Compu GmbH: Anbietervergleich Laserdrucker

Compu GmbH Beschaffung

• Die Compu GmbH in Bonn evaluiert Angebote für Laserdrucker von verschiedenen Lieferanten.
• Dazu gehören Canon, DSI und Hewlett Packard, über die Informationen aus eigenen Erfahrungen und externen Quellen vorliegen.

Canon

• Compu GmbH hat bisher keine direkten Erfahrungen mit Canon.
• Geschäftspartner berichten von Problemen mit der Termintreue, besonders bei kurzfristigen Lieferungen.
• Es ist unklar, ob sich die Aufnahme eines neuen Geschäftspartners positiv auf die Lieferpünktlichkeit auswirkt.
• Die Produktqualität von Canon wird allgemein als gut bewertet.

DSI

• DSI ist ein relativ neuer Anbieter auf dem Markt für Laserdrucker.
• Es liegen wenige Informationen über das Geschäftsgebaren vor.
• Die Produktqualität wird in Tests der Stiftung Warentest als gut bis befriedigend eingestuft.

Hewlett Packard

• Hewlett Packard ist Compu GmbH aus früheren Geschäftsbeziehungen bekannt.
• HP lieferte früher Tintenstrahldrucker, wurde aber preislich unterboten.
• Die Lieferungen waren qualitativ einwandfrei und die Liefertermine wurden immer eingehalten.
• Der Service von HP ist gut und die Qualität der Produkte wird als gut bis sehr gut bewertet.

Arbeitsaufträge zum Angebotsvergleich

• Es soll ein tabellarischer Angebotsvergleich und eine Nutzwertanalyse erstellt werden.
• Ein Angebotsvergleich soll durchgeführt werden, um die eingegangenen Angebote zu bewerten.
• Die Bezugspreise der drei Angebote sind mit Excel unter Verwendung des beigefügten Kalkulationsschemas zu ermitteln.
• Zusätzlich zum Bezugspreis sind drei weitere Kriterien für den Vergleich auszuwählen.
• Für die ausgewählten Kriterien ist eine Gewichtung festzulegen und eine Nutzwertanalyse durchzuführen.
• Der Angebotsvergleich soll dem Leiter der Einkaufsabteilung in einer übersichtlichen Darstellung präsentiert werden.
• Alle Schwierigkeiten, die während der Nutzwertanalyse bei der Auswahl des besten Lieferanten auftreten, erfasst werden.
• Für die Bearbeitung werden Literatur nach Absprache, Infotexte und die drei Angebote benötigt.
• Die Bearbeitungszeit beträgt 3 Stunden und die Sozialform ist Einzel-/Partnerarbeit.
• Die Ergebnisse sollen in einer Besprechung/Präsentation im Plenum gesichert werden.

Bezugspreiskalkulation

• Eine Mustervorlage für die Bezugspreiskalkulation ist gegeben.
• Dabei sind Listeneinkaufspreis, Liefererrabatt, Zieleinkaufspreis, Liefererskonto, Bareinkaufspreis, Bezugskosten und Bezugspreis zu berücksichtigen.
• Entscheidend ist, eine Bestellmenge zu wählen, die alle Anbieter vergleichbar macht.
• Skonto wird immer genutzt und die Bezugspreise sollten zur besseren Vergleichbarkeit immer pro Stück angegeben werden.

Nutzwertanalyse

• Die Nutzwertanalyse dient als statisches Bewertungsverfahren zur Vorbereitung komplexer Auswahlentscheidungen.
• Sie zielt darauf ab, die Bewertung und Entscheidung zwischen verschiedenen Alternativen transparent zu gestalten.
• Zuerst werden die Entscheidungskriterien mit Punkten versehen und dann unterschiedlich gewichtet.
• Die Punktvergabe und Gewichtung sind individuell, müssen aber begründet und nachvollziehbar sein.
• Der Ablauf umfasst die Vorauswahl der Alternativen, Definition der Kriterien, Gewichtung der Kriterien (Summe 100 %), Bewertung der Kriterien je Alternative, Berechnung der gewichteten Punkte, Addition der Teilpunkte zur Gesamtpunktzahl und Feststellung der Rangfolge.

Beispiel für eine Nutzwertanalyse

• Das Beispiel zeigt den Kauf eines Neuwagens für eine fünfköpfige Familie.
• Als Alternativen stehen Ford Galaxy, Toyota Previa und VW Sharan zur Auswahl.
• Die Kriterien sind Preis (30 %), Platzangebot (25 %), Zuverlässigkeit (15 %), Sicherheit (15 %) und Verbrauch (15 %).
• Jedem Kriterium wird eine Gewichtung zugeordnet.
• Die Punktvergabe und die Auswahl der Gewichtungsprozente können individuell variieren.
• Im Beispiel ergibt die Nutzwertanalyse, dass der Toyota Previa das geeignetste Auto für diese Familie ist.