Hormone sind chemische Signalstoffe, die Körperfunktionen wie Wachstum, Schlaf-Wach-Rhythmus, Emotionen, Geschlecht, Stoffwechsel und Verhalten regeln.
  • Sie werden in verschiedenen Drüsenorganen gebildet und über Blut- oder Lymphbahnen zu den Zielzellen transportiert.
  • Es gibt kurzfristig (z.B. Adrenalin) und langfristig (z.B. Östrogen) wirkende Hormone.
  • Störungen in der Hormonbildung können weitreichende Folgen haben.
  • Das Hormonsystem steht in Beziehung zum Nervensystem und trägt zur Homöostase bei.

Aggressionsverhalten

  • Aggressives Verhalten ist Teil des Sozialverhaltens und dient dem Erhalt von Handlungsfreiräumen.
  • Eine unabsichtliche Schädigung ohne Verletzungsabsicht ist kein aggressives Verhalten.
  • Projektionen eigener aggressiver Impulse auf den Hund sind nicht selten.
  • Aggression hat eine erbliche und gelernte Komponente, also genetisch bedingte Handlungstendenzen werden durch Erfahrung modifiziert.

Agonistische Verhaltensweisen

  • Agonistische Verhaltensweisen stehen den kooperativen Verhaltensweisen gegenüber und umfassen aggressives Verhalten, Vermeidungs- und Fluchtverhalten sowie Imponier- und Drohverhalten.
  • Sie bündelt Verhaltensweisen, die der Aggression, Submission und der Flucht zugeordnet werden und nachgewiesenermaßen von demselben zusammenhängenden funktionellen System gesteuert werden.

Aggression in der Evolution

  • Aggression dient dem Überleben und der Fortpflanzung, indem Ressourcen und Partner geschützt werden.
  • Aggressive Kommunikation wird genutzt, um Auseinandersetzungen mit Verletzungspotenzial zu vermeiden.
  • In aggressiven Auseinandersetzungen findet eine Abwägung von Nutzen, Gewinnchancen und Kosten statt.
  • Darwin fasst Aggression als Mechanismus auf, der Konflikte innerhalb und zwischen sozialen Gruppen regelt.
  • Die Stärke des Gegners wird anhand von Drohsignalen und Imponierverhalten eingeschätzt.
  • Konflikte werden durch Abstufung von Drohsignalen ausgetragen
  • Ziel ist nicht die simple Auslöschung des Gegenübers.

Aggressive Kommunikation

  • Aggressive Kommunikation wird oft negativ gesehen, da sie nicht in das Bild eines vermenschlichten Hundes passt.
  • Viele Hunde haben keine Möglichkeit mehr echte soziale Beziehungen zu Menschen oder anderen Hunden aufzubauen.
  • Narzisstisch wie wir sind beziehen wir das aggressive Verhalten unserer Hunde auf uns und deuten es als Undankbarkeit und Ungehorsam, ohne zu hinterfragen, wo denn die Ursache dieses Verhaltens liegt und wie man es erklären kann.

Neurologie der Aggression

  • Stressreaktionen sind an Aggressionen beteiligt.
  • Je nach Form der Aggression werden unterschiedliche Hirnareale angesprochen
  • Reaktiv = defensiv = ältere Hirnbereiche wie limbisches System und Hirnstamm, reaktiv = offensive = präfrontale Bereiche.
  • Der orbitofrontale Kortex ist für die Hemmung und Regulation impulsiver Aggression zuständig.
  • Schädigungen des orbitofrontalen Kortex führen zu asozialem, impulsivem und unberechenbarem Verhalten.
  • Läsionen der Amygdala reduzieren Angst und Aggression. Stimulationen führen wiederum zu affektiven Aggressionshandlungen.
  • Der hintere Teil des Hypothalamus ist wichtig für Entstehung und Ausdruck von Wut und Aggression.

Wichtige Hormone und Neurotransmitter

  • Serotonin: Sorgt für Gelassenheit und Zufriedenheit, kann somit aggressives Verhalten hemmen.
  • Testosteron: Spielt bei männlichen Hunden eine Rolle im Konkurrenzverhalten um Sexualpartner.
  • Oxytocin und Vasopressin: Oxytocin hemmt Angst und Aggression, Vasopressin fördert sie.
  • Noradrenalin: Wird im Rahmen der Stressreaktion ausgeschüttet.
  • Dopamin: Wichtig bei Belohnungsprozessen. Aggressivität als Belohnung.
  • GABA: Wichtigster hemmender Neurotransmitter, kann Aggression hemmen.
  • Glutamat: Wichtigster erregender Neurotransmitter.

Das „magische Dreieck“

  • Cortisol, Serotonin sowie die Sexualhormone Testosteron & Progesteron stehen in enger Wechselwirkung zueinander
  • Anstieg des Cortisolspiegels zum gesenkten Serotoninspiegel, hoher Cortisolspiegel den Spiegel von Sexualhormonen.
  • Sexualhormone und Serotonin wichtige Gegenspieler von Cortisol und tragen so zur Stressbewältigung bei

Wut und Aggression

  • Wut ist ein Gefühl, das subjektiv empfunden wird und den primären Emotionen angehört.
  • Wut kann Teil eines Gemischs an Emotionen sein.
  • Es gibt auch emotionslose Formen (kalte Aggression)
  • Extreme Wut durch Soziale Traumata kann der Situation "völlig unangemessen" wirken
  • Manchmal verbirgt sich die Wut hinter Angst und Hilflosigkeit und muss durch die Therapie erst an die Oberfläche gebracht werden.

Aggressionstypen

  • Aggression kann bewusst (operant) oder im Affekt (emotional) ausgeübt werden.
  • Aggression kann defensiv oder offensiv motiviert sein.
  • Aggression kann konstruktiv oder destruktiv sein.

Defensives Aggressionsverhalten

  • Defensives Aggressionsverhalten (mit Mischung aus aggressivem Verhalten und Fluchtverhalten) umfasst:
    • Beschwichtigung
    • submissives Verhalten/Flucht
    • Abwehrdrohen/Flucht
    • Abwehrkampf/Flucht

Offensives Aggressionsverhalten

  • Hierzu zählen:
    • Annähern
    • Demonstrieren
    • Imponieren
    • Angriffsdrohen
    • gehemmter Kampf
    • Beschädigungskampf

Innerartliche und zwischenartliche Aggression

  • Innerartlich ist die Auseinandersetzung zwischen Artgenossen
  • Zwischenartlich ist die Auseinandersetzung zwischen Artfremden

Angemessene und unangemessene Aggression

  • Angemessene Aggression ist operant, defensiv und konstruktiv.
  • Unangemessene Aggression ist emotional, offensiv und destruktiv.

Aggressivität

  • Die Aggressivität eines Individuums beschreibt, wie bereit dieses zu einer Auseinandersetzung mit einem Gegner ist.
  • Beeinflusst wird die Aggressivität durch Genetische Disposition, Umwelteinflüsse (frühe Individualentwicklung), Sozialisierung, Bindung an Sozialpartner etc
  • Verhalten wird in seinem Auftreten von auslösenden Reizen, sowie inneren Bedingungen beeinflusst

Aggression erkennen

  • Ausdrucksverhalten eines Hundes ist am Ohren- und Rutenstellung, sowie auf die Körperspannung zu achten.
  • Die Körpersprache eines Hundes kann in offensive und defensive unterteilt werde: -Bei der offensiven Körpersprache ist der Hundekörper nach vorne, in Richtung des auslösenden Reizes, gerichtet. -Die defensive Körpersprache ist der Hundekörper nach hinten und unten, weg vom auslösenden Reiz, gerichtet.

Eskalationsstufen des Hundes

  • Drohungen ohne Körperkontakt: Distanzdrohen, Distanzunterschreitung, teilweise mit Körperkontakt, um sich beißen und Abschnappen
  • Drohungen mit mehr oder weniger Körperkontakt: Körperkontaktdrohen, Einschränkungsdrohen Physische Beschädigung: Beschädigen gehemmt, Beschädigen ungehemmt

Der Kommentkampf

  • Hochritualisierte Form der Auseinandersetzung, Ziel ist nicht das Gegenüber zu verletzen.
  • Der Gegner soll durch gehemmte Angriffe zum Aufgeben bewegt werden.
  • Ein zu schwaches Nervenkostüm führt zum aufgeben

Motivation für aggressives Verhalten

  • Es ist wichtig, die zugrundeliegende Motivation beim aggressiven Hund zu erkennen
  • Verschiedene Aggressionsarten sind mit verschiedenen Emotionen und Risikobereitschaften verbunden
  • Jede Form der Aggression erfordert eine angepasste Vorgehensweise und überschneidet sich

Formen der Aggression

  • Ressourcenbedingte Aggression (Nahrung, Raum, Wasser, etc.)
  • Statusbedingte Aggression (soziale Exploration) innerhalb einer Sozialveraband
  • Sozialmotivierte Aggression durch Sozialpartner
  • Gruppenaggression mit Gruppenverteidigung
  • Hormonell bedingte Aggression mit sexueller Rivalität
  • Territorial bedingte Aggression mit Sorge vor Verlust durch Territorium

Verlagerte Aggression

  • Die Aggression wird vom eigentlichen Auslöser auf etwas anderes umgelenkt.
  • Beispielweise eine Hundebegegnung bei der sich die Aggression auf das Gegenüber richtet und die Leine dies verhindert.
  • Auslöser ist eine zu geringe Frustrationstoleranz und Selbstbeherrschung

Angstbedingte Aggression

  • Aggstbedingte Aggression tritt immer in Zusammenhang mit einer Handlungsunfähigkeit bzw. Ausweglosigkeit auf.
  • Der Hund macht sich hierbei meist klein, hat die Rute eingeklemmt und die Ohren angelegt

Aggression zur Selbst- und Jungenverteidigung

  • Dient zum Schutz vor Schmerz oder Schreck, was besonders verstärkt wird, wenn Jungtiere vorhanden sind

Erlernte Aggression

  • Wird beispielsweise bei der Schutzhundeausbildung eingesetzt.
  • Aufbau birgt kein Risiko.
  • Hierzu zählt auch das Lernen durch Nachahmung (Abgucken bei anderen Artgenossen) oder das Lernen von Aggressivem Verhalten als Lösungsstrategie (Leine kurz nehmen in Hundebegegnungen).

Schmerzbedingte Aggression

  • Dient als Abwehrreaktion nach kurzem oder eingeschlichenem Schmerz

Rassebedingte Besonderheiten

  • Im Laufe der Domestizierung wurden einige Rassen aggressiver gemacht, andere nicht
  • Einige Rassen sind auch dauerhaft imponierend aufgebaut oder haben verknautschte Gesichter und entsprechen damit nicht immer hündischer Kommunikation
  • Derartige Rassen werden missverstanden im direkten Umgang

Das General Aggression Model

  • Das General Aggression Model (GAM) fasst Annahmen aus verschiedenen psychologischen Theorien zusammen und ermöglicht so Erklärungen für aggressives Verhalten.
  • Im Rahmen des Models wird immer eine einzelne Episode einer aggressiven Interaktion betrachtet und in drei Phasen unterteilt -Input -Innerer Zustand -Bewertung, bzw. Entscheidung

Ursachen für Verhaltensprobleme

  • Problemverhalten entwickelt sich aus dem Zusammenspiel von Genetik und Lernerfahrungen in Wechselwirkung mit der Umwelt.
  • Verschiedene Faktoren können aber die Ursache sein, wie Genetik (Wut-Syndrom) oder zu wenig Kennenlernen der Umwelt.
  • Unzureichende Sozialisierung mit Menschen oder anderen Artgenossen führt zu einer unsicheren Einstellung gegenüber diesen.
  • Ungünstige Lernerfahrungen kann aus einer normalen Situation eine Problemverhalten machen.

Vom Verhalten zum Automatismus

  • Das Verhalten beinhaltet alles (Fühlen, Denken, Handeln, Erkennen etc)
  • Das bedeutet unwillkürliches und reflexbedingten Verhalten, das bereits angeboren ist.
  • Ein gutes Beispiel ist der Lidschlussreflex.
  • Dem gegenüber steht sozusagen erlernte Verhalten, was bewusst gesteuert wird oder über Erfahrungen gelernt wird.

Weitere problematische Verhaltensweisen

  • Hyperaktivität zeigt nicht immer auch Überaktivität, ist vielmehr physiognomisch bedingt
  • Bei Stubenunreinheit ist zuklären, ob es an Lernproblemen, am Stoffwechsel, zu geringer Sicherheit im Freien, Krankheit oder Übererregung liegt.
  • Eine Ressourcenverteidigung ist biologisch ganz normal und hat nicht primär etwas mit fehlendem Respekt zu tun.
  • Die Zerstörung von Einrichtungsgegenständen, das Kratzen an Türen, etc. spricht für Stressabbau, Zahnwechsel, Langeweile oder Trennungsangst.

Ansätze zur Problemheilung

  • Die Basis ist eine vorübergehende Reduzierung des Problems durch Management (Maulkorb, Leine, etc.).
  • Verhaltenstherapeutische Ansätze sind je nach Fall (siehe Ursachen) hilfreich.
  • In jedem Fall sollte der Einfluss auf den Hund erhöht, der Grundgehorsam verbessert und Desensibilisiert werden.
  • Ein sanfter Einfluss auf das Hormonsystem ist durch Futtermittel, Düfte und Entspannungstechniken möglich.

Bitte beachten Sie, dass dies nur eine Zusammenfassung ist und nicht alle Details des Dokuments abdeckt. Für ein umfassendes Verständnis empfehle ich Ihnen, das Originaldokument zu lesen.

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