Tagesbericht Hr Goldhagen.docx

Full Transcript

Hr Goldhagen Lernzielkontrolle in jedem UE Anhänger -------- ### Zusammenstellung BE-Züge Kugelkopf Kupplung - Anbringung PKW **Höhe 430mm +/-35mm -\> Somit 395mm -- 465mm**. - Neuzustand Kugelkopf Nennmaß **50mm** - Verschleißgrenze Kugelkopf **49mm** ### Zugkugelkopf Kupplung - Typ...

Hr Goldhagen Lernzielkontrolle in jedem UE Anhänger -------- ### Zusammenstellung BE-Züge Kugelkopf Kupplung - Anbringung PKW **Höhe 430mm +/-35mm -\> Somit 395mm -- 465mm**. - Neuzustand Kugelkopf Nennmaß **50mm** - Verschleißgrenze Kugelkopf **49mm** ### Zugkugelkopf Kupplung - Typenschild Zugkugelkopf-Kupplung, Deichsel oder Zuggabel. - Daten Leergewicht ZB. - Schwenkbar L/R 20 Grad. - H/R 25 Grad. - Besteht aus Kontrollstift. - Besteht aus Verschleißanzeige. - Sicherungshebel. - Kupplungsklaue. ### Anhängelast - Gewicht des Anhängers -\> Wie viel das Zugfahrzeug ziehen darf. - Zulassungsbescheinigung Teil 1 (O.1 ungebremst) und (O.2 mit Auflaufbremse). - Die Anhängelast darf das zulässige Gesamtgewicht des Kraftfahrzeugs nicht überschreiten. - Bei Geländewagen (SUV) beträgt die maximale Anhängelast das 1,5 fache des zulässigen Gesamtgewichts des Zugfahrzeugs. ### Anhängelast (Gesamtmasse Anhänger) berechnen Summe Leergewicht + Ladung. #### Ungebremster Anhänger - Leermasse PKW + 75Kg (Fahrer) / 2 #### Gebremster Anhänger - Nicht größer als zulässige Gesamtmasse des Kraftfahrzeugs Verhältnis (1:1) - Ausnahme SUV - Verhältnis (1,5:1). ### Stützlast - ZB Teil 1 (13) jeweils in der ZB für Zugfahrzeug und Anhänger. - Gewicht, mit der Anhänger maximal auf der Kugelkopf-kupplung des Zugfahrzeugs aufliegen darf. - Sollte die Stützlast des Zugfahrzeugs und Anhänger unterschiedliche sein, so zählt der niedrigere Wert. - Die minimale Stützlast von 25Kg sollte immer erreicht werden. Ggf durch Ladungsverschiebung. - Minimale Stützlast beträgt 25Kg oder nicht weniger als 4% der Anhänger Gesamtmasse. - **Zu beachten:** - ***Das zulässige Gesamtgewicht des Zugfahrzeugs oder Achsenlast, darf durch die Stützlast des Anhängers nicht überschritten werden.*** ### Auswirkungen des Fahrverhaltens durch fehlerhafte Stützlasten - Stützlast zu hoch. - Übergroße Beanspruchung der Hinterachse des ZGF. - Unzulässige Entlastung der Vorderachse. - Zusätzliche Beanspruchung der Anhängervorrichtung und der Montagepunkte. ### Zu hohe Belastung des Anhängers (Gesamtmasse überschritten) - Tandem Achser, übergroße Belastung der Vorderachse. - Unzulässige Belastung der Kugelkopf-Kupplung sowie Deichsel oder Zuggabel. ### Anhänger Bremsen - Alle Anhänger über 750Kg -- 3,5t haben eine Auflaufbremse. - Auflaufbremse erkennen: - Handbremse. - Auflaufbremse. - Bremsseile unter dem Anhänger pro Rad. ### Aufbau der Auflaufbremse - - Zugkugel-Kupplung. - Handbremshebel. - Umlenkhebel. - Rad. - Trommelbremse. - Bremszüge. - Zugstangen mit - Abreißseil. - Ausgleichselement. - Spreizschloss. ### Rückwärtsfahren Bremse Anhänger Die Bremswirkung der Auflaufbremse wird beim Rückwärtsfahren durch einklappen der Auflaufenden Bremsbacke nach innen auf max 15-20% reduziert. ### Das Abreißseil - 1000mm nach DIN. - Holland-Öse. - Öse zum befestigen des Zugseil befindet sich an der Kugelkopf-Kupplung. ### Prüfen der Auflaufbremse - Feststellbremse Prüfen - Mit angezogener Feststellbremse des Anhängers leicht anfahren, ob die Räder blockieren. - Bei nicht angezogener Feststellbremse leicht anfahren, dann die Funktion der Auflaufbremse durch leichtes Bremsen testen. - Verschleißteile der Auflaufbremse testen: - Max 2/3 des Gesamtweges der Zugstange. 02.09.2024 Hr Goldhagen Anhängerbereifung ----------------- **Reifenbezeichnung 165R13C96N** - 165 Reifenbreite in „mm". Bemessungsgrenze ist Reifenflanke zu Reifenflanke - R Reifen hat eine Radialbauweise - 13 Reifeninnendurchmesser in Zoll (Felgenmaß) - C Kennzeichnung für verstärkten Reifen - 96 Lastenindex (Wie stark die Belastung des Reifens ist) - N Geschwindigkeitsindex (maximale Höchstgeschwindigkeit) **205/55 R16 91V** - 205 Reifenbreite - 55 Höhe -- Breiten Verhältnis in Prozent (55%). Höhe entspricht 55% der Breite **DOT CNT4 P2HF2205** - Produktionsdatum 22 Woche im Jahr 2005 **Rotation** Laufrichtung **M + S** - Kennzeichnung Winterjahresreifen ### Voraussetzungen für die 100 Km/h Zulassung **Ohne 100 Km/h Voraussetzungen darf 80 Km/h gefahren werden** 1. 100 Km/h Eintrag in der ZB 1 2. Tempo 100 Km/h Zulassung für den Anhänger 3. Bauart bedingt ausgelegt 4. Hydraulische Schwingungsdämpfer 5. Reifen nicht älter als 6 Jahre 6. Reifen Geschwindigkeitsklasse L=120 Km/h 7. 100 Km/h Plakette mit Kreissiegel am Heck angebracht 8. ZF muss Mehrspurig mit maximaler zGM von 3,5t + ABS 9. Verhältnis Leermasse ZF und zGM Anhänger (Massenverhältnis 1:1) beachten - Beispiel Massenverhältnis: - Leergewicht ZF zb. 1200Kg + zGM Anhänger 1500Kg = 2700Kg **(nur 80 Km/h erlaubt)** - Leergewicht ZF zb.1200Kg + zGM Anhänger 850Kg = 2050 Kg **(100Km/h erlaubt)** ### Leergewicht ZG für gerechtes Massenverhältnis berechnen 1. 0,3 ungebremste und gebremste Anhänger ohne Schwingungsdämpfer 2. 1,1 gebremste Anhänger mit Schwingungsdämpfer 3. 1,2 mit Antischlingerkupplung (AKS), gebremst mit Schwingungsdämpfer - Beispiel: ZF 1250Kg lG x 1,1 = 1375Kg zGM ZF ### Schlingerbremse **Gibt mehr Fahrstabilität (tänzeln des Anhängers wird reduziert)** - Erhöhte Reibung der Kugelkopf-Kupplung. 2 Schalen in der Zugkugelkopf-Kupplung werden über den Sicherungshebel an den Kugelkopf gepresst. - Aktivierung durch Hebelstellung unten - Rückwärtsaktivierung durch Hebelstellung mittig ### Zulassungsbescheinigung ZB 1 „%" Angabe Steigung - Bezeichnet, welche Steigung in „5"mit dem zGM des Anhängers befahren werden darf ### Trailer Stabilisierungsprogramm **Ist eine Erweiterung des ESP zum TSP des Anhängers** - TSP verhindert ein Schlingern durch leichte, automatische Bremsvorgänge - TSP regelt nicht bei völliger Überladung - TSP regelt nicht bei maximaler Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 20 Km/h - Manuelles, Starkes, Ruckartiges bremsen stabilisiert den Anhänger ### Anhängerbeleuchtung und Verkabelung - Adapter 7 oder 13 Polig - 13 Polig nur für zusätzliche Beleuchtungseinrichtungen - Stecker - Positionsleuchte L/R „weiss" - Kabel - Seitenleuchte - Umrissleuchte - Kennzeichenleuchte - Blinker - Dreieckige Rückstrahler **Technische Grundlagen Kompetenzbereich BE 1** **Aufbau und Funktion eines Motors** 1. **Motoren** - - 2. **Arbeitsspiel** - - 3. **Bewegungsablauf** - - - 4. **Zylinderanordnung** - - - - - - 5. **Kraftstoff** - - - 6. **Gemischbildung** - - 7. **Zündung** - - 8. **Kühlung** - - 9. **Füllungsort** - - ### Schematischer Aufbau eines Motors - Ventildeckel - Ventildeckeldichtung - Zylinderkopf (enthält die Motorsteuerung) - Zylinderkopfdichtung - Zylinderkurbelgehäuse (enthält den Kurbelantrieb) - Ölwannendichtung - Ölwanne ### Fachbegriffe Motortechnik **Ventiltrieb** - Anordnung der Bauteile zur Steuerung des Gaswechsels **Mehrventiltechnik/Vielventiltechnik** - Mehr als je 1 Ein/Auslassventil - Zur Leistungssteigerung - Gaswechsel verbessern - Verbesserung des Füllungsgrads **Motorsteuerung dient nur zum GASWECHSEL** ### Ventile und Ventilführung Aufbau **Ventilspiel** - **Dient zum Ausgleich der Wärmeentwicklung. Ventil wird länger.** **Ventilspiel zu groß** - Zu kurze Öffnungszeiten. Motorleistung nimmt ab. Motorgeräusche entstehen. **Ventilspiel zu klein** - Ventile schließen nicht vollständig. Motorleistung nimmt ebenfalls ab. **Ventilspiel mit Hydraulischer Ventilausgleichsteuerung** **Hydrostöße** - Spielfreie Öffnung der Ventile - Ölmenge in der Ölwanne muss für den Öldruck ausreichend sein. Öl darf nicht zu dünn sein. - Öldruck muss durch Ölmenge und Öldruck stimmen Anordnung der Ventile und Nockenwelle ------------------------------------- - SV - Side Vales (nicht mehr gebräuchlich) - OHV -- Overhead Vales MERKEN - OHC -- Overhead Camshaft MERKEN - DOHC -- Double Overhead Camshaft MERKEN - CIH -- Camshaft in Head (nicht mehr gebräuchlich) Antriebsarten der Nockenwelle ----------------------------- - Zahnriemen - Günstige Herstellung. Geräuscharm, mehr laufende Kosten - Steuerkette - Herstellung teuer, lauter - Stirnradverzahnung - - Kegelzahnräder Zylinderkurbelgehäuse / Motorblock ---------------------------------- **Besteht aus Zylinderblock oder Motorblock genannt** - **Zylinderlaufbuchsen** - Kolbenführung - Kolbendruck aufbauen - Wärmeableitung an Kühlflüssigkeit - **Nasse Zylinderlaufbuchsen (Wasserumspült)** - Kolben hat keine Ölschmierung. Lediglich eine Kühlung durch Kühlwasser. Wärmeaufbau gering. Wenig Reibung. Einzelaustausch bei Verschleiß ist möglich. - **Trockene Zylinderlaufbuchse** - Nicht direkt mit Kühlmittel umspült. - Schlechte Wärmeableitung - Aufwändige Reparaturen **OT** - Oberer Totpunkt. Kolben hat den höchsten Punkt erreicht. **UT** - Unterer Totpunkt. Kolben hat den tiefsten Punkt erreicht. Kurbelantrieb ------------- **Auf und Abwärtsbewegung wird in eine Drehbewegung umgesetzt.** - Kolben und Kolbenseite - Pleuel - Kurbelwelle mit Schwungrad Kolben Funktion und Aufbau -------------------------- - Kolben - Kolbenbolzen - Kolbenringe - Kolbenbolzensicherung - **Brennraum Aufnahme** - Abdichtung des Verbrennungsraums gegen das Kurbelgehäuse - Gasdruck Aufnahme und Weiterleitung über die Pleuelstange an die Kurbelwelle - Kolbenboden leitet Wärme über die Zylinderbuchse an das Kühlsystem weiter Aufbau Pleuel ------------- **Verbindet Kolben und Kurbelwelle miteinander** - Motorschmierölkreislauf und Tropfenschmierung - Pleuelbuchse - Pleuelstange - Ölbohrung - Pleuelfuß - Pleuelschaft - Pleueldeckel - Pleuellagerschale - Haltenase - Dehnschraube Kurbelwelle Aufbau ------------------ Schwungrad Funktion ------------------- - Speichert die Energie des Arbeitstaktes - Hält den kurbeltrieb während Leertakte aufrecht - Totpunkte überwinden - Zahnradaufnahme Anlasser Ritzel - Drehmoment Übertragung auf die Kupplung Zweimassenschwungrad (Vorteile) ------------------------------- - Kupplungsscheiben benötigen keine Torsionsdämpfung - Geräuschminderung von Getriebe und Karosseriegeräusche - Schonung von Triebwerksteilen - Mindert den Anfahrtsruck (zu schnelles kuppeln) - **Aufbau:** - Primärschwungrad - Sekundärschwungrad - Außendämpfer - Innendämpfer Otto Motor Arbeitstakte 4 Takt ------------------------------ 1. Ansaugen EÖ / AS Gemisch ansaugen -\> Kolben abwärts 2. Verdichten ES / AS Gemisch wird verdichtet -\> Kolben aufwärts 3. Arbeiten ES / AS Gemisch entzündet -\> Kolben abwärts 4. Ausstoßen Es / AÖ Gase entweichen -- Kolben aufwärts Dieselmotor 4 Takt Arbeitsweise ------------------------------- **Der Dieselmotor ist ein Selbstzünder. Die hohe komprimierte Luft zündet die Vermischung mit dem Diesel.** 1. Ansaugen EÖ/AS Nur Luft ansaugen 2. Verdichten ES/AS Luft wird verdichtet - \> Diesel wird eingespritzt 3. Arbeiten ES/AS Gemisch entzündet sich durch die komprimierte Luft 4. Ausstoßen ES/AÖ Gas wird ausgestoßen Unterschiede Otto vs Diesel Motor --------------------------------- **Generell: Das Gemisch zum Verbrennen ist anders** - **Otto Motor** - Benzin verflüchtigt schnell - Das Benzingemisch muss vor der Einspritzung stattfinden - Otto Motoren benötigen eine Zündkerze - **Diesel Motor** - Gemischbildung findet während der Takte statt - Benötigt keine Zündkerze, da Selbstzünder - Selbstzündung verhindert Fremdzündung - Verdichtung ist höher, dadurch eine bessere Leistung **Leertakte** Als Leertakte bezeichnet man alle nicht aktiven Takte. Befindet sich der Motor in Takt 2 der Verdichtung, dann sind 1, 3 und 4 Takt die Leertakte. **Drehung Nockenwelle Pro Takt** Die Nockenwelle dreht sich pro Takt um je 180 Grad **Zündung generell** Die Zündung findet kurz vor OT statt (Ende des Verdichtung Taktes), damit die Kurbelwelle nicht zerstört wird. Das entflammte Gemisch entfaltet kurz nach OT (Beginn des Arbeits Taktes) die höchste Wirkung. Deswegen gleitet die Zündung von Takt 2 in Takt 3 hinein. **Diesel Drehzahl Erhöhung** Die Drehzahl erhöht sich nur durch Erhöhung der Einspritzmenge **Leistung /Drehzahl erhöhen** - Einspritzmenge wird erhöht - Zündung erfolgt früher - Einspritzzeit wird schneller **Generell: Vor dem Ende des Arbeitstaktes wird das Auslassventil bereits geöffnet, damit beim Ansaugen ein Restdruck besteht.** Verdichtung / Begriffe ---------------------- - OT Oberer Totpunkt - UT Unterer Totpunkt - S Kolbenhub - D Bohrung - Vc Verdichtungsraum - Vh Hubraum - **Verdichtung** - Ε= Vh + Vc / Vc - Ε= Otto ca. 08-10:1 - Ε = Diesel ca. 16-18:1 Beschreibung Verdichtungsverhältnis ----------------------------------- **Der Zylinder wird in gleiche Teile Aufgeteilt. Die Verdichtung findet dann nur im oberen 1 Teil statt.** **Bei 5 Teilen ist die Verdichtung 5:1.** Motor Kühlung ------------- **Aufgabe Kühlsystem** **Ableiten von überschüssige Wärme, um den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen und zu halten** - Motor muss schnell auf Betriebstemperatur gebracht und gehalten werden. - Wärme führt zum größten Energieverlust eines Motors. - Diesel Wirkungsgrad „43%" - Benzin Wirkungsgrad „32%" Kühlungsarten ------------- - **Luftkühlung** - Fahrtwindkühlung - Gebläse Kühlung - **Flüssigkeitskühlung** - Thermoumlaufkühlung (keine Bedeutung mehr) - Pumpenumlaufkühlung - **Vorteile** - Gleichmäßige Kühlwirkung - Dämpfung der Verbrennungsgeräusche durch den Wasseranteil - Gute Erwärmung des Fahrzeuginnenraums - **Nachteile** - Verhältnismäßig hohes Gewicht - Längere Wärmephase bis zur Betriebstemperatur - **Betriebstemperatur** - 90 Grad -- 120 Grad - Überdruck im Kühlsystem bei ca. 1,3-2,0 bar - Überdruck erhöht den Siedepunkt, deswegen 90-120 Grad

Use Quizgecko on...
Browser
Browser