Demografie und Bevölkerungsgeografie

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Questions and Answers

Welche der folgenden Optionen beschreibt am besten den Unterschied zwischen Demografie und Bevölkerungsgeografie?

  • Demografie konzentriert sich auf die räumliche Verteilung der Bevölkerung, während sich die Bevölkerungsgeografie auf die Struktur und Veränderung der Bevölkerung konzentriert.
  • Bevölkerungsgeografie ist ein Teilbereich der Demografie, der sich ausschliesslich mit Sterbezahlen auseinandersetzt.
  • Demografie und Bevölkerungsgeografie sind synonyme Begriffe und werden austauschbar verwendet.
  • Demografie umfasst die Untersuchung von Struktur, Verteilung und Veränderungen der Bevölkerung, während die Bevölkerungsgeografie zusätzlich den räumlichen Aspekt berücksichtigt. (correct)

Welche der folgenden Aufgaben gehört nicht zu den Tätigkeiten von Statistik Austria?

  • Auswertung von Verwaltungsregistern zur Datengewinnung.
  • Erstellung von Prognosen zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung.
  • Erhebung und Veröffentlichung von Bevölkerungsdaten.
  • Festlegung der Sozialpolitik zur Beeinflussung der Bevölkerungsentwicklung. (correct)

Welche Art von Daten wird typischerweise verwendet, um die Lebensqualität in einer Bevölkerung zu messen?

  • Sozioökonomische Daten wie Erwerbstätigkeit und Einkommen.
  • Daten zur Anzahl der Schilifte und Hotelbetten.
  • Soziale Daten wie Analphabetenquote und Lebenserwartung. (correct)
  • Demografische Daten wie Alter und Geschlecht.

Welche der folgenden Methoden wird aktuell in Österreich zur Datenerhebung im Rahmen der Bevölkerungsstatistik hauptsächlich eingesetzt?

<p>Registerzählung durch Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Verwaltungsregistern. (D)</p> Signup and view all the answers

Was gibt die Geburtenziffer an?

<p>Die Anzahl der Lebendgeborenen pro 1000 Einwohner. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen stellt eine natürliche Bevölkerungsbewegung dar?

<p>Geburten und Sterbefälle. (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Binnenwanderung?

<p>Die Wanderung von Personen innerhalb eines Landes. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren beeinflusst nicht die Geburtenrate in einer Gesellschaft?

<p>Die Anzahl der Bibliotheken pro Einwohner. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren kann zu einer negativen Bevölkerungsbilanz beitragen?

<p>Katastrophen und daraus resultierende hohe Sterberaten. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Massnahmen ist keine direkte Folge der alternden Bevölkerung in Österreich?

<p>Ausbau von Bildungseinrichtungen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Zeitraum wird in der dargestellten Grafik mit einem Geburtenausfall in Österreich in Verbindung gebracht?

<p>Ende des Zweiten Weltkriegs. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen ist kein typisches Merkmal eines österreichischen Zentralraumes?

<p>Überwiegend landwirtschaftliche Betriebe. (C)</p> Signup and view all the answers

In welchen der folgenden Regionen Österreichs ist die Bevölkerungsdichte am höchsten?

<p>In den 200 Stadtgemeinden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der genannten Städte gehört nicht zu den sechs grössten Städten Österreichs?

<p>Villach. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein charakteristisches Merkmal von ländlichen Gebieten mit intensivem Tourismus in Österreich?

<p>Rückgang der Landwirtschaft zugunsten touristischer Angebote. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Problem von alten Industriegebieten?

<p>Schwierigkeiten aufgrund billigerer Produktion in anderen Regionen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf Gebiete mit intensiver Landwirtschaft in Österreich zu?

<p>Sie sind oft flach bis hügelig mit guten Böden und günstigem Klima. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Wirtschaftsformen ist kein typisches Merkmal von Gebieten, die wirtschaftlich wenig oder gar nicht zu nutzen sind?

<p>Intensive Landwirtschaft. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal von Gebieten in Österreich, die sich durch Forstwirtschaft und wenig ertragreiche Landwirtschaft auszeichnen?

<p>Sie haben meist eine geringe Anzahl an Arbeitsplätzen in anderen Wirtschaftszweigen und Abwanderung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Entwicklung der Altersstruktur in Österreich in den letzten Jahrzehnten?

<p>Die Zahl der Kinder ist gesunken, die Lebenserwartung gestiegen. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Demographie?

Die Wissenschaft von der Struktur, Verteilung und Veränderung der Bevölkerung.

Bevölkerungsgeographie?

Demographie unter Berücksichtigung des Raumes.

Statistik Austria - Aufgaben?

Erhebt und veröffentlicht Daten zur Bevölkerung; erstellt Prognosen.

Demografische Daten?

Alter, Geschlecht, Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen.

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Soziale Daten?

Daten zur Messung der Lebensqualität (z.B. Analphabetenquote, Lebenserwartung).

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Sozioökonomische Daten?

Daten über Gesellschaft und Wirtschaft (z.B. Erwerbstätigkeit, Einkommen).

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Registerzählung?

Daten aus verschiedenen Verwaltungsregistern zusammengeführt und ausgewertet.

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Bevölkerungsdichte?

Anzahl der Einwohner pro Quadratkilometer.

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Geburtenziffer?

Zahl der Lebendgeborenen pro 1.000 Einwohner.

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Natürliche Bevölkerungsbewegung?

Geburten und Sterbefälle.

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Räumliche Bevölkerungsbewegung?

Wanderungsbewegungen (Migrationen).

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Binnenwanderung?

Wanderung innerhalb eines Landes.

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Immigration?

Einzug in ein Land.

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Emigration?

Auszug aus einem Land.

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Geburtenbilanz?

Geburten - Sterbefälle.

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Wanderungsbilanz?

Zuwanderung - Abwanderung.

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Städtische Wirtschafts- und Verwaltungszentren?

Dicht besiedelte Zentren mit Arbeitsplätzen in Güterproduktion und Dienstleistung.

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Wirtschaftsraum?

Landschaft, die sich durch eine bestimmte Wirtschaftsweise von benachbarten Gebieten unterscheidet.

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Industriegebiete?

Meist dicht besiedelt; Industrie wichtigster Wirtschaftssektor; viele Arbeitsplätze.

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Gebiete mit intensiver Landwirtschaft?

Gute Böden, günstiges Klima, flaches bis hügeliges Gelände.

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Study Notes

Demografie und Bevölkerungsgeografie

  • Die Demografie ist die Wissenschaft, die sich mit Struktur, Verteilung und Veränderung von Populationen befasst.
  • Die Bevölkerungsgeografie ist eine Erweiterung der Demografie, die auch räumliche Aspekte berücksichtigt.

Statistik Austria

  • Statistik Austria erhebt und veröffentlicht Bevölkerungsdaten.
  • Sie erstellt Prognosen zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung.

Datenarten

  • Demografische Daten beinhalten Alter, Geschlecht, Geburten, Sterbefälle und Eheschließungen.
  • Soziale Daten messen die Lebensqualität, wie z. B. die Analphabetenquote, Lebenserwartung und Säuglingssterblichkeit.
  • Sozioökonomische Daten umfassen Aspekte der Gesellschaft und Wirtschaft, z. B. Erwerbstätigkeit, berufliche Stellung und Einkommen.

Datenerhebungsmethoden

  • Bis 2001 wurde alle 10 Jahre eine Volkszählung durchgeführt, die durch Fortschreibung (Geburten, Sterbefälle, Zu- und Fortzüge) aktualisiert wurde.
  • Heute werden Daten aus verschiedenen Verwaltungsregistern zusammengeführt und ausgewertet (sog. Registerzählung).
  • Weitere Datenquellen sind Statistiken der Standesämter, Wanderungsstatistiken und der Mikrozensus (Stichprobenbefragung von 22.500 Haushalten pro Quartal).

Beschreibung der aktuellen Bevölkerungssituation

  • Die aktuelle Bevölkerungssituation wird durch verschiedene Faktoren beschrieben, darunter Einwohnerzahl, Bevölkerungsdichte, Geburtenziffer, Sterbeziffer und Wanderungsbewegungen.
  • Weitere Faktoren sind Altersstruktur in Verbindung mit Erwerbstätigkeit, Bildungssituation, städtische und ländliche Bevölkerung, Religionen, Minderheiten und Sprache.

Bevölkerungsbewegungen

  • Natürliche Bevölkerungsbewegungen umfassen Geburten und Sterbefälle.
  • Räumliche Bevölkerungsbewegungen sind Wanderungsbewegungen (Migrationen).
  • Binnenwanderung bezieht sich auf Wanderungen innerhalb eines Landes.
  • Immigration ist der Zuzug in ein Land, z. B. nach Österreich hauptsächlich aus Deutschland, Rumänien und Serbien.
  • Emigration ist der Auszug aus einem Land.

Einheimische Volksgruppen

  • Einheimische (autochthone) Volksgruppen in Ost- und Südösterreich sind österreichische Staatsbürger, die weniger als 1 % der Bevölkerung ausmachen.
  • Zu diesen Volksgruppen gehören Ungarn, Kroaten, Slowenen, Tschechen, Roma und Slowaken.
  • Sie werden als nationale Minderheiten staatlich gefördert und haben eigene Sprachen und Brauchtümer.

Geburts- und Wanderungsbilanz

  • Die Geburtenbilanz ergibt sich aus der Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen.
  • Die Wanderungsbilanz ergibt sich aus der Differenz zwischen Zuwanderung und Abwanderung.

Einflussfaktoren auf Bevölkerungswachstum und -abnahme

  • Positive Bevölkerungsbilanz durch Geburten wird von Tradition, Geburtenkontrolle, Wirtschaft und Politik beeinflusst.
  • Positive Bevölkerungsbilanz durch Zuwanderung wird von Arbeitsplätzen, Wohnungen, Sicherheit und besseren Lebensbedingungen beeinflusst
  • Negative Bevölkerungsbilanz durch Sterbefälle wird von Altersstruktur, Medizin, Ernährung und Katastrophen beeinflusst.
  • Negative Bevölkerungsbilanz durch Abwanderung wird von Krisen, Arbeitslosigkeit, geringer Lebensqualität und Verfolgung beeinflusst.

Regionale Bevölkerungsentwicklung

  • Westliche Bundesländer wachsen durch Geburtenüberschüsse und Zuwanderung.
  • Östliche Bundesländer gleichen negative Geburtenbilanzen durch Zuwanderungsgewinne aus.
  • In südlichen Bundesländern geht die Bevölkerung zurück.

Alternde Bevölkerung

  • Die Altersstruktur in Österreich hat sich verändert: Die Kinderzahl sank, die Lebenserwartung stieg, was zu einem höheren Durchschnittsalter und einer Zunahme der Pensionisten führt.

Regionale Unterschiede hinsichtlich Altersstruktur

  • Bezirke mit jüngerer Bevölkerung haben mehr Bildungs- und Arbeitsstätten.
  • In Regionen mit älterer Bevölkerung stehen die Bedürfnisse älterer Menschen im Mittelpunkt.

Herausforderungen und Notwendigkeiten aufgrund der Alterung

  • Ausbau von Bildungseinrichtungen.
  • Mehr Jugendlichen mit aktuellem Wissen treten ins Berufsleben ein.
  • Förderung älterer Erwerbstätiger zur Stärkung der Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit.
  • Ausbau und Finanzierung des Gesundheitssystems aufgrund steigender Nachfrage.
  • Sicherung des Pensionssystems.
  • Ausbau der professionellen Pflege, da der Pflegebedarf wächst und familiäre Betreuung abnimmt.

Geburtenentwicklung in Österreich

  • Nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland gab es einen Baby-Boom.
  • Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs kam es zu einem Geburtenausfall.
  • In den 1960er Jahren (ab dem Staatsvertrag 1955) gab es erneut einen Baby-Boom.
  • In den 1970er und 1990er Jahren gab es einen Geburtenrückgang.
  • In den 2000er Jahren stabilisierten sich die Geburtenzahlen.

Wirtschaftliche Zentren Österreichs

  • Es gibt acht Zentralräume in Österreich, die wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentren bilden: Wien/Wienerbecken, Niederösterreichischer Zentralraum, Oberösterreichischer Zentralraum, Graz/Mur-Mürzfurche, Kärntner Zentralraum, Salzburger Zentralraum, Unteres Inntal und Rheintal.
  • Diese Zentren zeichnen sich durch dichte Bevölkerung, viele Unternehmen, Lage an Hauptverkehrsstrecken, gut bezahlte Arbeitsplätze und vielfältige Dienstleistungen aus.

Bevölkerungsdichte und Städte

  • Die Bevölkerungsdichte ist in den 200 Stadtgemeinden am höchsten.
  • In Europa gelten Gemeinden mit über 5.000 Einwohnern und einer Bevölkerungsdichte von über 150 Einwohnern pro km² als Städte.
  • Österreich hat sechs Großstädte: Wien, Graz, Linz, Salzburg, Innsbruck und Klagenfurt.

Wirtschaftsräume in Österreich

  • Die Wirtschaftsweise prägt Lebensweise und Landschaft.
  • Ein Wirtschaftsraum ist eine Landschaft, die sich durch eine bestimmte Wirtschaftsweise von benachbarten Gebieten unterscheidet
  • Ländliche Gebiete mit intensivem Tourismus sind ehemalige Bergbauerngebiete, die durch den Tourismus neue Arbeitsmöglichkeiten erhielten.
  • Städtische Wirtschafts- und Verwaltungszentren sind dicht besiedelte Zentren mit vielen Arbeitsplätzen in Güterproduktion und Dienstleistung.
  • Industriegebiete sind meist dicht besiedelt und der wichtigste Wirtschaftssektor, wobei ältere Gebiete Schwierigkeiten haben können.
  • Gebiete mit intensiver Landwirtschaft zeichnen sich durch gute Böden, günstiges Klima und flaches bis hügeliges Gelände aus.
  • Gebiete mit Forstwirtschaft und wenig ertragreicher Landwirtschaft haben wenig ertragreiche Böden und raues Klima.
  • Gebiete, die wirtschaftlich wenig oder gar nicht zu nutzen sind, sind z.B. die Alpen.

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