1 MQ Genetik Grundlagen

Choose a study mode

Play Quiz
Study Flashcards
Spaced Repetition
Chat to Lesson

Podcast

Play an AI-generated podcast conversation about this lesson
Download our mobile app to listen on the go
Get App

Questions and Answers

Welchen Beitrag leistete Gregor Mendel zur Genetik?

  • Er entwickelte die Theorie der natürlichen Selektion.
  • Er entwickelte die erste Impfung.
  • Er entdeckte die Struktur der DNA.
  • Er formulierte die Grundlagen der Vererbung durch Experimente mit Erbsenpflanzen. (correct)

Die F1-Generation ist das Ergebnis der Kreuzung zwischen zwei Individuen der F2-Generation.

False (B)

Was ist der Unterschied zwischen Genotyp und Phänotyp?

Der Genotyp ist die genetische Ausstattung eines Organismus, während der Phänotyp die äusserlich sichtbaren Merkmale sind.

Ein Organismus, der zwei identische Allele für ein bestimmtes Merkmal besitzt, wird als __________ bezeichnet.

<p>homozygot</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe den entsprechenden Definitionen zu:

<p>Dominantes Allel = Allel, das sich im Phänotyp ausprägt, auch wenn nur ein Exemplar vorhanden ist. Rezessives Allel = Allel, das sich nur im Phänotyp ausprägt, wenn zwei Exemplare vorhanden sind. Genotyp = Die genetische Konstitution eines Organismus. Phänotyp = Die beobachtbaren Merkmale eines Organismus.</p> Signup and view all the answers

Was besagt das dritte Prinzip der Mendelschen Theorie?

<p>Ein dominantes Allel setzt sich gegen ein rezessives Allel durch. (B)</p> Signup and view all the answers

Die Vererbung von Allelen erfolgt nicht zufällig.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie die Genotypen der Elterngeneration (P), wenn eine reinerbige Pflanze mit braunen Samen mit einer reinerbigen Pflanze mit weißen Samen gekreuzt wird.

<p>B1B2, w1w2</p> Signup and view all the answers

In der ersten Filialgeneration (F1) sind alle Nachkommen __________ mit jeweils einem dominanten und einem rezessiven Allel.

<p>mischerbig</p> Signup and view all the answers

Ordne die Genotypen der F2-Generation den entsprechenden Phänotypen zu:

<p>B1B2 = Braune Samen (homozygot dominant) B1w2 oder B2w1 = Braune Samen (heterozygot) w1w2 = Weiße Samen (homozygot rezessiv)</p> Signup and view all the answers

In welchem Verhältnis treten braune und weiße Samen in der Phänotyp-Verteilung der F2-Generation auf, wenn man von einem dominant-rezessiven Merkmal ausgeht?

<p>3:1 (D)</p> Signup and view all the answers

Mendels 3:1-Vererbungsverhältnis wird in der F2-Generation nur für intermediäre Merkmale beobachtet.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Genlocus?

<p>Die Position eines Gens auf einem Chromosom.</p> Signup and view all the answers

__________ sind unterschiedliche Varianten eines Gens.

<p>Allele</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe den entsprechenden Chromosomensätzen zu:

<p>Diploid = Doppelter Chromosomensatz (2n) Haploid = Einfacher Chromosomensatz (n)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert dunkle Banden in Chromosomen?

<p>Sie sind Bereiche mit wenig aktiven Genen und viel heterochromatischer DNA. (A)</p> Signup and view all the answers

Helle Banden in Chromosomen sind dichter gepackt als dunkle Banden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie einen Nutzen der Chromosomenbanden.

<p>Unterscheidung von Chromosomen.</p> Signup and view all the answers

__________ ist die Zellteilung für Wachstum und Reparatur mit Erhalt des doppelten Chromosomensatzes.

<p>Mitose</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Zellteilungsarten ihren Produkten zu:

<p>Mitose = Zwei diploide Tochterzellen Meiose = Vier haploide Gameten</p> Signup and view all the answers

Was entsteht bei der Befruchtung?

<p>Eine Zygote (B)</p> Signup and view all the answers

Crossing Over verringert die genetische Vielfalt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Genkopplung?

<p>Gene auf demselben Chromosom werden oft gemeinsam vererbt.</p> Signup and view all the answers

Homologe Chromosomen tragen gleiche __________, aber möglicherweise unterschiedliche Allele.

<p>Gene</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe ihren Funktionen zu:

<p>Mitose = Zellteilung für Wachstum und Reparatur Meiose = Reduktionsteilung zur Bildung von Gameten Befruchtung = Verschmelzung von Eizelle und Spermium Crossing Over = Austausch von Chromosomenabschnitten</p> Signup and view all the answers

Was folgerte Morgan aus seinen Experimenten mit Drosophila?

<p>Gene für Flügelform und Augenfarbe liegen auf demselben Chromosom und werden gekoppelt vererbt. (A)</p> Signup and view all the answers

Homologe Chromosomen haben immer identische Allele für alle ihre Gene.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst Crossing Over die genetische Vielfalt?

<p>Erhöht die genetische Vielfalt.</p> Signup and view all the answers

Der Prozess der __________ führt zur Bildung von Gameten mit einem haploiden Chromosomensatz.

<p>Meiose</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Crossing Over

Der Austausch von Chromosomenabschnitten während der Meiose, der die genetische Vielfalt erhöht.

Genkopplung

Gene, die auf demselben Chromosom liegen und tendenziell zusammen vererbt werden.

Gen

Ein DNA-Abschnitt, der den Bauplan für Proteine enthält.

Homozygot

Beide Allele sind gleich (z.B. AA oder aa).

Signup and view all the flashcards

Genom

Die gesamten genetischen Informationen eines Organismus.

Signup and view all the flashcards

Meiose

Die Reduktionsteilung zur Bildung von Geschlechtszellen (Eizellen und Spermien).

Signup and view all the flashcards

Befruchtung

Die Verschmelzung von Eizelle und Spermium, wodurch eine Zygote entsteht.

Signup and view all the flashcards

Mitose

Die Zellteilung zur Vermehrung von Zellen in Körperzellen.

Signup and view all the flashcards

Allel

Unterschiedliche Varianten eines Gens, die für unterschiedliche Merkmale codieren können.

Signup and view all the flashcards

Genlocus

Der Ort eines Gens auf einem Chromosom.

Signup and view all the flashcards

Chromosomen

Träger der Erbinformation, bestehend aus Chromatiden.

Signup and view all the flashcards

Diploid

Ein doppelter Chromosomensatz (2n) in Körperzellen.

Signup and view all the flashcards

Haploid

Ein einfacher Chromosomensatz (n) in Keimzellen.

Signup and view all the flashcards

p-Arm

Der Teil eines Chromosoms oberhalb des Centromers.

Signup and view all the flashcards

q-Arm

Der Teil eines Chromosoms unterhalb des Centromers.

Signup and view all the flashcards

Dunkle Banden

Dicht gepackte Bereiche mit wenig aktiven Genen.

Signup and view all the flashcards

Helle Banden

Weniger dicht gepackte Bereiche mit vielen aktiven Genen.

Signup and view all the flashcards

P-Generation

Die Elterngeneration in einer genetischen Kreuzung.

Signup and view all the flashcards

F1-Generation

Die erste Filialgeneration nach der Kreuzung der P-Generation.

Signup and view all the flashcards

Phänotyp

Das äußere Erscheinungsbild eines Organismus.

Signup and view all the flashcards

Genotyp

Die genetische Konstitution eines Organismus.

Signup and view all the flashcards

Dominant

Ein Allel, das seine Wirkung zeigt, auch wenn nur ein Exemplar vorhanden ist.

Signup and view all the flashcards

Rezessiv

Ein Allel, dessen Wirkung nur sichtbar wird, wenn zwei Exemplare vorhanden sind.

Signup and view all the flashcards

Mendels Theorie (1)

Jedes Merkmal wird durch zwei Erbfaktoren (Gene) bestimmt.

Signup and view all the flashcards

Mendels Theorie (2)

Organismen besitzen zwei Allele für jedes Merkmal.

Signup and view all the flashcards

Mendels Theorie (3)

Ein dominantes Allel setzt sich gegen ein rezessives Allel durch.

Signup and view all the flashcards

Mendels Theorie (4)

Die Vererbung erfolgt zufällig, wobei jedes Elternteil ein Allel beiträgt.

Signup and view all the flashcards

Study Notes

Mendelsche Vererbungsregeln

  • Gregor Mendel (1822-1884) experimentierte mit Erbsenpflanzen und analysierte dichotome Merkmale (z. B. Samenfarbe).
  • Bei der Vererbung von Merkmalen gibt es die P-Generation (parental), F1-Generation (filial) und F2-Generation.
  • Es gibt dominante und rezessive Merkmale sowie Genotyp und Phänotyp.
  • Jedes Merkmal wird durch zwei Erbfaktoren (Gene) bestimmt.
  • Organismen besitzen zwei Allele (homozygot = gleich, heterozygot = verschieden).
  • Ein Allel kann dominant oder rezessiv sein.
  • Die Vererbung erfolgt zufällig, wobei je ein Allel von Mutter und Vater stammt.

Mendelsche Kreuzung und Elterngeneration (P)

  • Eine reinerbige Pflanze mit braunen Samen (Genotyp: B₁B₂) wird mit einer reinerbigen Pflanze mit weißen Samen (Genotyp: w₁w₂) gekreuzt.
  • B₁, B₂ sind dominante Allele für braune Samen, während w₁, w₂ rezessive Allele für weiße Samen sind.

Erste Filialgeneration (F₁)

  • Alle Nachkommen sind mischerbig (heterozygot) mit je einem dominanten (braunen) und einem rezessiven (weißen) Allel (B₁w₁, B₁w₂, B₂w₁, B₂w₂).
  • Die F₁-Pflanzen haben alle braune Samen, da diese dominant sind.

Zweite Kreuzung (F₂)

  • Zwei Pflanzen der F₁-Generation werden miteinander gekreuzt, was zu folgender Genotyp-Verteilung der Nachkommen (F₂-Generation) führt:
    • 25 % homozygot dominant (B₁B₂) → braune Samen
    • 50 % heterozygot (B₁w₂ oder B₂w₁) → braune Samen
    • 25 % homozygot rezessiv (w₁w₂) → weiße Samen
  • Die Phänotyp-Verteilung beträgt 75 % braune Samen und 25 % weiße Samen.
  • Dies bestätigt Mendels 3:1-Vererbungsverhältnis in der F₂-Generation für ein dominant-rezessives Merkmal.

Chromosomen und Gene

  • Chromosomen tragen die Erbinformation (Sutton, 1903) und bestehen aus Chromatiden.
  • Ein Gen ist ein DNA-Abschnitt mit dem Bauplan für Proteine (Genlocus = Position auf Chromosom).
  • Allele sind unterschiedliche Varianten eines Gens (z. B. blaue vs. braune Augen).
  • Das Genom ist die Gesamtheit der Gene (Mensch ≈ 23.000 Gene).
  • Der Chromosomensatz kann diploid (2n, doppelter Satz, Körperzellen, Mensch: 23 Chromosomenpaare) oder haploid (n, einfacher Satz, Keimzellen) sein.
  • Chromosomen haben eine Struktur mit einem kurzen (p-Arm) und langem Arm (q-Arm), einem Centromer (Zentrum) und Banden.
  • Der genetische Code ist wichtig.

Eigenschaften der Chromosomen-Banden

  • Dunkle Banden enthalten viel heterochromatische DNA (dicht gepackt, wenige aktive Gene).
  • Helle Banden enthalten viel euchromatische DNA (weniger dicht, viele aktive Gene).
  • Die Banden dienen zur Unterscheidung von Chromosomen, Lokalisierung von Genen (z. B. Genlocus 17q11.1-q12) und Diagnose genetischer Erkrankungen (z. B. Deletionen, Translokationen)

Zellteilung und Befruchtung

  • Mitose ist die Zellteilung für Wachstum und Reparatur, wobei der doppelte Chromosomensatz erhalten bleibt.
  • Meiose ist die Reduktionsteilung zur Bildung von Gameten (Eizellen & Spermien, haploider Satz).
  • Bei der Befruchtung verschmelzen Eizelle und Spermium zur Zygote mit diploidem Chromosomensatz.

Crossing Over und Genkopplung

  • Crossing Over ist der Austausch von Chromosomenabschnitten während der Meiose zur Erhöhung der genetischen Vielfalt.
  • Genkopplung beschreibt, dass Gene auf demselben Chromosom oder relativ nah zueinander oft gemeinsam vererbt werden.
    • Morgan untersuchte 1915 an Drosophila gleichzeitig Flügelform und Augenfarbe.
    • Anstatt unabhängiger Vererbung traten bestimmte Genkombinationen häufiger auf.
    • Dies führte zu der Schlussfolgerung, dass diese Gene auf demselben Chromosom liegen und gekoppelt vererbt werden.
  • Homologe Chromosomen haben gleiche Länge, Bandenmuster, gleichen Genlocus, tragen gleiche Gene, aber möglicherweise unterschiedliche Allele.

Studying That Suits You

Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.

Quiz Team

Related Documents

More Like This

Mendelian Genetics
20 questions

Mendelian Genetics

PopularEpiphany751 avatar
PopularEpiphany751
Use Quizgecko on...
Browser
Browser