Infektionen und Infektionskrankheiten PDF - Fachbegriffe & Bakterien

Summary

Dieses Dokument behandelt das Thema Infektionskrankheiten und Infektionserreger, beginnend mit Fachbegriffen und Steckbriefen zu Bakterien und Viren. Es werden auch Pilze und besondere Erreger mit resistenten Eigenschaften vorgestellt. Zudem werden Hygienemaßnahmen und pflegerische Aspekte bei verschiedenen Erkrankungen besprochen, die für die Pflege relevant sind.

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CLE 4.02 Menschen mit Pflegebedarf aufgrund von Infektionen unterstützen - Infektionskrankheiten Simon Nickel Der Weg der Erreger in den menschlichen Körper Erreger können über unterschiedliche Wege in den Körper eindringen. Man kann einteilen in natürliche und küns...

CLE 4.02 Menschen mit Pflegebedarf aufgrund von Infektionen unterstützen - Infektionskrankheiten Simon Nickel Der Weg der Erreger in den menschlichen Körper Erreger können über unterschiedliche Wege in den Körper eindringen. Man kann einteilen in natürliche und künstliche Keimeintrittspforten (siehe Skript Infektionskette) Fachbegriffe zu Infektionen: Infektionskrankheit: Krankheit, die durch Erreger und Vermehrung von Mikroorganismen im menschlichen Körper entsteht. Infektion: Eindringen von Krankheitserregern in den Körper. Erreger: Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Pilze), die Krankheiten auslösen. Inkubationszeit: äußerlich symptomfreie Zeit zwischen Infektion und Ausbruch der Erkrankung. Symptome: spezifische Anzeichen einer Krankheit, wie zum Beispiel Fieber oder Ausschlag. Verlauf einer Infektionskrankheit am Beispiel Grippe Steckbrief Bakterien: Bakterien sind einzellige Lebewesen. Zwischen 0,1-700 Mikrometer groß. Zeigen sich in unterschiedlichen Formen: Kugel-Gebilde Fäden Stäbchen Zylinderförmige Gebilde. Haben einen eigenen Stoffwechsel und reproduzieren sich selbst. Steckbrief Bakterien: Machen alle Formen dieser Erreger krank?  Nein, denn viele Bakterien sind auch gesundheitsfördernd (z.B. Bakterien, die in unserer Mundhöhle leben).  Nur etwa 1% aller Bakterien lösen Krankheiten beim Menschen aus. Wenn sie in den Körper eindringen, produzieren sie Stoffwechselprodukte, die dann für die Krankheitsbeschwerden sorgen. Steckbrief Bakterien: Wo kommen die Erreger vor? Überall: in der Luft, im Wasser, in Lebensmitteln Sie können sich vermehren und können – wie die Viren – eine sehr lange Zeit (für Wochen bis Monate) in der Umwelt oder im Körper überleben (durch eine schützende Zellwand, manche haben eine zusätzliche Kapselhülle, manche bilden Sporen (eine Art „Schlafzustand“, mit denen sie schlechte Bedingungen, wie Hitze, Strahlung, Ultraschall, Austrocknung überleben) Steckbrief Bakterien: Wie vermehren sich diese Erreger? Durch Zellteilung: Das Bakterium schnürt seine Zelle in der Mitte ab und teilt sich in zwei. Es klont sich also. Steckbrief Bakterien: Was wirkt gegen diese Erreger? Hohe Temperaturen  z.B. Dampfsterilisation, Abkochen Chemische Stoffe (Alkohol, Aldehyde, Chlor) Händewaschen, Händedesinfektion, Flächendesinfektion Im menschlichen Körper: z.B. Antibiotika (verhindern Vermehrung oder inaktivieren sie durch Abtötung) Steckbrief Bakterien: Wie sichern sie ihr Überleben? Viele Bakterien sind widerstandsfähige Überlebenskünstler (z.B. Kälte oder Trockenheit oder komplett ohne Sauerstoff überleben). Einige Bakterien sind beweglich (mit Geißeln), die sich wie ein Rotationsmotor drehen. Steckbrief Bakterien: Erkrankungen: Salmonellose (= Durchfallerkrankung infolge verkeimter Lebensmittel) durch Salmonellenbakterien Blutvergiftung oder Abszesse durch Staphylokokken Bakterien Tuberkulose, Keuchhusten, Harnwegsinfekte Lungenentzündungen oder Durchfallerkrankungen Steckbrief Viren: Sind mit 20-300 Nanometer um ein vielfaches kleiner als Bakterien. Haben ebenfalls unterschiedliche Fomen: Runde Formen Stäbchen Kaulquappen artig Anders als Bakterien haben Viren: Keinen Zellkörper Keinen eigenen Stoffwechsel Keine eigene Energiegewinnung Sind streng genommen keine Lebewesen Brauchen zur Vermehrung eine Wirtszelle Steckbrief Viren: Machen alle Formen dieser Erreger krank? Nicht alle Viren befallen den Menschen. Und nicht alle Viren, die den Menschen befallen, machen uns krank, denn häufig bekämpft unser Abwehrsystem diese erfolgreich. Dennoch gibt es wichtige Krankheiten, die durch Viren ausgelöst werden. Steckbrief Viren: Wo kommen die Erreger vor? Viren dringen in tierische, pflanzliche oder menschliche Zellen ein. Sie verwenden diese lebenden Zellen als „Wirtszellen“. Auch in der Umgebung können sie sich zum Teil sehr lange halten und ansteckend bleiben. Wenn sie jedoch keine neue Wirtszelle finden, sterben sie über kurz oder lang ab. Steckbrief Viren: Wie vermehren sich diese Erreger? Viren benötigen zur Vermehrung Wirtszellen, um die benötigten Bausteine von der Wirtszelle produzieren zu lassen. Sofort nach Ansteckung beginnt die Virusvermehrung. Nach dem Tod der Wirtszelle, werden tausende Viren freigesetzt, die sich sofort auf die Suche nach einer neuen Wirtszelle machen. Solange wir erkrankt sind, scheiden wir die Erreger aus. Steckbrief Viren: Was wirkt gegen diese Erreger? Medikamentöse Bekämpfung ist schwierig, Antibiotika hier wirkungslos. Manchmal helfen antivirale Medikamente Wenn körpereigene Abwehr das Virus bekämpft hat, sind wir in vielen Fällen gegen dieses Virus immun. Wir können uns meist kein zweites Mal mit dem Erreger des gleichen Stamms anstecken. Steckbrief Viren: Wie sichern sie ihr Überleben? Viren sind flexibel: Das Grippe Virus (Influenzavirus) verändert ständig sein Gesicht und kommt so leichter an der körpereigenen Abwehr vorbei. Deshalb besteht Schutz durch Grippe- Impfstoff auch nur für ein Jahr, denn bei der nächsten Influenza-Welle kann sich der Verwandlungskünstler bereits wieder verändert haben. Der Impfstoff wird jährlich an die aktuellen oder erwarteten Grippeviren angepasst. Steckbrief Viren: Erkrankungen: harmlose Krankheiten wie Erkältung oder Lippenherpes Magen- Darm-Infektionen ernsthafte Infektionen wie HIV/AIDS oder eine Leberentzündung (Hepatitis) klassischen Kinderkrankheiten wie Windpocken, Masern oder Röteln Steckbrief Pilze: Sehr vielfältiger Organismus. z.B. Steinpilze oder Trüffel als Nahrungsmittel im Wald Hautpilz auf der Körperoberfläche. Besiedelt den Menschen dort unsichtbar. Schätzungsweise 3-4 Millionen Arten weltweit Steckbrief Pilze: Machen alle Formen dieser Erreger krank? Genau wie Bakterien kommen auch Pilze bei uns ganz natürlich auf der Haut oder im Körper vor. Nur wenige Pilzarten lösen beim Menschen Krankheiten aus, darunter Hautpilze, Hefen und einige Schimmelpilze Steckbrief Pilze: Wo kommen die Erreger vor? Schimmelpilze kommen gerne überall vor, wo es feucht ist (Bäder, Ecken, klammen Wänden, Blumentöpfen, in Polstermöbeln und Bettzeug, in Lebensmitteln wie Brot, Kartoffeln oder Mehl) Der Hefepilz gehört dagegen zu unserer natürlichen Hautflora. Er lebt in unseren Hautschuppen und ernährt sich dort von abgestorbenen Gewebeteilchen. In unseren Körper dringen Pilze nur bei schwachem Immunsystem oder bei Schäden der natürlichen Hautbarriere. Sie mögen keine höheren Temperaturen, deshalb wachsen sie normalerweise nicht in unser Körperinneres hinein. Steckbrief Pilze: Wie vermehren sich diese Erreger? durch die Bildung von Sporen oder durch Teilung vermehren. Dabei stülpt sich aus der Mutterzelle eine Tochterzelle heraus. Diese wächst zur fertigen Zelle heran und wird abgeschnürt. Steckbrief Pilze: Was wirkt gegen diese Erreger? Behandlung mit Antipilzmittel, wie Antimykotika (verhindern den Aufbau der Zellwand oder machen die Zellwand löchrig  dadurch wird der Pilz abgetötet) Doch Pilze haben auch hilfreiche Seiten. Die Entdeckung des Penizillins verdanken wir zum Beispiel einem Schimmelpilz, aus dem dieses Antibiotikum gewonnen wird. Steckbrief Pilze: Wie sichern sie ihr Überleben? Nahezu alle Pilze bilden Sporen. Diese sind extrem widerstandsfähig gegen Hitze und Kälte. Steckbrief Pilze: Erkrankungen: Krankheiten, die durch Pilze verursacht werden, nennt man Mykosen. Meist sind die Haut, Nägel oder Schleimhäute betroffen und nur selten innere Organe wie beispielsweise die Lunge, wo sie großen Schaden anrichten können. Erreger mit besonderen Eigenschaften Erreger mit besonderen Eigenschaften zeichnen sich durch verschiedene Eigenschaften aus: Sie sind resistent gegen gängige Antibiotika wie z.B. MRSA, MRGN-Bakterien Allgemeine Regeln der Basishygiene reichen nichts aus um Erreger zu inaktivieren. Einige Bakterien bilden Sporen die besonders resistent gegen gängige Handdesinfektionsmittel sind. MRSA (Methicillin resistenter Staphylococcus aureus) Was ist MRSA?  Ein Bakterium, das unempfindlich (resistent) gegen Antibiotika geworden ist, hohe Ansteckungsrate, zudem ist es sehr zäh im Fortbestehen  Eine MRSA-Infektion bei einer bestehenden Abwehrschwäche können schwere Wundinfektionen, Lungenentzündungen oder Sepsis verursachen.  MRSA sind weltweit verbreitet MRSA (Methicillin resistenter Staphylococcus aureus) MRSA-kolonisiert (MRSA-Träger ohne Krankheitszeichen)  Befinden sich die MRSA-Bakterien auf der Haut oder im Nasen-Rachen-Raum (Kontamination/ Kolonisation), gilt derjenige als MRSA-Träger. Sie sind bei einem gesunden Menschen normalerweise harmlos und können durch Händewaschen oder Händedesinfektion oder eine antibiotische Nasensalbe entfernt werden.  Man kann zeitweise (temporär) ein Träger sein, aber durch die gesunde Hautflora wird dieser meist abgewehrt. MRSA (Methicillin resistenter Staphylococcus aureus) MRSA-infiziert (MRSA-Infizierter mit Krankheitszeichen)  Damit man an MRSA erkrankt, muss es der Keim schaffen über die Haut oder Schleimhaut in den Körper einzudringen. Nur dann kann er Infektionen auslösen.  Bei Verletzungen oder OP-Wunden kann es in den Körper gelangen (entweder weil der Betroffene schon MRSA-Träger war (endogene Infektion) oder durch unhygienisches Arbeiten und Verschleppung (exogene Infektion)) und bei einem abwehrgeschwächten Menschen schwere Infektionen verursachen.  Es kann nosokomial erworben werden oder der Erkrankte bringt es aus seinem Umfeld mit MRSA (Methicillin resistenter Staphylococcus aureus) Übertragungswege und Schutzmaßnahmen  Über Körperkontakt (meist engerer Kontakt, z.B. bei der Körperpflege)  Gemeinsamer Gebrauch von Gegenständen mit einem MRSA-Träger  Bei produktivem Husten auch Luftübertragung   Information + Schulung, frühzeitiges Erkennen (MRSA-Abstrich), Isolierung kolonisierter / infizierter Patienten, strikte Hygienemaßnahmen, ggf. Sanierung  Häufig sind Heimbewohner MRSA-Träger (hier erfolgt eine individuelle Risikobewertung: Grundsätzlich können sie am Gemeinschaftsleben teilnehmen, bei produktivem Husten oder offenen Hautläsionen jedoch ist eine Weiterverbreitung wahrscheinlich und es müssen angemessene Präventionsmaßnahmen ergriffen werden  Wird ein MRSA-Träger als Patient ins Krankenhaus eingewiesen (aus einem anderen Grund) muss dieser isoliert werden, damit andere nicht angesteckt werden. Wird ein MRSA-Träger operiert, muss entweder zunächst den MRSA vor OP beseitigen oder darauf achten, dass der Keim nicht in seine eigene OP-Wunde verschleppt wird und die Wunde infiziert. Chlostridioides (Chlostridium difficile) Was ist Chlostridioides? Ein Bakterium mit der Fähigkeit Sporen zu bilden. Diese sind sehr widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit. Zusätzlich resistieren diese Sporen eine Reihe von Desinfektionsmitteln. Eine Infektion mit Clostridioides tritt vor allem in Verbindung mit Antibiotikatherapien auf und führt zu schweren Durchfällen. Bei schweren Verläufen kommt es zur Sepsis bis hin zum Tod. Chlostridioides (Chlostridium difficile) Übertragungswege und Schutzmaßnahmen Der Erreger wird über den fäkal-oralen Weg aufgenommen. Symptomatische Patienten scheiden große Mengen Bakterien/Sporen über den Stuhl aus. Dadurch kann der Erreger vor allem über die Hände des Pflegepersonals verbreitet werden. Einzelunterbringung in einem Zimmer mit eigenem Badezimmer. Evtl. Kohortenisolierung. Schutzkittel und Handschuhe bei der Versorgung der Patienten tragen. Händehygiene, bei Verschmutzung der Haut Hände waschen. Norovirus Was ist das Norovirus? Noroviren sind unbehüllte Viren die auf Grund dieser Beschaffenheit resistent gegen gängige Desinfektionsmittel sind. Sie kommen weltweit vor und sind für einen Großteil der nicht bakteriell bedingten Durchfallerkrankungen verantwortlich. Für immunsuppressive Menschen und Babys kann die Krankheit tödlich verlaufen. Norovirus Übertragungswege und Schutzmaßnahmen Die Übertragung geschieht fäkal-oral. Zusätzlich kann das Virus aerogen übertragen werden, wenn die Erkrankten schwallartig erbrechen. Das Virus ist extrem ansteckend. Es wird nur eine sehr geringe Infektionsdosis benötigt um zu erkranken (10-100Viren). Die Erkrankung dauert in der Regel nur 12-72 Stunden. In dieser Zeit geht sie einher mit heftigen Durchfällen, Erbrechen, Fieber und Muskelschmerzen. Einzelunterbringung in einem Zimmer mit eigenem Badezimmer. Evtl. Kohortenisolierung. Zusätzlich zum Schutzkittel und den Handschuhen muss eine FFP2-Maske getragen werden. Zur Desinfektion von Händen und Flächen muss ein Mittel genutzt werden, welches mit dem Wirkbereich „viruzid“ gekennzeichnet ist. Weitere Beispiele für Erkrankungen Bakterielle Infektionen Beispiele für Erkrankungen: Salmonellose - Durchfall (Salmonellenbakterien) Blutvergiftung oder Abszesse (Staphylokokken) Lungenentzündungen Tuberkulose, Keuchhusten Harnwegsinfekte Harnwegsinfekte Diverse bakterielle Erreger als Ursache Prävention: – Ausreichende Flüssigkeitszufuhr / dazu motivieren – Harndrang nicht aufschieben – Intimhygiene – Zeitlicher Zusammenhang zum Geschlechtsverkehr (v.a. bei jüngeren Frauen) Pflegerische Aspekte bei Harnblasenentzündungen (Zystitis) Reichlich trinken (ca. 2-3 l/d), ggf. Blasen- und Nierentee Bei Harndrang Toilette aufsuchen Beobachten der Häufigkeit der Miktion Nach Schmerzen fragen Temperatur kontrollieren, ggf. Pflege bei Fieber Virale Infektionen Diverse virale Erreger als Ursache Prävention – Stärkung der Abwehr – Vermeidung von Kontaktinfektionen / Aerosolen Therapie und pflegerische Aspekte: – Nur symptomatisch – Unterstützung bei Fieber – Beobachtung von Schmerzen und Verlauf – Körperliche Schonung und Flüssigkeitszufuhr – Ggf. Gabe von Virustatika (z.B. Aciclovir bei Herpes) Hepatitis = viral bedingte Leberentzündung mit Leberzelluntergang und Gelbsucht (= Ikterus) Verschiedene Typen Hepatitis A-E Akuter oder chronischer Verlauf Meldepflichtige Erkrankung Höhere Ansteckungsgefahr für medizinisches Personal Hygiene bei Hepatitis Regeln der Hygiene beachten  vor allem im Umgang mit Ausscheidungen, Blut, Sekret Fäkal-orale Übertragung, Übertragung über Blut Entsorgung erregerhaltigen Materials Separate Toilette / Toilettenstuhl Pflege bei Hepatitis Unterstützung bei symptomatischer Therapie Patientenbeobachtung (Allgemeinbefinden, Vitalzeichen, Temperatur, Gewicht, Ausscheidungen (Häufigkeit, Konsistenz, Blut), Haut und Skleren (Gelbfärbung?) Weitergabe der Informationen an ex. Pflegekraft Körperliche Schonung der Patienten Ggf. nach Schmerzen (Oberbauch) fragen Unterstützung bei Juckreiz (bei Ikterus): spezielle Hautpflege HIV (= Humanes Immundefizienz Virus) Begleiterkrankungen: Pilzinfektionen, Lungenentzündungen, bösartige Erkrankungen (z.B. Hautkrebs) AIDS ist die Ausprägung der Symptome (acquired immune deficiency syndrome) Übertragung durch Körpersekrete, leichter bei bestehender sexuell übertragbarer Erkrankung (z.B. Syphilis) Strikte Einhaltung der medikamentösen Therapie zur Vermeidung von AIDS Pflege bei HIV-Infektion - Unterstützung bei der medikamentösen Therapie - Schutz des immungeschwächten Patienten vor weiteren Infektionen - Psychosoziale Begleitung ggf. - Unterstützung bei Begleiterkrankungen s.o. - Unterstützung bei Fieber - Krankenbeobachtung bzgl. Verlauf Hygienische Aspekte bei HIV-Infektion KEINE Isolation notwendig, es sei denn der Patient ist so geschwächt, dass er vor anderen geschützt werden muss (Umkehrisolation) Normale Regeln der Standardhygiene, Regeln der Unfallverhütung + des Arbeitsschutzes Wäsche ist NUR dann infiziert, wenn sie direkt Kontakt mit virushaltigem Material hatte Einmalmaterial bevorzugen Pilzerkrankungen Pilzerkrankungen nutzen die Abwehrschwäche (lokal oder systemisch) von Menschen – Diabetiker – Tumorkranke Menschen – HIV-Erkrankte – Nach Antibiotika-Gabe oder Gabe von Immunsuppressiva Gabe von Antimykotika Können zu Allergien führen Pflegerische und hygienische Aspekte bei Pilzerkrankungen betroffene Regionen zuletzt pflegen, Wechsel der Pflegeutensilien nach Kontakt Mundsoor erst Beläge abwischen, dann Antimykotikum auftragen, Zahnpflege mit Einmalzahnbürsten, Schluckbeschwerden: weiche Kost Genitalbereich: Sexualpartner muss mitbehandelt werden, um Wiederansteckung zu vermeiden

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