Deutsche Autos: Geschichte und Fakten

Study Notes

Autos gehören zu Deutschland wie Fußball und Bier. Sie wurden in Deutschland erfunden.
Das Auto ist Deutschlands wichtigstes Exportgut und die Hersteller arbeiten an neuen Erfindungen für die Elektromobilität.

Vor 125 Jahren, als das Auto erfunden wurde, dachte niemand über Benzinpreise oder Parkplätze nach.
Karl Benz aus Mannheim baute 1886 den ersten Motorwagen der Welt, welcher drei Räder hatte und maximal 16 km/h fuhr.
Im selben Jahr baute Gottlieb Daimler aus Stuttgart das erste Auto mit vier Rädern.
Kaiser Wilhelm II. fuhr 1904 mit einem Daimler-Auto Probe und sagte, dass das Automobil keine Zukunft habe.

Die Autoindustrie ist die wichtigste Wirtschaftsbranche Deutschlands mit den bekanntesten Marken BMW, Mercedes-Benz, Audi, Porsche, Volkswagen und Opel.
"Made in Germany" steht weltweit für Qualität und Freude am Fahren.
Deutschland ist eine Exportnation mit 12 Millionen gebauten Fahrzeugen im letzten Jahr, von denen 75 % im Ausland verkauft wurden.

Über 700.000 Deutsche leben von der Autoindustrie, daher hilft der Staat bei Problemen.
Die Wirtschaftskrise 2008 war ein großes Problem, da die Menschen sparten und keine Autos kauften.
Die Bundesregierung führte 2009 die Umweltprämie ein.
Der Staat zahlte 2.500 € an Autofahrer, die ihren alten PKW verschrotten und sich ein neues, umweltfreundlicheres Auto kauften.
So wurden über eine Million Autos verkauft und viele Arbeitsplätze gesichert.
2010 machten deutsche Autohersteller einen Umsatz von 315 Milliarden Euro.
Auch 2011 war ein gutes Jahr für die Branche.

Deutsche Autoindustrie muss fit für die Zukunft werden.
Umweltfreundliche Fahrzeuge, die mit Strom fahren, sind gefragt.
Erste Elektroautos sind relativ teuer und fahren langsam.
Das größte Problem sind die Batterien.
Batterien liefern Strom für ca. 100 km Fahrt, danach müssen sie lange aufgeladen werden.
Autos mit Benzinmotor schaffen über 500 km Fahrt.
Industrie und Staat investieren in die Entwicklung besserer Batterien.