Absolute Chronologie II und Dendrochronologie

Die konkrete Zeit eines archäologischen Phänomens. Ermittelt kalendarische Daten und Zeiträume.

Methode zur Datierung durch Jahresringe von Bäumen.

Die jährlichen Wachstumsringe in Holz, die zur Datierung genutzt werden können.

Der Übergang von Splintholz zu Rinde im Holzstamm.

Das jüngste Holz in einem Baumstamm, wichtig für Dendrochronologie.

Eine Datierung nach einem bestimmten Zeitpunkt.

Reihenfolge archäologischer Ereignisse ohne genaue Datumsangaben.

Bestimmung des konkreten Datums eines Objekts.

Eine Methode, die durch Überlappungen von Mustern in Baumringen eine zeitliche Abfolge der Muster von der Gegenwart bis in die Vergangenheit erstellt.

Ein ununterbrochener Eichenjahrringkalender, der von heute bis an das Ende der letzten Eiszeit reicht.

Methode zur Altersbestimmung von organischem Material, die auf dem radioaktiven Zerfall von Kohlenstoff-14 basiert.

Ein radioaktives Kohlenstoffisotop, das in der oberen Erdatmosphäre durch kosmische Strahlung entsteht.

Der radioaktive Zerfall von C14 beginnt nach dem Tod eines Organismus. Durch die Messung der verbleibenden Menge an C14 kann man das Alter des Objekts bestimmen.

Der Prozess, bei dem Pflanzen Kohlendioxid und Wasser mithilfe von Sonnenlicht in Zucker und Sauerstoff umwandeln.

Pflanzen nehmen C14 direkt aus der Atmosphäre über die Photosynthese auf.

Ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Anteil von 14C in einem Objekt und seinem tatsächlichen Alter darstellt.

Eine präzise Methode zur Datierung von Objekten, die die charakteristischen Muster der Kalibrationskurve nutzt.

Kleine Unregelmäßigkeiten in der Kalibrationskurve, die durch Veränderungen in der 14C-Produktion in der Vergangenheit verursacht werden.

Die Bestimmung eines genauen Zeitraums für ein Objekt mithilfe von Wiggle Matching.

Der Effekt, der auftritt, wenn der Austausch von CO2 zwischen der Atmosphäre und dem Ozean langsamer erfolgt, was zu einer Abweichung des C14-Gehalts in Meeresorganismen führt.

Die Verunreinigung einer Probe mit fremden Kohlenstoff, die zu einer falschen Datierung führt.

Eine Methode, um Kontamination durch Kalke aus dem umgebenden Gestein zu entfernen.

Der Effekt von Kalken, die durch das Grundwasser in Proben gelangen und zu einer falsch alten Datierung führen.

Die Abnahme des C14-Gehalts in der Atmosphäre durch die Verwendung von fossilen Brennstoffen seit der Industrialisierung.

Die Erhöhung des C14-Gehalts in der Atmosphäre durch den Einsatz und die Tests von Atomwaffen.

Die Intensität der Sonnenstrahlung beeinflusst den C14-Gehalt in der Atmosphäre und damit die Genauigkeit der Datierung.

Das Magnetfeld der Erde beeinflusst den C14-Gehalt in der Atmosphäre und muss bei der Datierung berücksichtigt werden.

Die Zeit, die ein radioaktives Isotop benötigt, um auf die Hälfte seiner ursprünglichen Menge zu zerfallen. Bei C14 beträgt sie etwa 5730 Jahre.

Eine grafische Darstellung, die den Anteil des verbliebenen C14 in einer Probe über die Zeit zeigt. Dient zur Bestimmung des Alters der Probe.

Eine frühe Methode der Radiokarbondatierung, die die Zerfälle von C14-Atomen in einem Zählrohr misst.

Kostengünstig und erfordert einen kleinen Aufbau.

Benötigt große Probenmengen (mindestens 1 g) und lange Messzeiten (Tage bis Wochen) aufgrund der niedrigen Konzentration und langen Halbwertszeit von C14.

Eine moderne Methode der Radiokarbondatierung, die die Anzahl der C12-, C13- und C14-Atome in einer Probe mithilfe eines Massenspektrometers bestimmt.

Sehr genaue Methode, die nur kleine Probenmengen (Milligramm) benötigt.

Relativ teuer und erfordert große Messanlagen.