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Questions and Answers
Welche der folgenden Symptome hatte die Person in dem geschilderten Fall nicht?
Welche der folgenden Symptome hatte die Person in dem geschilderten Fall nicht?
Die Person beginnt sofort mit einer Therapie, nachdem sie nasch zwei Wochen Symptomen erkennt.
Die Person beginnt sofort mit einer Therapie, nachdem sie nasch zwei Wochen Symptomen erkennt.
False
Was war die Reaktion der letzten Ärzte, die die Person konsultiert hat?
Was war die Reaktion der letzten Ärzte, die die Person konsultiert hat?
Sie konnten nichts finden oder verstanden das Problem nicht.
Die Person litt an _____ und suchte wiederholt ärztliche Hilfe.
Die Person litt an _____ und suchte wiederholt ärztliche Hilfe.
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Ordnen Sie die Symptome der Person den passenden Beschreibungen zu:
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Was könnte eine der Ursachen für das Verhalten der Person sein?
Was könnte eine der Ursachen für das Verhalten der Person sein?
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Die Person hat einen einzigen Arzt konsultiert, der die Symptome sofort nachvollziehen konnte.
Die Person hat einen einzigen Arzt konsultiert, der die Symptome sofort nachvollziehen konnte.
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Was denkt die Person, was möglicherweise helfen könnte, nachdem verschiedene Ärzte nichts fanden?
Was denkt die Person, was möglicherweise helfen könnte, nachdem verschiedene Ärzte nichts fanden?
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Welche der folgenden Symptome ist typischerweise bei Somatisierungsstörungen zu finden?
Welche der folgenden Symptome ist typischerweise bei Somatisierungsstörungen zu finden?
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Es gibt immer eine klare organische Ursache für die Symptome bei Patienten mit Somatisierungsstörungen.
Es gibt immer eine klare organische Ursache für die Symptome bei Patienten mit Somatisierungsstörungen.
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Wie lange müssen die Symptome mindestens anhalten, um als Somatisierungsstörung klassifiziert zu werden?
Wie lange müssen die Symptome mindestens anhalten, um als Somatisierungsstörung klassifiziert zu werden?
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Die ICD-10 kodiert Somatisierungsstörungen unter dem Code _____ .
Die ICD-10 kodiert Somatisierungsstörungen unter dem Code _____ .
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Ordnen Sie die Symptome den entsprechenden Kategorien zu:
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Was sind typische Beschwerden bei somatoformen Störungen?
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Die Differenzialdiagnostik ist bei Somatisierungsstörungen nicht wichtig.
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Nennen Sie ein Beispiel für eine psychosomatische Erkrankung.
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Ein Beispiel für ein psychosomatisches Symptom ist _____ .
Ein Beispiel für ein psychosomatisches Symptom ist _____ .
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Ordnen Sie die klinischen Kriterien den Störungen zu:
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Was beschreibt die Somatisierungsstörung?
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Somatisierungsstörungen sind sehr selten.
Somatisierungsstörungen sind sehr selten.
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Was passiert typischerweise mit der Herzrate bei somatoformen Störungen?
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Patienten mit somatisierungsstörung erleben _____ durch ihre Symptome.
Patienten mit somatisierungsstörung erleben _____ durch ihre Symptome.
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Ordnen Sie die Störungen den ICD-10 Codes zu:
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Was charakterisiert somatoforme Störungen?
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Bei somatoformen Störungen nehmen Patienten Empfindungen wahr, die sie nicht haben.
Bei somatoformen Störungen nehmen Patienten Empfindungen wahr, die sie nicht haben.
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Nenne zwei häufige Verhaltensweisen von Patienten mit somatoformen Störungen.
Nenne zwei häufige Verhaltensweisen von Patienten mit somatoformen Störungen.
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Patienten mit somatoformen Störungen glauben, dass Gesundheit die Abwesenheit aller ___________ bedeutet.
Patienten mit somatoformen Störungen glauben, dass Gesundheit die Abwesenheit aller ___________ bedeutet.
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Ordne die psychischen Symptome den entsprechenden Diagnosen zu:
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Welche der folgenden Aussagen über die Diagnostik von somatoformen Störungen ist korrekt?
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Eine Differenzialdiagnostik ist bei somatoformen Störungen nicht notwendig.
Eine Differenzialdiagnostik ist bei somatoformen Störungen nicht notwendig.
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Was sollte ein Therapeut zu Beginn der Therapie vermitteln?
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Ein häufiges Ziel der Therapie ist die Erreichung einer ___________ über die eigene Wirksamkeit.
Ein häufiges Ziel der Therapie ist die Erreichung einer ___________ über die eigene Wirksamkeit.
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Welche therapeutische Strategie wird oft in der Behandlung somatoformer Störungen eingesetzt?
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Eine psychosomatische Komponente der Symptome kann ggf. ausgeschlossen werden.
Eine psychosomatische Komponente der Symptome kann ggf. ausgeschlossen werden.
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Nenne eine mögliche Auswirkung des Teufelskreises bei somatoformen Störungen.
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Die Rate an __________ ist bei somatoformen Störungen sehr gering.
Die Rate an __________ ist bei somatoformen Störungen sehr gering.
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Ordne die Symptome den entsprechenden psychischen Erkrankungen zu:
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Study Notes
Somatisierungsstörungen und somatische Belastungsstörung
- Somatisierungsstörungen sind psychisch verursachte körperliche Symptome.
- Die Geschichte eines Patienten mit Somatisierungsstörungen ist stereotyp: der Patient klagt über körperliche Symptome, die sich nicht organisch erklären lassen.
- Die Symptome werden meist von Ärzten nicht ernstgenommen und der Patient wird als Hypochonder abgewiesen, was ihn frustriert.
- Der Patient hat eine lange Arzt Odyssee hinter sich, wo er oftmals mit langen Wartezeiten konfrontiert ist.
- Eine beginnende Depression ist bei Somatisierungsstörungen häufig.
- Patienten mit Somatisierungserfahrungen kennen die Situation, unter Stress körperliche Beschwerden zu empfinden, wie zum Beispiel Durchfall, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Herzrasen.
- Nur bei 16% der körperlichen Beschwerden wurde bei Studien eine eindeutige körperliche Ursache gefunden.
- Viele psychosomatische Erkrankungen haben eigene Bezeichnungen in der Medizin, um sie als „echte“ Erkrankungen darzustellen.
- Beispiele für diese Bezeichnungen sind: Reizmagen, Dorsalgien, chronischer Rücken-schmerz, Fibromyalgie, prämenstruelles Syndrom und Dyspareunie.
- Somatische Belastungsstörungen werden als Ausschlussdiagnosen gestellt, d.h. es muss zuerst ausschließen werden, dass keine organische Ursache für die Symptome vorliegt.
- Die ICD-10 und das DSM-5 unterscheiden sich in ihrer Klassifikation der Somatisierungsstörungen.
ICD-10
- Somatoforme Störungen werden unter F45 kodiert.
- Somatisierungsstörungen (F45.0) sind charakterisiert durch verschiedene körperliche Symptome mit einer Dauer von mindestens zwei Jahren, ohne eine somatische Erklärung.
- Der Patient sollte die Diagnosen der Ärzte, die keine körperliche Erklärung nahelegen, ablehnen.
- Häufigkeit der Symptome: Gastrointestinale Beschwerden, abnorme Hautempfindungen, Ausschlag, sexuelle und Menstruationsstörungen.
DSM-5
- Die somatische Belastungsstörung (F45.1) hat folgende Kriterien:
- Eines oder mehrere somatische Symptome, die Belastung verursachen oder zu deutlicher Einschränkung in der alltäglichen Lebensführung führen.
- Gedanken, Gefühle oder Verhaltensweisen in Bezug auf die somatischen Symptome oder damit einhergehende Gesundheitssorgen, die sich in folgenden Merkmalen ausdrücken:
- Angemessene und anhaltende Gedanken bezüglich der Ernsthaftigkeit der vorliegenden Symptome.
- Anhaltende, stark ausgeprägte Ängste in Bezug auf die Gesundheitssymptome.
- Exzessive Zeit und Energie werden für Symptome oder Gesundheitssorgen aufgebracht.
- Der Zustand Symptombelastung ist persistierend (typischerweise länger als sechs Monate).
Erklärungsmodelle
- Patienten mit somatoformen Störungen weisen häufig physiologische Veränderungen auf.
- Diese Veränderungen können auf erhöhte psychophysiologische Aktivierung zurückzuführen sein: erhöhte Herzrate, veränderter Cortisolspiegel, Muskelverspannungen, veränderte Atemfrequenz und Atmungstiefe.
- Obwohl diese Veränderungen an sich keinen Krankheitswert haben, und nicht klar ist, ob sie Folge oder Ursache der somatoformen Störungen sind, können sie zur Aufrechterhaltung der Störung beitragen.
- Kognitive Prozesse sind entscheidend für die Symptomatik: "Missempfindungen" wie Druckstellen, leichte Verspannungen, Herzstolpern oder Schwindelgefühle werden wahrgenommen und werden überbewertet.
- Es findet keine Habituation an diese Empfindungen statt.
- Das Ideal: Gesundheit bedeutet die Abwesenheit aller Körperempfindungen.
- Dauernde Körperempfindungen führen zu einem negativen Selbstkonzept der körperlichen Stärke und Belastbarkeit.
- Negative Selbsterfahrungen führen zu Frustration.
- Die permanente "Erkrankung" wird katastrophisiert.
- Vermehrter Fokus auf die Symptome verstärkt diese weiterhin.
- Patienten schonen sich und belasten ihren Körper weniger, was zu einer kontinuierlichen Reduzierung der tatsächlich Belastbarkeit führt.
- Dies löst einen Teufelskreis der Belastungsreduktion aus.
- Das negative Selbstbild wird verstärkt.
- Patienten zeigen Checkingverhalten (Körper permanent auf Erkrankungssymptome absuchen), Rückversicherungsverhalten und suchen intensive medizinische Betreuung oder umgekehrt gar keine medizinische Betreuung mehr auf.
Diagnostik
- Somatoforme Störungen treten häufig gepaart mit Depressionen auf.
- Die Differenzialdiagnostik ist schwierig, da die diagnostischen Merkmale einer Depression auch psychomotorische Hemmungen, Gewichtsverlust, Libidoverlust, verminderter Appetit, histrionisches Verhalten oder hypochondrische Grübeleien umfassen können.
- Bei schweren Depressionen kann Wahnerleben auftreten, was zu einem Erkrankungswahn führen kann.
- Auch einige Angststörungen (Panikstörung, Hypochondrie) haben körperliche Veränderungen im Vordergrund.
- Die Abgrenzung zu einer vorgetäuschten Störung ist schwierig, jedoch sollte man bei einer solchen Diagnose skeptisch sein, da sie aus Hilflosigkeit des Behandlers herausgestellt worden sein kann.
- Spezialisierte Fragebögen und Tagebuchverfahren können zum Protokoll von Auftreten und Verlauf der Symptome zum Einsatz kommen.
Therapeutisches Vorgehen
- Gemeinsames Aufbauen eines Krankheitsmodells mit dem Patienten.
- Erreichen einer Selbstwirksamkeitsüberzeugung.
- Erlernen neuer Attributionen und Verhaltensweisen mit dem Patienten mit unterstützender Psychoedukation aus der Perspektive des Patienten.
- Empathischer Umgang mit dem Patienten: Vermitteln, dass seine körperlichen Beschwerden real sind und das Leid des Patienten ernst nehmen.
- Gemeinsames Überdenken der bereits durchgeführten Untersuchungen und der Wahrscheinlichkeit, dass weitere Untersuchungen die Beschwerden klären können.
- Einfache Experimente durchführen, um herauszufinden, ob der Patient seine Symptomatik beeinflussen kann.
- Patienten von der möglichen Effektivität einer psychotherapeutischen Behandlung überzeugen.
- Patienten ohne ausreichende ärztliche Abklärung der Beschwerden sollten mit Vorsicht behandelt werden.
- Die Rate an Fehldiagnosen ist sehr gering.
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