7 Der mittelalterliche Wohnbau

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Questions and Answers

Welche Materialien wurden hauptsächlich für die Pfostenbauweise verwendet?

  • Metall und Kunststoff
  • Lehm
  • Holz (correct)
  • Stein und Beton

Wie viele Pfostenarten sind mindestens erforderlich für die Pfostenbauweise?

  • Eine
  • Drei
  • Zwei (correct)
  • Vier

Wie erfolgt die Stabilisierung der Türöffnungen in einem Holzhaus?

  • Mit einer hohen Schwelle und Mantelstund (correct)
  • Durch Schlösser und Riegel
  • Durch dicke Holzplatten
  • Mit starren Stahlrahmen

Welche Bauweise wird bei Wohnbauten bevorzugt?

<p>Geschlossene Fugen (C)</p> Signup and view all the answers

Was stellt die Hauptursache für die Stabilität des Blockbaus sicher?

<p>Eckverschränkung mit wechselndem Vorstoß (D)</p> Signup and view all the answers

Wie groß sind die typischen Dimensionen einer Bohle?

<p>10 cm dick und 20 cm hoch (B)</p> Signup and view all the answers

Was schließt die Bauweise eines Hauses ab?

<p>Ein Pfettendach mit Schindeln (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Raumaufteilung in einem Vielzweck-Bauernhaus?

<p>Küche und Wohnräume auf der gleichen Ebene (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat der Wärmeofen in der beschriebenen Wohnnutzung?

<p>Erwärmt die Stuben (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine charakteristische Eigenschaft des Fachwerkbaus?

<p>Es beinhaltet zusätzliche Ausfachungen (C)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheidet sich der Geschossbau vom Stockwerkbau?

<p>Stockwerkbau ist eine Stapelbauweise (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Struktur hat das Sparrendach beim Fachwerkbau?

<p>Sparrendreiecke aus Zerrbalken und Sparren (C)</p> Signup and view all the answers

Was wird beim Ständerbohlenbau als Füllmaterial verwendet?

<p>Bohlen (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiges Problem bei der Pfostenbauweise?

<p>Pfosten verrotten schnell im feuchten Boden (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal von Massivbauten?

<p>Sie bestehen aus Stein (B)</p> Signup and view all the answers

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Study Notes

Mittelalterlicher Wohnbau

  • Vom 6. bis 11. Jahrhundert prägten Holzhütten das Siedlungsbild, kaum Städte vorhanden.
  • Siedlungen waren um Kirchen angeordnet und bildeten kleine Gehöfte.

Pfostenbauweise

  • Frühmittelalterlicher Bau, Verwendung von Holz mit mindestens zwei Pfostenarten und einem Pfettendach.
  • Innengestaltung oft als ein Raum mit Feuerstelle; es entstanden auch Wohnstallhäuser für Mensch und Vieh.

Blockbau und Strickbau

  • Blockbau benötigt große Mengen Holz, nutzt horizontal angeordnete Elemente.
  • Besondere Stabilität durch Eckverschränkung und geschlossene Fugen mit Rund- oder Kanthölzern.
  • Ein Beispiel ist das Haus Bethlehem in Schwyz mit verdübelten Bohlen (10 cm dick, 20 cm hoch).

Raumnutzung im Wohnbau

  • Küche mit offener Feuerstelle, keine Abzüge erzeugen Rauch.
  • Rauchfreie Stuben und Schlafkammern sind in den Ecken angeordnet.
  • Vielzweck-Bauernhäuser kombinieren Wohnbereich und Stallungen unter einem Dach.

Ständerbau

  • Problem der feuchten Böden bei Pfostenbauweise wird durch mauernde Sockel gelöst.
  • Die Ständer werden in Schwellen gesetzt, was Aussteifung ermöglicht.

Fachwerkbau

  • Zusätzliche Aussteifung durch Elemente wie Steigbänder, Kopfbänder und Fußbänder.
  • Das Dach beim Fachwerkbau ist ein Sparrendach, bestehend aus Sparrendreiecken.
  • Geschossbauten nutzen durchgehende Wandkonstruktionen für mehrere Etagen.

Ständerbohlenbau

  • Subalpine Alternative zum Fachwerk, verwendet Bohlen als Füllmaterial.
  • Charakterisiert durch zusätzliche Aussteifungen und eine einfache Konstruktion.

Städtisches Wohnen im Mittelalter

  • Auch in Städten wurde Fachwerkbau verwendet, mit ähnlicher Raumanordnung.
  • Gassen zwischen den Häusern dienten dem Feuerschutz.
  • Stockwerksbau ist eine fortschrittliche Form des Fachwerks, mit selbstständigen Umfassungswänden.

Massivbauten

  • Wohnhäuser der Oberschicht, meist aus Stein und schlecht erhalten.
  • Turmähnliche Wohngebäude sind ebenfalls vorhanden; jedes Stockwerk nutzte üblicherweise einen Raum mit wirtschaftlichem Nutzen im Erdgeschoss.

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