Adipositas - Auftragsklärung

Adipositas ist eine chronische, remittierende, progressive und komplexe Krankheit, die durch verschiedene Faktoren verursacht wird.

Ein obesogenes Umfeld beinhaltet Umweltfaktoren, ungeeignete Gesundheitsversorgung und psychosoziale Faktoren, die zur Entwicklung von Adipositas beitragen.

Genetische Variationen können eine Rolle bei der Entwicklung von Adipositas spielen.

Die Behandlung von Adipositas sollte nicht nur das individuelle Verhalten, sondern auch gesellschaftliche und regionale Gegebenheiten berücksichtigen.

Das PELZ-Modell ist eine Methode zur Einschätzung der Adipositas, welche psychologische, Ernährung, Lebensstil und soziale Faktoren berücksichtigt.

Das Gesprächsabschluss beinhaltet die Zusammenfassung des Beratungsprozesses, die Vereinbarung der nächsten Schritte und die Planung von Massnahmen.

Der Gesprächseinstieg dient dazu, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen und die Bedürfnisse des Klienten zu ermitteln.

Die Auftragsklärung fokussiert auf die Erfassung des bewussten Anliegens des Klienten und dessen Vertiefung.

Die Schwerpunktsetzung umfasst die Einordnung des Anliegens in den fachlichen Kontext und die Erweiterung durch professionelle Expertise.

Der Veränderungsprozess zielt darauf ab, die Fähigkeiten des Klienten zur Umsetzung der erarbeiteten Lösungen im Alltag zu fördern.

Erfassen des bewussten Anliegens des Klienten, welches für ihn abrufbar ist.

Einordnung des Anliegens in den Kontext der Krankheit und Berücksichtigung von Krankheitsspezifika.

Bewertung der aktuellen Situation und des Wissensstandes des Klienten in Bezug auf das Anliegen.

Sie wiederholen die Kernaussagen des Gesprächspartners mit eigenen Worten. Dies signalisiert, dass Sie aufmerksam zuhören und verstehen, was gesagt wird.

Nonverbale Signale wie Blickkontakt, Kopfnicken und eine zugewandte Körperhaltung zeigen dem Gesprächspartner, dass Sie aufmerksam zuhören und an dem Gespräch interessiert sind.

Indem Sie Fragen stellen wie "Wie?", "Was?", "Wann?" oder "Wo?", geben Sie dem Gesprächspartner die Möglichkeit, seine Gedanken und Gefühle weiter zu erläutern und mehr Informationen zu teilen.

Diese Aussagen zeigen dem Gesprächspartner, dass Sie seine Gefühle und Perspektiven wertschätzen und verstehen. Sie spiegeln die Emotionen des Gegenübers wider, ohne sie zu beurteilen.

Offene Fragen ermutigen den Gesprächspartner zum Nachdenken und dazu, seine Gedanken und Gefühle auszudrücken. Beispiele sind: "Was denken Sie darüber?" oder "Was fühlen Sie in dieser Situation?"

Dies sind Faktoren, die eine Person beeinflussen können, wie zum Beispiel ihre Gesundheitsprobleme, Medikamenteneinnahme, Fitnesslevel, Ernährung, Essverhalten, Essgründe, Stresslevel, Selbstwirksamkeit, Unterstützung, Lebensumstände und Erfahrungen. Sie sind relevant für das Verständnis des individuellen Umfelds einer Person und können bei der Erstellung eines Interventionsplans berücksichtigt werden.

Dieser Ansatz ermöglicht es, eine Situation aus der Sicht der Person zu betrachten und ihr Verständnis für das Problem zu verstehen. Indem wir neugierig sind, warum jemand ein Problem hat, wie er es sieht und welche Gründe er dafür hat, können wir besser auf ihre Bedürfnisse eingehen und eine Verhaltensänderung fördern.

Dieser Satz betont, dass unsere Wahrnehmung und unser Verständnis der Welt durch unsere eigenen Erfahrungen und Überzeugungen geprägt werden.

Dieser Satz erklärt, dass Verhaltensweisen oft als Reaktion auf Schmerzen oder schwierige Erfahrungen entstehen. Anstatt zu fragen, was falsch ist, ist es wichtiger zu verstehen, was die Person durchmacht, um einfühlsamer und unterstützender zu sein.

Dieser Satz beschreibt eine strukturierte Methode, um ein Problem zu analysieren. Er umfasst vier Schritte: (1) Identifizierung des Problems, (2) Verständnis der Erklärungen des Einzelnen, (3) Analyse der getätigten Lösungsversuche und (4) Klärung des Ziels. Das PELZ-Modell unterstützt eine gezielte Auseinandersetzung mit dem Thema.

Ungesunde Ernährungsgewohnheiten, wie z.B. zu viel Zucker oder ungesunde Fette zu essen, können zu Gewichtszunahme und Erkrankungen beitragen.

Physikalische Aktivität ist essentiell für die Gesundheit. Ein Mangel an Bewegung kann zu Übergewicht, Herzkrankheiten und anderen Problemen führen.

Selbstpflege umfasst alle Maßnahmen, die dem eigenen Wohlbefinden dienen, wie z.B. gesunde Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement.

Die ernährungsbezogene Lebensqualität beschreibt die Zufriedenheit mit der eigenen Ernährung und dem Einfluss der Ernährung auf das tägliche Leben.

Falsche Annahmen über Ernährung und Gesundheit können zu ungesunden Gewohnheiten führen. Zum Beispiel kann die Annahme 'Fett macht dick' zu einer Vernachlässigung der gesunden Fette führen.

Die Überzeugung, dass Übergewicht vorrangig eine gesellschaftliche und nicht eine individuelle Verantwortung ist. Lösungen liegen in der Schaffung unterstützender Umgebungen, die gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung als einfachste, verfügbarste und erschwinglichste Lebensgewohnheiten fördern.

Die Verwendung respektvoller Sprache, die den Menschen in den Vordergrund stellt, anstatt seine Krankheit.

Es bezieht sich auf die Gesamtheit der physischen und psychischen Beschwerden und Belastungen, die mit Übergewicht einhergehen und die Lebensqualität negativ beeinflussen.

Die Bewertung der eigenen Körperwahrnehmung, die durch Übergewicht beeinflusst sein kann. Es kann zu einer negativen Selbsteinschätzung und einem geringen Selbstwertgefühl führen.

Die Beurteilung von Ressourcen und Hürden, die eine Verhaltensänderung beeinflussen könnten. Es geht darum, die persönlichen und externen Faktoren zu verstehen, die den Erfolg einer Gewichtsabnahme entweder unterstützen oder behindern.

Die Dokumentation der Veränderung des Körpergewichts im Laufe der Zeit. Sie hilft, den Verlauf des Gewichtsverlustes oder -zunahme zu verstehen.

Krankheiten oder Beschwerden, die zusätzlich zur Adipositas auftreten. Sie können die Gesundheit und das Wohlbefinden der Person beeinträchtigen.

Das Prinzip 'primum non nocere' in der Medizin bedeutet, vor allem keinen Schaden anzurichten. Im Kontext von Adipositas bedeutet dies, die Bedürfnisse der Person zu berücksichtigen und respektvoll zu behandeln, ohne sie zu stigmatisieren oder zu verurteilen.