Das Leben im Mittelalter

Here is the summary of the text in German:

• Im Mittelalter lebten Ritter und Fürsten auf Burgen und herrschten über das umliegende Gebiet. • Wenn jemand ein anderes Herrschaftsgebiet erobern wollte, musste er die Burg erobern. • Die Mauern von Burgen waren sehr hoch, und die Angreifer verwendeten Katapulte, um die Mauern zu zerstören oder versuchten, das Tor einzurammen. • Die Belagerung einer Burg konnte bis zu einem Jahr dauern, bis die Vorräte der Verteidiger aufgebraucht waren. • Die Ritter gehörten zum Adel und waren zum Kämpfen da, während die Mönche beteten und sich um Bildung und Erziehung kümmerten. • Die Bauern waren für die Nahrungsmittelproduktion verantwortlich und gehörten dem dritten Stand an, zu dem über 90% der Bevölkerung zählten. • Auf einer Burg lebte meistens eine Adelsfamilie mit ihren Bediensteten, und vom Turm aus konnte man das Gebiet überblicken und Feinde von Weitem ausmachen. • Das Leben auf einer Burg war hart und nicht sauber, und es gab fast nie einen eigenen Raum fürs Klo. • Die Menschen auf einer Burg benutzten Ausbuchtungen in den Mauern, genannt Erker, als Toilette, und das Gemachte fiel durch das Loch in den Burggraben oder in eine Jauchegrube. • Die Wasserquelle auf einer Burg war ein Brunnen im Burghof, die Zisterne, und wenn der Feind den Brunnen zerstörte oder das Wasser verschmutzte, konnte die Burg sich nicht halten und wurde erobert. • Im mittelalterlichen Bauerndorf lebten die Menschen in Häusern aus Lehm und Holz, und die meisten Bauern hatten ein Gewand, das sie getragen haben, so lange es ging. • Die Schafe gaben Wolle, aus der man Garn spann, und damit webte man die Kleidung. • Die Ochsen auf dem Feld zogen einen Pflug, eine Egge, die den Erdboden umbrachen, damit man den Acker bestellen konnte. • Die ganze Familie arbeitete auf dem Feld, auch die Kinder ab sechs Jahren. • Im Mittelalter gab es keine Aufstiegs-Chancen, und man blieb in seinem Stand. • Die Feldarbeit war sehr anstrengend, und die Menschen mussten viel härter arbeiten, um trotzdem weniger rauszukriegen als heute.- Im Mittelalter musste man die Hälfte seines Getreides aufheben, um im nächsten Jahr wieder aussäen zu können.

• Die Ritter und Adeligen nahmen sich einen Teil des Getreides, während die Kirche auch ihren Anteil erhielt.
• Wenn die Bauern dem Herrn keine Abgaben leisten konnten, drohte ihnen das Verlies.
• Im Verlies konnten Straftäter Wochen oder Monate lang festgehalten werden und erhielten nur Wasser und Brot zu essen.
• Als Strafe konnten Menschen auch an den Pranger gestellt werden, wo sie von vorbeilaufenden Menschen beschimpft oder mit Obst und Steinen beworfen wurden.
• Im Mittelalter gab es auch prächtige Feste, wie die Landshuter Hochzeit von 1475, bei der Adelige heirateten und großartige Feste abhielten.
• Während solcher Feste gab es Ritterturniere, bei denen Ritter mit Lanzen gegeneinander antraten, um die Lanze des Gegners zu brechen.
• Die Ritter trugen schwere Rüstungen von 40-50 kg, um sich im Kampf zu schützen.
• Die Knappen, die bei Rittern in der Ausbildung standen, mussten sich von Kindesbeinen an hochdienen und lernten, wie man sich bei Hofe zu benehmen hat und wie man mit Waffen umgeht.
• Ein Knappe ist ein Ritterlehrling, der sich um Pferd und Rüstung des Ritters kümmert und später selbst Ritter werden kann, wenn er tapfer und mutig ist.