Business-IT-Alignment

Business-IT-Alignment

• Beschreibt den Abgleich von Geschäftszielen und -bedarfen mit den Fähigkeiten und dem Angebot der Informationstechnologie.

Ebenen des Business-IT-Alignments

• Strategische Ebene
• Taktische Ebene
• Operative Ebene

Problematik des Business-IT-Alignments

• Die IT verfolgt oft eigene Ziele, die nicht auf die Ziele der Auftraggeber ausgerichtet sind oder diesen sogar entgegenlaufen.

Erfolgsfaktor „Fit“

• Bezieht sich darauf, dass die IT- und Unternehmensstrategie zueinander passen sollen.

Strategic-Alignment-Model (SAM)

• Ebenen zur Betrachtung des Zusammenhangs von Unternehmen und IT:
  • Strategische Integration: Zusammenhang zwischen Unternehmensstrategie und IT-Strategie.
  • Funktionale Integration: Zusammenhang zwischen organisatorischer Infrastruktur und Prozessen mit Informationssysteminfrastruktur und -prozessen.
  • Unternehmensebene: Zusammenhang zwischen organisatorischer Infrastruktur und Prozessen mit Unternehmensstrategie.
  • Informationstechnologieebene: Zusammenhang zwischen IS-Infrastruktur und -Prozessen mit Unternehmensstrategie.

Kritik am „Strategic-Alignment-Model“

• Nicht angemessene Operationalisierung: Keine konkreten Aussagen oder Handlungsempfehlungen.
• Fehlende empirische Überprüfbarkeit: Große methodische Probleme bei der Datenerhebung zur Validierung.
• Wert des Strategic Alignment als Leitidee: Konzeptionelle Trennung von IT und Geschäft ist heutzutage wenig sinnvoll.
• Perspektivendifferenzierung: Positionierung und Implementierung fördern ein Überdenken der eigenen strategischen Vorgehensweise.

SAM: Erweiterung - Reifegrade

• 1. Ebene: Anfangsprozess
• 2. Ebene: Verpflichteter Prozess
• 3. Ebene: Etablierter Prozess
• 4. Ebene: Verbesserter Prozess
• 5. Ebene: Optimierter Prozess

IT-Enabling

• IT unterstützt nicht nur passiv Fachabteilungen, sondern ermöglicht aktiv neue geschäftliche Chancen durch neue Technologien.

Enterprise Wide Information Management“-Modell

• Ein ganzheitlicher Ansatz zur Steuerung und Verwaltung von Informationen innerhalb eines Unternehmens.
• Das Modell zielt darauf ab, Informationen als strategische Ressource zu behandeln und deren effiziente Nutzung über alle Unternehmensbereiche hinweg zu gewährleisten.

Nutzenfaktoren im IT-Controlling

• Erhöhte Produktivität
• Geringere Betriebskosten
• Reduzierter Arbeitseinsatz
• Geringere Ausgaben für Computer und deren Wartung

Benchmarking im IT-Controlling

• Vergleich eigener Kennzahlen mit internen und externen Kennzahlen.
• Best-Practices-Benchmarks beschreiben, wie erfolgreich IT-Aktivitäten beim Vergleichsobjekt ausgeführt werden.

DMAIC-Zyklus

• Eine strukturierte Methode im Qualitätsmanagement:
  • Define (Definieren)
  • Measure (Messen)
  • Analyze (Analysieren)
  • Improve (Verbessern)
  • Control (Kontrollieren)
• Ziel ist es, Prozesse zu optimieren und Probleme systematisch zu lösen.

Strategisches Controlling

• Unterstützt das Management bei der Formulierung, Umsetzung und Überwachung der IT-Strategie.
• Kernfrage: Welche Aufgaben müssen für die Zukunft des Unternehmens in Bezug auf die IT gelöst werden?

Operatives Controlling

• Bezieht sich auf die Planung, Steuerung und Kontrolle von kurzfristigen operativen Prozessen und Aktivitäten.
• Kernfrage: Wie lassen sich die Maßnahmen optimal durchführen?

Methoden beim operativen Controlling

• IT-Kosten- und Leistungsrechnung
• IT-Berichtswesen
• Geschäftspartnermanagement
• IT-Projektmanagement
• IT-Prozessmanagement

Grundprinzipien der Corporate Governance

• Accountability: Rechenschaftspflicht/Haftungsumfang/Zurechenbarkeit
• Responsibility: Verantwortlichkeit
• Transparency: Offenheit und Transparenz von Prozessen und Strukturen
• Fairness: Fairer Umgang im geschäftlichen Wettbewerb, Einhaltung von Regeln

IT-Governance

• Umfasst prinzipielle Regelungen zu:
  • Entscheidungsrechten der IT
  • Rollen der IT
  • Verantwortlichkeiten der IT
  • Organisation der IT
• Die sich jeweils auf die folgenden Domänen beziehen:
  • Strategic Alignment
  • Value Delivery
  • Ressource Management
  • Risk Management Performance Measurement
  • Performance Management

Bezugsrahmen der IT-Governance

• Umfasst Strukturen, Prozesse und Mechanismen, die sicherstellen:
  • Dass die IT-Strategie und -Ressourcen effektiv und effizient genutzt werden.
  • Um die Unternehmensziele zu erreichen, Risiken zu managen und Compliance-Anforderungen zu erfüllen.

Kernbereiche der IT-Governance

• Strategic Alignment
• Value Delivery
• Ressource Management
• Risk Management Performance Measurement
• Performance Management

Spannungsfelder der IT-Steuerung

• Ergeben sich aus der Notwendigkeit, unternehmerische Vorgaben und Anforderungen an die IT mit den Managementzielen und Anforderungen aus den Fachbereichen in Einklang zu bringen.

Wesentliche Vorteile der IT-Governance

• Zentrale Planung und Steuerung der IT steigert die Effizienz der IT.
• Verbessert die strategisch orientierte Ausrichtung des IT-Infrastruktur- und IT-Anwendungsportfolios.
• Führt zu einer Harmonisierung der Anforderungen an die IT und vermindert die Risiken des IT-Einsatzes.

Erfolgsfaktoren der IT-Governance

• Transparenz für alle Fachbereiche schaffen
• General-Management über die Bedeutung von IT-Governance informieren
• Governance-Regeln an das Unternehmen anpassen
• Governance-Regeln konzentrieren