Summary

This document is a study guide for a microbiology exam, outlining key concepts such as bacterial morphologies, colonial characteristics, cell structure, motility, oxygen requirements, and osmotic processes. The document contains definitions of various terms and describes the characteristics of different bacteria.

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Dinge, die ich für die MiBi Klausur lernen muss - Bakterienformen Bakterien werden unterschieden in Kokken und Stäbchen. Bei den Kokken handelt es sich um runde, kugelige Bakterien und bei den Stäbchen um längliche Stäbe. Verschiedene Arten der Kokken sind: - Staphylokokken (Haufenförmig, in Traub...

Dinge, die ich für die MiBi Klausur lernen muss - Bakterienformen Bakterien werden unterschieden in Kokken und Stäbchen. Bei den Kokken handelt es sich um runde, kugelige Bakterien und bei den Stäbchen um längliche Stäbe. Verschiedene Arten der Kokken sind: - Staphylokokken (Haufenförmig, in Trauben) - Streptokokken (In Ketten) - Diplokokken (segmentiert, Zweierkokken) - Pneumokokken (Diplokokken mit Kapsel) - Ineinander verwobene Kokken Verschiedene Arten der Stäbchenbakterien sind: - Kolibakterien (gerade Stäbchen, mit abgerundeten Enden) - Fusokaterien (lange, dünne Stäbe) - Korynebakterien (Keulenförmig) - Vibrionen (Bohnenförmig) - Borrelien (Größe bogenförmige Stäbe) - Beschreibung von Bakterienkolonien Um den Rand einer Kolonie zu beschreiben eignen sich folgende Begriffe: glatt, wellig, gelappt, gesägt, fädig, konzentrische Zonen. Um das Profil einer Kolonie zu beschreiben eigenen sich folgende Begriffe: flach, konvex, konkav, spiegeleiförmig, konvex mit Ausstülpungen, Randwall - Aufbau einer Bakterie Eine Bakterie besteht aus einer Plasmamembran, einer Zellwand, Kapsel, Ribosomen, Pili, Zytosplasma, Plasmiden, Flagellen und einem Nukleotid - Begeißelung von Bakterien Eine Geißel von einem Pol: Einpolig oder monotrich Mehrere Geißeln von einem Pol: Mehrfach einpolig, lophotrich Begeißelung an zwei Polen: Bipolar monotrich Viele Geißeln an verschiedenen Polen: peritrich Unbewegliche Bakterien: sie bilden eher Haufen und schwärmen nicht aus Bewegliche Bakterien: bilden Bakterien - Rasen und überwuchert das ganze Kulturmedium (schwärmen) - Ansprüche auf Sauerstoff von Bakterien - Obligat Aerob: ist auf Sauerstoff angewiesen (Z.B. Pseudomonas oder Bacillus Subtilis) - Obligat Anaerob: verträgt kein Sauerstoff (z.B Clostridien) - Fakultativ Aerob: kann mit oder ohne Sauerstoff leben (z.B. Staph. Aureus) - Mikroaerophil: Ertragen nur wenig Sauerstoff (z.B. Hämophilus) - Aerotolerant: tolerieren Sauerstoff, brauchen ihn aber nicht (z.B Campylobacter) - Bakterien der Haut- und Mundflora - Actinobakterien: Grampositiv, Vorkommen: trockene Hautpartien - Firmicutes wie zb. Staph. Epidermis: Grampositiv, Vorkommen: feuchte Hautareale, Darm - Proteobakterien: Gramnegativ, Vorkommen: verschiedene Hautareale wie Achselhöhle, Handfläche, Fingerzwischenräume aber auch im Darm - Bacteroidetes: Gramnegativ, Vorkommen: Haut und Darm - Cyanobakterien: untergeordnete Rolle auf der Haut - Streptococcus: Gattung, die in der Mundhöhle am häufigsten vorkommt - Streptococcus Mutant: Verantwortlich für Karies - Streptococcus miti: Schutz der Schleimhäute in der Mundhöhle - Corynebakterien: Grampositiv, Vorkommen: geringe Anzahl in der Mundhöhle und Urogenitaltrakt - Neisseria: Gramnegativ, Vorkommen: Zunge und Zahnfleisch - Lactobacillus: Dominiert in der Vaginalflora und ist für die Produktion von Milchsäure zuständig - Candida albicans: Kann Schleimhäute der Mundhöhle und des Genitaltraktes besiedeln. Z.B in Form von Mundsoor oder vaginaler Candidasis - Aspergillus fumigatus: Schimmelpilz, der die Atemwege befallen kann und Aspergillose verursachen kann - Diffusion, Konzentrationsgefälle Diffusion beschreibt den Ausgleich einer Konzentration in der gelösten Lösung. Wird zum Beispiel Tinte in ein Glas Wasser gegeben, so werden sich die Farbpartikel nach einiger Zeit selbstständig gleichmäßig zwischen den Wassermolekülen verteilen. Dies passiert passiv, also ohne zusätzliche Energie, durch die Brownsche Molekularbewegung. Der Zustand zwischen der ungleichmäßigen und gleichmäßigen Konzentration nennt man Konzentrationsgefälle - Osmose Die Osmose ist ein Vorgang, bei dem sich ein Lösungsmittel nur in eine Richtung durch eine Membran bewegt. Grund dafür ist der Konzentrationsunterschied eines gelösten Stoffes bei zwei Flüssigkeiten, die durch eine Membran getrennt werden. Die sogenannte semipermeable Membran (halb-durchlässig) ist eine spezielle Schicht, die nur sehr kleine Teilchen hindurch lässt. Größere im Wasser gelöste Teilchen wie Zucker oder Salze, können nicht durch sie hindurch. Um den Konzentrationsunterschied auszugleichen, fließt von der Seite mit der niedrigeren Konzentration zu der Seite mit der Höheren und verdünnt sie so. Osmose ist einseitige Diffusion, da das Lösungsmittel die Membran nur in eine Richtung passiert. Der Vorgang findet statt, bis der sogenannte osmotische Druck und damit die Konzentration ausgeglichen ist. Wenn beide Seiten die gleiche Konzentration hat, spricht man vom iostonischen Zustand. - Isoton, Hypoton, Hyperton Isoton: Die Konzentration der gelösten Stoffe ist auf beiden Seiten der Membran gleich Hypoton: Die Lösung hat eine niedrigere Konzentration gelöster Stoffe im Vergleich zu einer anderen Hyperton: DIe Konzentration gelöster Stoffe ist höher als in der Vergleichslösung

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