Betriebssysteme und Computerarchitektur Quiz

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen über das Betriebssystem MS-DOS ist korrekt?

  • MS-DOS wurde von IBM entwickelt, um als Betriebssystem für ihre neuen PCs zu dienen.
  • MS-DOS entstand aus der Zusammenarbeit von IBM und Seattle Computer Products. (correct)
  • MS-DOS wurde ursprünglich von Digital Research entwickelt und dann von IBM übernommen.
  • MS-DOS war ein Betriebssystem, das speziell für die Verwendung mit Apple Macintosh-Computern entwickelt wurde.

Welche der folgenden Aussagen über Netzwerkbetriebssysteme (NOS) ist falsch?

  • Benutzer eines Netzwerks mit NOS sind sich der einzelnen beteiligten Computer bewusst. (correct)
  • NOS werden verwendet, um Ressourcen in einem Netzwerk zu verwalten und zu koordinieren.
  • Beispiele für NOS sind Novell, Windows, Unix OS und Linux-basierte Betriebssysteme.
  • NOS ermöglichen es Benutzern, auf Ressourcen zuzugreifen, unabhängig von ihrem Standort im Netzwerk, ohne die Verteilung der Ressourcen zu beachten.

Welche der folgenden Merkmale sind charakteristisch für Rechner der 5. Generation?

  • Begrenzte Möglichkeiten zur Kommunikation durch mobile Systeme.
  • Verteilte Systeme wie Cluster-, Cloud- und Grid-Computing. (correct)
  • Vorwiegend proprietäre Software und geschlossene Systeme.
  • Große, zentrale Rechenzentren mit spezialisierter Hard- und Software.

Welche der folgenden Aussagen über die Java-Plattform ist korrekt?

<p>Die Java-Plattform bietet eine virtuelle Maschine, die es ermöglicht, Java-Code unabhängig vom zugrunde liegenden Betriebssystem auszuführen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Betriebssysteme ist kein Beispiel für ein Linux-basiertes Betriebssystem?

<p>macOS (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die IBM Lochkarte sind korrekt? (Mehrere Antworten möglich)

<p>Die IBM Lochkarte verwendete einen 6-Bit-Code, der BCD (Binär Codierte Dezimalwerte) hieß. (A), Die 96 Spalten waren in 3 Reihen mit je 32 Spalten aufgeteilt. (B), Die IBM Lochkarte konnte sowohl 6-Bit-BCD als auch 8-Bit-ECDIC-Code verwenden. (C), Die IBM Lochkarte hatte 96 Spalten. (D)</p> Signup and view all the answers

Was war eine der wichtigsten Innovationen der von-Neumann-Architektur?

<p>Die Fähigkeit, Programme und Daten im selben Speicher zu speichern. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Problem wurde durch Mini-Computer gelöst?

<p>Die begrenzte Anzahl an Benutzern, die gleichzeitig auf einen Computer zugreifen konnten. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Bedeutung von CTSS und MULTICS im Kontext von Mini-Computern?

<p>Sie waren die ersten erfolgreichen Betriebssysteme, die auf Mini-Computern entwickelt wurden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Eigenschaften trifft auf UNIX zu?

<p>Es war die Grundlage für viele moderne Betriebssysteme. (C)</p> Signup and view all the answers

Was war der Hauptgrund für die Entwicklung von UNIX?

<p>Um ein alternatives Betriebssystem zu MULTICS zu entwickeln, das leichter zu implementieren und zu verwalten war. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Entwicklung von UNIX ist korrekt?

<p>UNIX wurde ursprünglich in Assembler geschrieben und später in C portiert. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist POSIX und welche Bedeutung hat es für die Entwicklung von Betriebssystemen?

<p>POSIX ist ein Standard, der die Interoperabilität von Betriebssystemen durch die Definition von Schnittstellen für Systemdienste gewährleistet. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über den Datentransfer zwischen CPU und Zentralspeicher ist korrekt?

<p>Die CPU verschiebt Daten zwischen dem Zentralspeicher und den E/A-Geräten. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Feature sorgt dafür, dass ein Betriebssystem den Eindruck von Multi-Tasking vermittelt, obwohl nur ein Prozess gleichzeitig ausgeführt werden kann?

<p>Das schnelle Umschalten zwischen verschiedenen Prozessen durch Interrupts. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wesentlicher Unterschied zwischen synchronen und asynchronen Ein-/Ausgabemethoden?

<p>Synchrone Methoden blockieren den anfragenden Prozess, bis die Eingabe/Ausgabe abgeschlossen ist, während asynchrone Methoden den Prozess weiterlaufen lassen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über das Unix-Betriebssystem stimmt?

<p>Unix bietet eine einheitliche API, aber einige Systeme können Unterschiede in den verfügbaren Systemcalls aufweisen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptvorteil eines Mikrokerns wie Mach?

<p>Er ermöglicht die einfache Anpassung und Erweiterung des Systems durch austauschbarer Systemdienste auf Benutzerebene. (C)</p> Signup and view all the answers

Welchen Zweck hat der Interrupt-Handler im Betriebssystem?

<p>Er behandelt eingehende Interrupts von Geräten und Software. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Funktionsweise des Kernel-Modes im Betriebssystem?

<p>Der Kernel-Mode bietet erhöhte Privilegien und direkten Zugriff auf Systemressourcen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist kein Merkmal eines Von-Neumann-Rechners?

<p>Die CPU hat eine feste Programmierung und kann nur bestimmte Aufgaben ausführen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden ist kein Merkmal von Betriebssystemen?

<p>Automatische Installation von Hardware und Software (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über das Betriebssystem Android ist falsch?

<p>Android basiert ausschließlich auf Java-Technologien. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aufgabe hat die JVM im Zusammenhang mit Java-Programmen?

<p>Die JVM übersetzt Java-Code in Maschinencode. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Merkmale eines Betriebssystems ist der wichtigste Faktor für seine Zuverlässigkeit?

<p>Sichere Fehlerbehandlung (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Komponenten eines Computer-Systems ist richtig?

<p>Das Betriebssystem ist die Schnittstelle zwischen Anwendungsprogrammen und der Hardware. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Punkte ist kein typischer OS-Dienst?

<p>Erstellung von Antivirus-Software (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Portabilität eines Betriebssystems ist richtig?

<p>Portabilität bedeutet, dass ein Betriebssystem leicht auf andere Plattformen übertragen werden kann. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Anwendungsprogramme ist falsch?

<p>Anwendungsprogramme sind unabhängig vom Betriebssystem. (C)</p> Signup and view all the answers

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Flashcards

Erster Personal Computer mit GUI

Der erste PC mit grafischer Benutzeroberfläche und Maus war von XEROX.

MS-DOS Entstehung

MS-DOS entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen IBM und Seattle Computer Products.

Netzwerkbetriebssystem (NOS)

Spezielle Software zur Verwaltung von Netzwerkressourcen, sichtbar für Benutzer.

Verteilte Systeme

Systeme wie Cluster, Cloud und P2P-Computing, die Ressourcen verteilen.

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Java Plattform

Java ist eine plattformunabhängige Programmiersprache, die nicht vom Betriebssystem abhängt.

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IBM Lochkarte

Ein Speichermedium mit 96 Spalten und 6-Bit BCD-Code für Daten.

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Von-Neumann Architektur

Theoretische Grundlage für Rechenautomaten, basierend auf binären Entscheidungen.

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Konrad Zuse

Erfinder der ersten universell programmierbaren Computer (Z1-Z4) und Programmiersprache (Plankalkül).

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Erste Generation Computer

Computersysteme (1945-1955) mit mechanischen Relais und Röhren, ohne Programmiersprache.

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Zweite Generation Computer

Computersysteme (1955-1965) mit integrierten Schaltkreisen, verbesserten Programmiermöglichkeiten.

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Mini-Computer

Kleinere Computer für Dialogbetrieb mit Zeitteilung, die Multiprogrammierung ermöglichen.

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UNIX

Mehrbenutzersystem, ursprünglich auf PDP-7 entwickelt, Grundlage vieler moderner Betriebssysteme.

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POSIX

Standard für Systeme und Schnittstellen, basiert auf UNIX und bis heute gültig.

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Interrupt

Ein Signal, das ein Gerät oder Software an das Betriebssystem sendet.

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Betriebssystem (OS)

Eine Software, die Interrupts verwaltet und zwischen Prozessen wechselt.

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User- und Kernelmode

Zugriffsrechte und Schutzmechanismen werden beim Wechsel von User zu Kernel erweitert.

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Synchrone I/O-Methoden

Der anfragende Prozess wartet, bis die Datenübertragung abgeschlossen ist.

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Asynchrone I/O-Methoden

Der anfragende Prozess läuft weiter, während die Datenübertragung im Hintergrund stattfindet.

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Mikrokern

Ein System, das Prozesse, die nicht unbedingt notwendig sind, aus dem Kernel auslagert.

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Java und die JVM

Java-Programme werden von der JVM und nicht vom OS ausgeführt.

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Plattformunabhängigkeit

Java ist plattformunabhängig, da es in der JVM läuft.

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Rolle des Betriebssystems

Steuert die Ausführung von Programmen und verwaltet Hardware-Ressourcen.

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Ziele des Betriebssystems

Effiziente Nutzung der Ressourcen und komfortable Bedienung für den Nutzer.

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Zuverlässigkeit

Stabilität gegenüber Benutzerfehlern, Fehler wirken nur lokal.

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Portabilität

Die Fähigkeit eines Programms, auf verschiedenen Systemen ohne Anpassungen zu laufen.

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OS-Dienste

Umfassen Auftragsmanagement, Speicherverwaltung, Datenmanagement, etc.

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Computer-System Komponenten

Umfasst Hardware, Betriebssystem und Anwendungsprogramme.

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Study Notes

IBM Lochkarte

  • 96 Spalten
  • 6-Bit-Code BCD (binär codierte Dezimalwerte)
  • 3 Reihen mit je 32 Spalten
  • ODER im 8-Bit-Code ECDIC

CPU

  • Central Processing Unit (CPU)
  • Steuert die Datenmanipulation
  • ALU (Arithmetic Logic Unit): führt Operationen mit Daten durch
  • CU (Control Unit): koordiniert die CPU-Aktivitäten
  • Register: kleine Datenspeicher (temporär)

Von-Neumann Architektur

  • Theoretische Grundlage für Rechenautomaten
  • Steuernde Programme: Kette logischer Binär-Entscheidungen
  • Umstellung vom Dezimal- zum Binärsystem

Computerprogramme und Daten

  • Programme und zu verarbeitende Daten werden im selben Speicher abgelegt
  • Strikte Trennung zwischen CPU und Hauptspeicher
  • Trennung zwischen Eingabe, Speicher und Ausgabe

Erste Generation (1945-1955)

  • Mechanische Relais (elektromagnetische Schaltvorgänge, Zeitverzögerung in Sekunden)
  • Röhrenrechner
  • Programmierung in Binärcode und Steckkarten
  • Standard-Abläufe auf Lochkarten
  • Programme mussten Zeitabschnitte reservieren

Zweite Generation (1955-1965)

  • Transistoren statt Vakuumröhren (kleiner, schneller, energiesparender)
  • Neue Berufe (Entwickler, Hersteller, Operator, Programmierer, Wartungspersonal)
  • Größere Computersysteme (Mainframes)
  • Programme auf Papier und Lochkarten
  • Stapelverarbeitung (Batch-Processing): Programme wurden zusammengefasst und gleichzeitig ausgeführt

Integrated Circuit (IC)

  • Chips
  • Entwicklung des Transistors
  • Enthält: Transistoren, Dioden, weitere aktive/passive Bauelemente

Mini-Computer

  • Dialogbetrieb per Terminals
  • Timesharing, mehrere Benutzer gleichzeitig
  • CTSS: Compatible Time Sharing System
  • MULTICS: MULTiplexed Information and Computing System
  • Erste Mini-Computer: DEC PDP-1 (4K 18Bit Worte)
  • Darauf wurde UNIX realisiert

UNIX

  • Erste Entwicklung auf dem PDP-7 Mini-Computer
  • Mehrbenutzersystem
  • Alternative zu MULTICS
  • Grundlage für viele moderne Betriebssysteme (OS)
  • Kostenlose Lizenzen für Universitäten
  • Weitverbreitetest Betriebssystem (OS)
  • Entwicklung von Schnittstellen (AT&T, BSD, IEEE POSIX)
  • POSIX ist heute noch gültig (z.B. Linux)

Entwicklung des Personal Computer

  • XEROX: erster PC mit grafischer Benutzeroberfläche (GUI) und Maus
  • IBM suchte ein Betriebssystem für PCs, Digital Research hatte kein Interesse
  • Zusammenarbeit mit Seattle Computer Products führte zu MS-DOS
  • PCs der 1980er Jahre (Sinclair, Commodore)
  • Apple Macintosh, ATARI

Raspberry Pi

  • Einplatinencomputer
  • Günstig
  • Für DIY-Zwecke
  • RAM zwischen 512 MB und 8 GB
  • Linux-basiertes Betriebssystem (OS)
  • Unterstützt diverse Programmiersprachen

Netzwerk

  • Netzwerkbetriebssysteme (NOS): Software, die Netzwerke verwaltet und koordiniert
  • Spezielle Software zur Verwaltung und Koordination von Netzwerkressourcen
  • Benutzer wissen von mehreren beteiligten Rechnern
  • Beispiele: Novell, Windows, Unix, Linux-basierte Betriebssysteme
  • Verteilte Betriebssysteme (distributed): Ressourcenverwaltung, Transparenz

Rechner der 5. Generation

  • Computer = Netzwerk (Cluster, Cloud, Grid, P2P-Computing)
  • Virtualisierung
  • Open-Source Software
  • Kommunikation überall durch mobile Systeme
  • Web-Services
  • Ressourcenbedarf On-Demand
  • KI
  • Quantencomputer

Java Plattform

  • Java™ 2 Plattform
  • Interpretierter Bytecode
  • Sandbox-Sicherheit
  • Digitale Signaturen
  • Rollenverteilung
  • Plattformunabhängigkeit

Android

  • Linux-basiert
  • Verwendet viele Java-Bibliotheken
  • Plattformunabhängig
  • Objektorientiert
  • Entwicklungsumgebung (Ecosystem)

Apps und mobile computing generell

  • Handset-Allianz für Innovationen
  • Android: Open-source Betriebssystem
  • Lizenzen für Hersteller sind nicht nötig
  • Betriebssystem Definition: Programme die Eigenschaften der Hardware nutzen und Programme steuern/überwachen
  • Aufgaben: Umgang zwischen Hardware und Benutzer
  • Ziel: Benutzerprogramme ausführen, Computer komfortabel verwenden, Effiziente Hardware-Nutzung, Fehlerkorrektur
  • Kern: Ein laufendes Programm
  • Effizienz: geringer Energieverbrauch, gute Performance, effektive Nutzung des Rechners

Betriebssystem Grundlagen

  • Definition: Programme eines digitalen Rechensystems, die neben den Hardwareigenschaften einen Teil der möglichen Betriebsarten definieren und die Ausführung von Programmen steuern.
  • Aufgaben: Kommunikation und Verwaltung zwischen Benutzer und Hardware, Steuerung der Programme, Verteilung von Ressourcen, Fehlerbehandlung.

OS-Dienste

  • Auftragsverwaltung (Job Management)
  • Auftragsablaufsteuerung (Prozessverwaltung und Synchronisierung)
  • Arbeitsspeicher/ Prozessadressraumverwaltung
  • Katalog-Management (Objektverwaltung)
  • Datenmanagement
  • Eingabe/Ausgabemanagement
  • Zeitverwaltung
  • Kommunikationsmanagement
  • Wartungsmanagement
  • Systemadministration

Computer-System Organisation

  • Hardware (CPU, Speicher, E/A-Geräte)
  • Betriebssystem (Steuerung und Koordination)
  • Anwendungsprogramme (Nutzeranwendung)
  • Benutzer (Menschen, Maschinen, andere Computer)

Computer-System-Operationen

  • Ein/Ausgabe-Geräte und CPU können gleichzeitig funktionieren
  • Controller steuert einen Gerätetyp
  • CPU verschiebt Daten zwischen Speicher und Geräten
  • Geräte informierte die CPU über den Beendigung ihres Betriebs über einen Interrupt

Interrupt

  • Betriebssysteme sind Interrupt-gesteuert
  • Interrupt: ein Signal von einem Gerät oder aus Software für das BS.
  • Der Computer führt nur einen Prozess gleichzeitig aus
  • Interrupts simulieren Multitasking

Interrupt-Handler

  • Bedient Interrupt-Signale
  • Priorisiert Interrupts
  • Setzt die Interrupts auf den Stack

User- und Kernel-Mode

  • Bei Wechsel in Kernel erhöht Zugriffsrecht und deaktiviert Schutzmechanismen
  • Meist Hardware-basiert und vom Benutzer nicht manipulierbar
  • Systemrufe: Speichern von Parametern im Stack und lösen eines Softwareinterrupts aus
  • Benutzer-Modus: Benutzer-Shell, Anwendungen
  • Kernel-Modus: Schnittstellen, Verwaltung von Speicher, Prozessen

Synchrone vs. Asynchrone I/O-Methoden

  • Synchrone: Anfordernder Prozess muss warten
  • Asynchrone: Prozess läuft weiter, während Übertragung stattfindet

Unix und Posix

  • Strukturen von Unix können unterschiedlich sein
  • Unterschiede in den Systemrufen
  • Posix: Portabilität und Standardisierung von Systemrufen
  • Ziel: Systemunterschiede abstrahieren (hidden)
  • Mach (Nachfolger von Unix): Mikrokern-System, alle Systemdienste auf Benutzerebene

Von-Neumann und Universalrechner

  • Idee und Aufbau eines Universalrechners
  • Daten und Programme in binärem Code, im gemeinsamen Speicher
  • CPU besteht aus: Rechenwerk (ALU), Steuerwerk, Adressbus, Datenbus, Steuerbus
  • Datenbus: Austausch zwischen CPU, Speicher und Peripherie
  • CPU-Registergröße (Anzahl an Bit): Größe des Arbeitsregisters im Rechenwerk

Speicherhierarchie

  • Register
  • Interner Cache
  • Externer Cache
  • Hauptspeicher
  • SSD/CompactFlash
  • Festplatten
  • Optische Laufwerke (CD/DVD)
  • Magnetoptische Laufwerke
  • Magnetbänder

User Interfaces

  • CLI (Command Line Interface): Direkte Kommandoeingabe
  • Shells (z.B. bash)
  • GUI (Graphical User Interface): grafische Oberfläche
  • Desktop und diverse Anwendungen

System Calls

  • Programmierte Schnittstellen zwischen OS und Programmen
  • In C/C++ geschrieben
  • API-basiert

Kernelarchitekturen (Monolithisch)

  • Großteil des BS ist im Kernel
  • Moduläre Organisation
  • Vorteil: schneller, wenig Kontextwechsel
  • Nachteil: Komplexitätswachstum und schwierige Korrektur von Fehlern

Kernelarchitekturen (Mikrokern)

  • Nur grundlegende Funktionen im Kernel
  • Vorteile: Stabilität, Sicherheit und Flexibilität
  • Nachteile: Komplexer zu erstellen, langsamere Prozesse

Makrokernel

  • Eine Mischform von Monolithischen und Mikrokern
  • Vorteile: Gute Performance
  • Nachteile: Komplexität

Scheduling

  • Multitasking: Prozesse gleichzeitig ausführen
  • Dispatcher: Umschalten zwischen Prozessen
  • Dispatch Overhead: Zeit für Umschaltung
  • Scheduler: Zeitpunk und Reihenfolge des Wechsels
  • CPU Burst: Zeit, die ein Prozess in Folge kontinuierlich die CPU benutzt
  • CPU-Nutzung: Messung der Prozessorbenutzung
  • Durchsatz: Anzahl der pro Zeiteinheit beendeten Prozesse
  • Turnaround-Zeit: Gesamtzeit für einen Prozess
  • Wartezeit: Zeit, die ein Prozess zum Warten braucht
  • Antwortzeit: Zeit bis zur ersten Antwort
  • Fairness: Prozesse werden nach bestimmten Kriterien berücksichtigt

FCFS (First Come, First Served)

  • Vorteile: Einfach zu implementieren, geringe Verwaltungskosten, Fair
  • Nachteile: Kurze Prozesse müssen lange warten, Konvoi-effekt

Priority Scheduling

  • Einteilung der Prozesse in Prioritätsklassen
  • Vorteil: Wichtige Prozesse werden schnell bearbeitet
  • Nachteil: Prioritätsassignierung ist unklar (unfair)

Round Robin (RR)

  • Prozessen wird ein Zeitquantum zugewiesen
  • Vorteil: akzeptable Reaktionszeiten für kurze Prozesse und geringe Verwaltungsaufwand
  • Nachteil: Overhead aufgrund der Kontextwechsel

Multi-Level Queue Scheduling

  • Prozesse werden in verschiedene Klassen eingeteilt (Vordergrund, Hintergrund)
  • Unterschiedliche Scheduling-Algorithmen pro Klasse

Real-Time Scheduling

  • Hard Real-time: Kritische Aufgabe muss innerhalb einer vorgegebenen Zeit ausgeführt werden
  • Soft Real-time: Kritische Prozesse erhalten höhere Priorität

Threads

  • Leichtgewichtige Prozesse
  • Im selben Adressraum wie der Prozess
  • Können auf die Ressourcen des Prozesses zugreifen
  • Mehrere Threads können ein Programm gleichzeitig ausführen

Speichermedien

  • Bitmaps vs. Verkettete Liste: unterschiedliche Dateisysteme und Strategien für Speichermanagement.
  • Bitmaps: kompakte Darstellung für einfache Verwaltung und geeignet für kleine Speicherblöcke; Nachteil: Lineare Suche
  • Verkettete Listen: flexibles Speichermanagement für große Speichersegmente und effiziente Verwaltung von Speicherblöcken; Nachteil: hoher Speicherbedarf
  • First Fit, Next Fit, Best Fit, Worst Fit Algorithmen

Paging

  • Virtual/physische Adressierung
  • Schnelle Adressübersetzung
  • Virtuelle Adressen werden in Logische Seiten und Offset aufgeteilt;
  • Seiten werden in physische Frames übertragen (physische Adresse)
  • Umsetzungstabelle (Page Table): Verbindung virtueller und physischer Adressen
  • Paging als Hauptspeicherverwaltung; Verwaltung von Pages;
  • Seitentabelle: Tabelle die die Verbindung von virtual- und physischen Adressen hält;

Speicherverwaltung

  • Speicherverwaltung, Speicherstrukturen, Bitmaps, Verkettete Listen
  • Flexible Partitionen, feste Partitionen
  • Paging (Systeme mit virtuellem Speicher)
  • Segmentierung, Virtueller Speicher, Unterstützungssoftware für den Speicher

Prozessbaum

  • Darstellung von Prozessen und deren Elternprozessbeziehung
  • Prozess-Baumstruktur und Eltern-Kind-Prozess
  • Fork(), Exec()

Zombie-Prozesse

  • Kindsprozesse, die gestorben sind aber deren Status nicht vom Elternprozess verarbeitet wurde

Kritische Abschnitte

  • Code, der auf gemeinsam genutzte Ressourcen zugreift
  • Problem: race condition
  • Lösungsmöglichkeiten: Mutual Exclusion, Semaphoren, Lock-Mechanismen

Synchronisation von Prozessen

  • Datenabhängige Prozesse
  • Lost Update
  • Dirty read
  • Inconsistent read

Interprozesskommunikation (IPC)

  • Shared memory: Prozesse teilen sich einen gemeinsamen Speicherbereich
  • Message Passing: Prozesse tauschen Nachrichten über einen Message Queue aus

Zwei IPC-Modelle

  • Shared Memory
  • Message Passing

Multithreading

  • Viele Prozesse gleichzeitig ausgeführt (parallel)
  • Prozess-Management, Prozess-Status, Kommunikation

Mehrprogrammbetrieb

  • Mehrere Programme gleichzeitig im Hauptspeicher
  • Partitionierung
  • Flexible Partitionierung

RAID

  • Redundant Array of Independent Disks
  • Verschlüsselte Datenredundanz
  • Verteilte Datenredundanz
  • RAID 0, 1, 5, 10
  • Datenverlustvermeidung

Dateisysteme

  • Abstraktion physikalischer Speichermedien
  • Verwaltung von Dateinamen, Metadaten und Dateigröße
  • Partitionierung
  • Formatierung (auf einer Festplatte)

Datei-Zugriffsarten

  • Sequentiell
  • Relativ

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