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Questions and Answers
Was ist die wichtigste Aufgabe einer Zentralbank?
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Welcher Begriff bezieht sich auf das Geld, das von kommerziellen Banken geschaffen wird, wenn diese Kredite vergeben?
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Was ist der Leitzins?
Was ist der Leitzins?
Welche der folgenden Aussagen über das Bankensystem ist korrekt?
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Welche der folgenden Optionen ist KEINE Quelle für das Einkommen einer Bank?
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Was ist der Hauptunterschied zwischen dauerhaften und vorübergehenden Schocks im Kontext der Lebenszeitskonsumpläne von Haushalten?
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Wie tragen Banken zur Konsumglättung bei?
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Was versteht man unter "Konsumglättung" im Kontext von Lebenszeitskonsumplänen?
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Welche Aussage zu Geld ist korrekt?
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Was ist der Unterschied zwischen Vermögen und Einkommen?
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Was versteht man unter "Investitionen" im Kontext des Textes?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Funktion von Märkten für Güter und Dienstleistungen korrekt?
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Welche Rolle spielt das Bankensystem bei Konsumentscheidungen und ökonomischen Ergebnissen?
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Was ist der Leverage-Faktor für Honda Motor Company im Jahr 2013?
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Welche der folgenden Aussagen über den Leverage-Faktor ist korrekt?
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Welches der folgenden Elemente gehört NICHT zu den Vermögenswerten von Honda Motor Company im Jahr 2013?
Welches der folgenden Elemente gehört NICHT zu den Vermögenswerten von Honda Motor Company im Jahr 2013?
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Welches der folgenden Elemente gehört zu den Verbindlichkeiten von Honda Motor Company im Jahr 2013?
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Wie hoch ist das Gesamtvermögen von Honda Motor Company im Jahr 2013?
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Wie hoch ist das Eigenkapital von Honda Motor Company im Jahr 2013?
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Was ist der Unterschied zwischen dem Leverage-Faktor wie er für Banken definiert wird und der Leverage-Faktor wie er für Honda Motor Company berechnet wird?
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Welche der folgenden Aussagen über die Auswirkung von Leihen auf die Grenzlinie FF ist korrekt?
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Welchen Einfluss hat ein hoher Leverage-Faktor auf einem Unternehmen?
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Welche Annahme liegt dem Modell zugrunde, wenn der beste Betrag für das Verleihen erreicht wird, wenn MRS = MRT gilt?
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Was ist der Hauptvorteil für Marco, wenn er sein Getreide investiert anstatt es zu lagern oder zu verleihen?
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Welche der folgenden Optionen stellt eine Risikofreie Investition dar, wie sie im Text beschrieben wird?
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Warum ist es für Marco wichtig, zwischen den verschiedenen Optionen für die Verwendung seines Getreides zu wählen?
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Welches der folgenden Konzepte spielt eine entscheidende Rolle bei der Entscheidungsfindung von Marco hinsichtlich der Nutzung seines Getreides?
Welches der folgenden Konzepte spielt eine entscheidende Rolle bei der Entscheidungsfindung von Marco hinsichtlich der Nutzung seines Getreides?
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Welche der folgenden Aussagen ist eine korrekte Interpretation der im Text gezeigten grafischen Darstellung?
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Welche der folgenden Aussagen über das Konzept der 'glatten Inst' im Modell ist korrekt?
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Welche Vermögenswerte machten im Jahr 2006 den größten Anteil der Bilanz der Barclays Bank aus?
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Welche der folgenden Aussagen über die Bilanz der Barclays Bank im Jahr 2006 ist falsch?
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Welche der folgenden Optionen stellt die größte Quelle der Darlehensfinanzierung für die Barclays Bank im Jahr 2006 dar?
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Wie hoch war der Gesamtwert der im Jahr 2006 von der Barclays Bank gehaltenen Vermögenswerte?
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Was ist der Unterschied zwischen 'Wholesale Reverse Repo Lending' und 'Wholesale Repo Borrowing' in der Bilanz der Barclays Bank?
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Welches Ereignis führte dazu, dass Großbritannien effektiv auf den Goldstandard überging?
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Was war der Hauptgrund für die Einführung eines Goldstandards durch andere Staaten?
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Welches Verhältnis hatte lange Zeit stabile Bedeutung für den Gold- und Silberstandard?
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Welche Auswirkungen hatte die wirtschaftliche Expansion auf den Geldstandard zwischen 1860 und 1870?
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Was geschah während der internationalen Währungskonferenz 1867?
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Wie entschied die Bank of England bezüglich der Banknoten im Jahr 1819/21?
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Was war eine der Hauptsorgen der Regierungen in Bezug auf den Goldstandard?
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Welches Ereignis führte 1871 zur Festlegung einer Kriegsentschädigung in Gold?
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Flashcards
Lebenszeitkonsumpläne
Lebenszeitkonsumpläne
Pläne von Haushalten, den Konsum über die Lebenszeit basierend auf Zukunftserwartungen zu planen.
Dauerhafte Schocks
Dauerhafte Schocks
Langfristige Veränderungen, die den Konsum stark beeinflussen und Anpassungen erforderlich machen.
Temporäre Schocks
Temporäre Schocks
Kurze, unerwartete Ereignisse, die den Konsum nicht dauerhaft ändern.
Konsumglättung
Konsumglättung
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Geld
Geld
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Vermögen
Vermögen
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Einkommen
Einkommen
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Ersparnis
Ersparnis
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Bank
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Zentralbank
Zentralbank
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Giralgeld
Giralgeld
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Basisgeld
Basisgeld
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Leitzinssatz
Leitzinssatz
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Bilanz von Barclays Bank 2006
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Gesamte Vermögenswerte
Gesamte Vermögenswerte
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Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten
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Nettowert
Nettowert
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Derivate
Derivate
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Leverage (Verschuldungsgrad)
Leverage (Verschuldungsgrad)
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Gesamtvermögen
Gesamtvermögen
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Net Worth
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Aktiva
Aktiva
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Passiva
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Bilanzelemente
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Kurzfristige Verbindlichkeiten
Kurzfristige Verbindlichkeiten
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Langfristige Schulden
Langfristige Schulden
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Goldstandard (GS)
Goldstandard (GS)
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Master of the Mint
Master of the Mint
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Arbitrage
Arbitrage
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Bi-Metalstandard
Bi-Metalstandard
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Union Latine
Union Latine
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Silber/Gold-Verhältnis
Silber/Gold-Verhältnis
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Inflation und Goldstandard
Inflation und Goldstandard
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Kriegsentschädigung 1871
Kriegsentschädigung 1871
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Grenzlinie FF
Grenzlinie FF
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MRS
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MRT
MRT
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Verleihen
Verleihen
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Investition
Investition
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Risikofreie Investition
Risikofreie Investition
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Sparentscheidung
Sparentscheidung
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Inflation
Inflation
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Study Notes
Teil 1: Kontext - Konsumglättung
- Haushalte planen ihren Konsum über die gesamte Lebenszeit, basierend auf Zukunftserwartungen und reagieren auf Schocks.
- Dauerhafte Schocks führen zu Anpassungen des langfristigen Konsums.
- Temporäre Schocks lassen den langfristigen Konsum unverändert.
- Individuen glätten ihren Konsum durch verschiedene Strategien wie Sparen und Kreditaufnahme.
Teil 1: Geld, Kredit und Banken - Kontext
- Märkte für Güter und Dienstleistungen ermöglichen die gegenseitig vorteilhafte Interaktion.
- Geld dient als Tauschmittel in den meisten Märkten.
- Die Entscheidungen über Leihen und Sparen werden getroffen.
- Banken schaffen Geld durch Kreditvergabe.
- Das Bankensystem beeinflusst individuelle Konsumentscheidungen und die ökonomischen Ergebnisse.
- Die Grenzen des Bankensystems werden thematisiert.
Schlüsselkonzepte
- Geld ist ein Tauschmittel zum Erwerb von Gütern und Dienstleistungen.
- Vermögen ist der Wert des Besitzes (Bestandsgröße).
- Einkommen ist die Größe der Zahlungen in einer Periode (Flussgröße).
- Ersparnis ist das nicht konsumierte Einkommen.
- Investition ist die Ausgabe für neu erzeugte Kapitalgüter.
Fluss- vs. Bestandsgrössen
- Peter verdient 500 Euro im Januar 2023 und überweist 200 Euro auf sein Sparkonto und kauft 200 Euro ETFs.
- Flussgrössen (Januar 2023) beinhalten Einkommen und Ausgaben, die einen zeitlichen Aspekt haben.
- Bestandsgrössen (Ende Januar 2023) beinhalten Vermögenswerte wie Sparguthaben und Aktien.
Leihen: MRT
- Kreditaufnahme ermöglicht es, den Konsum in die Gegenwart zu verschieben.
- Zinsrate (r) ist der Preis für die Verlagerung des Konsums in die Gegenwart.
- Trade-off zwischen gegenwärtigem und zukünftigem Konsum (MRT).
Leihen - Beispielrechnung
- Rückzahlung = Leihbetrag plus Zinsen (r), basierend auf dem Leihbetrag.
- Berechnungen mit einem Beispiel von Julia und Leihbetrag von 100, mit einem Zinssatz von 10%.
- Konsumbündel, das Julia wählen wird.
Leihen: MRS
- Individuen mit abnehmender Grenzrate des Konsums bevorzugen eine gleichmäßige Verteilung ihres Konsums.
- Ungeduld ist die Präferenz für aktuellen statt zukünftigen Konsum.
- Faktoren wie Zeitpräferenzrate, die von Individuen unterschiedlich abhängen, beeinflussen die Entscheidung.
Die optimale Entscheidung treffen
- Das Individuum nimmt einen Kredit auf, wenn Diskontrate = Zinsrate.
- Die optimale Entscheidung findet sich beim Punkt, wo MRS = MRT ist (Marginal Rate of Substitution = Marginal Rate of Transformation).
- Die optimale Entscheidung ist, wenn 1 + p = 1+ r gilt.
Sparentscheidung
- Verleihen ermöglicht die Verschiebung des Konsums in die Zukunft.
- Die erreichbare Grenzlinie wird durch Verleihen erweitert.
- Individuen entscheiden sich für die beste Option für die jeweilige Aufbewahrung/Verteilung.
- Ein Beispiel für Marco mit verschiedenen Optionen für die Verteilung zu zeigen.
Investition
- Investition ist eine weitere Möglichkeit, den Konsum in die Zukunft zu verschieben.
- Die Kombination aus Investition und Kreditaufnahme kann den Konsum in beiden Zeiträumen (heute, morgen) steigern.
- Die individuellen Umstände wie Vermögen und Einkommen haben Einfluss auf die Investmentmöglichkeiten.
Leihen, Verleihen, Investieren - Zusammenfassung
- Individuen glätten ihren Konsum durch Leihen und Verleihen.
- Individuelle Faktoren wie Ungeduld, Vermögen und Einkommen beeinflussen die Entscheidungen.
- Das Zinsniveau wirkt sich auf Spar- und Leihverhalten aus.
- Investition ist möglich für diejenigen mit verfügbaren Mitteln.
Die Bilanz
- Die Bilanz fasst das Vermögen und die Schulden eines Haushalts oder Unternehmens zusammen.
- Vermögenswerte sind alle Dinge von Wert, die im Besitz sind.
- Verbindlichkeiten sind alle Dinge von Wert, die geschuldet werden.
- Reinvermögen ist die Differenz zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.
Bilanz und Vermögen
- Das Vermögen oder Reinvermögen ändert sich unabhängig von Krediten und Darlehen.
- Ein Kredit fügt der Bilanz einen Vermögenswert (das geliehene Geld) und eine Verbindlichkeit (die Schulden) hinzu.
Schlüsselkonzepte: Bank
- Die Definition von Bank als Unternehmen, das durch Verleihen und Kreditgewinnung Einkommen generiert.
- Die Definition von Zentralbank als die einzige Bank, die gesetzliche Zahlungsmittel (auch Basisgeld) erstellt.
- Definition von Giralgeld als Geld, das von kommerziellen Banken beim Bereitstellen von Krediten erstellt wird.
- Definition von Geldmenge als die Summe aus Basisgeld und Giralgeld, die im Umlauf vorhanden sind.
Das Bankensystem
- Die Zentralbank setzt den Leitzinssatz fest, an den sich die kommerziellen Banken orientieren.
- Banken handeln Geldmittel auf dem Geldmarkt.
- Die Rolle von Sparern und Kreditnehmern wird verdeutlicht.
Die Bilanz einer Bank
- Vermögenswerte beinhalten Basisgeld, Forderungen und Finanzanlagen.
- Verbindlichkeiten beinhalten Einlagen und Kredite.
- Reinvermögen ist die Differenz zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, das auch Eigenkapital ist.
- Ein Maß für die Verschuldungsquote einer Bank ist das Hebelverhältnis.
Geld schöpfung
- Banken schaffen Giralgeld durch Kreditvergabe.
- Die Kreditvergabe erzeugt eine Verbindlichkeit für die Bank.
- Zinsen aus der Kreditvergabe sind die Einnahmequelle für die Bank.
- Mindestreserven begrenzen die Fähigkeit zur Geldschöpfung.
Geld schöpfung: Mindestreserve
- Banken müssen ein Mindestmaß an Reserven halten (10% im Beispiel).
- Die Mindestreserve bestimmt die Menge des Giralgeldes, die eine Bank schöpfen kann.
- Ein Geldmultiplikator beschreibt mögliche Geldmenge, die durch die Mindestreserve begrenzt wird.
Barclays Bank Bilanz 2006
- Die Bilanz von Barclays Bank im Jahr 2006 zeigt verschiedene Vermögenswerte und Verbindlichkeiten.
- Die Bilanz zeigt die verschiedenen Vermögenswerte (z.B. Liquidität, Kredite, Immobilien) der Bank.
- Die Bilanz zeigt die Verbindlichkeiten (z.B. Einlagen, Kredite an Kunden).
- Das Reinvermögen wird als die Differenz zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten berechnet.
Honda Motor Company Bilanz 2013
- Die Bilanz von Honda Motor Company im Jahr 2013 zeigt verschiedene Vermögenswerte und Verbindlichkeiten.
- Die Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in verschiedene Kategorien unterteilt.
- Das Reinvermögen ist die Differenz zwischen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.
Bank Leverage 1880-2009 (UK)
- Diagramm zeigt die Beziehung zwischen Bank-Leverage (Verhältnis zwischen gesamten Vermögen und Eigenkapital) und dem realen BIP- Wachstum über diese Jahresperiode.
- Über die Jahreszeit gibt es grosse Schwankungen im BIP-Wachstum und Bank-Leverage.
Zins und Konsum
- Die Zentralbank kann das Konsumverhalten durch ihre Zinspolitik beeinflussen.
- Die Zinskosten wirken sich auf die Konsumausgaben der Verbraucher aus.
- Die Konsumausgaben beeinflussen die Preise und die Entscheidungen der Unternehmen.
Der Leitzins und die Wirtschaft
- Der Leitzins einer Zentralbank hat einen Einfluss auf die Ausgaben im wirtschaftlichen Kontext.
- Ein höherer Zinssatz führt zu weniger Ausgaben.
- Das Wechselkursverhältnis (MRT und ICS) spielt eine Rolle in dieser Beziehung.
Prinzipal-Agent-Problem
- Ein Interessenskonflikt entsteht zwischen dem Prinzipal (z. B. Gläubiger) und dem Agenten (z. B. Schuldner).
- Die Entscheidungsfreiheit des Agenten und fehlende Transparenz schaffen die Basis für dieses Problem.
- Unvollständige Information kann zu Problemen bei der Kreditvergabe führen, da der Gläubiger die Risiken des Agenten nicht vollständig abschätzen kann.
Vermögen und Kredit
- Kreditgeber berücksichtigen Charakteristika des Kreditnehmers und des Projekts.
- Kreditgeber analysieren die Motivationslage und die zur Verfügung gestellten Ressourcen des Kreditnehmers.
- Die Entscheidung des Kreditgebers wird von der Qualität des Projekts und der Sicherheiten beeinflusst.
- Kreditrationierung tritt auf, wenn Kreditnehmer ohne ausreichende Vermögenswerte oder Sicherheiten nur zu ungünstigeren Konditionen Kredite erhalten (oder gar keine).
Kreditrationierung
- Kreditnehmer mit weniger Vermögen haben Schwierigkeiten, Eigenkapital oder Sicherheiten anzubieten.
- Das führt zu ungünstigeren Kreditkonditionen (Kreditverknappung), oder gar Kreditausschluss für diese Kreditnehmer.
Verleihen und Ungleichheit
- Die Ungleichheit kann wachsen, wenn Personen durch Kreditvergabe an andere ihren Wohlstand erhöhen.
- Kreditverknappung vermindert die Möglichkeiten von Menschen mit weniger Vermögen, von Investitionsmöglichkeiten zu profitieren.
Banken: Versagen und Erfolg
- Banken sind wichtig für den Austausch und Innovationen in der Gesellschaft.
- Banken können scheitern, wenn Kreditnehmer keine ausreichende Sicherheit oder Eigenkapital besitzen.
- Negative externe Effekte können sich auf die Leistung und Stabilität der Banken auswirken.
Bank Leverage 1880-2009 (UK)
- Diagramm zeigt den Zusammenhang zwischen Bank-Leverage und dem Wirtschaftswachstum im Vereinigten Königreich.
- Die Bank-Leverage gibt Aufschluss über das Verhältnis zwischen Vermögen und Eigenkapital.
Teil 2: Der Goldstandard - Kontext
- Die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts war mit technischen Fortschritten, sinkenden Handelskosten und der Anpassung von Institutionen verbunden.
- Der Goldstandard ermöglichte die Internationalisierung von Märkten durch Stabilität von Zinsen, Geldwerten und Wechselkursen.
Warum Gold?
- Gold hat die Eigenschaft, nicht korrodiert zu sein, kein Gas zu sein, nicht explosiv und nicht giftig zu sein.
Der Goldstandard
- Charakteristika des Goldstandards schließen die Konvertierbarkeit jeder Währung in Gold zu einem bestimmten Verhältnis, sowie den freien internationalen Handel mit Gold, und die Deckung der Geldmenge durch Goldreserven.
Geldmenge und Goldreserven
- Ein festgelegter Anteil der Geldmenge muss durch Goldreserven der Zentralbank gedeckt sein.
- Die Verbindung zwischen Geldmenge und Goldreserven wurde im Zeitablauf immer schwächer.
- Verschiedene Phasen des Goldstandards werden genannt (Goldmünzstandard, Klassischer Goldstandard, Gold-Währungsstandard und System von Bretton Woods).
Der Goldstandard
- Wechselkurse konnten innerhalb der "Gold Points" schwanken und wurden durch Kosten (Zeit, Transport, Versicherung) bestimmt.
- Der Goldstandard ähnelte einem System mit fixen Wechselkursen mit vorgegebenen Bandbreiten.
Wie konnte der GS entstehen?
- Annahme: Geldsystem als "Commodity Money" mit zwei Edelmetallen (Gold und Silber), fixierter Umtauschverhältnis im Nennwert.
- Bei nicht übereinstimmendem Umtauschverhältnis zwischen Edelmetallwert und Nennwert, entsteht "bad money" und "good money".
- Greshamsches Gesetz: Schlechtes Geld verdrängt gutes Geld vom Markt (Arbitrage).
Wie konnte der GS entstehen?
- Der britische "Master of the Mint" setzte 1717 einen spezifischen Silberpreis für Gold fest.
- Der Goldstandard wurde im 19./20. Jahrhundert in mehreren Ländern angenommen.
Wie konnte der GS entstehen?
- Ein stabiles Silber/Gold Verhältnis über lange Zeit ermöglichte den GS.
- Goldfunde in verschiedenen Ländern (z. B. Kalifornien) führten zu Stabilisierung der Preise.
Wie konnte der GS entstehen?
- Internationale Konferenzen zum Währungssystem (z. B. 1867) hatten eine Rolle in der Festlegung des Goldstandards.
- Der deutsche Sieg 1871 führte zu einer Verpflichtung der Kriegsentschädigung in Gold für Frankreich.
Wie konnte der GS entstehen?
- Deutschland wollte seine Währung an den Goldstandard anbinden, um Handelsgeschäfte zu erleichtern.
- Das "Gresham's Law" erklärt den Mechanismus, wie schlechte Münzen gutes Geld aus dem Markt drängen.
Wie hat der GS funktioniert: Der Mythos
- Der Goldstandard wurde als automatisches System zur Regulierung der Preise und Geldmenge betrachtet (Modell basierend auf zwei Gütern und zwei Ländern).
- Wenn Gold in einem Land teurer wurde, schrumpfte die Geldmenge automatisch aufgrund der Arbitrage.
- Dieser Mechanismus sollte eine starke Stabilisierung der Preise erbringen
Wie hat der GS funktioniert: Der Mythos
- Erfordernis eines langfristigeren ausgeglichenen Haushalts für die Mitgliedstaaten im Goldstandard.
- Die Zentralbanken mussten die Konvertierbarkeit des Geldes aufrechterhalten, indem sie die Inflation (bzw. Deflation) durch Anpassung des Geldumlaufs stellten.
- Vertrauen in die Instutionen war wichtig und der GS ähnelt einem System mit vorgegebenem Manövrierraum um Geldpolitik durchzuführen.
Wie hat der GS funktioniert: Der Mythos
- Die "rules of the game" für die Zentralbanken im Goldstandard waren: bei Goldabfluss den Markt entlasten und bei Zufluss den Markt entlasten.
- Die Interventionen einer Zentralbank bei schwankenden Goldreserven waren eine wichtige Bedingung für die Funktion des Systems.
- Die Erwartung der Intervention trug dazu bei, dass die Geldpolitik wirksam war.
Die Rolle von Erwartungen
- Der Goldstandard funktionierte ähnlich wie ein Währungssystem mit Wechselkursen, die innerhalb einer bestimmten Bandbreite schwanken durften.
- Der Wechselkurs konnte nur aufgrund der Kosten einer Arbitrage in der Bandbreite variieren.
- Die Glaubwürdigkeit der Zentralbanken und die Erwartung der Interventionen waren wichtig für die Funktion des Systems.
Die Rolle von Erwartungen
- Die Erwartung der Intervention der Zentralbank war ein Faktor, der zu der Stabilität des Goldstandards beitrug.
- Die Interventionen der Zentralbank könnten den Wechselkurs stabilisieren und die Geldpolitik wirksamer gestalten.
- Der Goldstandard beruhen auf den Erwartungen und dem Vertrauen in eine stabile Politik der Zentralbank in der Wirtschaft.
Woher die Glaubwürdigkeit?
- Kreditinvestoren vertrauten auf die Fähigkeit der Zentralbanken, die Konvertierbarkeit von Währungen in Gold zu gewährleisten (bzw. wiederherzustellen).
- Die ökonomische Theorie und die politische Machtstrukturen spielten eine Rolle hinsichtlich der Erwartungen über die Reaktionen der Zentralbanken.
Gute Übersicht
- Eine gute Zusammenfassung des Goldstandards und der entsprechenden Ökonomik ist von Lawrence Officer in der "EH.Net Encyclopedia" auffindbar.
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Testen Sie Ihr Wissen über das Bankensystem und die Rolle der Zentralbanken in der Wirtschaft. Das Quiz behandelt Themen wie Geldschöpfung, Leitzinsen, Konsumglättung und die Funktionen von Märkten. Ideal für Studenten der Wirtschaftswissenschaften oder Finanzinteressierte.