ÜSB Seminar Klausurfragen
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Questions and Answers

Formen „gewaltloser Gewalt", die dafür sorgen, dass Unterprivilegierte ihre subalterne Position anerkennen, obwohl sie dadurch offenkundig benachteiligt werden, bezeichnet Pierre Bourdieu als...

  • historische Gewalt
  • Institutionelle Gewalt
  • Symbolische Gewalt (correct)
  • meritokratische Gewalt
  • Bourdieu spricht von verschiedenen sozialen Feldern (z.B. Kunst, Wissenschaft, Bildung,...). Welche der folgenden Aussagen ist/sind nach Bourdieu richtig?

  • in den sozialen Feldern ist das ökonomische Kapital die wichtigste Ressource
  • Im sozialraum gibt es insgesamt 4 soziale Felder
  • Soziale Felder werden über soziale Netzwerke definiert
  • Es gibt in sozialen Feldern immer dominierte Gruppen und solche, die das soziale Feld beherrschen (correct)
  • Welche Aussage(n) ist/sind richtig in Bezug auf Krisenexperimente, wie sie von der Ethnomethodologie eingesetzt werden?

  • Ein klassisches Beispiel für ein solches Experiment war Garfinkels Studie, in der er Studierende dazu aufforderte, sich zu Hause wie Gäste zu verhalten und zu beobachten, wie ihre Familien darauf reagieren. Die Idee war, die „selbstverständlichen" Normen und Erwartungen des Familienlebens zu stören und dadurch die zugrunde liegenden sozialen Regeln sichtbar zu machen. (correct)
  • Das Ziel dieser Experimente ist es, die oft unausgesprochenen Regeln und Erwartungen des sozialen Lebens.aufzudecken, die normalerweise so tief eingebettet sind, dass wir sie nicht bemerken, es sei denn, sie werden gebrochen. (correct)
  • In einem Krisenexperiment wird eine Randomisierung verschiedener ethnischer Gruppen vorgenommen, wodurch kausale Zusammenhänge und Differenzen zwischen ethnischen Gruppen analysiert werden können.
  • Ein Krisenexperiment im Kontext der Ethnomethodologie dient dazu, typische Verlaufsmuster interkultureller Begegnungen zwischen unterschiedlichen ethnischen Gruppen sichtbar zu machen und dadurch zu analysieren.
  • Welchen Beitrag leistet das Doing-Difference Konzept für die Untersuchung sozialer Ungleichheit im Bildungssystem?

    <p>Das Konzept sensibilisiert für strukturelle Barrieren im Bildungssystem, die den Bildungserfolg beeinflussen. Es zeigt auf, dass soziale Benachteigungen nicht nur auf Individuelle Faktoren zurückzuführen sind, sondern auch auf strukturelle Bedingungen und institutionelle Praktiken. (A), Das Konzept erlaubt es, implizite Formen von Macht und soziaien Hierarchien in der Interaktion zu erkennen. Es zeigt auf, wie Lehrerinnen und Schülerainnen soziale Identaten aktiv ausgestalten und wie dies ihre Wahnehmung und interaktion beeinflusst. (D)</p> Signup and view all the answers

    Im Hinblick auf den Versuch einer möglichst eindeutigen Zuordnung von Menschen zu Differenzmerkmalen (z.B. Geschlecht, Ethnizität, Behinderung, etc.) wird oft eine Grenze zwischen zwei Ausprägungen eines Merkmals gezogen (z.B. Mädchen - Junge, mit Migrationshintergrund - ohne Migrationshintergrund, mit Behinderung - ohne Behinderung). Welche(r) der folgenden Begriffe beschreiben/beschreibt eine solche Grenzziehung zwischen zwei Ausprägungen eines Differenzmerkmals?

    <p>Binäre Codierung (D)</p> Signup and view all the answers

    Das kulturelle Kapital einer Schülerin lässt sich mit Bourdieu in Beziehung zu den Erfordernissen der Schule setzten. Welche Aussage(n) ist/sind in diesem Zusammenhang richtig?

    <p>Ein weiter Abstand zwischen kulturellem Kapital und den Erfordernissen der Schule bedeutet verlorene Zeit und Benachteiligung. (A), Habitus-Struktur-Konflikte sind umso wahrscheinlicher, je weiter der Abstand zwischen kulturellem Kapital und den Erfordernissen der Schule ist. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was trifft auf den Ansatz "doing gender" zu?

    <p>„Doing gender&quot; ist ein interaktionstheoretischer Ansatz, wonach Geschlecht in Handlungsvollzügen des Alltags sozial hergestellt wird. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage(n) trifft/treffen auf Bourdieus Konzept des Habitus zu?

    <p>Der Habitus ist modifizierbar. Überwiegend wird der Habitus allerdings unbewusst erworben und kann schwer zu verändern sein. (A), Der Habitus hat Auswirkungen auf das Verhalten und die Entscheidungen eines Individuums: Der Habitus beeinflusst stark, wie Menschen die Welt wahrnehmen, Entscheidungen treffen und sich in sozialen Situationen verhalten. (B)</p> Signup and view all the answers

    Die Autorin Sabine Scholl schildert in einem autobiographischen Rückblick Folgendes: „Die prekären Verhältnisse, in denen ich aufwachse, können mir nichts beibringen darüber, wie ich mich in einer Welt, in der ich in Zukunft hoffentlich bessere Jobs finden werde, verhalten soll. Die Eltern kennen nichts anderes als Basteln, Kochen, Tippen, Nähen, Schweißen, Gartenarbeiten. (..) An der Universität stellt sich heraus, dass ich keine der Erwählten bin. Ich kann nicht segeln, spiele kein Tennis, kein Golf, kein Musikinstrument. Mir fehlt die soziale Ähnlichkeit mit meinen Kommilitonen. Ich bin haltlos, lerne rasch, oft aber das Falsche. (.) Anspielungen verstehe ich nicht. Das Wissen, das ich von meinen Vorfahren geerbt habe, ist nutzlos in dieser Welt, in die ich aufgebrochen bin." Welche(r) Begriff(e) könnte(n) zur Beschreibung der Erlebnisse angeführt werden? Die Autorin Sabine Scholl schildert in einem autobiographischen Rückblick Folgendes:

    <p>Kulturalisierung (C), primäre Herkunftseffekte (D), Feldregeln (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen trifft/treffen auf ein Vorurteil zu?

    <p>Bei einem Vorurteil handelt es sich um ein Stereotyp, dem als emotionale Komponente ein Ressentiment unterliegt. (A), Durch Vorurteile kommt es zu einer pauschalen Vorverurteilung. (C), Vorurteile reduzieren Komplexität und sind hilfreich bei der Orientierung. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was sind Merkmale einer schulischen Inklusionspraxis?

    <p>ein individualisiertes Curriculum für alle (A), systemischer Behindertenbegriff (B), justiziables Recht (C)</p> Signup and view all the answers

    In den 1960er Jahren spricht der Soziologie Ralf Dahrendorf von dem „katholischen Arbeitermädchen vom Lande" und identifiziert damit eine Gruppe, die besonders bildungsbenachteiligt sein kann. Wie lässt sich diese Forschungsperspektive charakterisieren?

    <p>intersektional (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen trifft/treffen auf die ,Pädagogik der Vielfalt' zu?

    <p>Beim Begriff Pädagogik der Vielfalt handelt es sich um eine Bezeichnung für facettenreiche Strömungen in der Bildungslandschaft, die heterogene Lebens- und Lernweisen als gleichberechtigt anerkennen und ihre Inklusion anstreben. (B), Die theoretische Prämissen der Päda der Vielfalt leiten Sichuan den menschenrechtlichen Prinzipien „Universelle Gleichheit“, „Universelle Freiheit“ und „Solidarität“ ab. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Kapitalbegriff ist nach Bourdieu am wichtigsten, um die Ungleichheit der schulischen Leistungen von Kindern aus verschiedenen sozialen Klassen zu begreifen?

    <p>• a. Das kulturelle Kapital (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche(r) der nachfolgend genannten Sachverhalte beschreibt/beschreiben inkorporiertes kulturelles Kapital?

    <p>Wissen über verschiedene Musikstile oder die Fähigkeit, klassische Literatur zu interpretieren. (A), Aufwachsen in einem mehrsprachigen Umfeld und mehrere Sprachen fließend beherrschen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Begriff wird im nachfolgenden Zitat von Bourdieu umschrieben? "...in dem Maße, wie es (das Schulsystem) eliminiert, gelingt es ihm, die Verlierer davon zu überzeugen, dass sie selbst für ihre Eliminierung verantwortlich sind.

    <p>symbolische Gewalt (A)</p> Signup and view all the answers

    Eine Lehrerin gratuliert einigen SuS auf Türkisch zum Zuckerfest, worauf sich die SuS bei der Lehrerin erwartungsgemäß höflich bedanken. Mit welchem Begriff lässt sich die Reaktion der SuS bezeichnen?

    <p>Doing student, Doing Ethnicity (B)</p> Signup and view all the answers

    Weswegen wird die interkulturelle Pädagogik kritisiert?

    <p>Interkulturelle Pädagogik geht von einem essentialistischen Kulturverständnis aus. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Begriffsgruppe wird in dem nachfolgenden Zitat von Bourdieu umschrieben? „Diejenigen, die fernab des Feldes, dem sie angehören, ihre Einstellungen erworben haben, andere, als sie das Feld erfordert laufen deshalb Gefahr, immer verspätet, fehl am Platz, am falschen Platz zu sein. (Seminar)

    <p>Habitus-Struktur Konflikt (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der nachfolgenden Aussagen trifft nach Bourdieu nicht zu? Personen, die der gleichen beruflichen Tätigkeit nachgehen (z.B. zwei Grundschullehrkräfte)

    <p>Haben zwangsläufig auch den gleichen Habitus. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was trifft auf Bourdieus Kapitaltheorie zu?

    <p>Das soziale Kapital umfasst z.B. familiäre Verbindungen, Freundeskreise oder berufliche Netzwerke (C)</p> Signup and view all the answers

    Was verstehen Dirim und Mecheril (2010) unter der Nationalstaatsthese?

    <p>Die Struktur des Schulsystems unterscheidet zwischen eigenen und fremd und ist nationalstaatlich organisiert. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der nachfolgenden Begriffe steht nicht in einer sozialkonstruktivistischen Theorie tradition?

    <p>Sozialraum (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche institutionellen Merkmale des deutschen Bildungssystems verstärken primäre Herkunftseffekte?

    <p>frühe Etikettierung der SuS nach Leistung (B), Halbtagsschule (D)</p> Signup and view all the answers

    Der Übertritt von der Grundschule auf die weiterführende Schule...

    <p>Eltern aus bildungsbenachteiligten Schichten sind hinsichtlich der Befolgung der Gymnasialempfehlung für ihre eigenen Kinder zögerlicher als Eltern aus bildungsnahen Schichten. (C), Grundschullehrkräfte legen bei Schülerinnen aus bildungsbenachteiligten Familien oft strengere Leistungsmaßstäbe bei der Gymnasialempfehlung an als bei Kindern aus bildungsnahen Familien. (D)</p> Signup and view all the answers

    Wie zeigen sich primäre Herkunftseffekte?

    <p>ungleiche Schulleistungen von Kindern unterschiedlicher sozialer Herkunft. (B)</p> Signup and view all the answers

    Die klassische' soziologische Ungleichheitsforschung...

    <p>betrachtet die sogenannte vertikale Ungleichheit (A), thematisiert Benachteiligung von Personen, die durch die sozioökonomische Position bedingt sind. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussagen treffen auf das Konzept der institutionellen Diskrimierung zu?

    <p>Bei indirekter institutioneller Diskriminierung resultiert die Diskriminierung daraus, dass Angehörige verschiedener sozialer Gruppen ungleiche Chancen haben, die vermeintlich neutralen Normen der Institution zu erfüllen. (A), Ein Beispiel für direkte institutionelle Diskriminierung ist die gesetzliche Verordnung rassistischer Segregation in Apartheitsregimen (B)</p> Signup and view all the answers

    Bei einem Krisenexperiment…

    <p>handelt es sich um einen ethnomethodologischen Forschungsansatz. (C), erkennt man, wie sehr das, was man für eine stabile soziale Umwelt hält, von eingespielten und gemeinsam anerkannten Situationsdeutungen und Erwartungen abhängt (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der nachfolgenden Aussagen widersprechen den Grundannahmen Bourdieus?

    <p>Durch den gemeinsamen Unterricht aller werden Ungleichheiten im Bildungssystem systematisch abgebaut. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage trifft auf sozial konstruktivistisches Denken zu?

    <p>Soziale Differenzen wie z.B. zwischen Mann und Frau sind nicht natürlich und vorsozial, sondern werden von Akteurinnen in Interaktionen (re-) produziert. (B), Da soziale Differenzen sozial konstruiert sind, schafft sich jeder seine eigene Wirklichkeit (D)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Symbolic Violence

    A form of power exercised through the control and manipulation of symbols, beliefs, and knowledge, often used to maintain social hierarchies and inequalities.

    Social Fields

    Social fields, according to Bourdieu, are arenas of social life where individuals compete for resources and recognition. In each field, there are hierarchies with dominant groups and dominated groups.

    Crisis Experiments

    A research technique used by ethnomethodologists to study the tacit (unsaid) rules and norms of social interaction by deliberately disrupting them and observing the reactions.

    Doing Difference

    A theoretical perspective that emphasizes the role of social structures in shaping individual experience and outcomes. It highlights how institutional practices and social barriers can create inequalities, including in education.

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    Binary Coding

    A type of classification that divides a characteristic into two distinct categories, often creating a false dichotomy. For example, classifying individuals as either 'male' or 'female', disregarding the spectrum of gender.

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    Cultural Capital

    The accumulated knowledge, skills, and cultural tastes that individuals possess. It is a form of capital that can be passed down from generation to generation and used to access opportunities in society.

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    Doing Gender

    A sociological perspective that highlights the ways in which gender is not fixed but is actively performed and reinforced through everyday interactions, behaviors, and attitudes.

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    Habitus

    A set of dispositions, tastes, and habits that individuals acquire through socialization. It is shaped by social structures but can also be modified through individual experiences and choices.

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    Social Space

    The social and physical context in which individuals live, shaped by factors such as geographic location, social class, and access to resources.

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    Prejudice

    A preconceived judgment or opinion, often based on stereotypes and lacking sufficient evidence. It can be based on race, ethnicity, gender, or other social categories.

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    School Inclusion

    An educational approach that emphasizes the right of all students to learn and participate in a diverse and inclusive environment, regardless of their differences.

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    Intersectionality

    A sociological perspective that examines how various social identities, such as gender, race, class, and sexuality, intersect and shape individual experiences and opportunities.

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    Pedagogy of Diversity

    A broad term encompassing various educational approaches that recognize and value diverse learning styles, cultures, and backgrounds. It promotes inclusion and equity in education.

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    Cultural Capital

    The form of capital that is related to knowledge, skills, and cultural tastes that are valued in a certain society or institution. It can be passed down from parents or acquired through education and experience.

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    Incorporated Cultural Capital

    The embodiment of cultural capital through knowledge, skills, and dispositions acquired through long-term socialization. It includes things like knowing how to speak a specific language, interpreting classical music, or appreciating literature.

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    Assimilation

    A process in which individuals adopt the values, beliefs, and behaviors of the dominant group, often at the expense of their own cultural identities.

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    Institutional Logics

    A term used in social theory to describe the set of principles and practices that underpin social institutions and how they operate. This concept is used to critically examine the assumptions, power dynamics, and inequalities that are inherent in social structures.

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    Cultural Capital Valuation

    A concept that refers to the ways in which a society or institution values and rewards certain forms of cultural capital, such as knowledge, skills, and tastes.

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    Social Capital

    A concept that refers to the resources and opportunities that individuals or groups have access to based on their social networks and connections.

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    Institutionalized Cultural Capital

    A form of cultural capital that is formally recognized by institutions, such as educational certificates or degrees.

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    Homophily

    The tendency for individuals to stick to their own social groups and avoid interactions with people from different backgrounds.

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    Educational Reproduction

    The idea that social inequalities can be perpetuated through the ways in which educational systems are structured and operate.

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    Struggles for Distinction

    A concept that refers to the ways in which individuals and groups struggle to gain recognition and status within social fields.

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    Cultural Difference

    The idea that social groups are characterized by shared values, beliefs, and practices, and that these differences can lead to conflict and prejudice.

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    Social Stratification

    A concept that refers to the ways in which individuals and groups are placed in different positions within social hierarchies based on factors such as wealth, status, and power.

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    Ethnomethodology

    A type of analysis that focuses on the ways in which people use language and nonverbal communication to create and maintain social order.

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    Schooling as Reproduction

    The idea that schools are designed and organized to reproduce existing social inequalities, favoring the children of the elite while disadvantaging those from lower socioeconomic backgrounds.

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    Othering

    The tendency for individuals to be more critical of those who are different from themselves and to view them as a threat.

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    Social Constructionism

    The idea that individuals actively construct their own identities and social experiences through interactions with others.

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    Doing Identity

    A concept that refers to the ways in which individuals engage in social interactions that express and reinforce their social identities.

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    Institutional Discrimination

    A concept that refers to the ways in which institutions create and reinforce inequalities through their rules, procedures, and practices.

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    Racism

    A concept that refers to the belief that certain groups of people are superior to others, often based on race, ethnicity, or other social categories.

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    Sexism

    A concept that refers to the belief that certain groups of people are inferior to others, often based on gender, sexual orientation, or other social categories.

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    Classism

    A concept that refers to the belief that certain groups of people are superior to others, often based on social class or socioeconomic status.

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    Symbolische Gewalt

    Eine Form der Macht, die durch die Kontrolle und Manipulation von Symbolen, Überzeugungen und Wissen ausgeübt wird. Sie wird oft eingesetzt, um soziale Hierarchien und Ungleichheiten aufrechtzuerhalten.

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    Soziale Felder

    Soziale Felder sind Bereiche des sozialen Lebens, in denen Individuen um Ressourcen und Anerkennung konkurrieren. Jedes Feld hat Hierarchien mit dominanten und dominierten Gruppen.

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    Krisenexperimente

    Eine Forschungsmethode, die von Ethnomethodologen verwendet wird, um die unausgesprochenen Regeln und Normen des sozialen Zusammenlebens zu untersuchen, indem man diese absichtlich stört und die Reaktionen beobachtet.

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    Binäre Kodierung

    Eine Art der Klassifizierung, die ein Merkmal in zwei verschiedene Kategorien unterteilt und oft eine falsche Dichotomie schafft. Zum Beispiel die Klassifizierung von Individuen als entweder 'männlich' oder 'weiblich', ohne das Spektrum der Geschlechter zu berücksichtigen.

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    Kulturelles Kapital

    Das angesammelte Wissen, die Fähigkeiten und kulturellen Vorlieben, die Individuen besitzen. Es ist eine Form von Kapital, das von Generation zu Generation weitergegeben werden kann und genutzt wird, um Zugang zu Möglichkeiten in der Gesellschaft zu erhalten.

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    Sozialer Raum

    Der soziale und physische Kontext, in dem Individuen leben, geprägt von Faktoren wie geografischer Lage, sozialer Klasse und Zugang zu Ressourcen.

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    Vorurteil

    Ein vorgefasstes Urteil oder eine Meinung, die oft auf Stereotypen beruht und unzureichende Beweise hat. Es kann auf Rasse, Ethnizität, Geschlecht oder andere soziale Kategorien beruhen.

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    Schulische Inklusion

    Ein pädagogischer Ansatz, der das Recht aller Schüler betont, unabhängig von ihren Unterschieden in einer vielfältigen und integrativen Umgebung zu lernen und teilzunehmen.

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    Intersektionalität

    Eine soziologische Perspektive, die untersucht, wie verschiedene soziale Identitäten, wie Geschlecht, Rasse, Klasse und Sexualität, sich überschneiden und individuelle Erfahrungen und Möglichkeiten prägen.

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    Pädagogik der Vielfalt

    Ein umfassender Begriff, der verschiedene pädagogische Ansätze umfasst, die unterschiedliche Lernstile, Kulturen und Hintergründe anerkennen und wertschätzen. Es fördert Inklusion und Gleichheit in der Bildung.

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    Kulturelles Kapital

    Die Form des Kapitals, die sich auf Wissen, Fähigkeiten und kulturelle Vorlieben bezieht, die in einer bestimmten Gesellschaft oder Institution geschätzt werden. Es kann von den Eltern weitergegeben oder durch Bildung und Erfahrung erworben werden.

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    Inkorporiertes Kulturelles Kapital

    Die Verkörperung von kulturellem Kapital durch Wissen, Fähigkeiten und Dispositionen, die durch langfristige Sozialisation erworben wurden. Dazu gehören Dinge wie die Fähigkeit eine bestimmte Sprache zu sprechen, klassische Musik zu interpretieren oder Literatur zu schätzen.

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    Institutionelle Logiken

    Ein Begriff, der verwendet wird, um die Prinzipien und Praktiken zu beschreiben, die sozialen Institutionen zugrunde liegen und wie sie funktionieren. Dieser Begriff wird verwendet, um die Annahmen, Machtdynamiken und Ungleichheiten kritisch zu untersuchen, die in sozialen Strukturen innewohnen.

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    Bewertung von Kulturellem Kapital

    Ein Konzept, das sich auf die Art und Weise bezieht, wie eine Gesellschaft oder Institution bestimmte Formen von kulturellem Kapital, wie Wissen, Fähigkeiten und Geschmack, bewertet und belohnt.

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    Soziales Kapital

    Ein Konzept, das sich auf die Ressourcen und Möglichkeiten bezieht, die Individuen oder Gruppen aufgrund ihrer sozialen Netzwerke und Verbindungen haben.

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    Institutionalisiertes Kulturelles Kapital

    Eine Form von kulturellem Kapital, das von Institutionen formal anerkannt wird, wie z. B. Bildungszertifikate oder akademische Abschlüsse.

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    Reproduktion von Bildung

    Die Vorstellung, dass soziale Ungleichheiten durch die Art und Weise, wie Bildungssysteme strukturiert sind und funktionieren, aufrechterhalten werden können.

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    Kampf um Distinktion

    Ein Konzept, das sich auf die Art und Weise bezieht, wie Individuen und Gruppen darum kämpfen, Anerkennung und Status in sozialen Feldern zu erlangen.

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    Kulturelle Differenz

    Die Vorstellung, dass soziale Gruppen durch gemeinsame Werte, Überzeugungen und Praktiken gekennzeichnet sind und diese Unterschiede zu Konflikten und Vorurteilen führen können.

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    Soziale Schichtung

    Ein Konzept, das sich auf die Art und Weise bezieht, wie Individuen und Gruppen in unterschiedliche Positionen innerhalb sozialer Hierarchien eingeordnet werden, basierend auf Faktoren wie Wohlstand, Status und Macht.

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    Bildung als Reproduktion

    Die Idee, dass Schulen so konzipiert und organisiert sind, dass sie bestehende soziale Ungleichheiten reproduzieren, die Kinder der Elite begünstigen und die aus einkommensschwächeren Verhältnissen benachteiligen.

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    Verfremdung

    Die Tendenz von Individuen, gegenüber denen, die anders sind als sie selbst, kritischer zu sein und sie als Bedrohung zu betrachten.

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    Sozialer Konstruktivismus

    Die Vorstellung, dass Individuen durch Interaktionen mit anderen aktiv ihre eigenen Identitäten und sozialen Erfahrungen konstruieren.

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    Institutionelle Diskriminierung

    Ein Konzept, das sich auf die Art und Weise bezieht, wie Institutionen durch ihre Regeln, Verfahren und Praktiken Ungleichheit schaffen und verstärken.

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    Study Notes

    Socioeconomic Position

    • Bourdieu's concept of socioeconomic position examines how individuals are disadvantaged or advantaged by their position in society.
    • It highlights that inequalities are not just economic but also symbolic and cultural.
    • Individuals with higher socioeconomic positions often have advantages in access to resources and opportunities.
    • Socioeconomic position is a significant factor that influences opportunities and outcomes, impacting various aspects of life.

    National-State Thesis

    • The national-state thesis argues that school systems are organized to uphold national values and to differentiate between "us" and "them".
    • This concept aims to highlight the ways school systems inadvertently create and reproduce inequalities based on national ideologies and social constructs.
    • The national-state thesis focuses on how schools might perpetuate differences between people based on differing national identities.

    Theoretical Traditions

    • Social Structures: The social structure is a framework that describes a social system; it includes the rules, roles, and norms of a social system and how they impact individuals' behavior and interactions.
    • Ethnography: Ethnography studies a particular culture or society through the collection and analysis of detailed data on their customs, beliefs, and practices.
    • Education: Education consists of the learning which happens in formal and informal settings. It is designed to help individuals acquire knowledge, skills, and values; education is also impacted by social class.
    • Theoretical traditions provide frameworks and perspectives for investigating social issues in education, allowing an in-depth understanding of complex phenomena.

    Institutional Characteristics

    • Characteristics of schools like track scheduling, half-day sessions, or early labeling can impact future opportunities.
    • These characteristics influence and shape the way students are categorized and subsequently experience education.
    • Implicit or explicit institutional practices (like track selection) can shape educational trajectories.

    Social Reproduction

    • Primary socialization and upbringing in families transmit social and economic capital.
    • These early influences can affect the opportunities and paths individuals take in life.
    • School systems play a role in perpetuating societal inequalities by supporting or exacerbating existing disparities.

    Social Class Influences

    • Parental involvement in education heavily influences student performance.
    • The expectations of students based on social class create inequalities related to educational opportunities and trajectories.
    • The influence of social class extends beyond the education system.

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