Banken und Buchgeld

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21 Questions

Was ist Buchgeld?

Geld, das als Guthaben auf Bankkonten liegt

Buchgeld ist ein gesetzliches Zahlungsmittel.

False

Was ist die Grundlage des bargeldlosen Zahlungsverkehrs?

Buchgeld

Die Differenz zwischen Kreditzinsen und den Einlagenzinsen nennt man ________.

Zinsmarge

Was löst bei bargeldlosen Zahlungen Buchungen auf den beteiligten Konten aus?

Zahlungsinformationen

Was passiert mit dem Kontostand des Zahlers und des Zahlungsempfängers bei einer bargeldlosen Zahlung?

Kontostand des Zahlers verringert, Kontostand des Zahlungsempfängers erhöht

Banken sind verantwortlich für den Transport und die Buchung von Geld bei bargeldlosen Zahlungen.

True

Welche Art von Überweisung steht für Euro-Überweisungen zur Verfügung? SEPA-__________

Überweisung

Was spiegeln die Aktiva einer Bank wider?

Welche Geschäfte die Bank betreibt.

Was ist die am höchsten bewertete Kategorie auf der Aktivseite der Bankbilanz?

Kredite an Nichtbanken

Die Barreserve einer Bank ist immer höher als die täglich fälligen Einlagen.

False

Was dominieren auf der Passivseite der Bilanz?

Verbindlichkeiten gegenüber Banken und Nichtbanken

Die Einlagensicherung schützt die Einlagen von ______________ direkt.

Bankkunden

Welche Informationen werden benötigt, um eine Überweisung durchzuführen? (Wählen Sie alle zutreffenden Optionen aus)

BIC des Kreditinstituts/Zahlungsdienstleisters

Eine Debitkarte belastet das Konto des Zahlenden sofort mit dem Zahlbetrag.

False

Was ist ein SEPA-Lastschriftmandat?

Ein SEPA-Lastschriftmandat ist eine Zustimmung des Zahlers zum Einzug der Zahlung durch den Zahlungsempfänger und ein Auftrag an die eigene Bank zur Ausführung der Zahlung.

Bei Instant Payments werden unbare Euro-Zahlungen rund um die Uhr in __________ abgewickelt.

Sekundenschnelle

Wie funktioniert das Kontaktlosverfahren per NFC?

Durch das Halten der Karte nahe am Bezahlterminal

Bei Beträgen bis 50 Euro ist in der Regel eine PIN-Eingabe erforderlich.

False

Eine Transaktionsnummer (TAN) wird benötigt, um die Überweisung zu ____________ .

bestätigen

Ordne die Sicherheitskriterien beim bargeldlosen Zahlungsverkehr zu:

Besitz = Debit- oder Kreditkarte, Mobiltelefon Wissen = Persönliche Identifikationsnummer (PIN), Passwort Biometrie = Fingerabdruck, Iris-Erkennung, Gesichtserkennung

Study Notes

Buchgeld und Banken

  • Buchgeld ist ein Geld, das als Guthaben auf unseren Bankkonten liegt und nur als elektronischer Datensatz in den Computern der Banken existiert.
  • Buchgeld kann in Bargeld und Bargeld in Buchgeld umgewandelt werden.
  • Buchgeld ist die Grundlage des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und wird von Konto zu Konto weitergegeben.

Funktionen von Banken

  • Banken bieten Kredite an private Haushalte, Unternehmen und den Staat an.
  • Banken bieten die Möglichkeit, Geld aufzubewahren und anzulegen.
  • Banken arbeiten eng zusammen, um Zahlungen schnell und sicher von einem Konto auf das andere zu leiten.
  • Banken bieten weitere Dienstleistungen rund ums Geld an.

Arten von Banken in Deutschland

  • Universalbanken: bieten eine breite Palette an Bankdienstleistungen an.
  • Spezialbanken: sind auf bestimmte Geschäfte ausgerichtet, wie z.B. Realkreditinstitute oder Bausparkassen.
  • Kreditbanken: umfassen die Großbanken, Regionalbanken, sonstige Kreditbanken und die Zweigstellen ausländischer Banken.
  • Sparkassen: sind öffentlich-rechtlich oder privatwirtschaftlich organisiert und bieten viele Arten von Bankgeschäften an.
  • Genossenschaftsbanken: sind in erster Linie Banken für mittlere und kleinere Unternehmen sowie Privatkunden.

Bankgeschäfte

  • Kreditgeschäft: Gewährung von Krediten an Nichtbanken.
  • Einlagengeschäft: Hereinnahme von Einlagen von Nichtbanken.
  • Depotgeschäft: Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren.
  • Pfandbriefgeschäft: Ausgabe von Pfandbriefen (gedeckte Schuldverschreibungen).

Bankbilanz

  • Aktiva: Summe der Vermögenswerte einer Bank.
  • Passiva: Summe der Verbindlichkeiten einer Bank.
  • Barreserve: Bestand an Bargeld und Guthaben auf den Konten der Deutschen Bundesbank.
  • Kredite an Nichtbanken: Darlehen an Unternehmen, private Haushalte und öffentliche Stellen.
  • Wertpapiere: marktgängige Wertpapiere als ertragbringende Liquiditätsreserve.

Aufsicht und Einlagensicherung

  • Bankenaufsicht: Die Bankenaufsicht kontrolliert und überwacht die Banken, um sicherzustellen, dass sie ihre Geschäfte sicher und solide betreiben.
  • Einlagensicherung: Die Einlagensicherung haftet für die Einlagen der Kunden, falls eine Bank zahlungsunfähig wird.### Bankenaufsicht
  • Die Bankenaufsicht ist eine Voraussetzung für ein stabiles Finanzsystem.
  • Sie überwacht die Geschäftstätigkeit und das Risikomanagement der Banken und soll Bankenkrisen verhindern.

Risikomanagement

  • Banken müssen einen ausreichenden Teil ihrer Mittel so anlegen, dass sie unerwartete Ansprüche ihrer Gläubiger jederzeit befriedigen können.
  • Sie müssen auch in genau bestimmtem Maße über Liquidität verfügen, also über genügend Zahlungsmittel, die sofort einsetzbar sind.

Einlagensicherung

  • Die Einlagensicherung schützt die Einlagen von Bankkunden direkt vor dem Verlust ihrer Einlagen bei ihrer Bank.
  • Sie leistet so einen Beitrag zur Stabilität des Finanzsystems.

Bankenunion

  • Die Bankenunion umfasst den Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism, SSM) und eine gemeinsame europäische Einlagensicherung.
  • Der SSM ist Teil der Bankenunion und wurde 2014 im Euroraum eingeführt.

bargeldloser Zahlungsverkehr

  • Der bargeldlose Zahlungsverkehr ermöglicht die Übertragung von Buchgeld zwischen Konten.
  • Die Banken sorgen dafür, dass das Geld zwischen den Konten "transportiert" wird.

Organisation des bargeldlosen Zahlungsverkehrs

  • Die Banken sind direkt oder über Gironetze miteinander verbunden.
  • Clearinghäuser stellen die gegenseitigen Forderungen und Verbindlichkeiten der Banken fest und wickeln diese ab.

Einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA)

  • SEPA vereinheitlicht den bargeldlosen Euro-Zahlungsverkehr im Euroraum.
  • Innerhalb des SEPA-Raums werden keine Unterschiede mehr zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen gemacht.

IBAN

  • Die IBAN (International Bank Account Number) ist bei bargeldlosen Zahlungen in Euro zu verwenden.
  • Sie umfasst in Deutschland 22 Stellen und besteht aus Land, Bankleitzahl, Kontonummer und Prüfziffer.

TARGET2

  • TARGET2 ist ein Zahlungsverkehrssystem des Eurosystems.
  • Es ermöglicht die Abwicklung von Zahlungen mit hohen Beträgen innerhalb von Sekunden.
  • Über TARGET2 fließen pro Tag im Durchschnitt rund 370.000 Zahlungen im Wert von circa 1,8 Billionen Euro.

Individualzahlungsverkehr

  • Der Individualzahlungsverkehr umfasst Zahlungen mit hohen Beträgen, die individuell abgewickelt werden.
  • TARGET2 wird dafür genutzt, um Zahlungen innerhalb des Euroraums abzuwickeln.

TARGET2-Salden

  • Die TARGET2-Salden entstehen, indem Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den Zentralbanken miteinander verrechnet und am Ende eines Geschäftstages in einem einzigen Saldo zusammengefasst werden.

Bargeldlos bezahlen

  • Überweisungen und Lastschriften stehen für bargeldlose Zahlungen im SEPA-Raum zur Verfügung.
  • Der Dauerauftrag ist eine besondere Form der Überweisung für regelmäßig wiederkehrende Zahlungen mit gleichbleibender Höhe.

Instant Payments

  • Instant Payments ermöglichen unbare Euro-Zahlungen in Sekundenschnelle.
  • Der überwiesene Betrag steht sofort auf dem anderen Konto zur Verfügung.
  • Instant Payments werden unabhängig von Bankarbeitstagen durchgeführt.### Zahlungsverkehr 24/7/365
  • Der Zahlungsverkehr ist rund um die Uhr an jeden Tag des Jahres möglich.
  • Dieser Service ermöglicht es Banken, ihren Kunden Echtzeit-Zahlungen anzubieten.

Lastschrift

  • Einzug von einem Konto durch einen Zahlungsempfänger mit Genehmigung des Zahlers.
  • Geeignet für unregelmäßige oder variierende Zahlungen.
  • Mit der Schaffung des einheitlichen SEPA-Raums werden Lastschriften einheitlich abgewickelt.
  • Es wird ein SEPA-Lastschriftmandat benötigt, das sowohl die Zustimmung des Zahlers als auch den Auftrag an die eigene Bank umfasst.

SEPA-Lastschrift

  • Ermöglicht eine Rückabwicklung der Zahlung durch den Zahler innerhalb von 8 Wochen.
  • Fehlt das Mandat, wird die Frist auf 13 Monate verlängert.
  • SEPA-Lastschriftmandat umfasst eine Gläubiger-Identifikationsnummer und eine Mandatsreferenz.

Debitkarte

  • ermöglicht bargeldlose Zahlungen an Ladenkassen.
  • Die Debitkarte wird meistens mit der Eröffnung eines Girokontos in Deutschland an die Kontoinhaber herausgegeben.
  • Der Zahler autorisiert die Zahlung durch Eingabe einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) am Terminal.
  • Es gibt zwei unterschiedliche Zahlverfahren, die sich durch die Zahlungsgarantie und die Höhe der Kosten für den Händler unterscheiden.

Kreditkarte

  • Ermöglicht bargeldlose Zahlungen an Kassen.
  • Das Konto wird nicht sofort belastet, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt.
  • Der Zahler erhält einen zinslosen Kredit für einige Zeit.
  • Wird der ausstehende Betrag nicht oder nicht vollständig beglichen, müssen die Karteninhaber für den offenen Betrag Zinsen zahlen.

Kontaktlos Zahlen

  • Ermöglicht durch NFC-Technologie.
  • Der eigentliche Bezahlvorgang dauert weniger als eine Sekunde.
  • Bei Beträgen bis 50 Euro ist in der Regel keine PIN-Eingabe erforderlich.

Online-Bezahlverfahren

  • Ermöglicht Einkaufen im Internet durch Überweisung, Lastschrift oder Kreditkarte.
  • Spezielle Internetbezahlverfahren wie "giropay" oder "Sofortüberweisung" nutzen eine Onlinebanking-Anwendung.
  • PayPal ermöglicht das Einkaufen im Internet durch ein PayPal-Benutzerkonto.

Sicherheit im bargeldlosen Zahlungsverkehr

  • Ein zentraler Aspekt ist die Prüfung durch Banken und Anbieter von Zahlungsdiensten, ob die Zahlung tatsächlich von einer berechtigten Person veranlasst wurde.
  • Traditionell wird die persönliche Unterschrift genutzt.
  • Es gibt weitere Verfahren, die auf das Online-Banking und Zahlvorgänge im Internet ausgelegt sind, wie PIN, Passwort, Fingerabdruck, Iris-Erkennung und Gesichtserkennung.

Quiz über Banken und Buchgeld: Bedeutung, Funktionen und Unterschiede zwischen Münzen, Banknoten und Buchgeld.

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