Die Französische Revolution

Study Notes

Die Französische Revolution beginnt mit der Wahl der Generalstände, die erstmals seit 150 Jahren einberufen werden, um neue Steuern zu genehmigen.
Die Generalstände bestehen aus drei Ständen: dem Ersten Stand (Geistliche), dem Zweiten Stand (Adlige) und dem Dritten Stand (Bürger und Bauern).
Jeder Stand wählt Abgeordnete, insgesamt 1200, wobei der Dritte Stand mit 600 Abgeordneten die meisten hat.
Die Abgeordneten des Dritten Standes werden jedoch nicht von Bauern, sondern von Anwälten, Gelehrten und Kaufleuten gewählt.
Die Abgeordneten des Dritten Standes bringen Beschwerdeschriften mit, in denen sie ihre Forderungen wie niedrigere Steuern und bessere Behandlung durch die Adligen und Grundherren vorbringen.
Der König Ludwig XVI. will, dass die Generalstände neue Steuern genehmigen, aber die Abgeordneten des Dritten Standes lehnen dies ab, weil sie nicht nach Köpfen, sondern nach Ständen abstimmen wollen.
Die Abgeordneten des Dritten Standes erklären sich am 20. Juni 1789 zur Nationalversammlung und schwören, dass sie erst wieder auseinandergehen, wenn sie eine Verfassung ausgearbeitet haben, die allen Franzosen gleiche Rechte garantiert.
Dieser Ballhausschwur markiert den eigentlichen Beginn der Revolution, da der König seine Macht an die Nationalversammlung verliert.
Der König befiehlt den Abgeordneten, nach Hause zu gehen, aber sie weigern sich, Befehle zu befolgen, und bleiben in der Nationalversammlung.
Die Situation in Paris eskaliert, als die Bürger hungern und Gerüchte aufkommen, dass der König die Armee einsetzen will, um die Nationalversammlung auseinanderzutreiben.
Die Bürger besorgen sich Waffen und versperren die Straßen mit Barrikaden, um sich gegen die Armee zu wehren.
Am 14. Juli 1789 stürmen die Bürger die Bastille, um Waffen und Munition zu erbeuten, und töten den Kommandanten der Bastille.
Der Sturm auf die Bastille gilt heute als Nationalfeiertag und markiert offiziell den Beginn der Revolution.
Die Nationalversammlung beschließt, dass die Leibeigenschaft abgeschafft ist und dass alle Bürger Zugang zu allen Ämtern haben sollen.
Die Nationalversammlung vernichtet das Feudalwesen völlig, aber es werden den Adligen keine Besitztümer weggenommen.
Am 26. August 1789 verkündet die Nationalversammlung die Menschen- und Bürgerrechte, die sich an der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung orientieren.
Die Frauen von Paris spielen eine wichtige Rolle bei der Durchsetzung der neuen Gesetze, indem sie zum Schloss Versailles ziehen und den König zwingen, die Gesetze zu unterschreiben.
Frankreich wird am 3. September 1791 offiziell eine konstitutionelle Monarchie mit einer Verfassung, die die Macht des Königs einschränkt.
Der König ruft die Stände am 20. Juni 1789 zusammen, weil er Geld benötigt.
Der dritte Stand erklärt sich am 20. Juni 1789 zur Nationalversammlung und entmachtet praktisch den König.
Die Bastille wird am 14. Juli 1789 in Paris gestürmt.
Im ganzen Land werden Schlösser und Klöster geplündert.
Die Nationalversammlung beschließt am 5. August 1789 das Ende des Feudalsystems.
Die Menschenrechte werden am 26. August 1789 verkündet.
Das absolutistische Königtum wird in eine konstitutionelle Monarchie umgewandelt.

Description

Erfahren Sie, wie die Französische Revolution begann, wie die Generalstände die Macht des Königs einschränkten und wie die Nationalversammlung die Menschen- und Bürgerrechte verkündete. Lernen Sie, wie die Französische Revolution die Gesellschaft und Politik Frankreichs veränderte.