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Questions and Answers
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten das Ziel der Berufsausbildungsvorbereitung gemäß §1 BBiG?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten das Ziel der Berufsausbildungsvorbereitung gemäß §1 BBiG?
- Die Vermittlung von detailliertem Fachwissen für einen spezifischen Beruf.
- Die Vorbereitung auf ein Hochschulstudium durch das Erlernen von wissenschaftlichen Methoden.
- Die Vermittlung von Grundlagen, die den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit erleichtern und die Berufswahl unterstützen. (correct)
- Die komplette Umschulung auf einen neuen Beruf mit umfassender praktischer Erfahrung.
Welche der folgenden Optionen stellt ein typisches Beispiel für eine berufliche Fortbildung im Sinne des Berufsbildungsgesetzes dar?
Welche der folgenden Optionen stellt ein typisches Beispiel für eine berufliche Fortbildung im Sinne des Berufsbildungsgesetzes dar?
- Eine innerbetriebliche Schulung zur Einführung in eine neue Software, die im gesamten Unternehmen eingesetzt wird.
- Der Besuch eines Sprachkurses zur Verbesserung der allgemeinen Kommunikationsfähigkeiten.
- Ein Kurs zur Vorbereitung auf die Externenprüfung zum Erwerb eines Berufsabschlusses.
- Ein Seminar zur Erweiterung der Fachkenntnisse im Bereich der neuesten Steuerungstechnologien für erfahrene Maschinenbediener. (correct)
Was zeichnet das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) im Vergleich zum berufsvorbereitenden Jahr (BVJ) hauptsächlich aus?
Was zeichnet das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) im Vergleich zum berufsvorbereitenden Jahr (BVJ) hauptsächlich aus?
- Das BGJ dient ausschließlich der Erleichterung der Berufswahl und bietet keine berufsbezogenen Inhalte.
- Das BGJ ist eine Maßnahme zur nachträglichen Erlangung des Hauptschulabschlusses.
- Das BGJ richtet sich an Jugendliche ohne abgeschlossene Vollzeitschulpflicht.
- Das BGJ vermittelt Inhalte des ersten Ausbildungsjahres und kann auf die Ausbildungszeit angerechnet werden. (correct)
Welche Aussage beschreibt am besten die Bedeutung von Kenntnissen im Kontext der beruflichen Handlungsfähigkeit gemäß den Inhalten?
Welche Aussage beschreibt am besten die Bedeutung von Kenntnissen im Kontext der beruflichen Handlungsfähigkeit gemäß den Inhalten?
Was ist der Hauptunterschied zwischen Sozialkompetenz und Methodenkompetenz im beruflichen Kontext?
Was ist der Hauptunterschied zwischen Sozialkompetenz und Methodenkompetenz im beruflichen Kontext?
Ein Unternehmen bildet aus, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Welchen Nutzen zieht primär die Gesellschaft aus dieser betrieblichen Entscheidung?
Ein Unternehmen bildet aus, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Welchen Nutzen zieht primär die Gesellschaft aus dieser betrieblichen Entscheidung?
Wie trägt die Berufsausbildung zur ökologischen Nachhaltigkeit bei?
Wie trägt die Berufsausbildung zur ökologischen Nachhaltigkeit bei?
Welche der folgenden Kostenarten zählt nicht zu den direkten Personalkosten der Auszubildenden, die ein Ausbildungsbetrieb tragen muss?
Welche der folgenden Kostenarten zählt nicht zu den direkten Personalkosten der Auszubildenden, die ein Ausbildungsbetrieb tragen muss?
Welche Aussage beschreibt am besten die Rolle der Berufsschule im dualen System der Berufsausbildung?
Welche Aussage beschreibt am besten die Rolle der Berufsschule im dualen System der Berufsausbildung?
Wer trägt im dualen System die Verantwortung für die Abstimmung in der Kultusministerkonferenz?
Wer trägt im dualen System die Verantwortung für die Abstimmung in der Kultusministerkonferenz?
Flashcards
Berufsausbildungsvorbereitung
Berufsausbildungsvorbereitung
Grundlagen für den Erwerb beruflicher Handlungsfähigkeit vermitteln und die Berufswahl erleichtern.
Berufsausbildung (Erstausbildung)
Berufsausbildung (Erstausbildung)
Vermittlung beruflicher Handlungsfähigkeit.
Berufliche Fortbildung
Berufliche Fortbildung
Die berufliche Handlungsfähigkeit erhalten/anpassen oder erweitern.
Berufliche Umschulung
Berufliche Umschulung
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Fähigkeiten
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Kenntnisse
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Fertigkeiten
Fertigkeiten
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Nutzen der Ausbildung für Azubis
Nutzen der Ausbildung für Azubis
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Nutzen der Ausbildung für Betriebe
Nutzen der Ausbildung für Betriebe
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Nutzen der Ausbildung für die Gesellschaft
Nutzen der Ausbildung für die Gesellschaft
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Study Notes
Ausbildung im Betrieb: Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle
- Seminar vom 08.01.202
Themenschwerpunkte
- Prozesse der Berufsausbildung planen
- Ausbildung vorbereiten & Azubis einstellen
- Ausbildung zielgruppengerecht durchführen
- Ausbildung abschließen & kontrollieren
- Berufseinstieg gestalten
1 Prozesse der Berufsausbildung planen
- Berufsbildung ist ein zentraler Aspekt
- Ziele und Nutzen der Ausbildung sind zu definieren
- Das duale System der Berufsausbildung ist relevant
- Der Ausbildungsbedarf muss festgestellt werden
- Beteiligte an der Ausbildung sind zu identifizieren
- Die Eignung von Ausbilder und Ausbildungsstätte ist zu prüfen
- Rechtliche Rahmenbedingungen sind zu beachten
1.1 Berufsbildung (§1 BBIG)
- Berufsausbildungsvorbereitung vermittelt Grundlagen für berufliche Handlungsfähigkeit und erleichtert die Berufswahl
- Berufsausbildung (Erstausbildung) vermittelt berufliche Handlungsfähigkeit
- Berufliche Fortbildung erhält oder passt die berufliche Handlungsfähigkeit an (Anpassungsfortbildung) oder erweitert sie (Aufstiegsfortbildung)
- Berufliche Umschulung befähigt zu einer anderen beruflichen Tätigkeit
Formen der Berufsausbildungsvorbereitung
- Berufsvorbereitendes Jahr (BVJ): Für Vollzeitschulpflichtige, die noch nicht in der Lage sind, eine Berufsausbildung anzutreten; beinhaltet allgemeinbildenden Unterricht und Einführung in verschiedene Berufsbilder
- Berufsgrundbildungsjahr (BGJ): Für Vollzeitschulpflichtige mit Berufswunsch; vermittelt Inhalte des 1. Ausbildungsjahres und kann auf die Ausbildungszeit angerechnet werden
Ziele der Berufsausbildungsvorbereitung
- Verringerung der Jugendarbeitslosigkeit durch Qualifizierung junger Menschen für den Arbeits- und Ausbildungsmarkt
1.2 Ziele und Nutzen der Ausbildung
- Vermittlung beruflicher Handlungsfähigkeit gemäß § 1 Abs. 3 BBIG
- Fähigkeiten sind weitestgehend angeboren, können aber trainiert werden (z.B. Kommunikationsfähigkeit) und sind Voraussetzung für den Erwerb von Fertigkeiten
- Fertigkeiten sind erlernt (z.B. Gesprächsführung mit Kunden) und notwendig zur Ausführung bestimmter Tätigkeiten
- Kenntnisse sind gezielt oder zufällig angeeignet, theoretisches Wissen und wichtiger Baustein für den Aufbau von Fertigkeiten (z.B. Rechtskenntnisse)
Schlüsselqualifikationen
- Sozialkompetenz: Umgang mit anderen Menschen, zeigt sich in Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit
- Methodenkompetenz: Anwendung von Techniken oder Methoden, um Probleme zu lösen oder neue Kenntnisse zu erwerben
- Persönlichkeitskompetenz: Einstellung/Identifikation mit dem Tätigkeitsbereich, Motivation, Reflexionsfähigkeit
Ziele und Nutzen für verschiedene Parteien
- Azubi: Lebensunterhalt verdienen, Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen, Selbstwertgefühl steigern, Übergang von Schule zur Arbeitswelt erleichtern, Erziehungswirkung
- Betrieb: Qualifizierte Mitarbeiter, Fachkräftemangel entgegenwirken, geringeres Risiko der Fehlbesetzung, spart Einarbeitungs- und Personalkosten, höhere Betriebsverbundenheit, Imageverbesserung
- Gesellschaft: Weniger Arbeitslosigkeit, Modernität der Ausbildung, duale Ausbildung ist kostengünstiger, pädagogische Vorteile, Qualität und Anerkennung der Ausbildung
Beitrag der Berufsausbildung zur Nachhaltigkeit
- Ökonomische Aspekte: Investierte Mittel kommen dem Betrieb wieder zugute, Nachfolgesicherung, Weiterentwicklung der betrieblichen Prozesse durch Impulse der Nachwuchskräfte
- Soziale Aspekte: Flexible Arbeitszeitmodelle, Aufstiegsmöglichkeiten, Förderung der Vielfalt, Ausbildungschancen für Benachteiligte, Gesundheitsfürsorge
- Ökologische Aspekte: Reduzierung des Ressourcenverbrauchs durch Digitalisierung, Einsatz ökologischer Mobilitätskonzepte, Vermittlung ökologischer Kompetenzen
Kosten der Ausbildung
- Umfasst Personalkosten der Auszubildenden und Ausbilder, Anlage- und Sachkosten sowie sonstige Kosten wie Lehrmaterial und Gebühren
1.3 Duales System der Berufsausbildung
- Vermittlung von berufsübergreifendem theoretischem Wissen, beruflichen Kenntnissen und Erziehung des Azubis
- Betrieb: Vermittlung beruflicher Handlungsfähigkeit und rechtliche Zuständigkeit für die Durchführung der Ausbildung
Trägerschaften im dualen System
- Bundesländer: Kultusministerien mit Schulgesetzen, Schulaufsicht und Rahmenlehrplänen; Berufsschulen
- Bundesregierung: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit Berufsbildungsgesetz und Ausbildungsrahmenplänen; Ausbildungsbetriebe
- Mitglieder in Prüfungsausschüssen, freiwillige Zusammenarbeit in Arbeitskreisen, Abstimmung im Koordinierungsausschuss Bund/Länder
Kooperation mit der Berufsschule
- Initiative sollte vom Betrieb ausgehen
- Notwendigkeit der Zusammenarbeit zur Klärung von Verhalten/Leistung des Azubis und Fördermöglichkeiten
- Verknüpfung von Inhalten des Berufsschulunterrichts mit praktischer Ausbildung, Zusammenarbeit in Prüfungsausschüssen und Arbeitskreisen
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