Bakterielles Wachstum und Genetik
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Questions and Answers

Was ist die Rolle der extrazellulären polymere Substanz (EPS) in der Bakterienadhäsion?

  • Wenn EPS vollständig gebildet ist, ist die Anheftung irreversibel. (correct)
  • EPS ermöglicht die reversibel Anheftung von Bakterien.
  • EPS hat keinen Einfluss auf die Bakterienadaption.
  • EPS wird nach der Anheftung abgebaut.
  • Welche Aussage beschreibt das Quorum Sensing am besten?

  • Es funktioniert nur innerhalb der gleichen Bakterienart.
  • Es regelt die Genexpression basierend auf der Populationsdichte. (correct)
  • Es verhindert die Bildung von Biofilmen.
  • Es erfordert einen horizontalen Gentransfer für die Signalübertragung.
  • Welches Beispiel beschreibt einen Zusammenhang zwischen Biofilmen und chronischen Infektionen?

  • Magenentzündung durch bakterielle Infektionen.
  • Zahnplaque als Auslöser von Karies und Parodontitis. (correct)
  • Akute Bronchitis durch virale Infektionen.
  • Hautinfektionen durch Staphylococcus aureus.
  • In welcher Phase des bakteriellen Wachstums wird die Zellteilung gestoppt?

    <p>Stationäre Phase.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die autotrophe Ernährung von Bakterien?

    <p>Bakterien erzeugen ihre Nahrung aus CO2.</p> Signup and view all the answers

    Welches dieser Merkmale ist charakteristisch für die Lag-Phase im bakteriellen Wachstum?

    <p>Bakterien sind in dieser Phase inaktiv.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über auxotrophe Bakterien ist korrekt?

    <p>Sie benötigen eine Vielzahl von Nährstoffen aus dem Medium.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Funktion kleiner diffusionsfähiger Signalmoleküle im Quorum Sensing?

    <p>Sie ermöglichen die Feststellung der Populationsdichte.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die DNA-Polymerase ist korrekt?

    <p>Sie bindet Desoxyribonukleotide am 3‘-OH Ende der DNA.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Funktion der RNA-Polymerase während der Transkription?

    <p>Sie katalysiert die Bildung von Phosphodiesterbindungen.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Mutationsrate während der DNA-Replikation?

    <p>Sie beträgt zwischen 10-8 und 10-11 Fehlern pro Basenpaar.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptfunktion der Helicase während der DNA-Replikation?

    <p>Sie spaltet die DNA-Doppelhelix und schafft eine Replikationsgabel.</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Replikation findet bei ringförmiger DNA statt?

    <p>Replikation ist bidirektional.</p> Signup and view all the answers

    Welche Bausteine werden für die RNA-Synthese verwendet?

    <p>ATP, GTP, UTP, CTP.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Rolle des RNA-Primers während der DNA-Replikation?

    <p>Er ist das erste Nukleinsäure-Molekül, an das die Polymerase bindet.</p> Signup and view all the answers

    Was unterscheidet die 3‘ → 5‘ Exonuklease-Aktivität von DNA-Polymerasen?

    <p>Sie sorgt für die Elimination falscher Nukleotide.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zu den Transkriptionsprodukten ist richtig?

    <p>rRNA ist ein Produkt der Transkription.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Eigenschaften sind typisch für pathogene Stämme von Escherichia coli?

    <p>Vorhandensein von Pathogenitätsinseln</p> Signup and view all the answers

    Welche Abwehrstrategie kommt dem Magen zur Infektionsabwehr zugute?

    <p>Salzsäure</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das Schlüssel-Schloss-Prinzip in Bezug auf Mikroorganismen und ihre Adhärenz?

    <p>Die spezifische Bindung zwischen Mikroben und Wirtszellen</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion haben Fimbrien in der Pathogenität von Mikroorganismen?

    <p>Ermöglichung der Adhäsion an Wirtszellen</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Kennzeichen eines gram-negativen Bakteriums wie Escherichia coli?

    <p>Presence einer Lipopolysaccharidschicht</p> Signup and view all the answers

    Was geschieht beim horizontalen Gentransfer?

    <p>Genetisches Material wird zwischen Zellen ausgetauscht</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Merkmale ist einer angeborenen, unspezifischen Immunantwort zugeordnet?

    <p>Physikalische Barrieren wie Haut</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptaufgabe des Citratzyklus?

    <p>Vollständige Oxidation der Acetylgruppe und Erzeugung von Reduktionsäquivalenten</p> Signup and view all the answers

    Welche Verbindung entsteht während der Glykolyse aus Glucose?

    <p>Pyruvat</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion haben Milchsäurebakterien während der Milchsäuregärung?

    <p>Sie bauen Glucose zu Milchsäure ab</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine Charakteristik der alkoholischen Gärung?

    <p>Sie regeneriert NAD+ und produziert Ethanol und CO2</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle spielt die ATP-Synthase in der aeroben Atmung?

    <p>Sie ermöglicht den Rückfluss von Protonen zur ATP-Synthese</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt korrekt die anaerobe Atmung?

    <p>Sie ist weniger effizient als die aerobe Atmung</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über Mikroorganismen und ihre Stoffwechselwege ist falsch?

    <p>Heterofermentative Stämme produzieren nur Milchsäure.</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine Folge der oxidativen Decarboxylierung von Pyruvat?

    <p>Bildung von Acetyl-CoA</p> Signup and view all the answers

    Wie werden Reduktionsäquivalente im Citratzyklus generiert?

    <p>Durch die Übertragung von Elektronen auf NAD(P)+</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt den Hauptunterschied zwischen grampositiven und gramnegativen Bakterien?

    <p>Grampositive Bakterien sind lila gefärbt aufgrund eines dicken Mureinnetzes.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptfunktion von Pili bei prokaryotischen Zellen?

    <p>Transfer von DNA und Anheftung an Oberflächen.</p> Signup and view all the answers

    Wie wird die allgemeine Struktur der DNA in Prokaryoten beschrieben?

    <p>Doppelsträngig und ringförmig geschlossen.</p> Signup and view all the answers

    Welcher Bestandteil der prokaryotischen Ribosomen ist für die Proteinbiosynthese verantwortlich?

    <p>Die große 50S und die kleine 30S UE.</p> Signup and view all the answers

    Was sind Endosporen, und weshalb werden sie gebildet?

    <p>Sie sind Dauerformen, die in Reaktion auf Nährstoffmangel gebildet werden.</p> Signup and view all the answers

    Wie ist die Struktur von Geißeln in prokaryotischen Zellen charakterisiert?

    <p>Sie bestehen aus Filament, Haken und Basalkörper.</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Merkmale ist typisch für prokaryotische Zellen?

    <p>Mangel an membranbound Organellen.</p> Signup and view all the answers

    Was sind die Hauptbestandteile der Schleimhülle von Bakterien?

    <p>Polysaccharide und Wasser.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt Chemotaxis im Zusammenhang mit Bakterien?

    <p>Die Orientierung in chemischen Gradienten.</p> Signup and view all the answers

    Wie lange ist die Generationszeit von E.coli?

    <p>20 Minuten.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Mikrobiologie - Einführung

    • Mikroorganismen existierten vor etwa 3,8 Milliarden Jahren, Vielzeller erst vor ca. 600 Millionen Jahren.
    • Homo Sapiens gibt es seit etwa 130.000 Jahren.
    • Progenot ist die Urform.
    • Domänen: Bakterien, Archaea, Eukaryoten (Einteilung aufgrund RNA-Sequenzvergleich).
    • Mikroorganismen umfassen: Bakterien, Archaea, Pilze, Mikroalgen, Protozoen, Viren.
    • 1873 Stammbaum des Lebens skizziert von Darwin.
    • Phylogenese: Stammesgeschichte.
    • Phylogenetischer Stammbaum: zeigt evolutionäre Beziehungen.

    Systematik der Bakteriologie

    • Domäne: Bacteria, Abteilung/Stamm: Actinobacteria, Klasse: Actinobacteria, Ordnung: Actinomycetales, Familie: Mycobacteriaceae, Gattung: Mycobacterium, Art: M.tuberculosis.
    • (ceae = häufige Endung der Familie)
    • Mikroorganismen machen etwa 70% der gesamten organischen Substanz aus.
    • Wichtig für Ökologie, Medizin, Biotechnologie, Gentechnologie und Evolution.

    Unterschiede zwischen Bakterien und Archaeen

    • Unterschiede in Zellwand, Membran, Lipiden und Stoffwechsel.
    • Archaea sind unempfindlich gegenüber Antibiotika.
    • Archaea sind Eukaryoten ähnlicher als Bakterien.
    • Typische Bakterien: Escherichia coli, Staphylococcus aureus, Bacillus subtilis,
    • Typische Archaeen: extrem thermophile und methanproduzierende Organismen.

    Bakterienmessungen

    • Durchmesser (µm): 1
    • Volumen (µm³): 1
    • Oberfläch/Volumen-Verhältnis: 1
    • Hefen: 10 µm
    • Humane Zelle: 10.000 µm³
    • Generationszeit: 0,3-1 Stunde (je nach Art)

    Entwicklung der Mikrobiologie

    • Früher wurden Krankheiten oft als göttliche Strafe betrachtet.
    • 1676: Anthony van Leeuwenhoek baute das erste Mikroskop.
    • 1828: Otto Friedrich Müller prägte den Begriff "Bakterium".
    • 1847: Ignaz Philipp Semmelweis forcierte Hygienevorschriften in Krankenhäusern
    • 1822-1895: Louis Pasteur entwickelte Impfstoffe und die Pasteurisierung.
    • 1843-1910: Robert Koch kultivierte Milzbranderreger und entdeckte Mycobacterium tuberculosis.

    Koch'sche Postulate

    • Erreger im kranken Tier nachweisen
    • Erreger in Reinkultur anreichern
    • Erreger in gesundem Tier dieselbe Erkrankung verursachen
    • Erreger erneut isolierbar sein.
    • Nicht auf alle Erreger anwendbar (z.B. Viren, Protozoen)

    Bedeutung von Mikroorganismen

    • Anzahl übertrifft die aller anderen Spezies
    • Machen 70 % der Biomasse aus.
    • Geochemische Stoffkreisläufe (z.B. Bodenbakterien)
    • Globale Klimabeeinflussung (C & N Kreislauf)
    • Symbiontische Beziehungen im Verdauungssystem
    • Hautflora
    • Darmflora (wichtig für Verdauung, Immunsystem): ca. 10 Milliarden Bakterien im menschlichen Mund
    • Hautflora: ca. 10^12 Bakterien, wichtige Schutzbarriere.

    Molekularbiologische Methoden

    • Sequenzierung von DNA und RNA
    • Analyse der Genexpression
    • Biochemische Techniken; z.B. Western-Blot (Proteine Trennung)

    Makroskopische Unterscheidung von Bakterienkolonien

    • Farbe (abhängig von Temperatur und Nährmedium)
    • Größe
    • Geruch
    • Oberfläche
    • Konsistenz
    • Kolonierand (z.B. glatt, gekerbt, wellenförmig, gelappt)
    • Profil - zB flach, erhaben, kugelig

    Bakterienformen

    • Kokken (kugelförmig),
    • Stäbchen (stabförmig),
    • andere Formen (zB Spirillen, Schraubenbakterien)
    • Streptokokken (Ketten)
    • Diplokokken (paarige Kokken)
    • Sarcinen (Würfel)
    • Staphylokokken (Trauben)
    • Kokkobazillen (oval)

    Biofilm

    • Schicht von an Grenzflächen angesiedelten Mikroorganismen
    • extrazelluläre Grundsubstanz (EPS): Polymerschicht
    • Schutz vor mechanischen Einflüssen, Strahlung, etc

    Quorum Sensing

    • Signalübertragung zwischen Zellen im Biofilm
    • Genexpression abhängig von Zellanzahl
    • Kleine Signalmoleküle
    • Kommunikation zwischen Organismen
    • Genetischer Austausch über horizontalen Gentransfer
    • Anpassung an Umweltbedingungen
    • Beziehungen zu chronischen Infektionen.

    Ernährungsgewohnheiten von Bakterien

    • Heterotrophe Bakterien: benötigen organische Stoffe
    • Autotrophe Bakterien: erzeugen Nahrung aus CO2
    • Auxotrophie: bestimmte Nährstoffe müssen von außen zugeführt werden, nicht selbst produzieren. Prototrophie hingegen kann alle benötigten Nährstoffe herstellen.

    Stoffwechselvielfalt

    • Energiequelle (chemotroph, phototroph): chemische Reaktionen vs. Licht
    • Reduktionsmittel (organotroph, lithotroph): organische Verbindungen vs. anorganische Verbindungen
    • Temperaturbereiche (psychrophil, mesophil, thermophil, hyperthermophil)
    • pH-Werte (acidophil, neutrophil, alkalophil)

    Bakterienkulturen

    • Abstrich (z.B. Wattestäbchen vom Mund/Rachen)
    • Verdünnung mit Impföse
    • Nährmedien (Festmedium, Flüssigmedium)

    Medien für Mikroorganismen

    • Vollmedium (ermöglicht schnelles Wachstum, hohe Populationsdichte)
    • Minimalmedium (erforderlichste Nährstoffe)
    • Selektivmedium (führt zum Wachstum der gewünschten Organismen, Filterung)
    • Differentialmedium (Unterschiede in Form, Farbe oder sonstigem sichtbar machen)

    Gentechnologie

    • Herstellung von Proteinen
    • Entwicklung von transgenen Pflanzen & Tieren
    • Gendiagnostik
    • Gentherapien

    Klonierung

    • DNA-Fragment in ein Plasmid einfügen
    • Das rekombinante Plasmid in eine Wirtzelle einschleusen
    • Klonen der Zellen

    Molekularbiologische Methoden

    • Sequenzierung von DNA und RNA
    • Analyse der Genexpression
    • Herstellung von Proteinen
    • Untersuchung einzelner Proteine

    Drei Ösenausstrich

    • Methode zur Herstellung von Reinkulturen.
    • Probeschritte: Probe, Impföse, Ausstreichen, Sterilisierung.

    Gußplattenverfahren (Keimzahlbestimmung)

    • Einzelkolonien ermöglichen die Zählung
    • Probenverdünnung und Aussaat auf Agarplatten.

    Biofilm

    • Schutz vor Umwelteinflüssen
    • Intra- und Interzelluläre Kommunikation
    • Genetische Informationen werden ausgetauscht

    Bakterielle Strukturen (Fortsetzung)

    • Zellwände
    • Zellmembranen
    • Ribosomen
    • Plasmide
    • Pili
    • Geißeln

    Gram Färbung

    • Methodischer Farbstoff-Versuch, Trennung der Gram positiven Bakterien von den Gram negativen Bakterien

    DNA-Replikation

    • Semikonservative Replikation
    • Replikationsrichtung: 5'→ 3'

    DNA-Polymerasen

    • Vervielfältigung der DNA, wichtige Enzymaktivitäten

    Mutationen

    • Fehler im DNA-Replikationsprozess führen zu Mutationen.
    • DNA-Polymerasen besitzen eine Korrekturlesefunktion (3' → 5' Exonuclease).

    Transkription (RNA-Synthese)

    • Synthese von RNA aus DNA-Vorlage.
    • RNA-Polymerase ist das Enzym, baut RNA-Kette aus Nukleotiden.
    • Richtung: 5' → 3'

    Schritte der RNA-Synthese

    • Initiationsstelle (Promotorsequenz)
    • RNA-Polymerase bindet an Initiationssequenz
    • Start der RNA-Synthese
    • RNA-Polymerase bewegt sich an der DNA-Kette abwärts
    • Erreichen einer Terminationsstelle
    • RNA-Polymerase- und mRNA-Freisetzung

    Bioenergetik

    • Fähigkeit von Organismen, Arbeit zu verrichten (in Joule).
    • Gibbs-Helmholtz-Gleichung (AG = freier Energiegehalt, ΔH = Enthalpie, T = Temperatur, AS = Entropie)
    • Exergone Reaktionen (Energie freisetzenend, AG < 0), Endergone Reaktionen Energie benötigend (AG > 0)
    • Enzyme; biologische Katalysatoren, senken Aktivierungsenergie

    Enzyme

    • Proteine, die biochemische Reaktionen katalysieren.
    • Spezifität im aktiven Zentrum

    Oxidations-Reduktionsreaktionen

    • Energietransfer durch Elektronentransfer
    • Coenzym (FAD+/FADH2, NAD+/NADH, NADP+/NADPH)

    Biochemischer Energiespeicher

    • ATP (Adenosintriphosphat): wichtigste Form, Energie in Phosphatgruppen gespeichert.

    Energiegewinnung

    • Chemische Reaktionen (ATP)
    • Lichtenergie (Photosynthese)
    • Elektronendonatoren (aus organischen oder anorganischen Stoffen)
    • Elektronentransportkette

    Chemoorganotrophie

    • Abbau organischer Verbindungen zur Energiegewinnung.
    • Glycolyse → Citratzyklus (oxidative Decarboxylierung von Pyruvat) → Atmungskette
    • ATP-synthese
    • Energiegewinnung durch Verbrennung organischer Stoffe

    Gärung

    • Anaerobe Bedingungen
    • Recycling von elektronenübertragenden Stoffen
    • Bildung von Zwischenprodukten, z.B. Ethanol und Milchsäure

    Polysaccharide

    • Speicherstoffe in Zellen (Glykogen, Stärke).
    • Monomere: Glucose, Glucose-Derivate, Ribose, Desoxyribose

    Biosynthese der Pentosen

    • Aufbau von Pentosen aus Hexosen
    • Decarboxylierung (CO2-Abspaltung)

    Aminosäuresynthese

    • Aufbau von Aminosäuren aus Zwischenprodukten des Stoffwechsels

    Nukleotid Biosynthese

    • Schrittweises Aufbauen von Nukleotiden aus Kohlenstoff- und Stickstoffquellen

    Mikrobiologie - Biotechnologie

    • Geschichte: Unbewußte Herstellung vs. Bewusste Herstellung von Nahrungs/Getränken (Phase 1, Phase 2). - Fokus auf Antibiotika und DNA-Forschung - Methoden: Gentechnologie, Klonen.
    • Anwendung: Herstellung von Proteinen, Gentechnik in Pflanzen und Tieren, Gendiagnostik, Gentherapien
    • Vorteil von Mikroorganismen: Geringes Genom, Schnelles Wachstum, Einfache Selektion.

    Restriktionsenzyme

    • Erkennen und schneiden DNA-Sequenzen.
    • Typ I, II, III.
    • Isoschizomere: schneiden gleiche Sequenzen
    • Vorteil: genaue Bearbeitung von DNA-Sequenzen.

    PCR (Polymerase Kettenreaktion)

    • Vervielfältigung von DNA-Abschnitten
    • hohe Temperatur-toleranz der DNA-Polymerase
    • Primer: kurzen Stückchen DNA, die komplementäre Basen zu dem zu vervielfältigenden DNA-Abschnitt sind.
    • Benötigte Reagenzien: DNA-Vorlage, dNTPs (Nukleotide), Primer, Taq-Polymerase, Puffer.

    Klonierung:

    • DNA-Fragmente in ein Plasmid einfügen
    • Rekombinantes Plasmid in eine Wirtzelle einschleusen
    • Selektion der transformierten Zellen
    • Klonierung der Zellen

    Isolation und Identifizierung von Krankheitserregern

    • Probenentnahme von Patienten
    • Anreicherung, Selektion, und differentialmedien verwenden
    • Isolierung/Anreicherungskultur
    • Reinkultur von Mikroorganismen
    • Identifizierung durch Serologische Methoden/ELISA Test, Mikrobiologische Methoden

    Nosokomiale Infektionen

    • Krankenhausinfektionen
    • Faktoren: Verbreitung durch Patientenkontakt, Hygienemängel, Resistenzbildung

    Pathogenitätsstrategien

    • Adhärenz (Anhaftung an Wirtszellen)
    • Invasion (Eindringen in Wirtszellen oder Gewebe)
    • Spreading (Weiterverbreitung im Wirt)

    Koch'sche Postulate

    • Methode zur Bestimmung des Erregers einer Krankheit (Vorschrift für das Nachweisverfahren eines Krankheitserregers).
      1. Nachweis im Krankheittier; 2. Isolierung der krankheitsverursachenden Mikroorganismen; 3. Nachweis im Experimentalsubjekt; 4. Wiederholung des Nachweises im weiteren Untersuchungsgang

    Antibiotika

    • Inhibitoren des Bakteriellen Wachstums oder Abtötung von Bakterien
    • Behandlung von bakteriellen Infektionen
    • Resistenzentwicklung
    • Nebenwirkungen
    • Einsatzbereiche

    EIA (Enzyme Immunoassay)

    • Immunanalytik; Nachweis von Antikörper/Antigenen

    Serologische Diagnostik

    • Vorteile und Nachteile (schnelle Ergebnisse, komplexere Interpretationen)

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    Dieses Quiz behandelt wichtige Konzepte des bakteriellen Wachstums, einschließlich der Rolle extrazellulärer polymere Substanzen (EPS), Quorum Sensing und DNA-Replikation. Teste dein Wissen über die verschiedenen Phasen des bakteriellen Wachstums und die Merkmale von auxotrophen Bakterien.

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