Beschaffung elektronischer Medien in Bibliotheken

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Questions and Answers

Was ist der Hauptgrund für den Anstieg der Ausgaben für elektronische Medien in Bibliotheken?

  • Kostenlose Bereitstellung von gedruckten Materialien
  • Erhöhter Bedarf an gedruckter Literatur
  • Steigende Nachfrage nach elektronischen Ressourcen (correct)
  • Rückgang der Nutzung von Online-Ressourcen

Zwei Drittel der jährlichen Erwerbungsetats deutscher Bibliotheken werden für elektronische Medien ausgegeben.

False (B)

Nennen Sie eine Herausforderung bei der Beschaffung elektronischer Ressourcen in Bibliotheken.

Kostenintensive Finanzpositionen

Die _ (zwanghaften) Ausgaben für E-Zeitschriften führen oft zu einer Stagnation der Ausgaben für monographische Literatur.

<p>langfristig angelegten</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Aspekte den entsprechenden Herausforderungen bei der Beschaffung elektronischer Ressourcen zu:

<p>Kostendruck = Erhöhung der Ausgaben für E-Zeitschriften Technologische Herausforderungen = Nicht geeignete Software für das Management Lizenzproblematiken = Vertragsverhandlungen</p> Signup and view all the answers

Was bezeichnet der Begriff 'elektronische Ressourcen'?

<p>Körperliche und unkörperliche digitale Mediensammlungen (A)</p> Signup and view all the answers

Die ERMI-Initiative befasste sich ausschließlich mit physischen Medien.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was wurde als notwendig erachtet, um elektronische Medien effektiv zu verwalten?

<p>Erwerbungs- und Bearbeitungsroutinen</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptdienstleister für E-Medien in öffentlichen Bibliotheken in Deutschland?

<p>DiViBib GmbH (A)</p> Signup and view all the answers

Die 'Onleihe' darf von anderen Unternehmen verwendet werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Bibliotheken haben sich bis heute der 'Onleihe' angeschlossen?

<p>fast 3000</p> Signup and view all the answers

Die 'Onleihe' setzt sich aus den Wörtern 'Online' und ______ zusammen.

<p>ausleihen</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe den richtigen Beschreibungen zu:

<p>Onleihe = Ein Dienst zur Bereitstellung von E-Medien Munzinger-Archive = Online-Nachschlagewerk Remote Access = Zugriff außerhalb der Bibliothek Einzellizenzen = Lizenzen für begrenzten Zugang</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Punkte ist KEIN gewünschtes Merkmal für den Markt der E-Books aus bibliothekarischer Sicht?

<p>Exklusive Lizenzmodelle (C)</p> Signup and view all the answers

Kaufmodelle für E-Books dominieren das Angebot für Bibliotheken.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ermöglicht ein Mietmodell speziell für häufig aktualisierte Inhalte?

<p>Zugriff auf die neueste Version.</p> Signup and view all the answers

Das System LOCKSS steht für 'Lots Of _____ Keep Stuff Safe'.

<p>Copies</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Modelle den entsprechenden E-Book-Angeboten zu:

<p>Kauf = Dauerhaftes Nutzungsrecht Miete = Zugriff auf die neueste Version Token-Konzepte = Nutzungsabhängige Kosten Plattformgebühren = Zusätzliche Kosten für den Zugang</p> Signup and view all the answers

Warum können E-Books als unübersehbar gelten?

<p>Wegen variierten Preisen und Bedingungen auf unterschiedlichen Plattformen. (C)</p> Signup and view all the answers

Fernleihe ist bei der Nutzung von E-Books in Ordnung.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Daten können von E-Book-Plattformen verlangt werden?

<p>Nutzungsstatistiken.</p> Signup and view all the answers

E-Books sind häufig in _____ als PDF oder XML verfügbar.

<p>gängigen Formaten</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Problem beim Kauf von E-Books für Bibliotheken?

<p>Zusätzliche Plattformkosten. (A)</p> Signup and view all the answers

Bibliotheken erhalten beim Kauf von E-Books immer eine physische Kopie.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel verfolgt die Projektgruppe 'NatHosting'?

<p>Entwicklung nationaler Hostingstrategien.</p> Signup and view all the answers

Die Non-Profit-Organisation ITHAKA betreibt den Service _____ für E-Books.

<p>Portico</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Plattformen den jeweiligen Dienstleistungen zu:

<p>LOCKSS = Langzeitverfügbarkeit durch verteilte Netzwerke Portico = Dauerhafte Speicherung von Kopien Mietmodelle = Zugriff auf überarbeitete Inhalte DRM = Nutzungseinschränkungen</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Ziele verfolgt die German, Austrian and Swiss Consortia Organisation (GASCO)?

<p>Durch gemeinsame Beschaffung bessere Vertragsabschlüsse zu erzielen (D)</p> Signup and view all the answers

Konsortialverträge bieten den Bibliotheken eine höhere Autonomie bei der Vertragsgestaltung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind Nationallizenzen und wann wurden sie eingeführt?

<p>Nationallizenzen sind lizenzierte digitale Inhalte, die 2004 eingeführt wurden und allen öffentlich finanzierten wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland zur Verfügung stehen.</p> Signup and view all the answers

Die DFG steht für __________ und fördert überregionale Lizenzierungskonzepte.

<p>Deutsche Forschungsgemeinschaft</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Lizenztypen den jeweiligen Merkmale zu:

<p>Nationallizenzen = Abgeschlossenheit durch Einmalzahlung Allianzlizenzen = Bessere Konditionen für laufende Publikationen FID-Lizenzen = Fachspezifische digitale Inhalte Bundeslizenzen = Zentral geförderte Zugänge</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Vorteile hat die Teilnahme an Konsortialverträgen?

<p>Kostensenkung durch gestaffelte Rabatte (D)</p> Signup and view all the answers

Kleinere Einrichtungen profitieren weniger von Konsortialverträgen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für eine Organisation, die an der GASCO teilnimmt.

<p>Max-Planck-Gesellschaft</p> Signup and view all the answers

Die überregionale Lizenzierung zielt darauf ab, gleichwertige __________ zu relevanten digitalen Inhalten für alle Wissenschaftler zu gewährleisten.

<p>Zugänge</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Bibliotheken den richtigen Orten zu:

<p>Staatsbibliothek zu Berlin = Berlin Technische Informationsbibliothek = Hannover Staats- und Universitätsbibliothek = Göttingen Staatsbibliothek zu München = München</p> Signup and view all the answers

Was war ein zentrales Ziel des NL-Programms?

<p>Bereitstellung von digitalen Inhalten für alle wissenschaftlichen Einrichtungen (A)</p> Signup and view all the answers

Die erste Generation der Nationallizenzen umfasste eine Vielzahl an undurchsichtigen, nicht geprüften Produkten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind die wesentlichen Merkmale der Allianzlizenzen?

<p>Allianzlizenzen verbessern die Konditionen für den Bezug fortlaufender Publikationen.</p> Signup and view all the answers

Konsortialverträge ermöglichen __________ über die Nutzung einzelner Produkte und Kosten-Nutzen-Betrachtungen.

<p>Erfahrungsaustausch</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Vorteile ist KEIN Argument für Konsortialverträge?

<p>Höhere individuelle Kosten für Bibliotheken (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind einige Aspekte, die bei der Lizenzerneuerung berücksichtigt werden sollten?

<p>Nutzerfeedbacks (A), Vertragsbedingungen (D)</p> Signup and view all the answers

Die Nutzung von COUNTER-Statistiken hat keinen Einfluss auf Cost-per-Download-Berechnungen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne einen Vorteil von vollintegrierten Bibliotheksverwaltungssystemen.

<p>Synergieeffekte</p> Signup and view all the answers

Was ist eine wichtige Voraussetzung für das Anlaufen eines Trials zwischen mehreren Bibliothekseinheiten?

<p>Gemeinsames inhaltliches Interesse (A)</p> Signup and view all the answers

Die elektronische Ressourcenverwaltung nutzt häufig die __________-Technologie.

<p>Cloud Computing</p> Signup and view all the answers

Die Verhandlungsphase findet immer nach der Testphase statt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe den dazugehörigen Funktionen zu:

<p>Link Resolver = Link-Management und -Verwaltung Reporting = Auswertung von Nutzungsstatistiken Vertragsmanagement = Dokumentation von Lizenzbedingungen Nutzerauthentifizierung = Zugangssteuerung für Anwender</p> Signup and view all the answers

Was sind COUNTER-Statistiken?

<p>Nutzungsstatistiken gemäß einem bestimmten Standard</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aufgaben fallen unter das Electronic Resource Management?

<p>Nutzerautorisation (D)</p> Signup and view all the answers

Eine __________ ist ein wichtiger Bestandteil des E-Ressourcen-Managements.

<p>Lizenzierung</p> Signup and view all the answers

ERM-Systeme bieten eine vollständige Lösung für alle Aufgaben der elektronischen Ressourcenverwaltung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein primäres Ziel der Kommunikation innerhalb einer Bibliothek im Zusammenhang mit elektronischen Ressourcen?

<p>Aufklärung und Behebung von Zugriffsproblemen</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Begriffe den richtigen Definitionen zu:

<p>Trial = Testphase für elektronische Ressourcen Lizenzierung = Vertragliche Regelung über die Nutzung von Ressourcen COUNTER = Standard für Nutzungsstatistiken Discovery = Suchmaschinenbasierte Recherchewerkzeuge</p> Signup and view all the answers

Die __________-Statistiken sind wichtig, um die Nutzung von elektronischen Ressourcen zu bewerten.

<p>Nutzungs</p> Signup and view all the answers

Welche Datenbank ist in Deutschland für den Nachweis von elektronischen Medien von Bedeutung?

<p>Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) (C)</p> Signup and view all the answers

Bibliotheken sollten jederzeit auf alle relevanten Vertragspassagen zugreifen können.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe den dazugehörigen Beschreibungen zu:

<p>SUSHI = Standard für automatisch generierte Nutzungsstatistiken COUNTER = Schnittstelle für Zugriffsstatistiken SaaS = Software, die über das Internet bereitgestellt wird ILS = Integriertes Bibliotheksmanagementsystem</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einen Vorteil von suchmaschinenbasierten Discovery-Frontends für Bibliotheken.

<p>Erweiterte Recherchemöglichkeiten</p> Signup and view all the answers

Ein Beispiel für eine gute Praxis beim Erwerb von E-Ressourcen ist________.

<p>Marktforschung (B)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Elemente ist kein Bestandteil eines Lizenzvertrags?

<p>Preisänderung im nächsten Jahr (A)</p> Signup and view all the answers

Bibliotheken können durch __________ zusätzliche externe Metadaten einspielen.

<p>Kombination mit Knowledge Bases</p> Signup and view all the answers

Eine dokumentierte Kommunikation mit Ansprechpartnern schlägt keinen Einfluss auf die Effektivität im Management elektronischer Ressourcen vor.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

E-Books sind elektronische Bücher, die als Volltexte angeboten werden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Begriffe den richtigen Prozessen zu:

<p>Lizenzierung = Zugriff auf benutzungsrelevante Vertragsregelungen Trial = Feedback von Endnutzern einholen Routinebetrieb = Betrieb kostspieliger Ressourcen E-Resource-Management = Verwaltung von elektronischen Medien</p> Signup and view all the answers

Nenne einen Aspekt, der Zugriffsprobleme bei E-Ressourcen betreffen kann.

<p>Missbrauchsfälle</p> Signup and view all the answers

Das __________-Management kümmert sich um die Pflege von Lizenz- und Vertragsdaten.

<p>Vertrags</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente ist KEIN Aspekt der digitalen Medienverwaltung?

<p>Ausleihe von Printmedien (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wesentliches Anliegen bei der Beschaffung elektronischer Ressourcen durch Bibliotheken?

<p>Technische Einsatzmöglichkeiten prüfen</p> Signup and view all the answers

Bibliotheken müssen sich nicht um Nutzungsstatistiken kümmern, nachdem ein Trial abgeschlossen ist.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Ressourcen werden oft über __________ Vertriebswege angeboten.

<p>lizenzrechtliche</p> Signup and view all the answers

Was sollte nach einem Trial unbedingt eingeholt werden?

<p>Feedback von Entscheidungsträgern und Nutzern</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Aspekte den entsprechenden Lizenzbedingungen zu:

<p>Definition des Nutzerkreises = Nutzungsrechte Erlaubte Nutzung = Nichterlaubte Nutzung Laufzeiten = Kündigungsbedingungen Zugriff auf Nutzungsstatistiken = Langzeitarchivierung</p> Signup and view all the answers

Die __________ stellen sicher, dass Bibliotheken die aktuellsten Nachweisinformationen für den lokalen Zugriff bereitstellen können.

<p>Knowledge Bases</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Lizenzverträge ist korrekt?

<p>Lizenzverträge regeln die Zugriffsrechte für Bibliotheksnutzer. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Konzept der 'Moving Walls'?

<p>Der Zugang zu zeitschriftlichen Inhalten nach einer Embargozeit (D)</p> Signup and view all the answers

Die FID-Lizenzen bieten flächendeckende Campuslizenzen für Hochschulen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Überwachung der Einhaltung von Nutzungsbedingungen ist eine Pflicht der Bibliothek im Lizenzvertrag.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Wie viel Prozent der Gesamtkosten können durch die DFG gefördert werden?

<p>25</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie eines der drei Kernaspekte, die bei der Erwerbungsentscheidung elektronischer Medien berücksichtigt werden müssen.

<p>Akzeptabilität der Geschäftsbedingungen</p> Signup and view all the answers

Die __________ der Bibliotheken zur Einhaltung der Vertragsbestimmungen ist ein wichtiger Bestandteil der Lizenzbedingungen.

<p>Verpflichtung</p> Signup and view all the answers

Das Projekt DEAL zielt auf _____ Lizenzierungen von wissenschaftlichen Zeitschriften ab.

<p>bundesweite</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente gehört nicht zu den häufigen Fachtermini im Lizenzwesen?

<p>Währungsumrechnung (A)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Begriffe den richtigen Beschreibungen zu:

<p>Allianzlizenzen = Kernversorgung im Bereich der Zeitschriftenliteratur FID-Lizenzen = Streng bedarfsorientierte Versorgung von Fachcommunities Open Access = Zugang zu Publikationen ohne finanzielle Barriere Moving Walls = Zugänglichkeit von Inhalten nach Embargozeiten</p> Signup and view all the answers

Was wird unter 'Just-in-Time-Philosophie' verstanden?

<p>Ein Ansatz zur direkten Versorgung von Fachgemeinschaften (D)</p> Signup and view all the answers

Die Lizenzierung setzt voraus, dass ein schriftlicher Vertrag mit dem Anbieter abgeschlossen wird.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Konsortien existiert in Deutschland im Bereich der Bibliotheken?

<p>Landesorientierte Konsortien</p> Signup and view all the answers

Allianzlizenzen sind häufig Ergänzungen zu bestehenden Angeboten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche beiden Wege des Open Access werden erwähnt?

<p>grüner Weg und goldener Weg</p> Signup and view all the answers

Die __________ von Musterverträgen soll Bibliotheken eine Hilfestellung bei der Vertragsgestaltung geben.

<p>Entwicklung</p> Signup and view all the answers

Die FID-Lizenzen sind an die _____ gebunden.

<p>DFG-Förderkriterien</p> Signup and view all the answers

Welche Aktivität ist nicht das Hauptaugenmerk beim Umgang mit elektronischen Ressourcen?

<p>Pflege von Dokumentenservern (A)</p> Signup and view all the answers

Konsortien in Deutschland beinhalten nicht nur wissenschaftliche Bibliotheken.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Begriffe den entsprechenden Institutionen zu:

<p>Hochschulrektorenkonferenz = Auftraggeber des Projekts DEAL DFG = Förderung von Lizenzkosten FID = Lizenznehmer für Fachinformationsdienste KfL = Kompetenzzentrum für Lizenzierung</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel hat das Projekt DEAL?

<p>Die flächendeckende Lizenzierung großer Wissenschaftsverlage (D)</p> Signup and view all the answers

Das NL-Programm richtete sich ausschließlich an spezialisierte Hochschulen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

In welchem Jahr wurde die Abkehr von der Vollfinanzierung begonnen?

<p>2010</p> Signup and view all the answers

Die FID-Lizenzen umfassen Lizenzmodelle wie _____ und _____ .

<p>Kauf, Subskription</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert die frühesten Online-Datenbanken?

<p>Sie verwendeten spezielle produktbezogene Retrievalsprachen. (B)</p> Signup and view all the answers

Aggregatoren bieten umfassende Primärversorgung für Bibliotheken.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Hauptfunktion von Aggregator-Datenbanken?

<p>Zusammenführung bibliographischer und Content-Daten verschiedener Quellen.</p> Signup and view all the answers

Datenbanken mit __________ Nachweisen sind ähnlich wie Zeitschriften zu behandeln.

<p>fortlaufenden</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Datenbankmodelle ihren Merkmalen zu:

<p>Pay-per-use = Nutzungsintensive Kostenübernahme durch die Nutzer Campuslizenz = Zugriff über IP-Adressen für Institutionen Miete = Zeitlich befristeter Zugang zu Inhalten Kauf = Dauerhafter Zugang zu Datenbankinhalten</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Datenbanken könnte man als Mischform betrachten?

<p>Datenbanken mit langen Erneuerungszyklen (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel des Projekts DEAL?

<p>Die Änderung der bisherigen Lizenzierungsansätze hin zu einem Open-Access-Modell (C)</p> Signup and view all the answers

Einer der Vorteile von Discovery-Systemen ist die einfache Zugangsmöglichkeit für Endnutzer.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Authentifizierungsverfahren wird häufig für Campuslizenzen verwendet?

<p>IP-Adresse</p> Signup and view all the answers

Elektronische Ressourcen können mit den gewohnten bibliothekarischen Verwaltungsinstrumentarien effektiv verwaltet werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet es, dass elektronische Ressourcen als dynamische Objekte gelten?

<p>Sie können sich hinsichtlich Referenzierung, Nutzungsoberfläche und Berechtigungen ändern.</p> Signup and view all the answers

Bibliotheken bevorzugen ___________ Zugänge, um die Verwaltung zu vereinfachen.

<p>institutionsweite</p> Signup and view all the answers

Warum stehen bibliographische Datenbanken unter Druck?

<p>Aufgrund der einfachen Nutzung von Discovery-Tools. (C)</p> Signup and view all the answers

Das DEAL-Projekt verfolgt eine Abkehr vom __________ Prinzip.

<p>Listenpreis</p> Signup and view all the answers

Ordne die Phasen des Lebenszyklus elektronischer Ressourcen den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Initiierung = Nachdem eine Ressource zur Erwerbung vorgeschlagen wurde Trial = Ein Test, um die Eignung der Ressource zu überprüfen</p> Signup and view all the answers

Pay-per-view-Modelle sind das Hauptgeschäftsmodell für Bibliotheken.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Herausforderung für Bibliotheken in Bezug auf Aggregator-Datenbanken?

<p>Verlust des Zugriffs nach Vertragsbeendigung.</p> Signup and view all the answers

Welche Herausforderung stellen elektronische Ressourcen für Bibliotheken dar?

<p>Sie überschreiten häufig die traditionellen Verwaltungsabläufe. (B)</p> Signup and view all the answers

Aggregatoren schließen ___________ mit den Content-Anbietern ab.

<p>Nutzungsverträge</p> Signup and view all the answers

Alle Bibliotheken haben bereits Erfahrung mit den Anbietern elektronischer Ressourcen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Overlap-Analyse im Kontext der Erwerbung elektronischer Ressourcen?

<p>Eine Analyse, die Informationen über den Datenbestand aktueller Bibliotheksverwaltungsprogramme liefert.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Begriffe beschreiben Arten von Datenbanken?

<p>Abgeschlossene Datenbanken (B), Fortlaufende Datenbanken (C)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Aggregatoren den entsprechenden Anbietern zu:

<p>EBSCO = Academic Search Premier Gale Cengage = Academic OneFile GBI Genios = wiso</p> Signup and view all the answers

Die ______ der E-Medien sind oft komplex und erfordern spezielle Managementprozesse.

<p>Geschäftsgänge</p> Signup and view all the answers

Ordne die Begriffe den passenden Beschreibungen zu:

<p>Trial = Ein Zeitraum zur Evaluierung einer Ressource Knowledge Bases = Datenbanken zur Unterstützung der Informationsorganisation</p> Signup and view all the answers

Was ist eine wichtige Voraussetzung für einen Trial?

<p>Vertragliche und ökonomische Voraussetzungen müssen geklärt werden. (C)</p> Signup and view all the answers

Die Bearbeitungsprozesse für Netzpublikationen sind einheitlich und folgen festen Abläufen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen Automatismen in der modernen Bibliotheksverwaltung?

<p>Sie helfen dabei, regelmäßig an Aufgaben zu erinnern und Routineüberprüfungen durchzuführen.</p> Signup and view all the answers

Konventionelle Bibliothekssoftware ist nicht für die __________ von E-Medien geeignet.

<p>Erwerbung</p> Signup and view all the answers

Welches Modell wird beim DEAL-Projekt verfolgt?

<p>Ein bestandsunabhängiges Modell mit Open-Access-Komponenten (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen trifft auf den Paketerwerb von E-Books zu?

<p>Paketerwerb bietet häufig Rabatte im Vergleich zum Einzelerwerb. (C)</p> Signup and view all the answers

E-Books sind in Bibliotheken immer physisch vorhanden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Vorteil bietet ein Aggregator bei der Lizenzierung von E-Books?

<p>Vereinheitlichung der Suchoberflächen und DRM-Konditionen.</p> Signup and view all the answers

Die __________-Methode für E-Books wird häufig als Big-Deal-Ansatz bezeichnet.

<p>Paketerwerb</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Begriffe den entsprechenden Erklärungen zu:

<p>E-Book = Elektronische Version eines gedruckten Buches Aggregator = Plattform, die Bücher mehrerer Verlage vereint DRM = Digitale Rechteverwaltung Paketerwerb = Kauf einer Sammlung von E-Books</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiges Problem beim Paketerwerb?

<p>Die Nutzung konzentriert sich oft auf einige wenige Titel. (C)</p> Signup and view all the answers

Kleinere Verlage haben oft keine Möglichkeit, ihre E-Books über Aggregatoren zu vertreiben.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Assessments Verfahren wird erwähnt, um Titel im Paketerwerb nachzuweisen?

<p>Metadatenverwaltung.</p> Signup and view all the answers

Ein Vorteil der Bereitstellung von E-Books auf Verlagsplattformen sind tendenziell ___________ DRM-Konditionen.

<p>liberalere</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Begriff 'Patron Driven Acquisition' (PDA)?

<p>E-Books werden nur auf Anfrage gekauft. (D)</p> Signup and view all the answers

Die gemeinsame Oberfläche von Aggregatoren vereinfacht den Zugang zu E-Books.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine der größten Herausforderungen für Bibliotheken im Umgang mit E-Books?

<p>Die Vielfalt von Plattformen und DRM-Regelungen.</p> Signup and view all the answers

Einige Verlage wählen den Vertrieb ihrer E-Books über ___________, um ihre Wirtschaftskraft zu maximieren.

<p>Aggregatoren</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Erwerbungsmodelle den richtigen Beschreibungen zu:

<p>Pick&amp;Choose = Auswahl einzelner Titel Paketerwerb = Sammlung von Titeln Patron Driven Acquisition = Nutzeranfrage-basiertes Modell EBS-Verfahren = Übernahme von E-Books ohne separat durchgeführte Auswahl</p> Signup and view all the answers

Was sind Kombiabonnements in Bezug auf E-Journals?

<p>Zugriff auf E-Journals zusammen mit einem Print-Abo (D)</p> Signup and view all the answers

Das Print-Abo wird in der Regel günstiger als das E-Journal angeboten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einen Vorteil von 'Big Deals' bei der Beschaffung von E-Journals.

<p>Preisgestaltung</p> Signup and view all the answers

Die Beschaffung und Lizenzierung von E-Journals erfolgt häufig in __________ für Print-Zeitschriften.

<p>Fortschreibung</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Nachteile der 'Big Deals' den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Bestands-/Umsatzgarantie = Niedrigere Abbestellquoten dauerhafte Bindung = Monopolstellung großer Anbieter Beifang = Gering genutzte Titel Information Overkill = Abbestellte Zeitschriften kommen zurück ins Portfolio</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wesentliches Merkmal der Lizenzierung einzelner E-Journals?

<p>Dauerhafte Zugriffsrechte auch nach Beendigung der Subskription (C)</p> Signup and view all the answers

Die Lizenzierung von E-Journals ist für kleinere Bibliotheken weniger vorteilhaft.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein merkliches Hindernis für den Einzeltitelerwerb von E-Books?

<p>Langsame Lieferung von E-Books nach der Printveröffentlichung (C)</p> Signup and view all the answers

Was zeichnet ein 'Add-on' in Bezug auf Print und E-Journals aus?

<p>Zusätzliche kostenpflichtige Leistung für Print-Abonnenten</p> Signup and view all the answers

Die Pick&Choose-Methode ermöglicht eine Rabattierung auf Medieneinheiten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Durch __________ erhalten Konsortialteilnehmer wechselseitigen Zugriff auf die Abo-Titel anderer Bibliotheken.

<p>cross access</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Vorteile der Pick&Choose-Methode.

<p>kontrollierter Bestandsaufbau, sorgfältige Erschließung vor Ort</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten E-Journals?

<p>Sie gelten als Standardmedium im akademischen Bereich. (C)</p> Signup and view all the answers

Die ____________-Methode basiert auf der Nutzung von E-Books durch Endnutzer.

<p>Patron-Driven-Acquisition</p> Signup and view all the answers

E-Journals bringen keinerlei Herausforderungen bei der Beschaffung mit sich.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Merkmale beschreibt das unmoderierte PDA-Verfahren am besten?

<p>Die Auswahl der Titel erfolgt vor dem Einsatz des PDA. (C)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einen Nachteil der 'Big Deals'.

<p>Förderung von Konzentrationsprozessen in der Verlagswirtschaft</p> Signup and view all the answers

PDA-Modelle helfen Bibliotheken, nur die E-Books zu kaufen, die tatsächlich genutzt wurden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Bei __________ können Bibliotheken flexible Nutzungspakete für digitale Inhalte vereinbaren.

<p>bestandsunabhängigen Modellen</p> Signup and view all the answers

Welche Typen von Verfahren werden bei PDA unterschieden?

<p>moderierte und unmoderierte Verfahren</p> Signup and view all the answers

Mit PDA können Bibliotheken ein ____________ von E-Büchern anbieten.

<p>potenziell großes Angebot</p> Signup and view all the answers

Wie werden die Kosten für die Nutzung von E-Journals in öffentlichen Bibliotheken oft festgelegt?

<p>Verhältnis zur Größe der Bibliothek und Nutzung (B)</p> Signup and view all the answers

Ordne die Vorteile und Nachteile der Pick&Choose-Methode zu:

<p>Pro = Zielgerichteter Mitteleinsatz Contra = Einzelne E-Books untergehen im Gesamtangebot</p> Signup and view all the answers

E-Journals haben ausschließlich Vorteile gegenüber Print-Zeitschriften.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiges Problem, das beim PDA auftritt?

<p>Übermäßige Ausgaben (C)</p> Signup and view all the answers

Das DRM-Konzept ist bei Aggregator-Plattformen weniger restriktiv als bei Verlags-Interfaces.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen Aggregator-Plattformen im E-Book-Markt?

<p>Sie bieten Optionen zum Erwerb einzelner E-Books an.</p> Signup and view all the answers

Der ________-Aufwand ist bei moderierten PDA-Verfahren hoch.

<p>Arbeits</p> Signup and view all the answers

Was beschreiben die „Trigger-Reports“ im PDA?

<p>Die Statusberichte über Mittelabfluss und Nutzungsverhalten (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Vorteile gehören zum EBS-Modell?

<p>Kauf von Titeln, die tatsächlich Interesse finden (D)</p> Signup and view all the answers

Öffentliche Bibliotheken in Deutschland verwenden dieselben Erwerbungsmodelle für E-Books wie wissenschaftliche Bibliotheken.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiges Problem bei der Nutzung von PDA-Modellen in Bibliotheken?

<p>Nutzer werden irritiert, da viele Titel nur temporär zugänglich sind.</p> Signup and view all the answers

Das Konzept der ______ vereint Elemente von Testen, Mieten sowie dem Paket- und Einzeltitelerwerb.

<p>Evidenzbasierten Erwerbung (EBS)</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Begriffe den jeweiligen Beschreibungen zu:

<p>PDA-Modell = Nutzt Trigger-Mechanismen zur Kaufentscheidung EBS-Modell = Bietet längeren Zeitraum zur Bewertung der Nutzung DRM-Konditionen = Regeln den Kopierschutz von E-Books Öffentliche Bibliotheken = Haben oft eingeschränkten Zugang zu E-Books</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt einen Nachteil des EBS-Modells?

<p>Hohe Vorauszahlung an einen Anbieter (A)</p> Signup and view all the answers

Die Nutzung von E-Books in öffentlichen Bibliotheken ist durch IP-basierte Bereitstellungsmodelle einfach umsetzbar.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was müssen Bibliotheken bei der Wirtschaftlichkeit eines EBS-Angebots berücksichtigen?

<p>Einen fixen Betrag, die zu erwartende Nutzung, die bereitgestellte Titelmenge.</p> Signup and view all the answers

Bibliotheken können E-Books häufig über ______ bereitstellen, um den administrativen Aufwand gering zu halten.

<p>Outsourcing</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Wege der E-Book-Nutzung den jeweiligen Eigenschaften zu:

<p>Onleihe = Digitaler Verleihservice für Medien Adobe Digital Editions = DRM-Maßnahme zum Kopierschutz ePub = Häufiges E-Book-Dateiformat PDF = Ein weiteres gängiges Dateiformat</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt eine Herausforderung bei PDA-Modellen?

<p>Zu niedrige Schwellen für Kauftrigger (D)</p> Signup and view all the answers

Mahngebühren fallen in den neuen E-Book-Konzepten in öffentlichen Bibliotheken an.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel verfolgt das EBS-Konzept primär?

<p>Es sollen Titel erworben werden, die tatsächliches Nutzerinteresse zeigen.</p> Signup and view all the answers

Die ______ Maßnahmen zum Kopierschutz sind E-Book-Nutzern aus dem privaten E-Book-Erwerb bekannt.

<p>DRM</p> Signup and view all the answers

Matchen Sie die Bibliothekstypen mit ihren Eigenschaften:

<p>Wissenschaftliche Bibliotheken = Haben meist geregelte IP-Zugriffe Öffentliche Bibliotheken = Haben oft keine festen Zugriffsregelungen Fachbibliotheken = Konzentrieren sich auf spezifische Themen Universitätsbibliotheken = Bieten häufig breit gefächerte Ressourcen an</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Steigende Nachfrage nach elektronischen Ressourcen

Die stetige Zunahme der Nutzung und Nachfrage nach elektronischen Ressourcen in Bibliotheken, besonders in wissenschaftlichen Bibliotheken, die bis zu 50% ihres Budgets für die Bereitstellung elektronischer Medien ausgeben.

Verschiebung des Fokus von gedruckten Medien zu digitalen Medien

Die Konzentration auf digitale Ressourcen, wie z.B. Zeitschriftenpakete, Datenbanken und E-Books, kann zu einer Verlagerung von traditionellen, gedruckten Medien führen.

Spezielle Verfahren für die Verwaltung von elektronischen Ressourcen

Die Erwerbung und Verwaltung elektronischer Ressourcen erfordert spezielle Prozesse und Verfahren, die sich von traditionellen Methoden für gedruckte Medien unterscheiden.

Electronic Resource Management Initiative (ERMI)

Das Electronic Resource Management Initiative (ERMI) ist ein Beispiel für die frühen Versuche, elektronische Ressourcen in Bibliotheken zu verwalten.

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Aspekte der Beschaffung und Bereitstellung von elektronischen Ressourcen

Die Beschaffung und Bereitstellung von elektronischen Ressourcen in Bibliotheken umfasst viele Aspekte, darunter Lizenzen, Verträge, Medien- und Publikationstypen und spezielle Verwaltungswerkzeuge.

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Definition des Begriffs "elektronische Ressourcen"

Der Begriff "elektronische Ressourcen" bezieht sich sowohl auf körperliche Datenträger (z.B. DVDs) als auch auf unkörperliche, digitale Datensammlungen.

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Die Relevanz elektronischer Ressourcen

Die Bearbeitung, Verwaltung und Beschaffung von elektronischen Ressourcen ist ein wichtiger Bestandteil des modernen Bibliothekarswesens.

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Ziel des Artikels

Dieser Artikel soll einen Überblick über die Strukturen, Methoden und Aufgaben der Beschaffung und Bereitstellung von elektronischen Ressourcen in Bibliotheken geben.

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Datenbanken

Zusammenstellungen von Metadaten (z.B. bibliographische Angaben) und/oder Inhalten (Volltexte oder Textauszüge) unter einer einheitlichen Retrievaloberfläche

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E-Journals

Elektronische Zeitschriften, die online zugänglich sind

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E-Books

Elektronische Bücher, die online lesbar sind

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Kernaspekte bei der Beschaffung elektronischer Medien

Die drei Kernaspekte, die bei der Beschaffung elektronischer Medien berücksichtigt werden sollten

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Technische Einsetzbarkeit elektronischer Ressourcen

Prüft die Nutzbarkeit der Ressource unter technischen Gesichtspunkten (Kompatibilität, Schnittstellen, Software)

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Wirtschaftlichkeit der elektronischen Ressourcen

Überprüft die Kosten und ob der erwartete Nutzen die Kosten rechtfertigt

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Lizenzbedingungen elektronischer Ressourcen

Beurteilt die Rahmenbedingungen für die Nutzung der elektronischen Ressource, wie z. B. Zugriffsrechte und Nutzungsdauer

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Lizenzvertrag

Eine schriftliche Vereinbarung, die die Rechte zur Nutzung einer elektronischen Ressource regelt

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Nutzungsrechte

Das Recht, eine elektronische Ressource auf einer bestimmten Art und Weise zu nutzen, die im Lizenzvertrag definiert ist

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Temporäre Nutzungsrechte

Das Recht, eine elektronische Ressource für gewisse Zeiträume zu nutzen

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Konsortien

Vereinbarungen zwischen Bibliotheken, die den gemeinsamen Erwerb und die Nutzung elektronischer Ressourcen ermöglichen

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Konsortialverträge

Verträge, die die Rechte und Pflichten der am Konsortium beteiligten Bibliotheken regeln

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Shared Electronic Resource Understanding (SERU)

Ein Ansatz, der die Bereitstellung und Nutzung von E-Medien durch eine gemeinsame Grundhaltung zwischen Anbietern und Bibliotheken vereinfacht

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Bibliotheksverbünde

Organisierte Zusammenschlüsse von Bibliotheken zur gemeinschaftlichen Nutzung von Ressourcen

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Digitale Vervielfältigung

Das Konzept, dass digitale Inhalte theoretisch unendlich vervielfältigt werden können

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GASCO (German, Austrian and Swiss Consortia Organisation)

Eine Organisation, die regionale Konsortien von Bibliotheken in Deutschland, Österreich und der Schweiz vereint. Sie ermöglicht den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den Konsortien.

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Vorteile von Konsortialverträgen

Vorteile der Teilnahme an Bibliothekskonsortiums-Verträgen, z.B. Kostensenkung durch gemeinsame Verhandlungen, bessere Verhandlungsposition aufgrund größerer Marktmacht und Zugang zu mehr Inhalten.

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Nachteile von Konsortialverträgen

Mögliche Nachteile der Teilnahme an Bibliothekskonsortiums-Verträgen, z. B. Verlust an Autonomie und Flexibilität bei Vertragsverhandlungen, erhöhter Abstimmungsaufwand und möglicher Einfluss auf einzelne Bibliotheken.

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Nationallizenzen

Eine Art von Lizenzierung, bei der digitale Ressourcen durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für alle öffentlich finanzierten wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland und teilweise auch für Privatpersonen kostenfrei zugänglich gemacht werden.

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NL-Programm (erste Generation)

Das Programm für Nationallizenzen der DFG, das von 2004 bis 2010 lief und die Beschaffung von abgeschlossenen Produkten/Archiven per Einmalzahlung ermöglichte.

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Merkmale der ersten Generation von Nationallizenzen

Wichtige Merkmale der ersten Generation von Nationallizenzen, z. B. gleichwertiger Zugang zu Inhalten für alle, Entwicklung von Lizenzierungsstandards und langfristige Verfügbarkeit.

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AL-Programm

Das Programm für Allianzlizenzen der DFG, das ab 2008 als Fortsetzung des NL-Programms lief und den Fokus auf den Zugang zu fortlaufenden (Kern-)Publikationen legte.

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Unterschiede zwischen Nationallizenzen und Allianzlizenzen

Wichtige Unterschiede zwischen Nationallizenzen und Allianzlizenzen, z. B. der Schwerpunkt auf einmaligen Erwerb abgeschlossener Produkte versus fortlaufenden Zugriff auf Kernpublikationen.

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Rolle der DFG

Die Rolle der DFG bei der Entwicklung von überregionalen Lizenzierungsmodellen für digitale Ressourcen, z. B. die Förderung von Nationallizenzen und Allianzlizenzen.

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Ziele von überregionalen Lizenzierungsmodellen

Wichtige Ziele der überregionalen Lizenzierungskonzepte, z. B. gleichwertiger Zugang zu digitalen Inhalten für alle Wissenschaftler und Studierenden deutschlandweit, Entwicklung von Standards und langfristige Verfügbarkeit.

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Positive Auswirkungen von überregionalen Lizenzierungsmodellen

Die positive Auswirkung der überregionalen Lizenzierungsmodelle auf die wissenschaftliche Literaturversorgung in Deutschland, z. B. die Erweiterung des Zugangs zu digitalen Ressourcen und die Stärkung der Basisversorgung mit wissenschaftlicher Literatur.

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Umfang des NL-Programms

Eine große Anzahl von Produkten, die im Rahmen des NL-Programms erworben wurden, die über 100 Millionen Euro kosteten und über 140 Produkte umfassten.

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Allianzlizenzen - Teil der Initiative „Digitale Information“

Das Programm für „Allianzlizenzen“ wurde als Initiative „Digitale Information“ der Allianz der Deutschen Wissenschaftsorganisationen gestartet und setzte die Förderpolitik der DFG unter leicht veränderten Vorzeichen fort.

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AL-Konzept - Fokus auf Kernpublikationen

Das AL-Konzept zielte darauf ab, bessere Konditionen für den Bezug fortlaufender (Kern-)Publikationen zu erzielen, da viele Bibliotheken dies wünschten.

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Initiierung der Erwerbung elektronischer Ressourcen

Elektronische Ressourcen werden über unterschiedliche Kanäle zur Erwerbung vorgeschlagen.

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Marktsichtung bei Datenbankprodukten

Vor allem bei hochpreisigen Datenbankprodukten erfolgt i.d.R. eine sorgfältige vergleichende Marktsichtung mit dem Ziel, ähnliche Produkte (möglichst anhand von Preis- und Nutzungsindikatoren) zu identifizieren.

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Overlap-Analysen bei Aggregator-Produkten

Bei Aggregator-Produkten (Datenbanken mit Nachweisen und/oder Inhalten unterschiedlicher Herkunft) können anhand von Overlap-Analysen in Knowledge Bases aktueller Bibliotheksverwaltungsprogramme grundlegende Informationen über den jeweils enthaltenen Datenbestand gewonnen werden.

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Trial von elektronischen Ressourcen

Ein i.d.R. mehrwöchiger, für Mitarbeiter und Endnutzer offener Test (Trial) der betreffenden elektronischen Ressource wird beim Anbieter oder über zwischengeschaltete Agenturen oder Konsortien beantragt und gemanagt.

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Voraussetzungen vor dem Erwerb elektronischer Ressourcen

Ähnlich wie beim Erwerb einer elektronischen Quelle sind häufig bereits vertragliche, ökonomische und nutzungsrelevante Voraussetzungen abzuklären.

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Herausforderungen durch elektronische Ressourcen im Bibliotheksmanagement

Elektronische Ressourcen stellen Bibliotheken vor neuartige Aufgaben, die in den bisherigen Geschäftsgängen mengenmäßig, organisatorisch und in ihrer Dynamik nicht vorgesehen waren und die daher mit den herkömmlichen bibliothekarischen Verwaltungsinstrumentarien nicht adäquat gemanagt werden können.

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Was sind Allianzlizenzen?

Die Allianzlizenzen (AL) stellen ein Finanzierungskonzept für elektronische Ressourcen dar, das die Abkehr von der Vollfinanzierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) beinhaltet.

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Wie funktioniert die Finanzierung von Allianzlizenzen?

Bei Allianzlizenzen ist die Finanzierung der Ressourcen durch verschiedene teilnehmende Bibliotheken gewährleistet, wobei die DFG gegebenenfalls einen Teil der Kosten übernimmt.

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Was ist das "Moving Walls"-Prinzip?

Ein wichtiges Prinzip der Allianzlizenzen ist das "Moving Walls"-Modell: Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne (meistens ein Jahr) werden die Zeitschriftenjahrgänge für alle Wissenschaftler in Deutschland zugänglich.

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Wie unterscheiden sich Allianzlizenzen von traditionellen Abonnements?

Anstelle von traditionellen Abonnements setzen Allianzlizenzen auf flexible Datenbankmodelle, die eine freie Auswahl an Titeln und Kostenstrukturen ermöglichen.

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Welche Rolle spielt Open Access bei Allianzlizenzen?

Allianzlizenzen fördern den Open Access, indem Autoren ihre Publikationen zeitnah (i.d.R. nach 6 Monaten) in Repositorien einstellen und somit weltweit zugänglich machen.

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Woher kommen FID-Lizenzen?

Die FID-Lizenzen sind ein neues Lizenzmodell, das im Kontext der DFG-Förderpolitik für die ehemaligen Sondersammelgebiete entstanden ist.

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Was ist der Unterschied zwischen FID-Lizenzen und traditionellen Campuslizenzen?

Im Gegensatz zu traditionellen Campuslizenzen bieten FID-Lizenzen eine bedarfsorientierte Versorgung von Fachcommunities direkt durch FID.

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Wie funktionieren Nutzerkreismodelle bei FID-Lizenzen?

Die FID-Lizenzen ermöglichen den Zugang zu Ressourcen über verschiedene Nutzerkreismodelle, die entweder spezifische Institutionen oder virtuell zusammengestellte Forschergruppen umfassen.

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Was ist das Besondere an FID-Lizenzen?

Der wissenschaftliche Bedarf steht im Vordergrund der FID-Lizenzen, die sich oft ergänzend zu etablierten Angebotsstrukturen an Hochschulen verhalten.

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Was ist das Projekt DEAL?

Das Projekt DEAL zielt darauf ab, flächendeckende bundesweite Lizenzen für Zeitschriftenangebote großer Wissenschaftsverlage abzuschließen.

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Welches Ziel verfolgt das Projekt DEAL?

Das Projekt DEAL will die steigenden Kosten für wissenschaftliche Zeitschriftenpakete durch neue Lizenzmodelle und Verhandlungsstrategien eindämmen.

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Auf welchen Erfahrungen basiert das Projekt DEAL?

Das Projekt DEAL baut auf Erfahrungen mit landesweiten Lizenzverträgen mit Verlagen wie Springer und Elsevier auf, die bereits erfolgreich umgesetzt wurden.

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Wer leitet das Projekt DEAL?

Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, vertreten durch die Hochschulrektorenkonferenz, leitet das Projekt DEAL und die Verhandlungen mit den Wissenschaftsverlagen.

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Wie wird das Projekt DEAL gesteuert?

Das Projekt DEAL wird durch Ausschüsse und Projektgruppen gesteuert, die die Verhandlungen mit den Verlagen vorbereiten und begleiten.

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Trial-Phase für E-Ressourcen

Bevor eine elektronische Ressource in einer Bibliothek dauerhaft zur Verfügung gestellt wird, sollte sie in einem Trial-Zeitraum getestet werden, um die Qualität und Relevanz für die Bibliothek und die Nutzer zu beurteilen.

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Kommunikation und Planung bei E-Ressourcen-Trials

Die Trial-Phase sollte nicht nur auf technischer Ebene, sondern auch auf der Kommunikationsebene mit Mitarbeitern und Endnutzern sorgfältig geplant und umgesetzt werden, um die Nutzung der Ressource während des Trials zu maximieren.

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Nutzungsrelevante Perioden bei Trials

Die Trial-Phase sollte idealerweise in Zeiten hoher Nutzung der Bibliothek stattfinden, z. B. während des Semesters, um aussagekräftige Nutzungsstatistiken zu erhalten.

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Kostenteilung bei E-Ressourcen-Trials

Wenn mehrere Bibliotheken an einem Trial beteiligt sind, müssen sie sich auf ein gemeinsames inhaltliches Interesse an der Ressource einigen und die Finanzierungsmöglichkeiten der Beteiligten abstimmen.

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Auswertung und Feedback nach einem Trial

Nach Abschluss eines Trial müssen Nutzungsstatistiken gemäß dem COUNTER-Standard erhoben und ausgewertet werden. Feedback von Nutzern, Fachleuten und Entscheidungsträgern ist zu sammeln und zu analysieren.

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Verhandlungsphase nach einem Trial

Nach einer positiven Bewertung eines Trials kann eine Verhandlungsphase mit dem Anbieter ansetzen, um die Lizenzbedingungen, Kosten und Zahlungsmodalitäten zu klären.

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Zeitaufwand und Fachkompetenz bei Verhandlungsprozessen

Die Verhandlungen können sich über mehrere Monate erstrecken, insbesondere bei Konsortien. Sie erfordern Expertise und Erfahrung auf Seiten der Bibliothek.

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Zugriff auf Lizenzverträge

Wenn ein Vertrag mit einem Anbieter für eine elektronische Ressource abgeschlossen wird, muss die Bibliothek Zugriff auf alle relevanten Passagen des Vertrags haben, um die Nutzungsrechte der Ressource jederzeit zu klären.

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Darstellung von Nutzungsrichtlinien für Endnutzer

Im Rahmen eines professionellen E-Ressourcen-Managements ist es wichtig, die wesentlichen Vertragsregelungen für die Endnutzer klar und verständlich darzustellen

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ERMS und Bibliotheksverwaltungsprogramme

Electronic-Resource-Management-Systeme (ERMS) oder spezielle Komponenten in integrierten Bibliotheksverwaltungsprogrammen unterstützen Bibliotheken bei der Verwaltung und Dokumentation von E-Ressourcen-Verträgen.

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Optimale Nachnutzung und Vernetzung von E-Ressourcen

Elektronische Ressourcen sollten nicht nur auf den Seiten der Bibliothek oder in traditionellen OPACs nachgewiesen werden, sondern auch in Link Resolvern und überregionalen Knowledge Bases für eine optimierte Suche und Zugänglichkeit.

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Discovery und Delivery-Frontends

Discovery und Delivery-Frontends (z.B. suchmaschinenbasierte Kataloge) ermöglichen eine verbesserte Suche nach E-Ressourcen und machen auch bisher nicht sichtbare Materialien (wie einzelne Artikel in E-Zeitschriften) auffindbar.

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ZDB und EZB für E-Medien

Für die Nachnutzung fortlaufender E-Medien, vor allem E-Zeitschriften, haben sich die Datenbanken ZDB (Zeitschriftendatenbank) und EZB (Elektronische Zeitschriftenbibliothek) in Deutschland etabliert.

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Produktsigel in der ZDB

Produktsigel in der ZDB kennzeichnen E-Paketprodukte in Deutschland, um die Verwaltung von Paketlizenzen zu vereinfachen, dennoch sollten lokale Kontrollen und Nachbesserungen der Nachweise durchgeführt werden

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Änderungen von Benutzeroberflächen und Nutzungsmodalitäten

Die regelmäßigen Veränderungen von Oberflächen und Nutzungsbedingungen elektronischer Ressourcen, die oft für Nutzer und Auskunftspersonal problematisch sind.

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Änderungen von Dokumentenadressen

Die fortlaufende Aktualisierung von Adressen für elektronische Dokumente, die durch Titeländerungen und -abgaben bei Zeitschriftenverträgen entstehen, stellen eine konstante Herausforderung für die Katalogisierung dar.

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Nutzungsstatistiken sammeln und auswerten

Die Aufgaben im Routinebetrieb von Bibliotheken umfassen das Sammeln, Aufbereiten und Bewerten von Nutzungsstatistiken.

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SUSHI-Standard

Der SUSHI-Standard ermöglicht die automatisierte Erfassung von Nutzungsstatistiken für elektronische Ressourcen.

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Fehlermanagement für E-Ressourcen

Die professionelle und zeitnahe Lösung von Zugriffsproblemen für elektronische Ressourcen stellt eine wichtige Aufgabe für Bibliotheken dar.

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Abuse- oder Missbrauchsfälle

Die Bewältigung von Missbrauchsfällen im Zusammenhang mit elektronischen Ressourcen gehört zu den Aufgaben von Bibliotheken.

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Kommunikation im ERM-Kontext

Die Kommunikation ist essenziell bei der Bewältigung von Aufgaben im Bereich der elektronischen Ressourcen. Bibliotheken müssen mit Anbietern, anderen Bibliotheken und Nutzern in Kontakt stehen.

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ERM-Systeme und Dokumentation

ERM-Systeme unterstützen die Verwaltung und Dokumentation relevanter Daten, wie z.B. Kontaktdaten, Zugangsinformationen, Nutzungsstatistiken und Ausfallzeiten von E-Ressourcen.

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Lizenzerneuerung

Das Erneuerungsprozess von Lizenzen für zeitlich befristete E-Ressourcen erfordert die Bewertung verschiedener Faktoren.

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Faktoren für Erneuerung

Die Entscheidung für oder gegen die Erneuerung einer Lizenz basiert auf Faktoren wie Vertragsbedingungen, Nutzungserfahrungen, Anbieterbewertungen und Nutzungsstatistiken.

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COUNTER-Statistiken und Kosten pro Download

Die Analyse von Nutzungsstatistiken im COUNTER-Format ermöglicht die Berechnung von Kosten pro Download und Vergleiche mit anderen E-Ressourcen.

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Marktbeobachtung für E-Ressourcen

Bibliotheken sollten den Markt für elektronische Ressourcen beobachten, um vergleichbare Produkte als Alternativen zur Erneuerung zu finden.

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Strategische und finanzielle Gesichtspunkte

Die Entscheidung für die Erneuerung einer Lizenz kann auch von langfristigen strategischen Ausrichtungen und finanziellen Erwartungen abhängig sein.

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Separate Werkzeuge für ERM

Früher wurden separate Konzepte und Werkzeuge für verschiedene Aufgaben im Bereich der elektronischen Ressourcenverwaltung eingesetzt.

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Integrierte Bibliotheksverwaltungssysteme für ERM

Moderne integrierte Bibliotheksverwaltungssysteme vereinen verschiedene Funktionen für die Verwaltung und Präsentation von elektronischen Ressourcen in einem System.

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Unified Back-End & Front-End

Die Kombination von Discovery & Delivery-Systemen (Front-End) und integrierten Backend-Systemen ermöglicht die effiziente Verwaltung und Präsentation von elektronischen Ressourcen.

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Aggregator-Datenbank

Eine digitale Sammelplattform, die Metadaten und Inhalte aus verschiedenen Quellen zusammenführt und über eine einheitliche Oberfläche zugänglich macht.

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OPAC

Ein Online-Katalog, der den Zugriff auf die Bestände einer Bibliothek ermöglicht.

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IP-basierter Zugriff

Zugang zu digitalen Ressourcen über die IP-Adresse des Nutzers, z.B. innerhalb des Campus-Netzwerks.

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Shibboleth

Ein System zur Verwaltung und Steuerung des Zugriffs auf digitale Ressourcen basierend auf Nutzeridentitäten.

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Pay-per-use / Pay-per-view

Lizenzmodelle, bei denen Nutzer für jede Nutzung einer digitalen Ressource bezahlen.

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Bibliographische Datenbanken

Digitale Ressourcen, die in erster Linie für bibliographische Zwecke genutzt werden, z.B. Bibliografische Datenbanken.

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Discovery-System

Ein System, das die Suche nach Informationen in mehreren Datenbanken und Katalogen gleichzeitig ermöglicht.

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Embargo

Ein Embargo schränkt den Zugriff auf eine digitale Ressource für einen bestimmten Zeitraum ein, damit sie nicht zu früh im Internet verfügbar ist.

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Konsortialvertrag

Ein Vertrag, der zwischen mehreren Bibliotheken geschlossen wird, um die Nutzung von digitalen Ressourcen zu erleichtern und Kosten zu teilen.

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SERU (Shared Electronic Resource Understanding)

Ein Ansatz, der die Bereitstellung und Verwaltung von digitalen Ressourcen durch eine abgestimmte Arbeitsweise zwischen Anbietern und Bibliotheken vereinfacht.

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Rechte statt Objekte

Die Bereitstellung und Verwaltung von digitalen Ressourcen bedeutet den Erwerb von Rechten, nicht den Erwerb von Objekten.

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Plattformgebühren

Neben den Kosten für ein E-Book selbst werden von verschiedenen Plattformbetreibern, die das Hosting übernehmen, zusätzliche Gebühren verlangt. Diese werden i.d.R. dauerhaft gezahlt, sind aber oft durch einen Maximalbetrag begrenzt, der bei der x-ten Erwerbung auf der Plattform erreicht wird.

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Kaufmodell für E-Books

Die Bibliothek kauft das E-Book und erhält ein dauerhaftes, nicht exklusives Nutzungsrecht. Die Nutzung wird in einem Lizenzvertrag festgelegt.

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Mietmodell für E-Books

Die Bibliothek mietet das E-Book für einen bestimmten Zeitraum. Besonders interessant für häufig überarbeitete Inhalte, da die Bibliothek so stets die neueste Version bereitstellen kann.

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LOCKSS

Ein weltweit verteiltes Netzwerk von Rechnern, das von Bibliotheken betreut wird. Es dient der langfristigen Verfügbarkeit digitaler Ressourcen.

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Portico

Ein Service der Non-Profit-Organisation ITHAKA, der Kopien von digitalen Ressourcen dauerhaft auf eigenen Servern speichert. Die Finanzierung erfolgt durch Mitgliedsbeiträge.

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Hosting von E-Books

Die kommerziell lizenzierten E-Books befinden sich i.d.R. auf Servern von Verlagen oder Aggregatoren. Nur in seltenen Fällen erhält die Bibliothek eine physische Kopie.

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NatHosting

Eine Projektgruppe, die die komplementäre Nutzung von Portico und einem national betriebenen „Private LOCKSS Network“ (PLN) unterstützt, um die Langzeitverfügbarkeit digitaler Ressourcen zu gewährleisten.

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Remote Access

Die Möglichkeit, vom entfernten Standort auf die E-Books zuzugreifen.

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Simultane Nutzung

Gleichzeitiger Zugang von mehreren Nutzern zu einem E-Book, ohne dass dies zu großen Mehrkosten führt.

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Volltextrecherche

Die Möglichkeit, die E-Books im Volltext zu durchsuchen, auch plattformübergreifend.

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Formate von E-Books

E-Books sollten in gängigen Formaten (PDF, XML) angeboten werden, um Kompatibilität mit verschiedenen Geräten und Software zu gewährleisten.

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Transparenz im E-Book-Markt

Der Markt für digitale Monographien sollte transparent und vergleichbar sein.

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Barrierefreie E-Books

E-Books sollten barrierefrei gestaltet sein, um sie für alle Nutzer zugänglich zu machen, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen.

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Pick & Choose

Eine Auswahlmöglichkeit, Einzeltitel aus einem größeren Angebot zu wählen, anstatt sich für ein Gesamtpaket zu entscheiden.

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E-Journals - Durchbruch im Wissenschaftlichen Kontext

Elektronische Zeitschriften haben sich im wissenschaftlichen Kontext gegenüber gedruckten Versionen durchgesetzt, sowohl bei Bibliotheken als auch bei Nutzern.

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Einzellizenzierung von E-Journals

Dieses System ermöglicht es Bibliotheken, einzelne E-Journals zu abonnieren und zu lizenzieren, wodurch sie die volle Kontrolle über ihren Bestand und die Kosten behalten.

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Kombiabonnements - Print und Digital

Ein Sonderfall der Einzellizenzierung, bei dem ein Print-Abo mit kostenlosem oder preiswertem Zugriff auf die digitale Version verbunden ist.

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„Big Deals“ - Umfangreiche Zeitschriftenpakete

Diese Abonnements schließen oft einen „cross access“ (gegenseitiger Zugriff auf Abos anderer Konsorten) und einen „additional access“ (Zugriff auf zusätzliche Titel des Verlags) ein.

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Cross Access - Zugang zu anderen Konsorten

Dieser Ansatz ermöglicht es Bibliotheken, auf Inhalte anderer Konsorten zuzugreifen, die sie selbst nicht abonniert haben.

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Additional Access - Extra-Inhalt

Eine Möglichkeit, über „Big Deals“ Zugang zu weiteren Titeln des Verlags zu erhalten, die im Basispaket nicht enthalten sind.

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Vorteile von „Big Deals“

Vorteile: Verbesserte Literatursituation, Rabatt, Preisobergrenzen, vereinfachte Verwaltung.

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Nachteile von „Big Deals“

Nachteile: Bestandsgarantie (schwer kündbar), Budgetfixierung, Förderung großer Anbieter, Uniformisierung von Bibliotheken, Beifang (wenig genutzte Titel), Informationsüberlastung.

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Bestandsunabhängige Lizenzierung

Eine Alternative zu „Big Deals“ - bestandsunabhängige Lizenzierung, die auf Faktoren wie Nutzungsintensität, Größe und Finanzkraft basiert.

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Datenbankmodelle

Diese Modelle wurden in den letzten Jahren entwickelt und richten sich nach der spezifischen Situation jeder Bibliothek (Nutzung, Größe, Finanzkraft).

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E-Books - Beschaffungsherausforderungen

Die Beschaffung und Bereitstellung von E-Books stellt Bibliotheken vor Herausforderungen.

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Herausforderungen der E-Book-Beschaffung

Die Verfügbarkeit von E-Books ist für Bibliotheken immer noch eine Herausforderung.

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Technische Einsetzbarkeit von E-Ressourcen

Kompatibilität, Schnittstellen und Software müssen überprüft werden, um die Nutzbarkeit der Ressource zu gewährleisten.

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Wirtschaftlichkeit von E-Ressourcen

Die Kosten der Ressource sollten mit dem erwarteten Nutzen verglichen werden, um die Wirtschaftlichkeit zu beurteilen.

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Lizenzbedingungen von E-Ressourcen

Die Zugriffsrechte und die Nutzungsdauer müssen im Rahmen des Lizenzvertrags festgelegt werden.

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Nationale Hosting-Agentur

Eine nationale Hosting-Agentur soll eingerichtet werden, um die Koordinierung und Bereitstellung elektronischer Bücher zu vereinfachen.

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Unsicherheit bei Bibliotheken

Die meisten Bibliotheken haben noch wenig Erfahrung mit der Bereitstellung von E-Books und sind unsicher, wie sie den langfristigen Zugriff auf lizenzierte E-Books gewährleisten können.

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Standort von E-Books

Physikalische Kopien von lizenzierten E-Books befinden sich in der Regel auf Servern der Anbieter, entweder Verlage oder Aggregatoren.

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Aggregator

Ein Aggregator bündelt E-Books von vielen Verlagen auf einer Plattform und erleichtert so den Zugriff und die Suche.

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E-Book-Erwerbungsmodelle

Aggregatoren bieten verschiedene Erwerbungsmodelle: Single User, Paketerwerb, Patron Driven Acquisition (PDA) usw.

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Kosten für E-Books

Die Kosten für E-Books im Single User-Modell orientieren sich häufig am Printpreis oder übersteigen diesen nur geringfügig.

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Titelvielfalt bei Aggregatoren

Trotz einer großen Auswahl an Titeln können bei Aggregatoren bestimmte E-Books fehlen, die möglicherweise nur direkt beim Verlag erhältlich sind.

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DRM-Bedingungen

Verlage bieten oft liberalere DRM-Bedingungen für E-Books, wenn diese direkt über ihre eigene Plattform bezogen werden.

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Verlagsplattformen

Kleinere Verlage sind häufig auf Aggregatoren angewiesen, während größere Verlage eigene Plattformen für E-Books haben.

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Nachweisbarkeit von E-Books

E-Books sind in der Bibliothek nicht physisch verfügbar und müssen daher besonders gut erschlossen und nachgewiesen werden.

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Paketerwerb

Paketerwerb ist eine verbreitete Methode zur Beschaffung von E-Books und beinhaltet den Kauf von Bundles.

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Paketkäufe von Verlagen und Aggregatoren

Paketkäufe können sowohl direkt bei Verlagen als auch bei Aggregatoren in Form von Collections getätigt werden.

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Dauerhafter Zugriff auf E-Books

Paketkäufe direkt bei Verlagen ermöglichen in der Regel den dauerhaften Zugriff auf die E-Books.

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Kritik am Paketerwerb

Paketerwerb kann zwar kostengünstig sein, aber auch zu einem unkontrollierten Bestandsaufbau führen und zu einer ungleichen Nutzung von Titeln.

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Was ist die "Onleihe"?

Die "Onleihe" ist ein rechtlich geschützter Dienst der DiViBib GmbH, der E-Medien in öffentlichen Bibliotheken bereitstellt.

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Was bieten Bibliotheken neben der "Onleihe" an?

Neben der "Onleihe" bieten Bibliotheken auch Online-Nachschlagewerke an, wie z.B. Munzinger-Archive oder Kindlers Neues Literaturlexikon.

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Warum ist der Remote Access für Online-Nachschlagewerke oft nicht möglich?

Die meisten Online-Nachschlagewerke sind nur innerhalb der Bibliotheksräume zugänglich, da die Lizenzgeber keinen Remote Access für angemeldete Nutzer außerhalb der Bibliothek erlauben.

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Was ist das "Moving Walls"-Modell?

Das "Moving Walls"-Modell bei Allianzlizenzen bedeutet, dass Zeitschriftenjahrgänge nach einer bestimmten Zeitspanne (meistens ein Jahr) für alle Wissenschaftler in Deutschland zugänglich werden.

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Evidence Based Selection (EBS)

Ein Erwerbungsmodell, bei dem die Bibliothek ein bestimmtes Budget für einen Zeitraum bezahlt, um Titel eines bestimmten Verlags temporär zu nutzen, und nach Ablauf des Zeitraums basierend auf der Nutzeraktivität eine fundierte Kaufentscheidung treffen kann.

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Purchase-to-Download-Agreement (PDA)

Ein Erwerbungsmodell, bei dem die Bibliothek eine Vorauszahlung für einen E-Book-Bestand leistet, der dann für einen bestimmten Zeitraum uneingeschränkt zugänglich ist.

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Einzeltitelerwerb E-Books

Ein Erwerbungsmodell, bei dem die Bibliothek einzelne E-Books erworben hat und diese dauerhaft im Bestand hält.

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Paket- oder Bündelerwerb E-Books

Ein Erwerbungsmodell, bei dem die Bibliothek ein größeres Paket an E-Books zu einem meist günstigen Preis erwirbt.

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Outsourcing-Modell für E-Books (öffentliche Bibliotheken)

Ein System, bei dem Nutzer E-Books über ein Online-Portal (z.B. Onleihe) ausleihen und auf ihren persönlichen Geräten lesen können.

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Trigger-Mechanismus

Ein Modell, bei dem die Nutzung von E-Books erst nach einem bestimmten Trigger-Ereignis, meist dem zweiten Aufruf, zu einem Kauf führt.

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Allianzlizenzen (AL-Programm)

Ein Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Förderung von Nationallizenzen, das sich auf den Erwerb von fortlaufenden (Kern-)Publikationen konzentriert.

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Wirtschaftlichkeit elektronischer Ressourcen

Die Beurteilung der Kosten einer digitalen Ressource und der Vergleich mit dem erwarteten Nutzen.

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Pick&Choose-Methode

Die Pick&Choose-Methode bezieht sich auf den Erwerb einzelner E-Bücher durch Bibliotheken. Dieser Ansatz ähnelt dem traditionellen Kauf von gedruckten Büchern.

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Herausforderungen bei der Pick&Choose-Methode

Bei der Pick&Choose-Methode für E-Books stehen Bibliotheken vor einigen Herausforderungen, wie z.B. dem späten Erscheinen von E-Books im Vergleich zu gedruckten Versionen, Preisdiskrepanzen und Einschränkungen beim Einzelkauf von E-Books.

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Patron-Driven-Acquisition (PDA) / Demand-Driven-Acquisition (DDA)

Patron-Driven-Acquisition (PDA) und Demand-Driven-Acquisition (DDA) sind Konzepte, die die Bibliotheken vor die Herausforderung stellen, dass nur die tatsächlich genutzten E-Books erworben werden.

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PDA-Budget

Bei PDA-Modellen gibt es ein definiertes Budget, aus dem einzelne E-Books, die von Nutzern ausgewählt wurden, erworben werden.

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Moderierte und unmoderierte PDA-Modelle

PDA-Modelle können entweder 'moderiert' oder 'unmoderiert' sein. Bei moderierten Modellen prüft die Bibliothek die Nutzerwahl vor dem Kauf, während bei unmoderierten Modellen die Auswahl direkt an die Nutzer delegiert wird.

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Metadaten und Trigger-Mechanismen bei PDA

Bei PDA-Modellen werden Metadaten von E-Books in Bibliothekskatalogen angezeigt, und die Nutzerwahl löst einen Kauf aus.

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Dauer und Anpassung von PDA-Modellen

Ein PDA-Modell läuft über eine bestimmte Zeit, und die Bibliothek kann das Budget anpassen oder das Modell beenden.

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Vorteile des PDA-Ansatzes

Der PDA-Ansatz bietet eine Möglichkeit, die Auswahl von E-Books an die Nutzungsbedürfnisse der Nutzer anzupassen, was zu einer größeren Auswahl und einer besseren Kostenkontrolle führt.

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Nachteile des PDA-Ansatzes

Zu den Nachteilen des PDA-Ansatzes gehören die Notwendigkeit einer sorgfältigen Einrichtung und Administration, die möglicherweise höheren Kosten für den Einzeltitelkauf und die potentielle Verlagerung des Arbeitsaufwands von den Bibliotheken auf die Nutzer.

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E-Book-Aggregatoren

Aggregatoren bieten Bibliotheken einen zentralen Zugang zu einer Vielzahl von E-Books unterschiedlicher Verlage.

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DRM bei E-Book-Aggregatoren

Die meisten E-Book-Aggregatoren verwenden eine spezielle Software, die die Verwaltung von Nutzungsrechten (DRM) kontrolliert.

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Direktverkauf von E-Books durch Verlage

Direktverkäufe von E-Books durch Verlage geben Bibliotheken mehr Kontrolle über den Erwerb, aber es gibt auch Nachteile, wie z.B. höhere Preise und Einschränkungen bei der Abnahme von Paketen.

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Preisunterschiede zwischen E-Books und gedruckten Büchern

Die Kosten für E-Books im Bibliotheksmarkt sind oft deutlich höher als die entsprechenden Preise für gedruckte Bücher.

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Faktoren bei der Wahl einer Erwerbungsstrategie

Die Entscheidung für eine bestimmte Erwerbungsstrategie hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. den spezifischen Bedürfnissen der Bibliothek, dem Budget und den verfügbaren Ressourcen.

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Relevanz einer E-Book-Erwerbungsstrategie

Eine sorgfältig geplante und umgesetzte Erwerbungsstrategie für E-Books kann dazu beitragen, dass Bibliotheken ihren Nutzern einen optimalen Zugang zu digitalen Ressourcen bieten.

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Study Notes

Elektronische Ressourcen in Bibliotheken

  • Angebot und Nachfrage nach elektronischen Ressourcen in Bibliotheken stark gestiegen
  • In wissenschaftlichen Bibliotheken werden inzwischen über 50% des Erwerbungsetats für elektronische Medien ausgegeben
  • Weltweite Entwicklung, besonders in angloamerikanischen und skandinavischen Ländern
  • Stagnation/Senkung der Ausgaben für gedruckte Bücher aufgrund hoher Kosten für E-Zeitschriften und Datenbanken
  • Elektronische Ressourcen unterscheiden sich in den Geschäftsprozessen von traditionellen Medien
  • Elektronische Ressourcen lassen sich nicht adäquat mit herkömmlichen Bibliotheksverwaltungssoftware managen
  • Electronic Resource Management Initiative (ERMI) der Digital Library Federation (DLF) war ein wichtiger Schritt im 21. Jahrhundert

Grundlagen der Beschaffung elektronischer Ressourcen

  • Drei Kernaspekte bei der Erwerbungsentscheidung:
    • Technische Einsatzfähigkeit (Netzwerktauglichkeit, Kompatibilität, Usability)
    • Akzeptable Geschäftsbedingungen (Kosten-Nutzen-Analyse, Kauf-/Mietmodelle, Kostenverteilung)
    • Akzeptable Lizenzbedingungen

Lizenz und Lizenzvertrag

  • Elektronische Ressourcen benötigen Rechteübertragung (Lizenzvertrag)
  • Bibliothek erwirbt ein Nutzungsrecht, kein Eigentum
  • Wichtige Vertragselemente:
    • Nutzerkreis/Zugriffsbereiche
    • Nutzungsrechte (erlaubt/nicht erlaubt)
    • Überwachung der Nutzungsbedingungen
    • Freistellungen gegenüber Ansprüchen Dritter
    • Laufzeiten, Preise, Kündigungsbedingungen
    • Langzeitarchivierung
    • Nutzungsstatistiken (z.B. COUNTER-Format)
    • Gerichtsstand
  • Es gibt Musterverträge, Handreichungen und Standards (z.B. Checklisten der GeSIG und LIBLICENSE-Website)
  • Shared Electronic Resource Understanding (SERU) – gemeinsames Verständnis zwischen Anbieter und Bibliothek

Konsortien und Konsortialverträge

  • Verschiedene Konsortien in Deutschland (landesübergreifend, Bibliotheksverbünde, Forschungseinrichtungen)
  • 20-jährige Erfahrung mit gemeinsamer Beschaffung & Verhandlung
  • Vorteile von Konsortialverträgen:
    • Erfahrene Verhandlungsführer
    • Bessere Verhandlungsposition
    • Kostensenkung
    • Titelzuwachs bei geringen Mehrkosten
    • Erfahrungsaustausch
    • Kostenreduzierung bei zentral geförderten Produkten
  • Nachteile von Konsortialverträgen:
    • Verlust an Autonomie und Flexibilität
    • Höherer interner Abstimmungsaufwand

Überregionale Lizenzierung

  • DFG-finanzierte Nationallizenzen (NL) zur bundesweiten digitalen Literaturversorgung, (2004-2010)
  • Sicherung gleichwertiger Zugänge für Wissenschaftler/Studierende
  • Allianzlizenzen (AL) (ab 2008):
    • Abkehr von der Vollfinanzierung
    • Opt-in-Modelle mit DFG-Förderung
    • Moving Walls (Zugriff auf laufende Zeitschriften nach Embargozeit)
    • Bestandsunabhängige Datenbankmodelle
    • Open-Access Förderung
    • Verbesserte Datennachweise
  • FID-Lizenzen (ab 2014): bedarfsorientierte Versorgung von Fachcommunities
    • Nutzerkreismodelle (Fachgesellschaften, Forscher)
    • Komplementär zu institutionellen Angeboten
  • DEAL-Projekt (ab 2016): bundesweite Lizenzierung umfassender Zeitschriftenangebote
    • Bestandsunabhängiges Lizenzierungsmodell
    • Potenziell innovative Open-Access Komponenten
    • Herausforderungen beim Übergang und logistische Probleme

Herausforderung E-Medien: Geschäftsgänge und Lebenszyklen

  • Neue Aufgaben für Bibliotheken (Zugriff, Planung, Überwachung, Automatisierung)
  • Unterschiedliche Geschäftsgänge für konventionelle und elektronische Medien
  • Dynamische Natur elektronischer Ressourcen (Änderungen in Referenzierung, Collection etc.)
  • Automatisierung und Routinen für die Verwaltung
  • Bibliotheksverwaltungssoftware (ILS) auf Aktualisierung der Bearbeitung von E-Ressourcen.
  • Makroverwaltung (Paket- oder Collection Management) für die effiziente Verwaltung

Beschaffung und Bereitstellung für unterschiedliche Publikationsarten

  • Datenbanken:
  • Unterschied zwischen fortlaufenden und abgeschlossenen Datenbanken
  • Wichtige Rolle des Zugangs und der Endnutzerauthentifizierung
  • Institutionenweite Zugänge (Campuslizenzen)
  • Pay-per-use, Pay-per-view Modelle als Ergänzung
  • Aggregator-Datenbanken vereinen Metadaten und Inhalte, werden von Bibliotheken oft nur als Ergänzung verwendet
  • Aggregator Datenbanken verlieren an Relevanz mit dem Aufkommen leistungsstarker Discovery-Systeme
  • E-Journals:
  • Einzel- und Paketlizenzierung
  • "Big Deals" (Vorteile & Nachteile)
  • Rückblickend sind die "Big Deals" kritisch diskutiert, Bestandsunabhängige Modelle sind gefragt
  • E-Books:
  • Große Formen- und Marktvielfalt
  • Herausforderung, Angebote und Preise zu vergleichen
  • Erwerbungsmodelle:
  • Paketerwerb (Vorteile & Nachteile)
  • Pick&Choose-Einzeltitelauswahl (Vorteile & Nachteile)
  • Patron Driven Acquisition (PDA) – Erwerb basierend auf Nutzerinteressen (Vorteile & Nachteile)
  • Evidence Based Selection (EBS) – fundierte Kaufentscheidung auf Basis von Nutzungsstatistiken (Vorteile & Nachteile)
  • Unterschiedliche Lizenzierungsmodelle (Kauf, Miete), DRM (Digital Rights Management), Zugangsprobleme

E-Books in öffentlichen Bibliotheken

  • Unterschiedliche Anforderungen und Herausforderungen im Vergleich zu wissenschaftlichen Bibliotheken
  • Outsourcing von E-Medien-Bereitstellung
  • Onleihe als etabliertes Konzept
  • Zugriff über die Bibliothek begrenzt, da Lizenzmodelle die Zugriffe auf die Bibliothek beschränkt
  • DRM-Maßnahmen zur Kontrolle von Nutzung
  • Viele öffentliche Bibliotheken verwenden ein Onleihe-Modell für die Bereitstellung von elektronischen Ressourcen

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