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Questions and Answers
Aus welchen zwei Teilen besteht der Prozessblock der Digitalisierung?
Aus welchen zwei Teilen besteht der Prozessblock der Digitalisierung?
Der erste Teil wandelt analoges Material in eine digitale Form (A/D-Wandlung), der zweite Teil wandelt digitale Daten zurück in eine analoge Form (D/A-Wandlung).
Was ist die Aufgabe eines A/D-Wandlers?
Was ist die Aufgabe eines A/D-Wandlers?
Ein A/D-Wandler (Analog-Digital-Converter) hat die Aufgabe, aufgezeichnetes analoges Material in eine computergerechte, digitale Form zu bringen.
Was ist das entscheidende Charakteristikum der Digitalisierung?
Was ist das entscheidende Charakteristikum der Digitalisierung?
Aus einem kontinuierlichen Kurvenzug mit unendlich vielen Zwischenwerten wird eine kleine Menge diskreter Punkte.
Wie wird ein analoges Signal bezüglich Zeit und Wert charakterisiert?
Wie wird ein analoges Signal bezüglich Zeit und Wert charakterisiert?
Durch welche zwei Hauptprozesse wird ein kontinuierliches analoges Signal in ein digitales Signal umgewandelt?
Durch welche zwei Hauptprozesse wird ein kontinuierliches analoges Signal in ein digitales Signal umgewandelt?
Was geschieht beim Sampling?
Was geschieht beim Sampling?
Was geschieht bei der Quantisierung?
Was geschieht bei der Quantisierung?
Was versteht man unter Sampling in der digitalen Audiotechnik?
Was versteht man unter Sampling in der digitalen Audiotechnik?
Nennen Sie übliche Abtastraten für Soundkarten.
Nennen Sie übliche Abtastraten für Soundkarten.
Was bedeutet eine Sampling-Rate von 48 kHz?
Was bedeutet eine Sampling-Rate von 48 kHz?
Welche Eigenschaft hat das Signal nach dem Sampling, aber vor der Quantisierung?
Welche Eigenschaft hat das Signal nach dem Sampling, aber vor der Quantisierung?
Was ist der Aliasing-Effekt und wann tritt er auf?
Was ist der Aliasing-Effekt und wann tritt er auf?
Um ein Signal mit einer höchsten Frequenz von $f_o$ korrekt digitalisieren zu können, muss die Sampling-Rate $f_A$ mindestens doppelt so groß sein wie $f_o$.
Um ein Signal mit einer höchsten Frequenz von $f_o$ korrekt digitalisieren zu können, muss die Sampling-Rate $f_A$ mindestens doppelt so groß sein wie $f_o$.
Für eine verlustfreie Rekonstruktion darf das zu digitalisierende Signal Frequenzen enthalten, die über der halben Sampling-Rate liegen.
Für eine verlustfreie Rekonstruktion darf das zu digitalisierende Signal Frequenzen enthalten, die über der halben Sampling-Rate liegen.
Gemäß dem Abtasttheorem muss die Abtastfrequenz $f_A$ mindestens _____ so groß sein wie die höchste im Analogsignal vorkommende Frequenz $f_o$.
Gemäß dem Abtasttheorem muss die Abtastfrequenz $f_A$ mindestens _____ so groß sein wie die höchste im Analogsignal vorkommende Frequenz $f_o$.
Wer formulierte das Nyquist-Kriterium und wer stellte das Abtasttheorem auf?
Wer formulierte das Nyquist-Kriterium und wer stellte das Abtasttheorem auf?
Welche Komponente wird typischerweise vor einem A/D-Wandler eingesetzt, um Aliasing zu verhindern?
Welche Komponente wird typischerweise vor einem A/D-Wandler eingesetzt, um Aliasing zu verhindern?
Was versteht man unter Oversampling?
Was versteht man unter Oversampling?
Welcher Prozess wandelt ein wertkontinuierliches Signal nach dem Sampling in ein wertdiskretes Signal um?
Welcher Prozess wandelt ein wertkontinuierliches Signal nach dem Sampling in ein wertdiskretes Signal um?
Wie werden die diskreten Amplitudenwerte bei der Quantisierung definiert und kodiert?
Wie werden die diskreten Amplitudenwerte bei der Quantisierung definiert und kodiert?
Was ist die heute übliche Bittiefe beim Aufnehmen und welchem Dynamikumfang entspricht sie ungefähr?
Was ist die heute übliche Bittiefe beim Aufnehmen und welchem Dynamikumfang entspricht sie ungefähr?
Wie viele Werte können mit 16 Bit abgebildet werden und welchem Dynamikumfang entspricht das?
Wie viele Werte können mit 16 Bit abgebildet werden und welchem Dynamikumfang entspricht das?
Was wird bei der Quantisierung jedem Sample entsprechend der Bittiefe zugewiesen?
Was wird bei der Quantisierung jedem Sample entsprechend der Bittiefe zugewiesen?
Was ist Quantisierungsfehler oder Quantisierungsrauschen?
Was ist Quantisierungsfehler oder Quantisierungsrauschen?
Was ist die maximale Größe des Quantisierungsfehlers?
Was ist die maximale Größe des Quantisierungsfehlers?
Wofür steht die Abkürzung LSB?
Wofür steht die Abkürzung LSB?
Nennen Sie die vier Stufen der vollständigen Digitalisierung in der korrekten Reihenfolge.
Nennen Sie die vier Stufen der vollständigen Digitalisierung in der korrekten Reihenfolge.
Welchen Kompromiss stellt das Ergebnis einer Analog-Digital-Wandlung immer dar?
Welchen Kompromiss stellt das Ergebnis einer Analog-Digital-Wandlung immer dar?
Charakterisieren Sie ein analoges Signal bezüglich Zeit- und Wertkontinuität.
Charakterisieren Sie ein analoges Signal bezüglich Zeit- und Wertkontinuität.
Charakterisieren Sie ein ideales digitales Signal (Theorie) bezüglich Zeit- und Wertkontinuität.
Charakterisieren Sie ein ideales digitales Signal (Theorie) bezüglich Zeit- und Wertkontinuität.
Flashcards
Was ist Digitalisierung?
Was ist Digitalisierung?
Umwandlung von analogen Signalen in digitale Formate, verarbeitet durch A/D- und D/A-Wandler.
Was ist Sampling/Abtastung?
Was ist Sampling/Abtastung?
Ein Verfahren, bei dem ein kontinuierliches Signal in diskreten Zeitabständen gemessen und in digitale Werte umgewandelt wird.
Was ist ein zeitdiskretes Signal?
Was ist ein zeitdiskretes Signal?
Ein Signal, bei dem die Spannung nur zu bestimmten Zeitpunkten gemessen wird.
Was ist Aliasing?
Was ist Aliasing?
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Was ist das Abtasttheorem?
Was ist das Abtasttheorem?
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Was ist ein Antialiasing-Filter?
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Was ist Quantisierung?
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Was ist Quantisierungsrauschen?
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Was ist Kodierung?
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Was ist Bittiefe?
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Study Notes
Digitalisierung von Tönen
- Digitalisierung ist ein Prozessblock, der aus zwei Teilen besteht.
- Der erste Teil wandelt das aufgezeichnete Material in eine computergerechte Form um (A/D-Wandler).
- Der zweite Teil macht die Ergebnisse des Computers wieder für den Menschen zugänglich (D/A-Wandler).
- Durch die Digitalisierung wird aus einem kontinuierlichen Kurvenzug mit unendlich vielen Zwischenwerten eine kleine Menge diskreter Punkte.
- Ein analoges Signal ist theoretisch in unendlich viele Werte zerlegbar und setzt sich aus unendlich vielen Zeitpunkten zusammen, selbst bei kurzer Dauer.
- Es ist ein zeit- und wertkontinuierliches Signal.
- Digitalisierung wandelt ein kontinuierliches, unendliches analoges Signal in ein zeitdiskretes (Sampling) und wertdiskretes (Quantisierung) Signal um.
Sampling/Abtastung
- Sampling ist der Schlüsselbegriff der modernen Digitaltechnik.
- Bei der Abtastung werden Samples von einem analogen Signal genommen.
- Soundkarten verwenden häufig Abtastraten von 11 kHz, 22 kHz, 44 kHz und 48 kHz.
- Eine Sampling-Rate von 48 kHz bedeutet 48.000 Werte pro Sekunde, was einen entsprechenden Speicherplatzbedarf erzeugt.
- Der Digitalwandler überprüft und speichert die Spannung des Signals am jeweiligen Abtastpunkt.
- Es entsteht ein zeitdiskretes, aber wertkontinuierliches Signal, bei dem die Anzahl der Werte auf der Zeitachse durch die Abtastrate begrenzt ist.
- Bei einer Abtastrate von 48 kHz ergeben sich 48.000 Werte pro Sekunde.
- Die Amplitude bleibt wertkontinuierlich und kann den Dynamikumfang mit unendlich vielen Werten abbilden.
- Ungenaue Abstände zwischen Abtastpunkten können "Jitter" verursachen und die Qualität des Signals negativ beeinflussen.
- Das Analogsignal wird in gleichmäßigen Zeitpunkten abgetastet, die durch die Abtast- oder Samplerate vorgegeben werden.
- Das abgetastete Signal kann eine hohe oder niedrige Abtastrate haben.
- Eine Unterabtastung eines Signals führt zum Aliasing-Effekt.
Abtasttheorem
- Die Abtastfrequenz (fA) muss mindestens doppelt so groß sein wie die höchste im Analogsignal vorkommende Frequenz (fO): fA ≥ 2 fO
- Harry Nyquist formulierte 1928 das Nyquist-Kriterium, welches eine Sampling-Frequenz für verlustfreie Rückverwandlung digitalisierter Signale definiert.
- Claude E. Shannon stellte 1949 das Abtasttheorem auf, das die Anzahl der Werte für eine verlustfreie Rekonstruktion des Ausgangssignals angibt.
- Es ist wichtig sicherzustellen, dass keine höheren, möglicherweise außerhalb des Hörbereichs liegenden Frequenzen im zu digitalisierenden Signal enthalten sind., andernfalls treten hörbare Störungen (Aliasing) auf.
- Am Eingang von A/D-Wandlern wird ein Tiefpassfilter eingesetzt, um unerwünschte Frequenzen zu unterdrücken.
- Moderne CD-Technik verwendet Oversampling, bei dem das Eingangssignal mit einer sehr hohen Frequenz (bis zu 6 MHz) abgetastet wird, um die Filterung zu verbessern.
- Die erhaltenen Werte werden dann auf die eigentliche Sampling-Frequenz (z. B. 48 kHz) heruntergerechnet.
- Antialiasing und Sampling sind wichtige Schritte bei der Digitalisierung.
- Der Prozess beinhaltet ein Eingangssignal, einen Eingangsfilter und die Abtastung.
Quantisierung
- Bei der Quantisierung werden 48.000 analoge Werte pro Sekunde in 48.000 digitale Werte umgewandelt.
- Das Signal wird von einem wertkontinuierlichen in ein wertdiskretes Signal umgewandelt.
- Anstelle von unendlich vielen Werten wird eine begrenzte Anzahl möglicher Werte geschaffen, die über die Bittiefe definiert und üblicherweise binär kodiert werden.
- Heutzutage beträgt die übliche Bittiefe bei Aufnahmen 24 Bit, was über zwei Millionen Werte pro Abtastpunkt ermöglicht und einem Dynamikumfang von 144 dB entspricht.
- Im Vergleich dazu können bei 16 Bit nur 65.536 Werte abgebildet werden, was einem Dynamikumfang von 96 dB entspricht.
- Störungen in Digitalsignalen können bis zu bestimmten Grenzwerten kompensiert werden.
- Bei der Quantisierung wird jedem Sample entsprechend der Bittiefe ein Bitwort zugewiesen und abgespeichert.
- Die vollständige Digitalisierung beinhaltet Antialiasing, Sampling, Quantisierung und Kodierung.
Quantisierungsfehler
- Wenn ein Spannungswert genau zwischen zwei möglichen Bit-Werten liegt, wird er auf- oder abgerundet, was zu einem leicht veränderten Ergebnis führen kann.
- Bei 16 Bit Auflösung sind die Auswirkungen größer als bei 24 Bit, daher ist eine höhere Bittiefe vorteilhaft.
- Der erhöhte Speicherplatzbedarf spielt heutzutage eine geringere Rolle.
- Das Quantisierungsrauschen beträgt maximal +/-1 LSB (Least Significant Bit).
- Das Ergebnis einer Analog-Digital-Wandlung ist ein Digitalsignal, das immer ein Kompromiss aus hoher Auflösung (Samplefrequenz und Bittiefe), geringem Speicherplatzbedarf und niedrigem Rechenleistungsaufwand ist.
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