Struktur und Umfeld eines grafischen Betriebes PDF

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This document includes exercises, questions, and definitions related to the structure and environment of a graphic design business. It covers topics such as digital and print media, trends, and organizations within the graphic design industry. It appears to be part of a larger course or educational material.

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Dossier und Struktur eld ein es grafi- Umf ch e n B etriebes s a6.1–a6.3 Lösungen Struktur und Umfeld eines grafischen Betriebes a6.1–a6.3 | Struktur und Umfeld eines Grafischen Betriebes 1) Definition Digitalmedien...

Dossier und Struktur eld ein es grafi- Umf ch e n B etriebes s a6.1–a6.3 Lösungen Struktur und Umfeld eines grafischen Betriebes a6.1–a6.3 | Struktur und Umfeld eines Grafischen Betriebes 1) Definition Digitalmedien 5) Sie füllen in den nächsten 45 Min. die untenstehen­ den Linien aus. Auf diesem Blatt sind die wichtigsten Unter digitalen Medien versteht man elektronische Organisationen unserer Branche aufgelistet. Die Medien, die mit digitalen Codes arbeiten. Den Abkürzungen gilt es dabei auszuschreiben. Zusätz­ Gegensatz dazu bilden analoge Medien (Printmedien). lich wird verlangt, dass Sie aufschreiben, welche Der Begriff «digitale Medien» wird auch als Synonym Bedeutung und Aufgaben den Organisationen zu­ für die «Neuen Medien» verwendet. Bild, Audio, kommen (stichwortartig). Die erarbeiteten Antwor­ Grafik, Bewegtbild, usw. fliessen zusammen! ten dienen danach als Diskussionsgrundlage! 2) Definition Printmedien Hilfsmittel: Gemäss Aussage Lehrperson Sozialform: Einzelarbeit Als Druckerzeugnisse (Druckmedien bzw. Printmedien) Zeit: eine Lektion werden klassische gedruckte Informationsquellen wie Zeitschriften, Zeitungen, Bücher, Kataloge, geografi­ Die wichtigsten Organisationen der grafischen Industrie sche Karten und Pläne, aber auch Postkarten, Kalen­ (Arbeitnehmer, Arbeitgeberverbände): der, Poster, Flugblätter, Flugschriften, Plakate usw. bezeichnet. Viscom Entwicklungstrend Grösster Arbeitgeberverband der Grafischen Branche 3) Der Trend ist unterschiedlich je Länder und Wirt­ in der Schweiz. Träger der aktuellen Berufsbilder schaftskraft, aber fest steht: Drucktechnologe, Polygraf und Weiterverarbeiter EFZ Weltweit steigt die Population, es werden immer mehr PBS Printprodukte gebraucht, die Digitalen Medien entwickeln sich aber überproportional. Die Schnitt­ Paritätische Berufsbildungsstelle stelle wird von Experten im Jahr 2020 erwartet. Unterstützen in der Erarbeitung von neuen Bildungs­ plänen, Modellehrgängen, QV-Aufgleisung, usw. Anteil am weltweiten Markt Syndicom Zusammenschluss von Syna und Comedia zu einem der grössten Arbeitnehmerverbänden der Schweiz. Syndicom vertritt die Rechte der Arbeiter, bietet Weiterbildung an usw. VSD Zeit 2000   2010   2020   2030 Verband der Schweizer Druckindustrie 2. Arbeitgeberverband der Schweizer Druckindustrie, 4) Beschriften Sie die Linien zur Grafik. sie arbeiten u. a. ohne Gesamtarbeitsvertrag (GAV) Printmedien SBFI Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Inovation Digitalmedien Amt für Berufsbildung Alle Kantone besitzen eines, ein Berufsinspektor ist in der Ausnahmesituation Ansprechsperson bei ­Konflikten, segnet Lehrverhältnisse ab, usw. 2 | a6.1–a6.3 Struktur und Umfeld eines Grafischen Betriebes | a6.1–a6.3 6) Finden Sie ebenfalls heraus, was ein Gesamtarbeits­ Aufbauorganisation vertrag darstellt und was ein solcher GAV in den wichtigsten Teilen beinhalten sollte. Die Aufbauorganisation bildet das hierarchische Gerüst einer Organisation (z. B. einer Behörde oder eines Unter­ Er stellt eine rechtliche Richtschnur dar, welche nehmens). Während die Aufbauorganisation die Rah­ u. a. die Arbeitszeit in der woche regelt, Empfehlun- menbedingungen festlegt, d. h. welche Aufgaben von gen für Löhne beinhaltet (Mindestlöhne), Ferien­ welchen Menschen und mit welchen Mitteln zu bewäl­ anspruch, Lohnzuschlag bei Überstunden oder tigen sind, regelt die Ablauforganisation die innerhalb Schichtarbeit, usw. dieses Rahmens ablaufenden Arbeits- und Informations­ prozesse. 7) Suchen Sie die Logos zu den genannten Abkürzun­ Hier nun, in einfachster Form, eine mögliche Darstellung gen und erstellen Sie ein Blatt mit Legende dazu. eines solchen Ablaufplans. Drucken Sie dieses aus und heften Sie es an dieses Arbeitsblatt oder ordnen Sie es hinter diesem Geschäftsleitung Arbeitsblatt ein. Direktion/CEO VSD, viscom, PBS, Syndicom, SBFI, LGB Controlling/ Stabsstelle 8) Was stellen Sie fest zu den Betrieben der grafischen Industrie? Was sagen Sie zur Verteilung der Betriebs­ grössen (grafische Industrie allgemein)? Betriebsleitung gemäss aktuellen Verhältnissen 9) Vergleichen Sie die Betriebsgrössen der Druckereien mit der grafischen Industrie allgemein. AVOR Verkauf Produktion Verwaltung gemäss aktuellen Verhältnissen AVOR 10) Was stellen Sie fest zur Entwicklung der Anzahl Ler­ nenden? Halten Sie für die verschiedenen Lehrver­ Planung, Produktion, Terminieren von Arbeitsschrit­ hältnisse Ihre Beobachtungen fest. ten, Prüfen, Machbarkeit eines Auftrages etc. gemäss aktuellen Verhältnissen Verkauf 11) Machen Sie drei wichtige Bemerkungen zum Papier- Aussendienst soll neue Märkte finden, und Kartonverbrauch. Kundenaquise: Preisgestaltung, Werbung, Kunde beraten gemäss aktuellen Verhältnissen Produktion 12) Wie steht die grafische Industrie umsatzmässig da? Halten Sie zwei Beobachtungen fest. Herstellung der entsprechenden Güter von A-Z in genügender Qualität. gemäss aktuellen Verhältnissen Verwaltung Lohnwesen, Buchhaltung, Rechnungswesen, Zahlungs­ eingang überwachen (Kreditoren), Aufträge nachrech­ nen ob Gewinn oder Verlust mit einem Auftrag erwirtschaftet wurde a6.1–a6.3 | 3 a6.1–a6.3 | Struktur und Umfeld eines Grafischen Betriebes Ablauforganisation 14) Der Kostenträger beantwortet die Frage: Wofür ent­ stehen die Kosten? Ein Kostenträger bedeutet somit: Arbeitsbereiche... grundsätzlich das Endprodukt. Das kann ein AVOR (Arbeitsvorbereitung) materielles (Druckprodukt, Verpackung, usw.) wie auch ein imaterielles Gut (Dienstleistung) sein. Terminplanung, Kundenkontakt, Dateneingang, Produktionsplanung 15) Sie sollen in Ihrer Recherche versuchen, die Antwor­ ten auf die folgenden Fragen ausfindig zu machen. Druckvorstufe Benützen Sie die Hilfsmittel, welche die Lehrperson für Sie bereithält. Datenaufbereitung, Layouten, Textfluss, Bildkorrektu­ ren usw. Was bedeutet ISO? Texterfassung/Korrektur Internationale Standard Organisation Texte gegenlesen, korrigieren, ergänzen, falls vom Warum gibt es PSO und das Label Swiss-PSO? Kunden gewünscht Sie bieten verbindliche Standards in Qualität/Druck Bildbearbeitung an, Swiss PSO regelt zudem den Bereich des Kunden­ kontakt via Photoshop oder anderer Bildbearbeitungssoftware werden Bilder für den Druck oder Web optimiert Wie geht eine Zertifizierung vor sich? Seitenlayout mit Text und Bild Vorbereitung auf Zertifizierung (3–6 Monate), 1 Tag Audit mit 2 Experten (Evaluation der Qualittät, Polygrafen entwickeln ein Layout, integrieren Bild und Befragung der Arbeitnehmer) Text, optimieren eingegangene PDFs Wer ist die Ugra? Druckformherstellung Die Ugra ist ein Verein der Schweizer Druck- und über CtP-Belichter werden heute Druckformen für den Medienindustrie. Als solcher vertritt sie die Schweiz in Offsetdruck direkt ab Datenbestand belichtet. Gremien der ISO und zertifiziert mit Auditoren nach PSO. Schwerpunkt der Tätigkeit ist die Forschung und Druckproduktion Prüfung. Der Drucktechnologe/in spannt die Druckform ein und Was ist ein Audit (bei ISO Zertifizierungen wird ein Audit druckt die Auflage. Sollte es Korrekturen geben, muss durchgeführt)? die Druckvorstufe nochmals ansetzten Ein Audit untersucht, ob Prozesse, Anforderungen und Druckweiterverarbeitung Richtlinien die geforderten Standards erfüllen. Diese Audits werden mündlich geführt. Technischen Das Produkt wird im Anschluss weiterverarbeitet oder Hilfsmittel dienen der Kontrolle des Drucks. veredelt. Es wird:geschnitten, gefalzt, gerillt, numme­ riert, gestanzt, laminiert, usw. Vorteile und Nachteile von PSO? Spedition grosser Spielraum an Antworten Die Spedition liefert die Auflage dem Kunden aus. Welche Mitarbeiter werden in diesen Zertifizierungs­ prozess involviert? 13) Die Kostenstellen beantworten die Frage: Wo fallen die Kosten an? Mögliche Kostenstellen sind: Alle, grundsätzlich aber die Abteilungsleiter/Schicht­ leiter sowie die GL Allgemeine Kostenstellen (Gebäude- und Energiever­ waltung), Fertigungshauptstellen (Druckmaschinen) Materialstellen (Papierlager, allg. Materiallager, usw.), Verwaltungskostenstelle (Buchhaltung, Sekretariat, usw.), Vertriebskostenstelle: (Verkauf, Werbung, Promotion) 4 | a6.1–a6.3 Struktur und Umfeld eines Grafischen Betriebes | a6.1–a6.3 Was ist Colormanagement? dass die Druckerei auch fähig ist die angelieferten Daten entsprechend professionell umzusetzten Beim Color Management werden Farbspektren von (diverse andere Antworten möglich) unterschiedlichen Geräten auf einander abgestimmt, so dass sie alle ein einheitliches Farbprofil erhalten 22) Erklären Sie, wofür die folgenden Abkürzungen ste­ und somit gleiche oder sehr ähnliche Resultate liefern hen! Es sind wohl zwei der bedeutendsten «Ab­kür­ (digitale wie analoge Geräte) zungen» in unserem Gewerbe. Viscom Lernkontrolle Schweizerischer Verband der visuellen Kommunikation 16) Nennen Sie mindestens zwei Vorteile von Digital­ medien? VSD Schnell aktualisierbar, personalisiert, es können Verband der schweizer Druckindustrie Bewegbilder und Ton übertragen werden, schneller Zugriff, global in Echtzeit zur Verfügung usw. 23) Bringen Sie die folgenden Arbeitsschritte in die rich­ tige Reihenfolge: Setzen Sie neben den Ausdrücken 17) Erklären Sie kurz die Unterschiede zwischen Kosten­ die richtige Ziffer. Sie beginnen mit Zahl 1 beim ers­ stelle und Kostenträger! ten Schritt im Produktionsablauf! Kostenstelle = Geräte, Maschinen und Arbeitsplätze, 8 Ausrüsten (kann als 1. oder 7. Station ver­ wo Kosten entstehen standen werden, Interpretationsspielraum) Kostenträger = Produkte oder Dienstleistungen 2 Datenerfassung 18) Zeichnen Sie eine Aufbauorganisation, wie sie oft in der Praxis zu finden ist. Schreiben Sie dabei die 4 wichtigsten Stellen auf. Es werden mindestens vier Daten auf Belichter schicken Stellen (Kästchen) erwartet! 6 siehe Zeichnung vorher im Skript Drucken auf Offset-/Rollenmaschine 19) Erklären Sie den Unterschied zwischen einem Ge­ 7 schäftsleiter und einem Betriebsleiter! Falzen Der Geschäftsleiter ist die oberste Instanz, der 1 Betriebsleiter leitet eines von vielen Unternehmen Berechnung vom Preis des Auftrags (Konzern mit mehreren Produktionsstandorten) 5 Druckform auf Fehler visuell überprüfen 20) Wie entwickeln sich die Print- und Digitalmedien in (nicht im Fortdruck) nächster Zukunft und was schliessen Sie für einen Trend daraus? 3 Datenaufbereitung Beide Sektoren wachsen, die Digitalmedien aber überdurchschnittlich. 10 Lieferung des Produktes 21) Die grafische Industrie befindet sich zurzeit in einem grossen Wandel. Der Wandel hier bezieht sich auf die Tatsache, dass immer mehr Betriebe mit Stan­ 9 Verpacken und versandbereit machen dards werben. Jeder möchte die beste Qualität an­ bieten. Was ist denn für Sie die beste Qualität? Beziehen Sie sich auf die Frage im Unterricht: Warum gibt es PSO oder Swiss-PSO? – Eigene Vorstellungen von Qualität – PSO/swissPSO soll Verbindlichkeiten schaffen, einem Kunden das Gefühl von Sicherheit geben a6.1–a6.3 | 5

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