Disparitäten in Europa: Geografie Klausur

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Questions and Answers

Nenne ein Ziel der Kohäsionspolitik der EU.

Bekämpfung von Armut in der EU / Abbau von Disparitäten in der EU / gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in allen EU-Regionen

Was bedeutet Kofinanzierung im Kontext der Kohäsionspolitik?

Empfänger von Fördermittel müssen Eigenanteil beisteuern.

Nenne ein Investitionsinstrument der EU.

Europäischer Sozialfond (ESF) / Europäischer Fond für regionale Entwicklung (EFRE)

Was sind harte Standortfaktoren?

<p>Qualifizierbare, kostenwirksame Bedingungen</p> Signup and view all the answers

Nenne einen harten Standortfaktor.

<p>Flächenverfügbarkeit / Verkehrsanbindung / Lohnniveau / Infrastruktur</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Sektorenmodell von Fourastié?

<p>Übergang von Agrar in Industrie- und dann in Dienstleistungssektor</p> Signup and view all the answers

Nenne einen Aspekt des Strukturwandels.

<p>Sektoraler Wandel / intrasektoraler Wandel / regionaler Wandel</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Theorie der regionalen Polarisation?

<p>Ungleich verteilte wirtschaftliche Entwicklung</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Ausbreitungseffekt?

<p>Wirtschaftswachstum von starken Regionen beeinflusst Entwicklung in umliegende Gebiete positiv</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Kofinanzierung

Empfänger der Fördermittel müssen einen Teil der Kosten selbst tragen, abhängig von ihrem BIP und Entwicklungsgrad.

Ziele der Kohäsionspolitik

Bekämpfung der Armut, Abbau von Disparitäten und Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in allen EU-Regionen.

Europäischer Sozialfonds (ESF)

Fonds zur Verbesserung von Bildung, Arbeitsplätzen, sozialer Integration und öffentlicher Verwaltung.

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)

Fonds zur Verbesserung von Infrastruktur, Innovation, Forschung und Nachhaltigkeit in Regionen.

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Standortfaktoren

Faktoren, die ein Unternehmen bei der Wahl des Standortes berücksichtigt (z.B. Verkehrsanbindung, Lebensqualität).

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Räumliche Disparitäten

Wirtschaftliche Unterschiede zwischen Regionen (z.B. Nord-Süd, West-Ost, Stadt-Land).

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Sektorenmodell von Fourastié

Theorie, die den Übergang von Agrar- zu Industrie- und Dienstleistungssektor beschreibt.

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Theorie der regionalen Polarisation (Entzugseffekte)

Starke Regionen ziehen Kapital und Arbeitskräfte an, was schwächere Regionen benachteiligt.

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Ausbreitungseffekte

Wachstum in starken Regionen wirkt sich positiv auf umliegende Gebiete aus.

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Clustertheorie

Geografische Konzentration von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Zulieferern.

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Study Notes

  • Die Klausurvorbereitung befasst sich mit Disparitäten in Europa im Fach Geografie.

Formulierungshilfen

  • Einleitungssätze können verwendet werden, um die Problematik zu illustrieren, die Lage im Gradnetz zu bestimmen, die Leitfrage zu formulieren und das Thema/die Problematik zu benennen.
  • Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die etwas beeinflussen können.
  • Aus den genannten Fakten lässt sich etwas ableiten.
  • Am Ende der Klausur sollte man Vor- und Nachteile abwägen, die etwas mit sich bringt.

Kohäsionspolitik

  • Kofinanzierung bedeutet, dass die Empfänger von Fördermitteln einen Eigenanteil leisten müssen, dessen Höhe vom BIP und Entwicklungsgrad abhängt.
  • Ziel ist die Bekämpfung der Armut, der Abbau von Disparitäten und die Förderung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in allen EU-Regionen.

Investitionsinstrumente

  • Europäischer Sozialfonds (ESF): Verbesserung der Bildungsangebote und -einrichtungen, Erhöhung des Bildungsabschlusses, Schaffung von Arbeitsplätzen, Minimierung der Arbeitslosenquote, soziale Integration und bessere öffentliche Verwaltung.
  • Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE): Verbesserung der Infrastruktur, Förderung der Konkurrenzfähigkeit durch Clusterbildung, Innovation und Forschung, Nachhaltigkeit und Informationstechnologie

Standortfaktoren für Unternehmen

  • Harte Faktoren sind quantifizierbare und kosteneffiziente Bedingungen wie Flächenverfügbarkeit, Verkehrsanbindung, Lohnniveau und Infrastruktur.
  • Weiche Standortfaktoren sind Wohn-/Freizeitaktivitäten, soziales Klima, Lebensqualität und Bildungseinrichtungen, die zu Ab- oder Zuwanderung junger Fachkräfte führen können.

Räumliche Disparitäten

  • Räumliche Disparitäten umfassen Nord-Süd-Gegensätze, West-Ost-Gegensätze und Gegensätze zwischen Stadt- und Umland-Raum.

Strukturwandel-Theorien

  • Sektorenmodell von Fourastié: Der sektorale Strukturwandel beschreibt den Übergang von Agrar- zu Industrie- und Dienstleistungssektor, während der intrasektorale Wandel die Verschiebung der Organisationsstruktur der Unternehmen betrifft.
  • Der regionale Wandel verändert den Fokus eines Gebiets.

Theorie der regionalen Polarisation

  • Die Theorie der regionalen Polarisation beschreibt ungleich verteilte wirtschaftliche Entwicklung.
  • Entzugseffekte: Wirtschaftlich starke Regionen ziehen Kapital, Arbeitskräfte und Innovationen an, was die Entwicklung schwächerer Regionen hemmt.
  • Ausbreitungseffekt: Wirtschaftswachstum von starken Regionen beeinflusst Entwicklung in umliegende Gebiete positiv.
  • Arbeitsmarkt-/Einkommenseffekt: Pendlerverkehr ist vorteilhaft für beide betroffenen Gebiete.
  • Infrastrukturelle Auswirkung: Ausbau eines Nahverkehrs.

Clustertheorie

  • Geografische Ballungen von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Zulieferern in einer Region fördern Wissensaustausch, Spezialisierung und Effizienzsteigerung.
  • Die Förderung von Technologiezentren zieht hochqualifizierte Arbeitskräfte, Investitionen und Innovationen an.

Produktlebenszyklus

  • Der Produktlebenszyklus umfasst verschiedene Phasen eines Produkts, wie Einführung, Wachstum, Reife und Rückgang.
  • Hohe Entwicklungskosten und begrenzte Produkte führen zu hohen Preisen, meist in Industrieländern.
  • Unternehmen expandieren, die Nachfrage steigt und es kommt zur Produktion.
  • Wettbewerb steigt, Senkung der Kosten durch Verlagerung in günstigere Länder (Outsourcing).
  • Entwicklung neuer Produkte und Verlagerung in Niedriglohnländer.
  • Schwächere Länder profitieren erst in der Reifephase durch Verlagerung
  • Deindustrialisierung führt zu wirtschaftlichen Ungleichheiten.

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