Deutsche Nomen: Artikel, Plural und Fälle

Nomen

• Der Artikel eines Nomens im Singular kann maskulin (der/ein/kein Schlüssel), neutral (das/ein/kein Formular) oder feminin (die/eine/keine Briefmarke) sein.
• Im Plural ist der Artikel für alle Geschlechter "die" oder "keine".

Nomen: Singular und Plural

• Endungen wie -e/-e (der Stift → die Stifte), -(e)n (der Schrank → die Schränke) und -s (das Sofa → die Sofas) werden verwendet, um den Plural zu bilden.
• Einige Nomen ändern sich nicht im Plural (-/- wie der Kalender → die Kalender) oder nehmen -er/-er (das Bild → die Bilder).

Akkusativ nach haben, brauchen, suchen

• Maskulin: "den", "einen", "keinen" Schlüssel.
• Neutrum: "das", "ein", "kein" Formular.
• Feminin: "die", "eine", "keine" Briefmarke.
• Plural: "die", "-", "keine" Stifte.

Genitiv bei Eigennamen

• Ottos Nachbarin = die Nachbarin von Otto
• Vanillas Garten = der Garten von Vanilla

Possessivartikel mein/dein

• Maskulin: mein Bruder/Mann, dein Bruder/Mann
• Feminin: meine Schwester/Frau, deine Schwester/Frau
• Plural: meine Eltern/Kinder, deine Eltern/Kinder

Definiter Artikel und Personalpronomen

• Maskulin: Der Tisch → Er
• Neutral: Das Bett → Es
• Feminin: Die Lampe → Sie

Indefiniter Artikel und Negativartikel

• Maskulin: ein Schlüssel → kein Schlüssel
• Neutral: ein Buch → kein Buch
• Feminin: eine Brille → keine Brille

Possessivartikel sein/ihr

• Der Possessivartikel muss an Geschlecht und Anzahl des Nomens angepasst werden. Zum Beispiel:
• sein Garten, sein Haus, seine Küche, seine Kinder (für männliche Besitzer)
• ihr Garten, ihr Haus, ihre Küche, ihre Kinder (für weibliche Besitzer)

Personalpronomen im Dativ

• ich → mir
• du → dir
• er/es/sie → ihm/ihr
• wir → uns
• ihr → euch
• sie/Sie → ihnen/Ihnen

Personalpronomen im Akkusativ

• ich → mich
• du → dich
• er/es/sie → ihn/es/sie
• wir → uns
• ihr → euch
• sie/Sie → sie/Sie

Konjugation Präsens: regelmäßige Verben

• Präsenskonjugation für regelmäßige Verben wie machen, arbeiten und heißen.
• ich mache, arbeite, heiße
• du machst, arbeitest, heißt
• er/sie/es macht, arbeitet, heißt
• wir machen, arbeiten, heißen
• ihr macht, arbeitet, heißt
• sie/Sie machen, arbeiten, heißen

Konjugation Präsens: besondere Verben

• Konjugation von haben, sein, mögen, möchte im Präsens:
• ich habe, bin, mag, möchte
• du hast, bist, magst, möchtest
• er/sie/es hat, ist, mag, möchte
• wir haben, sind, mögen, möchten
• ihr habt, seid, mögt, möchtet
• sie/Sie haben, sind, mögen, möchten

Konjugation mit Vokalwechsel

• Bei Verben wie sprechen ändert sich der Vokal in der 2. und 3. Person Singular (du sprichst, er/sie/es spricht).

Modalverb können: Konjugation

• Modalverb "können" Konjugation:
• ich kann
• du kannst
• er/sie/es kann
• wir können
• ihr könnt
• sie/Sie können

Trennbare Verben

• Bei trennbaren Verben wie anrufen trennt sich das Präfix im Satz ab (Ich rufe dich an.).

Perfekt mit haben

• Das Perfekt wird mit haben + Partizip II gebildet (z.B. gemacht).
• Regelmäßige Verben bilden das Partizip II meistens mit der Endung -t (gearbeitet), während unregelmäßige Verben -en haben (geschrieben).
• Bei trennbaren Verben steht "ge-" zwischen Präfix und Verbstamm (aufgeräumt).
• Verben auf -ieren bilden das Partizip II ohne "ge-" (telefoniert).

Perfekt mit sein

• Das Perfekt mit sein wird für Verben der Bewegung oder Zustandsänderung verwendet (gegangen).

Modalverb

• Die Konjugation von Modalverben (wollen, sollen, dürfen, müssen)
• Ich will, soll, darf, muss
• du willst, sollst, darfst, musst
• er/sie/es will, soll, darf, muss
• wir wollen, sollen, dürfen, müssen
• ihr wollt, sollt, dürft, müsst
• sie/Sie wollen, sollen, dürfen, müssen

Verben mit Dativ

• Einige Verben wie gehören, gefallen, helfen und danken nehmen ein Dativobjekt (Das gehört mir.).

Imperativ Sie

• Der Imperativ für die Höflichkeitsform "Sie" wird durch Inversion gebildet (Trinken Sie viel!).

Imperativ Du/ihr

• Imperativformen für "du" und "ihr": Deck...!, Schlaf...!, Vergiss...!, Räum aus...!, Sei...!, Hab...!; Deckt...!, Schlaft...!, Vergesst...!, Räumt aus...!, Seid...!, Habt...!.

Präteritum: sein und haben

• Präteritum-Formen von sein (war) und haben (hatte)
• ich war, hatte
• du warst, hattest
• er/es/sie war, hatte
• wir waren, hatten
• ihr wart, hattet
• sie/Sie waren, hatten

Perfekt: nicht trennbare Verben

• Verben, die nicht trennbar sind, bilden das Perfekt mit "haben" und einem Partizip, das mit "be-", "ge-", "ver-" beginnt (z.B. bekommen → hat bekommen).

Wünsche: Konjunktiv II

• Konjunktiv II mit "würde" + Infinitiv, z.B. ich würde, du würdest, er/es/sie würde, wir würden, ihr würdet, sie/Sie würden.

Präpositionen

• Präpositionen wie als, bei, in werden verwendet, um Orte, Zeiten oder Umstände zu beschreiben.
• Temporale Präpositionen wie am (für Tage), um (für Uhrzeiten), von... bis (für Zeitspannen), ab (ab einem Zeitpunkt) und im (für Monate/Jahreszeiten).
• Lokale Präpositionen mit Dativ: beschreiben, wo etwas ist (neben dem Dom.)

Temporale Präpositionen mit Dativ und Akkusativ

• Temporale Präpositionen wie vor, nach, in + Dativ (einem Monat)
• Temporale Präposition mit + Akkusativ (einen Tag)
• Präpositionen mit/ohne + Dativ/Akkusativ: ohne + Akkusativ (ohne das/mein Handy); mit + Dativ (mit dem/meinem Handy).

Negation

• Das Wort "nicht" wird verwendet, um eine Aussage zu verneinen (Wir leben nicht zusammen.).

Konjunktionen

• Konjunktionen wie "denn" verbinden Sätze oder Satzteile.

Aussage

• Deutsche Sätze haben normalerweise das Verb an zweiter Stelle.

Ja-/Nein-Frage, W-Frage und Aussage

• Ja-/Nein-Frage (Ist das deine Frau?), W-Frage (Wer ist das?), Aussage (Das ist meine Frau.).

Modalverben: Satzklammer

• Modalverben bilden mit dem Infinitiv des Hauptverbs eine Satzklammer (Du kannst wirklich super Gitarre spielen).

Verbposition im Satz

• In Aussagesätzen steht das konjugierte Verb an zweiter Stelle (Ich habe leider doch keine Zeit).
• Verben im Satz "möchte" verwendet man so: Ich möchte etwas essen.

Trennbare Verben im Satz

• Bei trennbaren Verben steht das Präfix am Ende des Satzes (Vielleicht kaufe ich noch etwas ein.).

Perfekt im Satz

• Das konjugierte Hilfsverb (haben) steht an zweiter Stelle, das Partizip Perfekt am Ende (Ab 9 Uhr habe ich gearbeitet.).

Modalverben im Satz

• Die Modalverben (will, soll, muss, darf) werden so konjugiert: Ich will Liedermacher werden, Du sollst diesen Tee trinken, Man muss in der Bibliothek leise sein, Man darf im Bus nicht essen.

Adjektive

• Komparation von gut, gern, viel: gut (besser, am besten), gern (lieber, am liebsten), viel (mehr, am meisten).
• Die Steigerung von Adjektiven mit den Endungen -er (Komparativ) und am ...-(e)sten (Superlativ): lustig (lustiger, am lustigsten).

Wortbildung

• Die Endung -in wird verwendet, um die weibliche Form von Berufsbezeichnungen zu bilden (der Journalist → die Journalistin).
• Nomen + Nomen*: Die Zusammensetzung von Nomen: der Schokoladenkuchen (die Schokolade + der Kuchen).
• Wortbildung mit un-*: Das Präfix un- wird verwendet, um das Gegenteil eines Adjektivs zu bilden (sympathisch → unsympathisch).

Adjektive -los

• Die Endung -los wird verwendet, um das Fehlen von etwas auszudrücken (wolkenlos = ohne Wolken).

Zahlwörter

• Ordinalzahlen: Datum
• Heute ist der achte Januar*.
• Datum/Ordinalzahlen: Der achte Januar
• Ordinalzahlen werden mit Suffixen gebildet: + -te (1. - 19.) und + -ste (ab 20.)...

Datum

• Das Datumsformat ist gewöhnlich Am achten Januar.Vom achten bis (zum) achtzehnten Januar.