Diabetes Mellitus: Ursachen und Typen

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt Diabetes Mellitus am besten?

  • Eine Stoffwechselerkrankung, die durch Insulinmangel oder Insulinresistenz gekennzeichnet ist. (correct)
  • Eine Infektionskrankheit der Bauchspeicheldrüse.
  • Eine Autoimmunerkrankung, die ausschließlich durch genetische Faktoren verursacht wird.
  • Eine Erkrankung, die nur den Glukosestoffwechsel in der Leber betrifft.

Bei Typ-1-Diabetes ist eine Insulintherapie nicht zwingend notwendig, da der Körper noch eigenes Insulin produzieren kann.

False (B)

Nennen Sie zwei mögliche Ursachen für sekundären Diabetes.

Pankreatitis, Tumor

Typ-1-Diabetes ist eine ______, bei der die Beta-Zellen in der Bauchspeicheldrüse durch das Immunsystem zerstört werden.

<p>Autoimmunerkrankung</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Mechanismen den entsprechenden Diabetes-Typen zu:

<p>Typ 1 Diabetes = Zerstörung der Beta-Zellen durch Autoimmunprozesse Typ 2 Diabetes = Insulinresistenz und/oder unzureichende Insulinproduktion Typ 4 Diabetes = Erhöhter Spiegel an Steroidhormonen während der Schwangerschaft</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom ist typisch für Typ-1-Diabetes aufgrund des pH-Wert-Ausgleichs?

<p>Kussmaul-Atmung (A)</p> Signup and view all the answers

Bei Typ-2-Diabetes führt der Gewichtsverlust primär zum Abbau von Muskelmasse, nicht von Fetten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Warum kann es bei Diabetes zu Sehstörungen kommen?

<p>Schädigung kleinster Blutgefäße</p> Signup and view all the answers

Eine schlechte Wundheilung bei Diabetes wird durch einen geringeren ______ an den Wundstellen verursacht.

<p>Insulinstoffwechsel</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Hormone ihrer Wirkung auf den Blutzuckerspiegel zu:

<p>Glukokortikoide = Erhöhen den Blutzuckerspiegel Insulin = Senkt den Blutzuckerspiegel Adrenalin = Erhöht den Blutzuckerspiegel</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Glukagon ist korrekt?

<p>Es hemmt die Glykogensynthese und aktiviert die Glykogenolyse. (B)</p> Signup and view all the answers

Glykogenese ist der Abbau von Glykogen zu Glukose.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptzweck der Glukoneogenese?

<p>Glukoseherstellung aus Nicht-Kohlenhydraten</p> Signup and view all the answers

[Blank] wird über Insulin, Glukagon und Katecholamine gesteuert und führt zur Freisetzung von Glycerin und freien Fettsäuren.

<p>Lipolyse</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Prozesse den entsprechenden Stoffwechselwegen zu:

<p>Glykolyse = Abbau von Glukose zu ATP Lipolyse = Abbau von Fetten zu Glycerin und Fettsäuren Glykogenese = Umwandlung von Glukose in Glykogen</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Insulin ist korrekt?

<p>Es senkt den Blutzuckerspiegel. (D)</p> Signup and view all the answers

C-Peptid wird bei der Herstellung von Insulin aus Glykogen freigesetzt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Warum sind Ketonkörper wichtig, wenn keine Energie vorhanden ist?

<p>Für das Gehirn</p> Signup and view all the answers

Ketoazidose entsteht bei zu viel ______ und führt zu einem niedrigen pH-Wert im Blut.

<p>Ketone</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Symptome dem entsprechenden Zustand zu:

<p>Hyperosmolares Koma = Extremer Durst und starker Harndrang Diabetische Ketoazidose = Übelkeit, Erbrechen und Acetongeruch des Atems</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wesentliches Merkmal des hyperosmolaren Komas?

<p>Fehlende Lipolyse und Ketoazidose (C)</p> Signup and view all the answers

Eine schnelle Korrektur der Osmolarität kann zu Hirnödemen führen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein typisches Symptom der diabetischen Ketoazidose, das den Atem betrifft.

<p>Acetongeruch</p> Signup and view all the answers

Bei der diabetischen Ketoazidose sinkt der ______ ab, weil Ketonkörper entstehen.

<p>pH-Wert</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Therapie den entsprechenden Zuständen zu:

<p>Hyperosmolares Koma = Flüssigkeitszufuhr und ggf. Kaliumsubstitution Diabetische Ketoazidose = Flüssigkeitszufuhr, aber keine Insulingabe um Elektrolytverschiebungen entgegenzuwirken</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die diabetische Ketoazidose ist korrekt?

<p>Insulin hemmt die Glykolyse. (D)</p> Signup and view all the answers

Bei der diabetischen Ketoazidose sind Ketonkörper basisch.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Faktoren, die zum diabetischen Fußsyndrom beitragen.

<p>Nervenschädigung, Durchblutungsstörung</p> Signup and view all the answers

Eine toxische Wirkung von Glukose führt zu ______, einer Nervenschädigung.

<p>Neuropathie</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Komplikationen ihren Ursachen zu:

<p>Diabetisches Fußsyndrom = Kombination aus Nervenschädigung und Durchblutungsstörung Neuropathie = Toxische Wirkung von Glukose</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet die Honeymoon-Phase bei Typ-1-Diabetes?

<p>Eine vorübergehende Besserung durch die Erholung der noch vorhandenen Zellen. (D)</p> Signup and view all the answers

Während der Honeymoon-Phase ist keine Insulinsubstitution erforderlich.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird im Cori-Zyklus ausgetauscht?

<p>Glucose und Laktat</p> Signup and view all the answers

Im Cori-Zyklus wird ______ in der Muskulatur zu Laktat umgewandelt, das dann in der Leber wieder zu Glukose umgewandelt wird.

<p>Glukose</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Begriffe ihrer Bedeutung im Zusammenhang mit Diabetes zu:

<p>Polyurie = starker Harndrang Polydipsie = starkes Durstgefühl Ketoazidose = Übersäuerung des Blutes durch Ketonkörper Neuropathie = Nervenschädigung</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt den Kohlenhydratstoffwechsel bei Insulinmangel am Zutreffendsten?

<p>Die Glukoneogenese in der Leber wird aktiviert. (C)</p> Signup and view all the answers

Bei einer bestehenden Insulinresistenz kann der Körper nicht genügend Glukose aus dem Blut in die Zellen transportieren.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei der wesentlichen Unterschiede zwischen Diabetes Typ 1 und Typ 2 hinsichtlich der Ursachen.

<p>Autoimmunerkrankung, Insulinresistenz</p> Signup and view all the answers

Die vermehrte Harnausscheidung bei Diabetes, bekannt als Polyurie, wird durch den erhöhten ______ im Blut verursacht.

<p>Blutzuckerspiegel</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Diabetes Mellitus Definition

Eine Stoffwechselerkrankung, die auf Insulinmangel oder Insulinresistenz beruht.

Prim. insulinabhängiger Diabetes

Absoluter Insulinmangel, Insulintherapie ist notwendig.

Prim. nicht insulinabhäng. Diabetes

Insulinresistenz; anfangs keine Therapie, evtl. später.

Typ-1-Diabetes

Autoimmunerkrankung, Beta-Zellen werden im Pankreas zerstört.

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Typ-2-Diabetes

Unzureichende Insulinproduktion oder Insulinresistenz.

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Typ-4-Diabetes

Erhöhter Spiegel an Steroidhormonen während der Schwangerschaft.

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Symptome Typ 1

Erbrechen, Kussmaulatmung, Schwäche, Gewichtsverlust, Sehstörung, häufige Miktion, erhöhter Durst.

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Symptome Typ 2

Schwäche, Müdigkeit, Sehstörung, schlechte Wundheilung, erhöhter Durst.

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Glukose

Einfachzucker, die wichtigste Energiequelle des Körpers.

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Glukagon

Wird über die Alpha-Zellen sezerniert und steigert Blutzucker.

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Glykogen

Die Speicherform von Glukose in der Zelle.

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Glykogenese

Umwandlung von Glukose in die Speicherform Glykogen.

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Glykogenolyse

Abbau von Glykogen zu Glukose.

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Glykogensynthese

Biochemischer Prozess, Glukose wird Speicherstoff Glykogen.

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Glukoneogenese

Umwandlung von Nicht-Kohlenhydraten in Glukose in der Leber.

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Lipolyse

Fettabbau unter Einfluss von Insulin, Glukagon, Katecholaminen.

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Insulin

ist ein aufbauendes Hormon senkt den Blutzuckerspiegel

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Ketone/Ketonkörper

Für das Gehirn wichtig, wenn keine Energie vorhanden ist.

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Symptome: Hyperosmolares Koma

Extremer Durst, starker Harndrang, Schwäche, Lethargie.

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Diabetisches Fußsyndrom

Kombination aus Nervenschädigung und Durchblutungsstörung.

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Cori-Zyklus

Austausch von Glukose und Laktat zwischen Muskel und Leber.

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Study Notes

Diabetes Mellitus

  • Diabetes mellitus ist eine Stoffwechselerkrankung, die auf Insulinmangel oder Insulinresistenz basiert.
  • Dies führt zu erhöhten Blutzucker-/Glukosespiegeln im Blut.

Ursachen von Diabetes

  • Primär insulinabhängiger Diabetes mellitus (Typ 1): Absoluter Insulinmangel erfordert eine Insulintherapie.
  • Primär nicht insulinabhängiger Diabetes mellitus: Insulinresistenz, wo anfangs möglicherweise keine Insulintherapie erforderlich ist.
  • Sekundärer Diabetes: Verursacht durch gestörte Insulinsekretion, z. B. bei Pankreatitis, Tumoren oder hormonellen Störungen (wie in der Schwangerschaft).

Diabetes Typen

  • Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der Beta-Zellen in der Pankreas durch das Immunsystem zerstört werden.
  • Typ-1-Diabetes ist chronisch, nicht heilbar, oft genetisch bedingt oder durch Virusinfektionen verursacht.
  • Typ-2-Diabetes: Gekennzeichnet durch unzureichende Insulinproduktion der Beta-Zellen oder Insulinresistenz.
  • Insulinresistenz bei Typ-2-Diabetes kann durch verminderte Insulinrezeptoren auf Zellen, strukturelle Defekte der Insulinrezeptoren oder gestörte Insulinsekretion durch verminderte Aktivität des GLUT-1-Transporters verursacht werden.
  • Typ-3-Diabetes: Umfasst alle anderen Arten, die nicht den Typen 1 oder 2 zugeordnet werden können.
  • Typ-4-Diabetes: Schwangerschaftsdiabetes, verursacht durch erhöhte Steroidhormonspiegel, die die Insulinproduktion hemmen und zu hormonabhängigen Blutzuckeranstiegen führen.

Symptome von Diabetes

  • Typ-1-Diabetes: Erbrechen zur pH-Wert-Regulation, Kussmaul-Atmung, Schwäche/Müdigkeit aufgrund fehlender Glukose in den Zellen, Gewichtsverlust durch Fettabbau und erhöhte Glykolyse.
  • Weitere Symptome von Typ-1-Diabetes: Sehstörungen (durch Schädigung kleiner Blutgefäße), häufiges Wasserlassen und erhöhter Durst zum Ausgleich des Glukosespiegels durch Osmose.
  • Typ-2-Diabetes: Ähnliche Symptome wie bei Typ-1-Diabetes, einschließlich Schwäche, Müdigkeit aufgrund fehlender Glukose in den Zellen, Sehstörungen durch Beschädigung kleiner Blutgefäße und erhöhter Durst.
  • Zusätzliche Symptome von Typ-2-Diabetes: Schlechte Wundheilung aufgrund des verminderten Stoffwechsels von Insulin in den Wundstellen, was zu einer langsameren Heilung führt.

Alpha und Beta Zellen

  • Alpha-Zellen des Pankreas synthetisieren Glukagon bei niedrigem Blutzuckerspiegel.
  • Eine geringe ATP-Konzentration in Alpha-Zellen führt zu weniger Kaliumausstrom, Depolarisation und Exozytose von Glukagon.
  • Hohe ATP-Konzentrationen in Alpha-Zellen verursachen eine Repolarisation, wodurch Calcium- und Natriumkanäle blockiert und die Glukagonfreisetzung verhindert wird.
  • Glukose gelangt über GLUT 1-3-Kanäle in die Inselzellen.
  • Beta-Zellen: sezernieren Insulin als Reaktion auf einen erhöhten Insulineinstrom.
  • Eine geringe ATP-Konzentration in Beta-Zellen führt zu einem erhöhten Kaliumausstrom, Repolarisation und Schließung der Calciumkanäle, wodurch die Insulinfreisetzung verhindert wird.
  • Hohe ATP-Konzentrationen in Beta-Zellen verhindern, dass Kalium aus der Zelle strömt, was zur Depolarisation und zum Einströmen von Calcium führt, wodurch Insulin aus Vesikeln freigesetzt wird.

Glukose, Glukagon, Glykogen, Glykogenese und Glykogenolyse

  • Glukose ist ein Einfachzucker, der als wichtigste Energiequelle dient und über GLUT-4-Transporter in die Zellen aufgenommen wird.
  • Glukagon ist ein Hormon, das von den Alpha-Zellen sezerniert wird und als Signalstoff dient.
  • Glukagon bindet an Glukagonrezeptoren in der Leber, hemmt die Glykogensynthese und aktiviert die Glykogenolyse und die Glukoneogenese.
  • Glukagon kann bei Hypoglykämie substituiert werden.
  • Glykogen ist die Speicherform von Glukose, da Glukose in der Zelle sofort verbraucht wird.
  • Glykogenese ist der Prozess der Umwandlung von Glukose in Glykogen zur Speicherung.
  • Glykogenolyse ist der Abbau von Glykogen zu Glukose-1-Phosphat und Glukose.

Glykogensynthese, Glukoneogenese und Lipolyse

  • Glykogensynthese: Ein biochemischer Prozess, bei dem Glukose in gespeichertem Glykogen umgewandelt wird.
  • Glukoneogenese: Die Umwandlung von Nicht-Kohlenhydraten in Glukose in der Leber, wobei Glycerin aus der Lipolyse genutzt wird.
  • Lipolyse: Gesteuert durch Insulin, Glucagon und Catecholamine.

Die Auswirkungen von Lipolyse

  • Ghukagon und Adrenalin steigern die Lipolyse (katabol), während Insulin sie hemmt (anabol).
  • Bei der Lipolyse werden Glycerin und freie Fettsäuren produziert.
  • Freie Fettsäuren werden ins Blut abgegeben und Glycerin kann für die Glukoneogenese in der Leber genutzt werden.
  • Freie Fettsäuren werden in der Leber in Acetyl-CoA umgewandelt und im Zitratzyklus verwendet, der durch die Glukoneogenese teilweise eingeschränkt wird.
  • Überschüssiges Acetyl-CoA wird in Ketonkörper wie Aceton umgewandelt, die von anderen Geweben genutzt werden können.
  • Die Umwandlung von Ketonen in ATP in den Zielzellen ermöglicht die Energiegewinnung aus Fetten in einem aeroben Prozess.

Glykolyse und Insulin

  • Glykolyse: Aus Glukose (C6H12O6) wird ATP gewonnen.
  • Insulin ist ein aufbauendes, anaboles Hormon.
  • Insulin bewirkt den Transport von Kalium in die Zelle, die Speicherung von Glukose in der Leber, den Abbau von Fett und die Hemmung der Ketonkörpersynthese, was den Blutzuckerspiegel senkt.
  • Bei der Proinsulin-Herstellung wird C-Peptid freigesetzt.
  • Der Nachweis von C-Peptid kann zeigen, ob ein Diabetiker noch selbst Insulin produziert.

Besonderheiten von Ketonen

  • Ketone sind wichtig für das Gehirn, wenn keine Energie vorhanden ist.
  • Ketoazidose tritt bei übermäßig vielen Ketonen auf (pH-Wert ).
  • Ketone werden durch Fettabbau produziert und können über Acetyl-CoA Energie liefern.

Hormone und Hyperosmolares Koma

  • Andere Hormone, die den Glukosespiegel erhöhen: Glukokortikoide, Östrogen und Adrenalin.
  • Hyperosmolares Koma: Pathophysiologisches Ereignis bei Typ-2-Diabetes.
  • Hyperglykämie durch relativen Insulinmangel und gesteigerte Glykogenolyse in der Leber führen zu erhöhter Glukosefreisetzung.
  • Osmotische Kräfte verursachen einen Flüssigkeitsstrom von den Zellen in die Blutgefäße, gefolgt von einer Glukoseausscheidung über die Nieren, was zu Dehydratation führt.
  • Da (wenn auch minimal) Insulin vorhanden ist, gibt es keine Lipolyse und Ketoazidose.

Symptome, Therapie und Diabetische Ketoazidose

  • Symptome eines hyperosmolaren Komas: Extrem starker Durst (Polydipsie), starker Harndrang (Polyurie) sowie Schwäche, Lethargie und Verwirrung.
  • Weitere neurologische Symptome sind Krampfanfälle, Lähmungen, Koma, trockene Haut/Schleimhäute, niedriger Blutdruck (Hypotonie) und schneller Herzschlag (Tachykardie).
  • Therapie: Flüssigkeitszufuhr ggf. mit Kaliumsubstitution.
  • Risiken: Hirnödeme bei zu schneller Korrektur der Osmolarität.
  • Diabetische Ketoazidose: Tritt hauptsächlich bei Typ-1-Diabetes auf.
  • Absoluter Insulinmangel führt zur Umstellung von Glukose auf Lipolyse für die Energiegewinnung.
  • Bei der Lipolyse entstehen Ketonkörper, was den pH-Wert senkt.
  • Das Bikarbonat-Puffersystem ist überfordert.
  • Symptome: Polyurie, Polydipsie, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Kussmaul-Atmung und Aceton-Geruch im Atem.
  • Therapie: Flüssigkeitszufuhr ohne Insulingabe.
  • 99,99 % der Fälle von Ketoazidose treten bei Typ-1-Diabetes auf und sind durch einen absoluten Insulinmangel gekennzeichnet.
  • Insulin hemmt die Glykolyse, was bei Typ-1-Diabetes nicht gegeben ist, wodurch Ketonkörper entstehen.

Nicht therapierter Diabetes und Neuropathie

  • Folgen von nicht therapiertem Diabetes: Diabetisches Fußsyndrom durch Nervenschädigung, Durchblutungsstörungen (Atherosklerose) und Ischämie.
  • Durch Neuropathie werden Wunden möglicherweise nicht bemerkt, was zu schlechterer Heilung und Bakterienwachstum durch erhöhte Glukosespiegel führt.
  • Neuropathie: Toxische Wirkung von Glukose verursacht Nervenschäden und Durchblutungsstörungen, was zu Ischämie führt.

Honeymoon-Phase und Cori-Zyklus

  • Nach Diabetes Typ-1 kommt es oft nach der Insulinsubstitution zu einer Besserung (Honeymoon-Phase).
  • Die noch vorhandenen Zellen erholen sich und bilden selbst Insulin bis sie vom Immunsystem zerstört werden.
  • Der Cori-Zyklus ist der Austausch von Glukose und Laktat zwischen Muskulatur und Leber.

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